5. TUD-Sylber-Konferenz "Heterogenität und Inklusion in der Lehrer*innenbildung" am 14.11.2020
Heterogenität in der Schule ist kein neuartiges Phänomen, jedoch wird sie durch die verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion erst seit einigen Jahren deutlich sichtbar. Dies stellt Schulen und Lehrkräfte zunehmend vor die Herausforderung, Schüler*innen mit unterschiedlichen individuellen Voraussetzungen und Bedarfen die gleichberechtigte Teilhabe an Unterricht und Schulleben zu ermöglichen. Angehende Lehrkräfte darauf vorzubereiten, Lernprozesse gemeinsam mit und für vielfältige Schüler*innen zu gestalten, ist eine Querschnittsaufgabe der Lehrer*innenbildung. Demzufolge arbeiten Lehrende und Forschende vielerorts daran, Konzepte für einen heterogenitätssensiblen und inklusiven Unterricht zu erarbeiten und umzusetzen.
Auch in Sachsen widmen sich aktuell zahlreiche Akteur*innen dem Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht. Die 5. TUD-Sylber-Konferenz am 14.11.2020 bot Vertreter*innen der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften sowie den Lehrer*innen selbst die Möglichkeit zum Austausch und gegenseitigen Lernen. Das Programm trug der Vielseitigkeit des Konferenzthemas Rechnung und sensibilisierte insbesondere auch für jene Aspekte von Heterogenität und Inklusion, die im wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurs sowie im schulischen Alltag meist nicht im Fokus stehen. In Vorträgen, Diskussionen, Workshops und einem Austauschforum wurde Heterogenität aus vielfältigen Perspektiven in den Blick genommen: Diagnostik, inklusiver Unterricht, Antidiskriminierungsarbeit, Schulentwicklung sind nur beispielhafte Themen, die auf der Konferenz aufgegriffen werden.
Das Maßnahmenpaket „TUD-Sylber2 – Synergetische Lehrerbildung im exzellenten Rahmen“ wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.