Oct 01, 2013
Dresden lebt Wissenschaft
Den Namen „Technische Universität“ zu tragen und sich
trotzdem als Volluniversität zu profilieren - das gelingt der
TU Dresden seit 20 Jahren. Seit 1993 besitzt die TU Dresden
durch die Gründung neuer Fakultäten und die Integration anderer
Hochschulen (Pädagogische Hochschule, Medizinische Akademie,
Verkehrshochschule) den Status einer Volluniversität.
Doch es ist nicht allein die Vielzahl der Fachgebiete, sondern
deren Vernetzung und Interdisziplinarität in Lehre und
Forschung, die die Leistungsfähigkeit der TU Dresden begründen.
Mit der Auszeichnung als Exzellenzuniversität im Jahr 2012
unterstreicht die TU Dresden ihren Ruf als eine der
Top-Adressen für Studium und Forschung in Deutschland.
20 Jahre Volluniversität Dresden: Seit 1. Oktober thematisieren
die Landeshauptstadt und die TU Dresden mit City-Light-Plakaten
die Bedeutung der Volluniversität TU Dresden, die entscheidend
zum Ruf Dresdens als Wissenschaftsstandort beiträgt. Darüber
hinaus wird mit verschiedenen Veranstaltungen der einzelnen
Fakultäten, einer Sonderbeilage im Dresdner Universitätsjournal
und einer Zentralen Festveranstaltung im Januar 2014 die
Entwicklung der TU Dresden in den vergangenen 20 Jahren
gewürdigt.
Download des City-Light-Posters
20 Jahre Dresdner Hochschulmedizin: Eine Erfolgsgeschichte von Fakultät und Klinikum
Über 3.000 Ärzte und mehr als 1.100 Zahnärzte verließen seit 1993 die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus/Hunderttausende Patienten fanden Hilfe im Uniklinikum als Krankenhaus der Maximalversorgung
Mit einem Festakt am 1. Oktober 2013 würdigen die
Medizinische Fakultät der TU Dresden und das
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus das 20-jährige Jubiläum
der Hochschulmedizin Dresden. Genau vor 20 Jahren fiel der
Startschuss für eine Medizinerausbildung, die auch
den präklinischen Studienabschnitt umfasste. In der
Jubiläumsveranstaltung, an der Vertreter aus Politik und
wissenschaftlichem Leben teilnehmen – unter anderem die
Sächsische Gesundheitsministerin Christine Clauß, die Dresdner
Oberbürgermeisterin Helma Orosz sowie der ehemalige
Sächsische Wissenschaftsminister Prof. Hans Joachim Meyer –
können Fakultät und Klinikum auf eine beispiellose Entwicklung
zurückblicken: Heute nimmt Dresden Spitzen- plätze in der
deutschen Universitätsmedizin ein. Externe Geldgeber
finanzieren exzellente Forschungsprojekte der Dresdner
Hochschulmedizin mit zuletzt 77 Millionen Euro im Jahr 2012.
Über 700 aus diesen Drittmitteln heraus finanzierte zusätzliche
Arbeitsplätze machen die biomedizinische Forschung zum
Job-Motor für Stadt und Region. Das Universitätsklinikum Carl
Gustav Carus erreichte auch 2013 Dank des konsequent
vorangetriebenen Ausbaus der fächerübergreifenden Zentren eine
Top-Platzierung bei Deutschlands größtem Krankenhaus-Ranking.
Damit ist der in den 1990er Jahren gestellte Anspruch, ein
Kompetenzzentrum mit bundesweitem Vorbildcharakter zu schaffen,
heute erfüllt.
„Die beispiellose Entwicklung der Dresdner Hochschulmedizin
erfüllt uns mit Stolz. Es ist gelungen, in der
Krankenversorgung wie in der Forschung und Lehre dauerhaft
Spitzenplätze zu erobern. Die Basis für diese Erfolge bildet
eine Mitte der 90er Jahren entworfene Strategie, uns auf
relevante Zukunftsfelder der Medizin zu konzentrieren“, sagt
der heutige Medizinische Vorstand des Universitätsklinikums,
Prof. Michael Albrecht. Von Beginn an beteiligte er sich an der
Entwicklung, da er vor seinem Wechsel
ins Klinikumsmanagement auch als Prodekan und Dekan die
Entwicklung der Medizinischen Fakultät prägte.
Die erfolgreiche Entwicklung von Medizinischer Fakultät und
Universitätsklinikum bedingen sich gegenseitig: „Erfolgreiche
und richtungsweisende Krankenversorgung baut auf Kompetenz in
der Forschung, um innovative Ansätze zeitnah und ohne
Übertragungsverluste ans Krankenbett zu übertragen. Umgekehrt
bedarf es einer großen ärztlichen Erfahrung um Ideen und
Konzepte für die Medizin der Zukunft zu entwickeln“, sagt Prof.
