International­isierung digital: Erstes Treffen des IMPRESS-Netzwerks im virtuellen Raum trägt schon Früchte

Beim ersten Treffen des internationalen IMPRESS-Netzwerks am 14.05.2020 durfte das ZLSB Hochschulvertreter aus Hongkong, Irland, Israel, Japan, Portugal, Russland, den USA sowie Tschechien diesmal ganz ohne Jetlag und lange Fahrtwege begrüßen.  Das ZLSB erhielt nicht nur Einblicke in private Wohn- und Arbeitszimmer,  sondern auch in die Universitäten und Schulen,  die durch die Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 weltweit betroffen sind. Der Gesprächsbedarf zum Thema war hoch, was sich an der regen Beteiligung im Gespräch sowie im Chat abzeichnete. Besprochen wurden die derzeitige Lage, mögliche Lösungsansätze und Forschungsthemen. 

Das Treffen hat gezeigt, dass global vor ähnlichen Herausforderungen gestanden wird, wenngleich die Ausgangssituationen in einzelnen Regionen variieren. Die derzeitige Situation hat die Digitalisierung der Lehre, sowohl an Universitäten als auch Schulen, in ungeahntem Maße vorangetrieben. Wie im digitalen Lernraum Prüfungen gestaltet werden können und wie die Curricula und Lernmethoden angepasst werden müssen, hat viele der Partnerhochschulen im IMPRESS-Netzwerk beschäftigt. Mit der Frage, wie die Umsetzung der Online-Lehre in der Krise bewältigt wurde, wird sich Dr. Denis Ananin von der National Research University Moskau in einer gemeinsamen Forschungskooperation widmen. 

Bei den meisten internationalen Projektpartnern sind Schulpraktika  fester Bestandteil des Lehrplans. Auch dortige Koordinatoren sowie Lehramtsstudierende stehen durch  Schulschließungen daher vor neuen Herausforderungen. Obwohl ein persönlicher Händedruck nicht zu ersetzen ist, ermöglichen uns die technologischen weltweiten Standards dennoch weiter in Kontakt zu bleiben und an gemeinsamen Vorhaben zu arbeiten.  Daher plant das ZLSB in Kürze weitere Treffen mit den Partnern im Schulnetzwerk, eine internationale Vortragsreihe zur Lehrerbildung, um nur einige zu nennen.