16.12.2010
Exzellenzbewerbung der TUD: Zukunftskonzept ist keine reine Zukunftsmusik
Das Zukunftskonzept der TU Dresden (TUD) ist keine reine Zukunftsmusik, die erst mit einer möglichen Förderung aus der Exzellenzinitiative zu spielen beginnt. Es enthält auch Maßnahmen, deren Umsetzung jetzt angestoßen und mit den möglichen Fördergeldern ab 2012 weiter unterstützt werden kann. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine sehr dynamische Entwicklung vollzogen und werden auch weiter unsere Zukunft aktiv und mit viel Schwung gestalten“, sagt TUD-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen. „Eine Förderung aus der Exzellenzinitiative würde diesen Prozess im Rahmen unseres Zukunftskonzepts natürlich deutlich erleichtern, aber wir werden nicht tatenlos bis zur Entscheidung abwarten, sondern bereits jetzt mit der Umsetzung unserer Pläne beginnen.“
Die Universitätsleitung hat am 15. Dezember 2010 insgesamt 15 Arbeitsgruppen zu Themen des Zukunftskonzepts ins Leben gerufen. Diese 15 Kernteams werden durch Vertreter der Universitätsleitung und Führungskräfte der TU Dresden geleitet, sind mit universitären und außeruniversitären Teilnehmern besetzt und werden je nach Themenstellung von erweiterten Arbeitsteams unterstützt. Ihre Aufgabe besteht darin, die geplanten Maßnahmen entweder weiter auszuarbeiten und teilweise auch in die ersten Schritte der Umsetzung einzusteigen. „Etliche der Maßnahmen werden sich über mehrere Jahre erstrecken“, so der Rektor. „Da muss man jeden Monat nutzen, auch wenn erst im März 2011 klar ist, wer zu Vollanträgen aufgefordert wird. Eine ganze Reihe von Themen werden wir auch umsetzen, wenn wir nicht zum Zuge kommen sollten - dann sicherlich mühsamer und vermutlich langsamer.“
Die Maßnahmen im Zukunftskonzept der TU Dresden sind eng miteinander verzahnt und darauf ausgerichtet, die Rahmenbedingungen für Spitzenforschung und exzellente Lehre weiter zu verbessern. Die 15 Arbeitsgruppen decken die drei Kernthemenfelder des Zukunftskonzepts ab:
- Strukturen und Prozesse innerhalb der TU Dresden sowie im Zusammenspiel mit den außeruniversitären Partnern
- DRESDEN-concept: ein einmaliges Wissenschaftsnetzwerk der TU Dresden mit weiteren 14 Partnern aus den vier großen institutionellen Forschungseinrichtungen Fraunhofer, Helmholtz (Forschungszentrum Dresden-Rossendorf ab 2011), Max-Planck und Leibniz sowie renommierter Museen und Bibliotheken in Dresden.
- innovative Wege, die besten Köpfe an die TU Dresden zu holen und sie zu halten.
Am 9. Dezember fand die dritte Informationsveranstaltung zur Exzellenzbewerbung der TU Dresden statt, bei der über dieses weitere Verfahren intern informiert wurde. Die Veranstaltung richtete sich an alle Mitarbeiter der Universität und der Institutionen des DRESDEN-concept und wurde von den Teilnehmern auch zu einer angeregten Diskussionsrunde genutzt.
Informationen für Journalisten:
Kim-Astrid Magister,
Pressesprecherin TUD
Tel.: 0351 463-32398,
Marlene Odenbach,
Kommunikationsmanagerin DRESDEN-concept
Tel.: 0351 463-34520,