Forschung im Wasserbau

Forschen im Wasserbau heißt vor allem: Arbeiten mit Modellen - physikalischen, analytischen oder numerischen Experimenten, Berechnungen und Simulationen.

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Einblicke in unsere Forschungsgebiete

"StartupCubes" der TU Dresden. Vier blaue Container, in denen ausgewählte Personen an ihren neuen Projekten arbeiten können. © Nils Eisfeld
Projekte

Eine Zusammenstellung aktueller Projekte des Institutes für Wasserbau und Technische Hydromechanik finden sie unter....
Der Planet Erde in einem Wassertropfen © cpacanada.ca
Global Water and Climate Adaptation Centre

Das Global Water and Climate Adaptation Centre (ABCD-Centre) wurde im Mai 2021 als eines von vier globalen Zentren für Klima und Umwelt vom DAAD bewilligt. In einer internationalen Forschungskooperation mit der RWTH Aachen (A), dem AIT Bangkok (B), dem IITM Chennai (C) sowie dem UNU-FLORES Institut in Dresden ist die TU Dresden (D) im Lead.
Biberdamm mit Gewässer im Wald © Heyer
BIBOB - Grenzüber­schreiten­des Biberdamm­management im Kontext des Klimawan­dels

"Ahoj Bobr!" - Der Biber kehrt zurück und gestaltet unsere Gewässer neu. Aber welche Folgen hat das für Hochwasserschutz, Grundwasser und Natur? Im Projekt "BIBOB - Grenzüberschreitendes Biberdammmanagement im Kontext des Klimawandels" untersuchen tschechische und deutsche Forschungspartner, wie sich Biberdämme auf die Hydrologie und Hydraulik im sächsisch-tschechischen Grenzgebiet auswirken. Erfahren Sie, welche Rolle der Biber für unsere Flusslandschaften spielt.
Bachforellen im Laborversuch Fischfreundliches Wehr © IGF Jena

Das Forschungsspek­trum der Professur

Die Professur für Wasserbau mit dem angegliederten Hubert-Engels-Labor führt Grundlagen- und Auftragsforschung zu den Themen des Wasserbaus durch, wie z. B.

  • der Hydraulik wasserbaulicher Anlagen (Stauanlagen, Talsperren, Deiche, Dämme, Wehranlagen, Schleusen, Düker, Wasserkraftanlagen, Rohrleitungen, Armaturen),
  • der Fließgewässerhydraulik (insbesondere bei Niedrig- und Hochwasser in urbanen Räumen, Interaktion Strömung – Vegetation – Morphologie, naturnahe Ufersicherung),
  • der Fluss- und Seenmorphologie (insbesondere Sedimentmanagement, Ufersicherungen, Windeinfluss),
  • dem Verkehrswasserbau (insbesondere schiffsinduzierte Belastungen an Wasserstraßen, Befahrbarkeitsanalysen),
  • den öko- und ethohydraulischen Prozessen und Verhältnissen (Habitatbewertung, Fischwanderhilfen).

Hierfür werden multiskalige numerische Methoden (CFD) genutzt und entwickelt, physikalische Modellversuche im angeschlossenen Hubert-Engels-Labor ebenso wie In-situ Feldversuche durchgeführt sowie analytische und sogenannte hybride, gekoppelte Methoden eingesetzt.

Forschungsschwerpunkte sind das urbane Hochwasserrisikomanagement, die naturnahe Gewässerentwicklung und Gewässerbewertung mittels Habitatmodellierung sowie die Fischdurchgängigkeit an Querbauwerken mittels ethohydraulischer Analysen und Funktionskontrollen.