Nov 24, 2021
Neue Kooperationsbeziehungen des ZLSB nach Osteuropa im Kontext des Erasmusprojektes „Germanistik Digital (GEDI)“
Akteur:innen des Zentrums für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) und der Dresden International University (DIU) präsentieren sich im Projekt Erasmus + „Germanistik Digital (GEDI)“ mit Workshops zu digitalen Tools für das hochschuldidaktische Lehren und Lernen im Kontext der Lehrer:innenbildung. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Kooperationsbeziehungen zu den Nachbarländern auszubauen und die Netzwerkarbeit des ZLSB im Lehrerbildungsbereich zu vertiefen.
Vom 13.10. bis 15.10.2021 fanden virtuelle Workshops zum digitalen Lehren und Lernen unter der Leitung der „Univerzita sv. Cyrila a Metoda v Trnave“ (Slowakei) statt. Geladen waren Hochschuldozierende der Projektpartnerschaft aus Litauen (Vilnaus universitetas), Lettland (Ventspils Augstskola), Tschechien (Univerzita Jana Evangelisty Purkyne v Usti nad Labem), Serbien (Univerzitet u Beogradu), Slowenien (Univerza v Mariboru) und Deutschland (TU Dresden, DIU, Westsächsische Hochschule Zwickau). Sie boten Einblicke in die fachbezogene digitale Hochschuldidaktik für den Fremdsprachenunterricht. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien sowie der Evaluation online-basierter Lehr-Lern-Settings.
Peter Schulze (ZLSB, abgeordneter Lehrer im Hochschuldienst) ging in seinem Workshop auf „Die Bedeutung konstruktiver Unterstützung in digitalen Lehr-Lern-Angeboten“ ein. Dabei stellte er z. B. Mentimeter und Learning Snacks vor und wies auf die Chancen und Möglichkeiten formativer Diagnostik und summativer Evaluation hin.
Aurica E. Borszik (Deutschdozentin, BQL GS) beleuchtete den Einsatz von Podcasts in der fremdsprachendidaktischen Hochschullehre mit dem Fokus auf Deutsch als Fremdsprache (DaF) und stellte eigene Beispiele aus ihrer Tätigkeit vor.
Peggy Germer (Projektleiterin BQL GS) und Malte Krone (Koordinierungsstelle für digitale Angebote) gingen in diesem Zusammenhang auf die Funktion und den didaktischen Mehrwert von Padlet und Edupad als kollaborative Lehr-Lern-Formate ein. Die Workshopangebote fanden in den verschiedenen Ländern positive Resonanz. Weitere Treffen zur Vertiefung der Kooperation sind mit den Projektpartner:innen aus Tschechien (Univerzita Jana Evangelisty Purkyne v Usti nad Labem) zum Ende des Jahres in Dresden am ZLSB geplant.