Interkulturelle Lehrveranstal­tungen von IMPRESS

Der Kurs Intercultural Competence in Teaching (INTERACT) ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit Kultur, der Auswirkung kultureller Prägung auf das Verhalten und die Bedeutung interkultureller Kompetenz der Lehrkräfte. Er besteht aus einer Reihe von sich ergänzenden Modulen, die die Studierenden dazu anregen, über die Inhalte zu reflektieren und sie in praktischen schulrelevanten Situationen anzuwenden. Die Kursteilnehmenden arbeiten in Teams, die sich sowohl aus Studierenden der TU Dresden internationalen Partnern zusammensetzen, um eine maximale Interaktion zwischen den beiden Universitäten und Kulturkreisen zu gewährleisten.

Zunächst erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in das Konzept von Kultur und kulturellen Modellen und setzen sich mit ihren eigenen kulturellen Hintergründen und Werten auseinander. Darauf aufbauend befassen sie sich mit anderen kulturellen Merkmalen und Wertesystemen in Form von Kulturdimensionen und dem Einfluss dieser Systeme auf Denk- und Lernweisen, um ein Verständnis für die Unterschiede in den vorherrschenden Werten, Einstellungen und Erwartungen in verschiedenen schulrelevanten Kontexten zu erlangen. Anhand von authentischen Praxisbeispielen aus dem Lehrerberuf und persönlichen Erfahrungen wenden die Studierenden diese Erkenntnisse an und reflektieren interkulturelle Begegnungen kritisch, um ihre interkulturelle Kompetenz zu entwickeln und interkulturelles Lernen zu fördern. 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Seit dem Sommersemester 2020 finden regelmäßig interkulturelle Sensibilisierungstrainings für Lehramtsstudierende statt. Zu den Inhalten der Seminare gehören Themen rund um Kultur und Kulturverständnis, Betrachtung der eigenen kulturellen Prägungen, Werte, Normen und ausgewählte kulturellen Aspekte anderer Kulturkreise sowie Kommunikationsstile. Diese werden im Online-Format anhand von Filmen, Klassendiskussionen und critical incidents vermittelt, vertieft und angewendet. 

Für das aktuelle Semester erfuhr das Seminar eine grundlegende Änderung und wurde aufgrund von Gesprächen und Kooperationen mit den internationalen Partnern in englischer Sprache konzipiert. Mehr Informationen dazu finden Sie obenstehend (siehe Interkulturelle Kurse im Wintersemester 2021/22). Die Lehrveranstaltung wurde unter der Leitung von Jyotika Dalal (interkulturelle Trainerin, Coach und Mediatorin) durchgeführt und richtet sich an Lehramtsstudierende aller Studiengänge und Fächerkombinationen der TU Dresden.

Virtuelle Vortragsreihe 
„Educational Systems in (Trans)Formation – Facing the global challenges“

Diese Lehrveranstaltung fokussierte zentrale Themen der Schul- und Lehrerbildung im internationalen Vergleich. Internationale Bildungsexpert:innen aus Israel, den USA, Japan, Südafrika, Polen und Deutschland stellten die Bildungssysteme ihrer Länder und deren aktuelle Herausforderungen vor.

Die Lecture Series wurde im Wintersemester 2020/21 durch ein wissenschaftliches Begleitseminar für Lehramtsstudierende unter der Leitung von Prof. Dr. Axel Gehrmann (Lehrstuhl für Allgemeine Didaktik und empirische Unterrichtsforschung) und Dr. Frank Beier ergänzt. Dieses umfasste interaktive Q&A-Sessions mit den internationalen Bildungsexpert:innen sowie eine abschließende Plenumsdiskussion.

Weitere Informationen zu der Lehrveranstaltung finden Sie hier.

Intercultural Competency Program (ICC) ist ein von der Stellenbosch University International angebotener Kurs, der darauf abzielt, die Lernerfahrung der Studierenden zu bereichern, indem er ihnen interkulturelles Wissen und Kompetenzen vermittelt.

Im Sommersemester 2022 erfuhr das Seminar eine grundlegende Änderung und wurde aufgrund von Gesprächen und Kooperationen mit den internationalen Partnern in englischer Sprache konzipiert. Die Lehrveranstaltung wurde unter der Leitung von Jyotika Dalal (interkulturelle Trainerin, Coach und Mediatorin) durchgeführt und richtet sich an Lehramtsstudierende aller Studiengänge und Fächerkombinationen der TU Dresden.

Mehr Informationen zur Lehrveranstaltung finden Sie hier.

Schulklassen in Deutschland erfahren immer mehr multikulturelle Einflüsse. Dies ist eine große Bereicherung und Horizonterweiterung für alle Beteiligten. Gleichzeitig stellt diese Entwicklung auch eine Herausforderung dar: Mit unterschiedlichen kulturellen Werten kommen auch unterschiedliche Sichtweisen auf das Lernen, Lehren und somit entstehen Konflikte im Schulalltag. Um künftige Lehrer:innen bestmöglich auf kritische Situationen wie diese vorzubereiten, wurde der Workshop Intercultural Awareness for Future Teachers konzipiert.

