Mann mit Spaten und Frau mit kleinen Fichten beim Pflanzeinsatz

Wiederbewaldung

Ob der Wald von allein wieder nachwächst oder ob er von Menschen neu gepflanzt wird - in beiden Fällen spricht man von Wiederbewaldung. Spannend sind die Fragen, ob und warum der Wald überhaupt unsere Hilfe braucht, um sich zu erholen und welche Vor- und Nachteile beide Verfahren der Waldbehandlung mit sich bringen. Und wie können sich interessierte Bürger bei der Wiederbewaldung engagieren?

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Wichtige Themen im Überblick

Waldschäden

Die Bezeichnung „Waldschäden“ umfasst alles von der Gefährdung einzelner Bäume bis hin zum Verlust ganzer Waldflächen. Die Ursachen für die Schäden können dabei ganz unterschiedlich sein: Schadstoffe, Trockenheit, Stürme, Frost, Waldbrände oder Fraßschäden durch verschiedene Tiere sind nur einige Beispiele. In den letzten Jahren ist der Anteil geschädigter Waldbäume stark gestiegen.

Wiederbewaldungsmaßnahmen

Die Wiederbewaldung von Schadflächen (also die Entwicklung eines neuen Waldes auf diesen geschädigten Flächen) kann ohne menschliche Eingriffe vonstattengehen. Wir sprechen dann von Naturverjüngung. Die Wiederbewaldung kann aber auch durch Saat und Pflanzung gezielt durch den Menschen initiiert und gesteuert werden. Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile.

Informationsangebote

Ob in der Zeitung, im Internet oder in den sozialen Medien: Derzeit kann man sich über unterschiedlichste Wege darüber informieren, wann und wo man sich an Wiederbewaldungsmaßnahmen beteiligen kann. Auf dieser Seite führen wir ausgewählte Internetplattformen auf. Diese Plattformen beziehen sich vor allem auf Veranstaltungsangebote in Sachsen und Thüringen.

Wiederbewaldung - was ist das?

In den letzten Jahren hat sich der Klimawandel deutlich bemerkbar gemacht. Wer mit offenen Augen die Landschaft betrachtet, kann die vielen Schadflächen in den Wäldern kaum übersehen. Zu hohe Temperaturen, gepaart mit viel zu wenig Niederschlägen, haben den Bäumen in Deutschlands Wäldern stark zugesetzt. Die durch höhere Temperaturen begünstigte Vermehrung von Schadinsekten wie dem Borkenkäfer verstärkte die negative Entwicklung.

Auf den geschädigten Waldflächen kann entweder durch Naturverjüngung ein neuer Wald heranwachsen, sofern es noch samentragende Bäume im Umfeld der Schadfläche gibt. Oder die Wiederbewaldung wird durch den Menschen mittels Saat oder Pflanzung neuer Bäume aktiv gesteuert.

Die aktive Wiederbewaldung bietet die Chance, auf unterschiedlichen Wegen engagierte Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen. So können Waldinteressierte bei partizipativen Pflanzaktionen oder der Saat von Baumsamen selbst tätig werden und mit anpacken. Aber auch über Spenden oder den Kauf von Produkten, deren Verkaufserlös vom Unternehmen anteilig für Wiederbewaldungsprojekte eingesetzt wird, bestehen Mitwirkungsmöglichkeiten.