Aug 10, 2018
3. TUD-Sylber-Konferenz am 17. November 2018 "Phasenübergreifende Vernetzung in der Lehrerbildung"
Lehramtsstudium – Vorbereitungsdienst – Lehrerfortbildung. Die Lehrerbildung in Deutschland gliedert sich klassischerweise in drei Ausbildungsphasen, die von unterschiedlichen Einrichtungen getragen werden. An der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern sind viele verschiedene Akteure beteiligt, die bislang nicht immer in engem Austausch stehen. Die engere Verzahnung der Ausbildungsphasen ist daher ein zentrales Anliegen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern, durch die auch die TU Dresden mit ihrem Maßnahmenpaket „Synergetische Lehrerbildung im exzellenten Rahmen“ (TUD-Sylber) gefördert wird.
Hochschulstudium, pädagogisch-praktische Ausbildung im Vorbereitungsdienst und Lernen im Beruf besser als bisher aufeinander abzustimmen und (angehenden) Lehrerinnen und Lehrern einen kontinuierlichen Kompetenzerwerb zu ermöglichen, ist eine Herausforderung für alle, die in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern an der Lehrerbildung beteiligt sind.
Die 3. TUD-Sylber-Konferenz am Samstag, den 17. November 2018 von 9 bis 16 Uhr bot eine Gelegenheit, den phasenübergreifenden Austausch zwischen den Akteuren der sächsischen Lehrerbildung weiter zu intensivieren. Anhand konkreter Fragestellungen wurden Erfahrungen und Überzeugungen ausgetauscht, um anschließend gemeinsam über die Aufgabenteilung zwischen den Phasen, produktive Gestaltungsmöglichkeiten von Schnittstellen sowie über phasenübergreifende Ausbildungsstrategien nachzudenken.
So war die Konferenz eine Plattform für Forschende und Lehrende an den Hochschulen, Ausbilderinnen und Ausbilder im Vorbereitungsdienst, Dozentinnen und Dozenten der Lehrerfortbildung, aber auch Lehramtsstudierende, Lehramtsanwärterinnen und -anwärter sowie Lehrkräfte aus der schulischen Praxis, um miteinander über eine gelingende Lehrerbildung ins Gespräch zu kommen.
Nicht zuletzt ging der Blick über die Grenzen Sachsens und Deutschlands hinaus, um Impulse für die eigene Weiterentwicklung zu erhalten.