Digitalisierung des TUD-Kunstbesitzes

Zur Verwaltung der Sammlungen und des Kunstbesitzes der TU Dresden unterstützt das ZIH seit dem 1. Juli 2019 die Kustodie bei der Einführung der Sammlungsdatenbank robotron*Daphne. Aktuell werden die rund 40 bestehenden Sammlungen durch sammlungsspezifische Technologien vom Papierkatalog bis zur Access-Datenbank verwaltet. Diese sollen durch eine einheitliche Verwaltungsoberfläche und eine gemeinsame Online-Präsenz zur besseren Sichtbarkeit abgelöst werden. Daphne ermöglicht die Erfassung und Recherche von Objektdaten sowie Fotografien für alle Arten von Sammlungsobjekten, von Objekten der bildenden Künste über technische Artefakte und Gebrauchsgegenstände bis hin zu Textilien und Farbstoffen.

Das ZIH stellt dafür die virtuelle Infrastruktur zur Verfügung. Auf dieser wird die Software Daphne - die 2005 im Auftrag der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) durch die Firma Robotron Datenbank-Software GmbH (RDS) entwickelt wurde - installiert. Diese Software ist neben den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bereits in weiteren Sammlungen, z.B. für die Bestände der Stiftung Berliner Mauer und des Deutschen Uhrenmuseums Glashütte, im Einsatz.

In den nächsten zwei Jahren wird das ZIH die Umgebung für die Kustodie bis zur Produktionsreife entwickeln, Schulungen anbieten und die Migration der bestehenden Daten in die gemeinsame Datenbank leiten.