Heinz Reichmann, Dekan der Medizinischen Fakultät und
gleichzeitig Direktor der Klinik für Neurologie des
Uniklinikums.
Die Krebsmedizin ist ein Beispiel für dieses erfolgreiche
Miteinander von Forschung und Krankenversorgung. Die Dresdner
Hochschulmedizin versorgt Patienten nicht nur in einem
„Onkologischen Spitzenzentrum“ sondern gehört auch in der
Erforschung von Krebs des blutbildenden Systems oder der
Strahlentherapie zu den international führenden
Institutionen.
Dank der Zukunftsstrategie von Fakultät und Klinikum reifte ein
Wissenschaftsstandort mit einem nicht zu unterschätzenden
Wirtschaftsfaktor heran: Heute finanzieren zahlreiche externe
Geldgeber Forschungsprojekte der Dresdner Hochschulmedizin und
sorgen so für über 700 zusätzliche Arbeitsplätze in der
Forschung. 2012 konnte die Medizinische Fakultät nochmals 65
Prozent mehr an Drittmitteln als im Vorjahr einnehmen. Gut 77
Millionen Euro Drittmittel bedeuten das beste Ergebnis seit
Gründung der Fakultät 1993. Das Universitätsklinikum Carl
Gustav Carus als Krankenhaus der Maximalversorgung versorgt
nicht nur zehntausende Patienten jährlich am Standort in der
Johannnstadt. Durch eine intensive Netzwerkarbeit und die
Schaffung des „Carus Consilium Sachsen“ kann der hohe
Standard der Krankenversorgung auch in die Fläche übertragen
werden. Ein besonders erfolgreiches Beispiel ist das SOS-NET
– Schlaganfallversorgung in Ost- Sachsen Netzwerk. Dabei
bietet das Dresdner Universitäts SchlaganfallCentrum
kooperierenden Kliniken im Raum Dresden und in Ostsachsen über
das SOS-NET eine telemedizinische Beratung
für Schlaganfallpatienten an. Diese Beratung beruht auf
einem mittels Webcam erhobenen klinischen Befund sowie einer
telemedizinischen Beurteilung von CT- oder MRT-Aufnahmen.
Die besondere Bedeutung der Forschung am Standort Dresden wurde
durch die Beteiligung der Fakultät an drei Deutschen Zentren
der Gesundheitsforschung gestärkt: Die Partnerstandorte des
Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, des Deutschen
Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen und des Deutschen
Konsortiums für Translationale Krebsforschung sind
Voraussetzung dafür, in einem präklinisch-experimentellen
Umfeld Forschung auf internationalem Niveau zu
realisieren.
Vorreiter für eine interdisziplinäre
Krankenversorgung
Ein weiterer Erfolgsfaktor der Dresdner Hochschulmedizin ist
die einzigartige Verbindung der Forschungsaktivitäten mit den
innovativen Strukturen der Krankenversorgung. Ein Beispiel ist
das vor zehn Jahren gegründete Universitäts KrebsCentrum
(UCC), das bundesweit Vorreiter für eine interdisziplinäre
Krankenversorgung auf höchstem Niveau ist. Bereits zum zweiten
Mal zeichnete die Deutsche Krebshilfe diese Einrichtung als
„Onkologisches Spitzenzentrum“ aus. Die im UCC gewonnenen
Erfahrungen einer interdisziplinär angelegten Krankenversorgung
wurden in den vergangenen Jahren mit großem Erfolg auf andere
Fachgebiete übertragen – zum Beispiel auf die Versorgung von
Patienten, die unter chronischen Schmerzen, Gefäßerkrankungen
oder Allergien leiden. Dank des großen Engagements von mehr als
6.000 Mitarbeitern leistet die Dresdner Hochschulmedizin eine
überregional wie international anerkannte medizinische
Maximalversorgung. Der erneute Spitzenplatz des
Universitätsklinikums Carl Gustav Carus im deutschen
Krankenhaus-Ranking des Nachrichtenmagazins FOCUS zeigt:
Spitzenforschung und herausragende Krankenversorgung haben die
Dresdner Hochschulmedizin zur Exzellenz geführt. Allein durch
die für Dresden eingeworbenen drei Partnerstandorte Deutscher
Zentren der Gesundheitsforschung fließen 25 Millionen Euro an
Forschungsgeldern in die Hochschulmedizin. Auch die Zahl der
wissenschaftlichen Veröffentlichungen stieg 2012 weiter
an.
