Erneut können sich acht TUD-Studierende über Sportstipendien freuen

Carola Queitsch

Im Studienjahr 2021/22 wurden an der TU Dresden erneut acht Sportstipendien vergeben. Das Stipendium können Sportlerinnen und Sportler beantragen, die neben ihrem Studium einen Leistungssport ausüben. Die TUD mochte mit dem Stipendium den Studierenden ermöglichen, Studium und Leistungssport optimal zu verbinden. Es umfasst neben einer monatlichen Unterstützung auch modular hinzufügbare Hilfen, mit denen Wettkampfgebühren, Ausrüstung oder Ernährung finanziert werden können. Das Sportstipendium ist einjährig, kann aber mehrmals beantragt werden. Es wird bereits zum vierten Mal vergeben.

Ein bekanntes Gesicht unter den Stipendiaten ist Tom Liebscher. Der zweifache Olympiasieger im Kanurennsport genießt seine Siege, denkt aber auch schon an die Zeit nach dem Leistungssport. Sein Studium des Verkehrsingenieurwesens hat er immer im Blick, auch wenn die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport nicht einfach ist.

Johanna Nehrkorn studiert Verkehrswissenschaften und hat zum ersten Mal das Sportstipendium bekommen. Ihr Spitzensport ist der Rollkunstlauf, in dem sie international auf Wettbewerben unterwegs ist. Das Sportstipendium hilft ihr unter anderem, sich ein Training bei Spitzentrainern in Italien leisten zu können.

Sowohl in seinem Studium der Verkehrswissenschaften als auch beim Floorball braucht Sportstipendiat Gustav Peters Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und ein gutes Zeitmanagement. Er strebt dieses Jahr mit seinem Team die Meisterschaft an.

Janice Richter studiert Medizin. Neben diesem ohnehin schon anspruchsvollen Studium ist sie mit ihrem Tchoukballteam international auf Wettbewerben unterwegs und trainiert darüber hinaus noch den Nachwuchs. Tchoukball ist eine sehr schnelle Sportart, die dem Handball ähnelt. Im Vordergrund steht das Fairplay ohne Körperkontakt. Ihr gefällt dabei, dass die Teams nicht nach Geschlecht und Alter unterteilt werden.

Laurenz Rieger erhält zum zweiten Mal das Sportstipendium. Er studiert Internationale Beziehungen und sein Sport ist das Fechten. Gerade befindet er sich im Auslandssemester in Paris, wo er sich neben dem Studium auch auf seine sportlichen Ziele im kommenden Jahr vorbereitet.

Immer weiterkämpfen! Das ist Selina Stamers Motto im Karate, aber auch in ihrem Medizinstudium. Egal wie schwierig es wird, sie glaubt fest daran, alles schaffen zu können, was sie sich vornimmt. 2022 will sie den deutschen Meistertitel und den Worldcupsieg erringen.

Sina Stockmann hat gerade erst mit ihrem Geographiestudium begonnen. Im Volleyball ist sie schon lange ein Profi. Die Coronasituation kommt ihr deshalb zugute, weil sie durch den Onlineunterricht ihr Studium gut mit den Trainingseinheiten beim Dresdner SC unter einen Hut bekommt.

Jonas Wagner ist der achte Sportstipendiat des Jahrgangs 2021/22. Er studiert Physik und errang 2021 unter anderem den Titel »Deutscher Hallenmeister « im Hochsprung. Er liebt den Moment der Schwerelosigkeit kurz nach dem Absprung und ist hoch motiviert, bei der Weltmeisterschaft 2022 in den USA gute Ergebnisse zu erzielen.

Weitere Infos unter: tu-dresden.de/studium/sportstipendium.
Auf dem Kanal youtube.com/tudentdecken stellen sich die aktuellen Sportstipendiatinnen und -stipendiaten im neuesten Video des Formats »Sitzgelegenheit« den Fragen der Community.

Dieser Artikel ist im Dresdner Universitätsjournal 1/2022 vom 18. Januar 2022 erschienen. Die komplette Ausgabe ist im Online-Auftritt des UJ unter https://tu-dresden.de/uj oder hier im pdf-Format kostenlos downloadbar. Das UJ kann als gedruckte Zeitung oder als pdf-Datei bei bestellt werden.