29.02.2024
Gemeinsame Erkundung zur Landschaftsgenese des Seifenrelikts am Auersberg

Der Montanarchäologe Matthias Schubert (LfA) erläutert seinen Projektkollegen Tomáš Zachar (LfA) und Grit Neubauer (TUD) die Landschaftsgenese des Seifenrelikts.
Am Donnerstag, den 29.02.2024 war Grit Neubauer gemeinsam mit den Archäologen des Landesamtes für Archäologie Sachsen (Leadpartner Projekt ArchaeoTin) auf einer Erkundung im Zinnseifenrelikt Sauschwemme in der Pilotregion am Auersberg (Westerzgebirge). Die Archäologen führten dabei umfassend zu ihren neuesten Erkenntnissen zum prähistorischen Zinnbergbau sowie zur Landschaftsgenese des Seifenrelikts aus. Spannend war dabei zu erfahren, wie sich die Landschaft durch den oberflächennahen Seifenbergbau von der Bronzezeit bis in die Neuzeit verändert hat.

Der flache Graben (rechts) diente vermutlich dem prähistorischen Zinnbergbau als Wasserzulauf. Der spätere Abbau (tieferes Gelände links) schneidet diesen höher liegenden Graben ab. Dies führt zu einer umgekehrten Stratigrafie: oben befinden sich die älteren und unten die jüngeren Abbaufelder.