Mehrheit der Medizinstudierenden bleibt in Sachsen
Auch bei der Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses geht die
Hochschulmedizin Dresden neue Wege. So wurde in den ersten
Jahren des Bestehens das bundesweit richtungsweisende Modell
„Dresdner Integratives Problem/Praxis-/Patienten-Orientiertes
Lernen“ in Kooperation mit der Elite-Universität Harvard
etabliert. Die Praxisnähe des Studiums griff alte Traditionen
von Vorgängereinrichtungen wie dem bereits 1748 eröffneten
Königlich-Polnischen und
Kurfürstlich-Sächsischen Collegium Medico-Chirurgicum
oder der 1954 gegründeten und bis 1993 bestehenden
Medizinischen Akademie Carl Gustav Carus auf. Bundesweite
Umfragen unter den Studierenden bestätigen, dass die
Hochschulmedizin Dresden auch bei der Ausbildung zu den besten
wie beliebtesten Einrichtungen in Deutschland gehört. Und davon
profitiert auch die sächsische Bevölkerung: 62,4 Prozent der
Studierenden stammen aus Sachsen und fast genauso viele –
nämlich 61 Prozent – haben vor, nach dem Abschluss in Sachsen
zu arbeiten.“ Die Fakultät leistet also einen wichtigen Beitrag
dafür, dem drohenden Ärztemangel zu begegnen.
Erfolg durch enge Kooperation mit außeruniversitären
Forschungsinstitutionen
„Die stark steigenden Zahlen bilden die Grundlage für die
weitere Entwicklung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
der Medizinischen Fakultät und sind Ausdruck der
Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter sowie der Qualität
unserer Forschung“, unterstreicht der für die Forschung
zuständige Prodekan Prof. Rolf Jessberger. „Mittelfristiges
Ziel bleibt es, zu den zehn medizinischen Spitzenfakultäten in
Deutschland zu zählen.“ Ein wichtiger Grund für die anhaltende
positive Entwicklung der Drittmittel-Einnahmen liegt auch im
besonderen Umfeld der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus
begründet. „Die engen Kooperationen beispielsweise mit dem
Zentrum für Regenerative Therapien, dem Biotechnologischen
Zentrum oder mit dem Max Planck-Institut bilden den Nährboden
für diese außerordentliche Entwicklung und waren ein
wesentlicher Faktor für den Erfolg der TU Dresden in der
Exzellenz-Initiative des Bundes“, unterstreicht Dekan Prof.
Heinz Reichmann. „Mit den weiterhin wachsenden
Mitarbeiterzahlen sind die Medizinische Fakultät und das
Universitätsklinikum gleichzeitig wichtige regionale
Arbeitgeber für Akademiker und technische sowie pflegerische
Mitarbeiter.“
Bundesmittel stellen den größten Anteil
Die zusätzlich für Forschungsprojekte eingeworbenen Gelder –
sogenannte Drittmittel – stammen mit 47 Prozent knapp zur
Hälfte aus Mitteln des Bundes (35,8 Millionen Euro), hier
insbesondere vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) sowie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Weiterhin stammen 3,1 Prozent der Drittmittel aus Mitteln der
Europäischen Union (2,4 Millionen Euro). Andere
öffentlich-rechtliche Einrichtungen, darunter das Land Sachsen,
stellten 18,2 Millionen Euro (23,6 Prozent) zur Verfügung.
Insgesamt 20,6 Millionen Euro (26,7 Prozent) und damit knapp
ein Drittel kamen aus der Industrie und sonstigen
Bereichen.
Internationale Vernetzung wird ausgebaut
Im Bereich der Wirtschaft unterhält die Medizinische
Fakultät rund 250 vertraglich geregelte Kooperationen mit etwa
120 Firmen in Deutschland sowie rund 145 Kooperationen mit etwa
85 ausländischen Firmen. Die Institute und Kliniken der
Fakultät weisen darüber hinaus circa 270
Kooperationsbeziehungen zu 43 Hochschuleinrichtungen und 205
Kooperationen zu 140 anderen wissenschaftlichen Einrichtungen
in Deutschland sowie 585 Kooperationsprojekte mit 290
Hochschuleinrichtungen und anderen wissenschaftlichen Partnern
im Ausland auf, darunter solch renommierte Einrichtungen wie
Harvard University Boston, National
Institutes of Health (NIH), Yale University New Haven
und das MD Anderson Cancer Center Houston. Der
Standort der Dresdner Hochschulmedizin verbindet die
medizinische Grundlagenforschung eng mit klinischer Forschung
und leistet medizinische Maximalversorgung überregional und
international. Der auch 2013 belegte vordere Platz des
Universitätsklinikums Carl Gustav Carus im bisher größten
deutschen Krankenhaus-Ranking, initiiert vom Nachrichtenmagazin
FOCUS, zeigt: Spitzenforschung und herausragende
Krankenversorgung sind in Dresden zwei Seiten von ein und
derselben Medaille.
