15.05.2023
Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit an der TUD
Der weltweite Aktionstag am 17. Mai, der Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT), macht auf die immer noch alltäglich stattfindende Gewalt und Diskriminierung gegen queere Menschen aufmerksam. Der Tag erinnert an den 17.05.1990, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 gestrichen wurde und somit offiziell nicht mehr als Krankheit galt.
Seit 2021 beteiligt sich die TU Dresden am Aktionstag. In jenem Jahr wurde erstmalig die Progressive Pride Flag als Zeichen der Wertschätzung von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt vor dem HSZ und Rektorat gehisst.
Auch in diesem Jahr bietet die TU Dresden diesbezügliche Räume des Austauschs, der Vernetzung und Sensibilisierung. Trans*, inter, nicht-binäre und agender Personen haben die Möglichkeit, an einem Selbstbehauptungs- und Empowermentkurs teilzunehmen. Im Vortragspanel QueerScience werden queere Forschungsthemen und queeres Forschen sichtbar gemacht.
Fay Uhlmann, queere Peerberatung und studentische Senator:in der TU Dresden, betont die Relevanz des Aktionstages an der TU Dresden: „Besonders im aktuellen von Transfeindlichkeit geprägten Diskurs um das Selbstbestimmungsgesetz und der immer noch bestehenden Diskriminierungen gegenüber queeren Eltern ist es besonders wichtig, dass die TU Dresden mit der Beteiligung am IDAHOBIT ein starkes Zeichen gegen jegliche Queerfeindlichkeit setzt. Auch verpflichtet sich die Universität so selbst, sich am Abbau bestehender Diskrimierungen gegen queere Menschen zu beteiligen.“
Mehr Informationen zum Programm rund um den IDAHOBIT an der TU Dresden finden Sie hier: https://tud.link/wikq