Tom Liebscher studiert an der TU Dresden Verkehrsingenieurwesen und geht heute Nacht ab 3:40 Uhr deutscher Zeit bei den Olympischen Spielen in Tokio an den Start. Er und sein Team im Vierer-Kajak legen dabei 500 Meter auf der Kanu-Rennstrecke zurück. Am Samstag ab 3:20 Uhr beginnen die Halbfinals. Das Finale findet ebenfalls am Samstag ab 5:37 Uhr statt - hoffentlich mit deutscher Beteiligung. 

Der gebürtige Dresdner betreibt seit 2003 den Kanu-Rennsport und hat bereits große Erfolge gefeiert. 2016 gewann er mit seinem K4-Team bereits ein Mal die Goldmedaille auf 1000 Metern bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Auch in diesem Jahr wurde er schon mit Gold ausgezeichnet: bei der Rennkanu-Europameisterschaft in Posen.

Nach seiner Ankunft in Tokio sagte Tom: "Die Kanustrecke ist sehr windanfällig und es gibt ein paar Wellen, aber darauf haben wir uns in den letzten Jahren vorbereitet. Wir kommen auch immer besser mit der Zeitverschiebung klar und haben jetzt richtig Bock, zu zeigen, was wir können. Wir haben echt eine coole Mannschaft und schauen mal, ob wir in unserem Vierer auch einen Weltrekord auf das Tableau legen können. Die Erwartungen sind klar: schnelle Rennen fahren."

Unterstützt wird der Sportstipendiat der TU Dresden - im Geiste - vom gesamten Erweiterten Rektorat: "Wir drücken Tom Liebscher und seinem Team ebesno wie viele Studierende und Beschäftigte unserer Uni ganz fest die Daumen, damit der Traum von einer Medaille Wirklichkeit wird", bekräftigt Rektorin Prof. Dr. Ursula M. Staudinger.

© Tom Liebscher

Tom Liebscher ist einer von acht Sportstipendiat:innen, die die TU Dresden aktuell unterstützt. Alle Infos zum Sportstipendium an der TU Dresden haben wir auf unserer Webseite zusammengetragen. Hier stellen sich auch die derzeitigen Stipendiat:innen vor.