Maßnahmenförderung
Förderung von Maßnahmen durch die Kommission Umwelt
Die Mitglieder der TU Dresden werden ausdrücklich dazu aufgerufen, sich in die Ausgestaltung einer umweltgerechten und nachhaltigen Universität aktiv einzubringen. Für die Umsetzung eigener Maßnahmen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit können finanzielle Mittel beantragt werden. Der Antragsteller erhält eine Förderung durch die KU, wenn der eingereichte Vorschlag in den jährlichen Maßnahmenkatalog der Kommission aufgenommen wird. Eine Jury aus Vertreter:innen der KU bewertet die eingereichten Anträge dahingehend.
- Maßnahmenförderung 2025
- 2024 geförderte Maßnahmen und Projekte
- 2023 geförderte Maßnahmen und Projekte
- 2022 geförderte Maßnahmen und Projekte
- Abschlussbericht
Maßnahmenförderung 2025
Informationen zur Maßnahmenförderung 2025 werden im 2. Quartal 2024 hier veröffentlicht.
2024 geförderte Maßnahmen
Die Maßnahmen und Projekte, die die Kommission Umwelt durch ihr Initiativbudget unabhängig von Maßnahmenplan zur Nachhaltigkeitsstrategie fördert, werden im Folgenden vorgestellt:
Die Förderung der studentisch organisierten SustainAbility - Grundvorlesung Ökologische Nachhaltigkeit des Green Office wird auch 2024 weitergeführt. Sie ist die erste Veranstaltung an der TUD, die regelmäßig, niedrigschwellig und barrierearm in das Thema Nachhaltigkeit mit den sich ergebenden Herausforderungen, Lösungsansätzen und Handlungsmöglichkeiten einführt. Sie erhöht die Zugänglichkeit zu Themen wie Klimawandel und Biodiversitätsverlust und schafft damit eine Basis für die weitere Beschäftigung mit dem Thema. Durch die digitale Aufnahme und Veröffentlichung der Veranstaltungen werden nebenbei Open Educational Resources zu diesem Thema erstellt.
Grünflächen am Campus sind mehr als Durchgangsgrün! Die wiedereingeführte Arbeitsgemeinschaft Pflanzen und Pflegen betreut mit Studierenden ausgewählte Campusflächen fachgerecht und wertet sie dabei ökologisch auf. Teilnehmende lernen am Objekt über Klimaresilienz und Stoffkreisläufe, außerdem wird ein Werkzeugpool aufgebaut. Besser gepflegte Flächen sind dabei auch nach außen (TU-Öffentlichkeit wie Anwohner:innen) Aushängeschild und Demonstrationsfläche nachhaltigen ökologischen Handelns.
Die KU fördert die Anschaffung von einem E-Lastenrad zum nachhaltigen Transport von Proben, Lehrmaterial und sonstiger Technik für die Fachrichtung Hydrowissenschaften. Die Fachrichtung Hydrowissenschaften forscht an von einander entfernten unterschiedlichen Standorten zu ökologischen Fragestellungen. Die Mitarbeitenden der Fachrichtung sehen sich dem verantwortungsvollen Umgang mit knapper werdenden Ressourcen verpflichtet. Sie wollen Transporte und Probenahmen zwischen den Standorten der Fachrichtung (Dresden, Pirna, Tharandt) sowie experimentellen Dauerbeobachtungsplätzen rund um Dresden umweltfreundlich durchführen.
An der Fakultät Maschinenwesen wird ein Demonstrator für ölfreie Wärmepumpen aufgebaut. Anhand dieses Demonstrators wird gezeigt, dass Wärmepumpen ölfrei und somit ressourcenschonender gebaut und betrieben werden können. Dabei werden ausschließlich umweltfreundliche („natürlicher“) Kältemitteln verwendet. Der Demonstrators steht für die Lehre zur Verfügung, um zukünftigen Ingenieur:innen, u.a. in der Energietechnik, Maschinenbau etc., umweltfreundlichere und nachhaltigere Technologieoptionen aufzuzeigen. Auch die Öffentlichkeit soll ihn besichtigen können, z. B. zur Langen Nacht der Wissenschaften.I
2023 geförderte Maßnahmen
Folgende Projekte und Maßnahmen hat die Kommission Umwelt im Jahr 2023 gefördert:
Am Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB): Entwicklung eines institutioneller Nachhaltigkeitsprozesses, um als Standort für BNE die Umsetzung von Nachhaltigkeit selbst zu durchlaufen. Im persönlichen Erleben konnten Herausforderungen sichtbar werden und sich das Verständnis von Nachhaltigkeit bei den Beteiligten erweitern.
Die Zukunftswerkstatt Nachhaltige Bildung (ZuNaBi) – „Zukunft denken – Gegenwart gestalten“ bietet Raum für Studierende, Lehrende, Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen unterschiedlicher Fachrichtungen, die sich für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) einsetzen. Sie ist eine Lehr- und Forschungswerkstatt, interdisziplinär über Institute und Fachrichtungen hinweg, in der das zukunftsweisende Thema BNE für die TUD und darüberhinaus weiterentwickelt wird.
