12.12.2011
Erstes Heisenberg-Stipendium an Medizinischer Fakultät der TU Dresden
Mit dem Heisenberg-Programm fördert die Deutsche
Forschungsgemeinschaft DFG herausragenden Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern, die alle Voraussetzungen für die Berufung
auf eine Langzeit-Professur erfüllen. Damit soll ihnen
ermöglicht werden, sich auf eine wissenschaftliche
Leitungsposition vorzubereiten und in dieser Zeit
weiterführende Forschungsthemen zu bearbeiten. Dr. Attila Tóth
vom Institut für Physiologische Chemie der Medizinischen
Fakultät Carl Gustav Carus nimmt das soeben bewilligte
Heisenberg-Stipendium ab Mitte 2012 in Anspruch, da er bis
dahin noch über ein an der Fakultät laufendes
Schwerpunktprogramm der DFG gefördert wird. Mit Sachmitteln und
Geldern für weiteres Personal beträgt die nun bewilligte
DFG-Gesamtförderung der Forschungsarbeit von Dr. Tóth rund um
das Verhalten von Chromosomen bei Zellteilungsprozessen fast
700 000 Euro – verteilt auf drei Jahre.
Mit dem Heisenberg-Stipendium für Dr. Attila Tóth und der
weiteren Förderung seines Forschungsprojektes "The molecular
basis of HORMAD2 functions in meiotic checkpoint control"
bestätigt die Deutsche Forschungsgemeinschaft die hohe
wissenschaftliche Qualität und Originalität des
Forschungsvorhabens auf internationalem Niveau sowie die
Eignung von Dr. Tóth zur weiteren Qualifikation als
Hochschullehrer.
Die Grundlagenforschung des in Ungarn geborenen Biologen ist
von Bedeutung für das Verstehen von Ursachen chromosomaler
Erkrankungen mit Veränderungen der Chromosomenzahl oder
-struktur. Aber auch Gründe für Unfruchtbarkeit oder
Fruchtbarkeit sollen damit besser erklärbar werden.
Fotodownload (Foto: Konrad
Kästner)
Informationen für Journalisten:
Technische Universität Dresden,
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus,
Institut für Physiologische Chemie,
Dr. med. Attila Tóth,
Tel.: 0351 458-6467,
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/medizinische_fakultaet/inst/phc/research/attila%20new