08.09.2020
Exzellente TU Dresden weltweit sichtbarer machen
Auf dem Weg zu einer globalen Universität für das 21. Jahrhundert
»Den Exzellenzstatus der TU Dresden gemeinsam erneut zu erringen und damit die zukünftige Entwicklung unserer Universität zu sichern, ist das wichtigste Ziel meiner fünfjährigen Amtszeit. Dabei ist die Weiterentwicklung von Strukturen und Anreizen zur Unterstützung von breit verstandener Interdisziplinarität auf Augenhöhe und die vertrauensvolle und vertiefte Zusammenarbeit im DRESDEN-concept-Netzwerk ein wesentlicher Ansatzpunkt für die Arbeit der nächsten Jahre«, so Prof. Ursula M. Staudinger im Rahmen ihrer Antrittspressekonferenz am 17. August 2020, einen Tag vor ihrer Amtsübernahme. Über alle fünf Profillinien der TU Dresden hinweg soll die Basis für erfolgreiche Exzellenzclusteranträge geschaffen werden.
In den vergangenen Monaten hat sie ihr Team zusammengestellt und zahlreiche Gespräche geführt, um die Umsetzung ihrer Ziele vom ersten Tag an verfolgen zu können.
Zu einer exzellenten TU Dresden gehört für Staudinger unter anderem auch eine stärkere Profilierung als moderner Arbeitgeber mit einer Kultur der Wertschätzung, Transparenz, ausgeprägten Beteiligungsformaten sowie effizienten Strukturen und Prozessen. Gleichzeitig will sie die Chancen von Digitalisierung und Diversität für die TU Dresden nutzen und deshalb weiter ausbauen.
»Selbstverständlich«, so Prof. Staudinger, »muss exzellente Forschung Hand in Hand mit exzellenter Lehre gehen.« Die Lehre soll sich in den kommenden Jahren durch innovative, hybride Lern- und Prüfungsformen, überzeugende Lehrinhalte und eine ausgeprägte Forschungsorientierung und Internationalisierung auszeichnen.
»Die TU Dresden soll sich zu einer globalen Universität für das 21. Jahrhundert entwickeln können und ich sehe das 200-jährige Jubiläum im Jahr 2028 dabei als einen wichtigen Meilenstein.« Das bedeutet für die TU Dresden größere weltweite Sichtbarkeit, Bildung von Weltbürgern und exzellente Forschung, die hilft, die Herausforderungen der Menschheit zu bewältigen. »Die Attraktivität unserer Universität für nationale und internationale Studierende eines breiten Altersspektrums wird wachsen. Das wird sich nicht nur in sehr guten Bewerbungszahlen, sondern auch im positiven Feedback bei Zufriedenheitsbefragungen widerspiegeln.«
Ebenso unterstreicht Staudinger die Bedeutung der TU Dresden für verschiedenste Bereiche der Gesellschaft: »Die TU Dresden kann entscheidende Beiträge zur Bewältigung der globalen Herausforderungen der Menschheit leisten und ihre Rolle als wichtiger gesellschaftlicher Akteur weiter ausbauen. Hierdurch können wir zum Wohlergehen der Menschen in Sachsen und insbesondere in Dresden beitragen und unserer Rolle als Innovations- und Wachstumsmotor für Sachsen gerecht werden.«
Für alle sichtbar werden kann diese Stärkung der Interdisziplinarität und gesellschaftlichen Verantwortung in dem für Lehrende, Lernende und für die Zusammenarbeit mit der Stadtgesellschaft gleichermaßen nutzbaren Projekthaus Zukunft, wie es im erfolgreichen Exzellenzantrag konzipiert wurde. Die Eröffnung anlässlich des 200. Geburtstags der Universität im Jahr 2028 muss realistisch sein.
Für die Arbeit des neuen Rektorats setzt Staudinger auf die Unterstützung der Staatsregierung: »Ich gehe davon aus, dass uns der Freistaat Sachsen auf unserem Weg nachhaltig unterstützt und so dazu beiträgt, dass wir auch in der nächsten Runde der Exzellenzstrategie wieder erfolgreich sein und so zur Produktivität und Zukunftsfähigkeit des Freistaates Sachsen einen wesentlichen Beitrag leisten können.«
Um diese Ziele in den kommenden fünf Jahren erfolgreich umsetzen zu können, hat Professorin Staudinger das Rektorat erweitert und den Zuschnitt der Ämter geschärft. Deutschlandweit einzigartig ist dabei das Ressort Universitätskultur, welches sich den vier Feldern Diversität und Integration, Work-Life-Balance, Campusleben sowie der TU Dresden als ziviler Akteur widmen wird (siehe auch Seite 4).
Bei allen Herausforderungen setzt Staudinger auf Teamgeist und Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Universität: »Ich bin sicher, dass wir die genannten Ziele als Team im Rektorat gemeinsam verfolgen und in konstruktiver Arbeit mit allen Gruppen der Universität erreichen werden. Ich vertraue auf den oft zitierten Spirit an der TU Dresden, der auch für mich bereits in den ersten Wochen vor Ort spürbar war.«
Kim-Astrid Magister/UJ
Die Forschungsprofillinien der TU Dresden:
https://tu-dresden.de/forschung-transfer/forschungsprofil/forschungsprofillinien
Dieser Artikel ist im Dresdner Universitätsjournal 13/2020 vom 8. September 2020 erschienen. Die komplette Ausgabe ist hier im pdf-Format kostenlos downloadbar. Das UJ kann als gedruckte Zeitung oder als pdf-Datei bei bestellt werden. Mehr Informationen unter universitaetsjournal.de.