Der TUD-CampusAcker im Botanischen Garten wurde als Forschungs- und Lernort der TU Dresden weiter ausgebaut und soll zur Erprobung von neuen Lehr-Lern-Formaten zur Verfügung stehen. Studierende werden für ihre zukünftige Rolle in der BNE sensibilisiert, Lehrende können auch fachübergreifend innovative Formate erproben. Als öffentlich zugänglicher Ort ist der CampusAcker Schnittstelle zwischen Forschung und (Stadt-)Gesellschaft.
Die Förderung der studentisch organisierten Grundvorlesung Ökologische Nachhaltigkeit des Green Office wurde weitergeführt, so dass weiterhin Menschen, die bisher weniger mit dem Thema in Berührung gekommen sind, sensibilisiert und Grundlagen vermittelt werden und Gespräche mit verschiedenen Akter:innen stattfinden können. Die GVL wurde im Sommersemester durch ein Praxissemester ergänzt.
Mit der studentischen Aktion Nachhaltiges Bauen und Außenflächengestaltung an der TUD sollte für Nachhaltiges Bauen allgemein und speziell auf dem Campus der TUD sensibilisiert werden und ein Anreiz zu Diskussion, zur Entwicklung von Projektideen und zur Formulierung von Anliegen geschaffen werden.
Durch die Nachhaltigkeitsinitiative in Zusammenarbeit mit Schulen – hier besonders die Expedition Campus zum Thema Nachhaltigkeit lernten Schüler:innen z. B. in Projekttagen Studiengänge der TUD kennen, die ihnen Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich einer ökologisch-nachhaltigen Transformation der Gesellschaft ermöglichen. Sie erhielten Anregungen für eine Gestaltung ihres beruflichen Werdegangs und eigene Wirkungsräume.
Erneut wurde das Projekt Recycling von Kulturgefäßen zur Umsetzung der Wiederverwendung von Anzuchtgefäßen gefördert. Ziel ist, langfristig das Abfallaufkommen zu reduzieren.
Die AG Digitalisierung entwickelten einen Modularen Onlinekurs zur nachhaltigen Nutzung von IT. Mitarbeitende und Studierende werden in einem Selbstlernkurs für das Thema Digitalisierung in der IT sensibilisiert, Fakten und Handlungsempfehlungen für den digitalen Arbeitsalltag werden vermittelt.
Die AG Biodiversität und Ökosystemleistungen fördert durch verschiedene Projekte und Aktionen das Bewusstsein der TUD-Angehörigen für ökologische Nachhaltigkeit, insbesondere der Biodiversität, auf dem Campus und darum herum. Sie bezieht damit Angehörige aller Statusgruppen ein.
Mit der Entwicklung eines dynamischen Lehrtools zur Förderung von nachhaltigem Zukunftsdenken hat das Institut für Anglistik das Ziel, dass Lernende und Lehrende aller Fachrichtungen ohne spezielle Vorkenntnisse spielerisch und selbstreflexiv Strategien für nachhaltiges Zukunftsdenken erproben und reflektieren und Visionen entwickeln können.
Im Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin wurde ein Wahlpflichtmodul „Planetare Gesundheit“ entwickelt. Dem Fachbereich Public Health wird eine wichtige Rolle in der Bewältigung des Klimawandels zugeschrieben. Public Health-Maßnahmen können viel dazu beitragen, die Menschen vor den gesundheitlichen Auswirkungen
des Klimawandels zu schützen, wobei frühzeitiges Handeln den größten Nutzen bringt Das Modul soll als langfristiges Lehrangebot (im zwei-Jahres-Rhythmus) im MPH-Studiengang etabliert werden. Eine nachhaltige und flächendeckende Verbreitung wird angestrebt, um eine kontinuierliche Schulung immer neuer Generationen von Studierenden zur planetaren Gesundheit zu gewährleisten.
2022 geförderte Maßnahmen
Im Jahr 2022 hat die Kommission Umwelt folgende Projekte unterstützt:
- Mobilitätsbefragung aller Beschäftigten und Studierenden der TU Dresden, zur Sichtbarmachung des ökologischen Fußabdrucks der TU Dresden mit Aktualisierung der Befragungen von 2008 und 2018
- Errichtung einer Fahrradpumpstation am Uniklinikum
- Installation des Konzeptkünstlers Asad Raza in der Kustodie der TUD zur exemplarischen Verdeutlichung des Boden-Baum-Klima-Kontinuum.
- Grundvorlesung Ökologische Nachhaltigkeit
- Anschaffung von mehreren E-Lastenrädern zur nachhaltigen Erledigung von Transporten auf dem Campus
- Etablierung eines Lebens- und Lernorts als Kommunikations- und Lernort auf dem Campus
- Projekt "Recycling von Anzuchtgefäßen" zur Wiederverwendung von Anzuchtgefäßen
- Neuanlage eine Lehr-Schulgartens im Botanischen Garten besonders zur Durchführung von BNE-Angeboten
Abschlussbericht
Durch die Kommission Umwelt geförderte Maßnahmen müssen einen Abschlussbericht bis zum 31. Januar des Folgejahres einreichen. Bitte nutzen Sie diese Vorlage.
Bei Fragen zögern Sie bitte nicht, die Geschäftsstelle der Kommission Umwelt, Frau Janne Stolte, zu kontaktieren.
Geschäftsstelle Kommission Umwelt
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Postadresse:
Technische Universität Dresden
Dezernat 9
Sachgebiet 9.1 Campusleben
Janne Stolte
01062 Dresden