01.06.2023; Symposium
Stärkung von Frauenrechten im globalen Süden Eine Voraussetzung für wirtschaftlichen Fortschritt?
Prof. Dr. Michèle Tertilt Universität Mannheim
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Clara Brandi IDOS (Universität Bonn)
Dr. Angela Langenkamp Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Dr. Jürgen Zattler Bundesminsterium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
Moderation
Prof. Dr. Christian Leßmann TU Dresden
Veranstaltung auf Deutsch mit englischer Simultanübersetzung
In vielen Ländern der Welt sind die Rechte von Frauen noch immer begrenzt. An manchen Orten verschlechtert sich gar die Situation: Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan werden dort Frauenrechte immer extremer beschränkt, im Iran protestieren Mädchen und Frauen gegen die islamische Kleiderordnung. In einigen Ländern Sub-Sahara Afrikas werden fast ein Drittel aller Mädchen vor dem 15. Geburtstag verheiratet und in manchen Ländern können weniger als 60 Prozent der Mädchen eine Grundschule besuchen.
Female Empowerment steht für die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen in vielen Lebensbereichen: in der Bildung, am Arbeitsplatz, bei unternehmerischen Tätigkeiten, beim Bodenbesitz und vielem mehr.
Am 1. März 2023 stellte die Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze eine Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik vor, die das Ziel verfolgt, Frauen zu stärken. Wir fragen: Welche Rolle haben Frauen für die Wirtschaft im globalen Süden? Sind stärkere Frauenrechte ein Treiber wirtschaftlicher Entwicklung oder eher eine Folge daraus? Können und sollten Länder des globalen Nordens direkt oder indirekt Einfluss auf Normen in Partnerländern nehmen? Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus?

Professor
NameHerr Prof. Dr. Christian Leßmann
HÜL 202
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