Global Water and Climate Adaptation Centre
Der Bereich Bau und Umwelt der TU Dresden und die RWTH Aachen haben gemeinsam mit Partnern des Indian Institute of Technology Madras (Chennai, Indien), des Asian Institute of Technology (Bangkok, Thailand) und dem Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources der United Nations University (UNU-FLORES) das Global Water and Climate Adaptation Centre (ABCD-Centre) aufgebaut.
AKTUELL: Bewerbungsphase für den Masterstudiengang Water Security and Global Change ist eröffnet. Bewerbungsschluss: 16. März 2025 |
© TU Dresden
TU Dresden startet neuen internationalen Masterstudiengang „Water Security and Global Change“
13. August 2024, Chennai, Indien
Feierliche Eröffnungsveranstaltung zum offiziellen Start des ersten deutsch-indischen Joint Master Programms „Water Security and Global Change“
Video zur Eröffnungszeremonie des gemeinsamen Master Programms
04. bis 07. Oktober 2023, Chennai, Indien
Das ABCD-Centre (nach den Anfangsbuchstaben der 4 beteiligten Standorte in 3 Ländern auf 2 Kontinenten) beschäftigt sich mit Klimaanpassungs-maßnahmen im Globalen Süden vor allem im Wassersektor. Das Thema unterstützt den Potentialbereich Wasserforschung, den die TU Dresden im Rahmen ihrer erfolgreichen Exzellenzbewerbung definiert hat. Für das Zentrum stehen von Mai 2021 bis Dezember 2025 insgesamt 2,8 Millionen Euro zur Verfügung (eine Verlängerung um weitere fünf Jahre bis 2030 mit einem Budget von weiteren 3 Mio. Euro ist vorgesehen). Dabei arbeiten Wissenschaftler:innen in drei thematischen Clustern fachübergreifend eng zusammen:
- Wassersicherheit, Wasserressourcenmanagement, sichere Wasserversorgung und Wasseraufbereitung
- Ökosystem-Resilienz und naturbasierten Anpassungsmaßnahmen
- Traditionelles Wissen, lokale Ökonomien und gesellschaftliche Akzeptanz
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Partnerverbund des ABCD-Centre mit den drei integrierten Themengebieten und die Verbindung zu den adressierten Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.
Im Rahmen des neuen Globalen Zentrums werden nicht nur die Mobilität von Nachwuchswissenschaftler:innen gefördert und Stipendien für Masterstudierende und Promovierende bereitgestellt, sondern auch ein neuer gemeinsamer internationaler Studiengang zum Thema „Water Security and Global Change“ angeboten. Um den Auswirkungen der Pandemie wirkungsvoll zu begegnen und den künftigen Austausch in Forschung und Lehre weiter zu optimieren, wird großer Wert auf die Implementierung und Weiterentwicklung von digitalen Formaten gelegt werden. Des Weiteren soll ein Netzwerk mit den drei weiteren Globalen Zentren für Klima und Umwelt, und mit den gleichzeitig etablierten vier Globalen Zentren für Gesundheit und Pandemievorsorge aufgebaut werden. Dabei spielt offensichtlich das Thema Wasser eine zentrale Rolle und es kann auf der international renommierten Expertise und auf den vorhandenen Ressourcen des Bereiches Bau und Umwelt der TU Dresden und der beteiligten Partner aufgebaut werden.
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Das Hubert-Engels-Labor des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden ermöglicht die Durchführung von physikalischen Modellversuchen für Forschung und Lehre in den unterschiedlichsten technischen Maßstäben sowie die Unterstützung der Lehre durch Demonstrationen und Vorführungen.
Beispielweise werden die existierenden internationalen Studiengänge Hydro Science and Engineering und Tropical Forestry der TU Dresden und der Studiengang „Engineering Geohazards“ der RWTH Aachen in das Ausbildungs-portfolio des Zentrums integriert. Durch den intensiven Austausch von Studierenden, Promovierenden und Lehrenden soll einerseits ein effektives Netzwerk zur Stimulation weiterer Forschungsprojekte geschaffen werden, aber darüber hinaus unter Einbezug der Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft auch der Weg für einen erfolgreichen Transfer von Wissen und Technologie bereitet werden.
Der Aufbau des ABCD-Centre wird maßgeblich dazu beitragen, die TU Dresden als globale Universität für das 21. Jahrhundert weiterzuentwickeln und dabei mit exzellenter Forschung und innovativer Lehre zur Bewältigung von globalen Herausforderungen beizutragen.
DAAD fördert Globales Forschungszentrum mit Partnern in Indien und Thailand mit 2,8 Mio. Euro
Im Imagefilm des DAAD-Programms Globale Zentren für Klima und Umwelt sowie Gesundheit und Pandemieprävention erfahren Sie mehr über das Förderprogramm und seine einzelnen Linien. © DAAD
Die internationale Gemeinschaft steht unverändert vor dringenden globalen Klima- und Umweltproblemen, deren Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung durch die andauernde Pandemie noch verdeutlicht wurde. In diesem Kontext fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Auswärtigen Amtes den Aufbau von Globalen Zentren für die interdisziplinäre Vernetzung von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für einen wirksamen Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis.
Informationen zum DAAD-Förderprogramm Globale Zentren
Das Projekt wird gefördert durch den DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.
Informationen für Journalisten:
Prof. Jürgen Stamm
Professur für Wasserbau
Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen
Bereichssprecher Bau und Umwelt
Tel.: 0351 463-34397
Dr. André Lindner
Bereichsdezernent Bau und Umwelt
Tel.: 0351-463 34899