Jul 13, 2021
»Fokus Belarus – Proteste, Pläne, Potentiale«
Online-Themenwoche der TUD-Slavisten vom 19. bis 24. Juli 2021
Laura Funke
Im August 2020 blickte die Welt nach Belarus. Tausende Protestierende gingen auf die Straße, um gegen Wahlmanipulation zu demonstrieren und demokratische, freie und faire Neuwahlen zu verlangen. Seitdem wurden hunderte Regimegegnerinnen und -gegner gefangen genommen, etliche wahrscheinlich gefoltert. Wo stehen Belarus und die Belarussen jetzt, knapp ein Jahr nach den Wahlen?
Die TU Dresden führte 2019 im Rahmen der Östlichen Partnerschaft ein Projekt zur Student-Self Governance in der Ukraine und Belarus durch, an dem Studierende der TU Dresden und der TU Bergakademie Freiberg, der Kanzler der TUD, Dr. Andreas Handschuh, und Prof. Holger Kuße vom Institut für Slavistik der TUD beteiligt waren. Unter den veränderten Bedingungen fördert die TUD die Fortsetzung des Projekts als Online-Themenwoche »Fokus Belarus – Proteste, Pläne, Potentiale«.
Das Projekt wird maßgeblich von den Studierenden im Projekt gestaltet, die gemeinsam mit dem Institut für Slavistik dazu einladen, an der Diskussion teilzuhaben und bei der Online-Themenwoche vom 19. bis 24. Juli 2021 dabei zu sein. Die Themenwoche beginnt am Montag mit der Eröffnungsveranstaltung, zu der unter anderem die bekannte Philosophin und Publizistin Olga Shparaga erwartet wird. Am Dienstag findet ein Konferenznachmittag mit Vorträgen rund um die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre, der Protestbewegung, Außenbeziehungen und Geschlechterverhältnissen statt. Außerdem sind Interessierte dazu eingeladen, zusammen mit Expertinnen und Experten verschiedenster Länder die aktuelle und zukünftige Beziehung der EU und Belarus zu disku-tieren.
Weitere Informationen unter:
https://tud.link/eyo5
Dieser Artikel ist im Dresdner Universitätsjournal 13/2021 vom 13. Juli 2021 erschienen. Die komplette Ausgabe ist im Online-Auftritt des UJ unter https://tu-dresden.de/uj oder hier im pdf-Format kostenlos downloadbar. Das UJ kann als gedruckte Zeitung oder als pdf-Datei bei bestellt werden.