In diesem Workshop befassten sich Lehramtsstudierende mit wichtigen kulturellen Faktoren, beginnend mit einem Überblick über Kultur und kulturelles Verständnis. Anschließend lernten sie ihre eigene kulturelle Prägung kennen und betrachteten ausgewählte Aspekte in anderen Kulturen, die vor allem in Verbindung mit dem Lehren und Lernen stehen. Die Teilnehmenden befassten sich außerdem mit Unterschieden in der Kommunikation, die einen kulturellen Hintergrund haben können, und lernten, wie sie damit umgehen können. In der letzten Workshop-Sitzung fand ein interkultureller Austausch mit Studierenden der Universität Stellenbosch statt. Gemeinsam analysierten die beiden studentischen Gruppen interkulturelle Dialoge und kritische Vorfälle aus dem schulischen Umfeld, um ein Bewusstsein für kulturbedingte Missverständnisse zu entwickeln und verschiedene Handlungsoptionen zu erarbeiten. Die Teilnehmenden lernten sich kennen und arbeiteten intensiv zusammen, um ihre Perspektiven und einzigartigen interkulturellen Erfahrungen auszutauschen.

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Im Wintersemester 2021/22 unterstützte IMPRESS zudem Projekte mit dem Fokus auf Co-Teaching und Virtual Exchange-Formate, um unter anderem die Kooperation zwischen Lehramtsstudierenden unterschiedlicher Herkunftsländer anzuregen.

Das Format Internationales Lehren und Lernen durch Virtual Exchange soll die interkulturelle, kommunikative und digitale Kompetenz der Stu­dierenden und Leh­ren­den fördern und internationale Perspektiven innerhalb und auf die Lehre inte­grie­ren. Im Rahmen des Virtual-Exchange-Konzepts fand im Wintersemester 2021/22 am Institut für Anglistik und Amerikanistik das internationale Lehrtandem „Global Weirding: Human-Environment Estrangements in Literature, Art and Theory“ statt.

Virtuelle Vortragsreihe  „Educational Systems in (Trans)Formation – Facing the global challenges“

Die internationale und virtuelle Vorlesungsreihe „Educational Systems in (Trans)formation – facing the global challenges“ brachte Bildungsexpert:innen sowie Studierende u. a. aus Japan und den USA zusammen. In einer Reihe von interaktiven Seminaren konnten die Studierenden Fragen stellen, Ideen austauschen und mit internationalen Expert:innen über verschiedene Schlüsselthemen diskutieren.

Auf diesem Weg erkundeten die Teilnehmenden verschiedene Bildungssysteme und konnten eine internationale Perspektive auf die Lehrkräfteausbildung und Bildungsforschung gewinnen. Durch die Arbeit in multikulturellen Teams entwickelten sie zudem neben dem Fachwissen auch ihre interkulturelle Sensibilität und Kompetenz. Die Lehrveranstaltung wurde im Rahmen der Ergänzungsstudien bzw. im Modul Handlungsfelder der Erziehungswissenschaft (BW-6) für Studierende des Lehramts an Gymnasien und an Oberschulen angeboten.

Der Kurs Intercultural Competence in Teaching (INTERACT) ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit Kultur, der Auswirkung kultureller Prägung auf das Verhalten und die Bedeutung interkultureller Kompetenz der Lehrkräfte. Er besteht aus einer Reihe von sich ergänzenden Modulen, die die Studierenden dazu anregen, über die Inhalte zu reflektieren und sie in praktischen schulrelevanten Situationen anzuwenden. Die Kursteilnehmenden arbeiten in Teams, die sich sowohl aus Studierenden der TU Dresden internationalen Partnern zusammensetzen, um eine maximale Interaktion zwischen den beiden Universitäten und Kulturkreisen zu gewährleisten.

Zunächst erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in das Konzept von Kultur und kulturellen Modellen und setzen sich mit ihren eigenen kulturellen Hintergründen und Werten auseinander. Darauf aufbauend befassen sie sich mit anderen kulturellen Merkmalen und Wertesystemen in Form von Kulturdimensionen und dem Einfluss dieser Systeme auf Denk- und Lernweisen, um ein Verständnis für die Unterschiede in den vorherrschenden Werten, Einstellungen und Erwartungen in verschiedenen schulrelevanten Kontexten zu erlangen. Anhand von authentischen Praxisbeispielen aus dem Lehrerberuf und persönlichen Erfahrungen wenden die Studierenden diese Erkenntnisse an und reflektieren interkulturelle Begegnungen kritisch, um ihre interkulturelle Kompetenz zu entwickeln und interkulturelles Lernen zu fördern. 

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