Einfluss von Fraxinus pennsylvanica auf die Biodiversität von Elbe und Oder
Durchführende Institution: Professur für Biodiversität und Naturschutz
Projektleiter: Prof. Dr. Goddert von Oheimb
Projektbearbeiter: Birte M. Albrecht, Dr. Doreen Schmiedel, Inga Frehse, Dr. Sebastian Dittrich
Kooperationspartner: Bundesanstalt für Gewässerkunde, Biosphärenreservat Mittelelbe, WWF Deutschland, Landesamt für Umwelt (LfU) Brandenburg
Auftragnehmer: LPR Landschaftsplanung Dr. Reichhoff GmbH (Avifauna), Dr. Andreas Floren (Arthropoden)
Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018
Kurzbeschreibung des Projektes:
Gebietsfremde, invasive Arten zählen zu den Hauptfaktoren für die Bedrohung der Biodiversität. Durch ein massives Auftreten und die fortschreitende Ausbreitung der gebietsfremden Baumart Fraxinus pennsylvanica Marsh. (Rot-Esche) in den Auenwäldern der Mittleren Elbe (Sachsen-Anhalt) und der Oderaue (Brandenburg) zeigt sich ein Konfliktpotential bei der Erhaltung dieser wertvollen, nach EU-Recht als FFH-Lebensraumtyp ausgewiesenen, Biozönosen.
Gesamtziel des Vorhabens ist es, zu klären, welchen Einfluss die Etablierung von F. pennsylvanica auf die Diversität, und hier insbesondere die auf Struktur- und Artenvielfalt, von Auenwäldern hat. Dabei soll die Diversität in Beständen mit F. pennsylvanica verglichen werden mit Beständen ohne diese gebietsfremde Art (Referenzbestände). Dazu werden Probeflächen ausgewählt, die hinsichtlich Strukturvielfalt, Artenvielfalt (Vögel, Insekten) sowie Bodenvegetation analysiert werden. Die geplanten Untersuchungen sollen eine wesentliche Lücke zur Einschätzung der Auswirkungen auf die einheimische Artenvielfalt schließen und so deutschlandweite Aussagen bzw. Einschätzungen ermöglichen.
Finanzierende Institution: Bundesanstalt für Gewässerkunde