Stetiger Anstieg bei Zahl und Qualität wissenschaftlicher
Veröffentlichungen
Die Anzahl der Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften
stieg von 1.670 im Vorjahr auf nun 1.891. Hierbei wurden höchst
angesehene internationale, übergeordnete Wissenschafts- und
Spitzenjournale der Fachdisziplinen bedient, darunter
Top-Journale wie Nature, Science, Lancet, Blood, Leukemia,
Lancet Oncology, Nature Methods, Genes & Development,
Nature Reviews Clinical Oncology, Nature Reviews Neuroscience,
European Heart, oder Nature Biotechnology. Die Summe
der ungewichteten Impactpunkte stieg von 5.340 im Jahr
2011 auf 6.400 im Berichtszeitraum, dem bisher höchsten Wert in
der Fakultätsgeschichte.
Nachwuchs wird konsequent gefördert
Forschung und Lehre sind an der Medizinischen Fakultät in
hohem Maße verzahnt. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse
aktueller Forschungsarbeiten von Mitarbeitern der Fakultät
werden in Vorlesungen und Seminaren für Doktoranden an-
geboten. Es wurde ein Promotions-Kolleg für besonders begabte
und forschungs- interessierte Studierende etabliert. Die
Teilnahme soll die Doktoranden befähigen, nachfolgend an dem
von der Exzellenzinitiative geförderten MD/PhD-Programm
innerhalb der „Dresden International Graduate
School for Biomedicine and Bioengineering
(DIGS-BB)“ teilzunehmen, die ihrerseits ein weiterer
wesentlicher Faktor für die Exzellenz-Bewerbung mit starker
Beteiligung der Dresdner Hochschulmedizin war. Durch einen
intensivierten Kontakt der Studierenden mit Forschungsinhalten
innerhalb des Reformcurriculums DIPOL wird den Studierenden so
neben der Ausbildung zum praktizierenden Arzt auch eine
Ausbildung mit stärker wissenschaftlichen Komponenten
angeboten. Die zahnmedizinische Ausbildung in Dresden konnte
sich im nationalen Ranking sowie im Studentenaustauschprogramm
mit sechs europäischen Ländern und Kanada in der Spitzengruppe
behaupten.
Weltweit führende Infrastruktur bei onkologischer
Strahlenforschung
Die Dresdner Krebsforschung belegt inzwischen einen
Spitzenplatz in der deutschen Universitätslandschaft – der
Zusammenschluss des Dresdner Forschungsclusters OncoRay
mit „HIRO“ in Heidelberg zum „National Center for
Radiation Research in Oncology Dresden/Heidelberg“ ist nur
ein weiterer Beleg dafür. Die beiden Einrichtungen verfügen so
gemeinsam über eine Infrastruktur und Kompetenz in der
Strahlenforschung, die selbst im internationalen
Vergleich ihresgleichen sucht. Für kontinuierliche
Drittmittel-Einnahmen in großem Umfang sorgen zudem der
Sonderforschungsbereich 655 „Cells into tissues“, das
DFG-Forschungszentrum “Regenerative Therapien“, die Klinische
Forschergruppe 249 „Defekte des angeborenen Immunsystems
bei autoinflammatorischen und autoimmunologischen
Erkrankungen“, der Sonderforschungsbereich/Transregio 67
„Funktionelle Biomaterialien zur Steuerung von
Heilungsprozessen in Knochen- und Hautgewebe“, Projekte des
Forschungsverbundes Public Health und weitere Vorhaben.
Der hohe Anteil an öffentlichen Fördermitteln des Bundes, des
Freistaats, der EU sowie von Stiftungen ist ein Beleg für die
hohe Qualität der Forschungsprojekte: Als wichtiges
Förderkriterium legen diese Institutionen das hohe
wissenschaftliche Niveau der Projekte zugrunde.
Weitere Informationen:
Die Leistungsbilanz der
Fakultät ist unter http://tu-dresden.de/med/forschung abrufbar.
Nähere Informationen sind im Referat Forschung bei Hans-Jürgen
Weigt unter Tel.: 0351 458-3091,
erhältlich.
Der Jahresbericht des Universitätsklinikums ist unter http://www.uniklinikum-dresden.de/das-klinikum/jahresbericht abrufbar.
Informationen für Journalisten:
TUD-Pressestelle
Kim-Astrid Magister,
Tel.: 0351 463-32398,
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus
Konrad Kästner,
Tel.: 0351 458-5486
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Holger Ostermeyer,
Tel.: 0351 458-4162