Short Facts

Allgemeines zum Studiengang

© Heiko Figgemeier

Der Master-Studiengang Geoinformations­technologien wird innerhalb der Fakultät Umweltwissenschaften der TU Dresden angeboten. Studierende erwerben hier Kompetenzen in der Entwicklung und Handhabung wissenschaftlicher und technologischer Metho­den der Geoinformatik. Die Geoinformatik (GI) ist ein Teilgebiet der angewandten Informatik, in dem die Berücksichtigung des räumlichen Bezuges von Daten und die Beantwortung räumlicher Fragestellungen zentral sind. Ziel ist die Entwicklung und Anwendung informatorischer Methoden zur Lösung fachspezifischer Probleme in den Geo-, Forst- und Hydrowissenschaften, in der Land­schafts-, Umwelt- und Infrastrukturplanung, der Umweltmedi­zin sowie in weiteren verwandten Disziplinen. Die Geoinformatik bildet die wissenschaftliche Grundlage für Navigationssysteme, Geoinformationssysteme, Geodateninfrastrukturen und andere Systeme zur räumlichen Entscheidungsunterstützung und Planung. Sie liefert die technologische Basis für die Verbesserung des Systemverständnisses und zur Beantwortung von raumbezogenen Fragen zu aktuellen Themen wie dem Klimawandel und dem nachhaltigen Management natürlicher Ressourcen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene.

Inhalte des Studiums

Die Studieninhalte des Master-Studiengangs Geoinformations­technologien der TU Dresden umfassen vertiefende Grundla­gen sowie die aktuellen Entwicklungs- und Forschungstrends zu Geoinformationstechnologien. Der Master-Studiengang bietet drei Schwerpunkte:

• Geodatenakquisition: Laserscanning, Photogrammetrie, Optische 3D-Messverfahren, GNSS und Fernerkundung sowie Methoden der Datenanalyse und Datenintegration;
• Geodatendienste: Modellierungen, Methoden und Technologien Geodateninfrastrukturen sowie die Entwicklung von Geoinformationsdiensten und Web-Applikationen;
• Geodatenvisualisierung: Methoden der geovisuellen Analyse und Kartographischen Kommunikation, Verfahren der automatischen Generalisierung, sowie der mobilen und feldbasierten Kartographie.

Diese Schwerpunkte werden durch Inhalte aus der Informatik zur Erweiterung des Methodenwissens (z.B. verteilte Systeme, Computergraphik, (Geo-)Datenbanken, (Geo-)Softwareent­wicklung) und aus den Geowissenschaften als wesentliche Anwendungsdomäne der Geoinformationstechnologien (z.B. Umweltrisiken, Raumplanung, Navigation) ergänzt. Vertiefende Seminare und Projekte behandeln aktuelle Forschungsthemen der Geoinformatik (z.B. Sensornetze, GI Usability, Web-Appli­kationen zur Entscheidungsunterstützung, Geodatenfusion, etc.). Darüber hinaus werden Schlüsselqualifikationen in den folgenden Bereichen vermittelt: Fremdsprachen, Managementmethoden, Personalführung, Marketing, Arbeitsorganisation, Vertragsrecht, Kulturen, Rhetorik, Präsentation. In vier Semestern umfasst das Studium 6 Pflichtmodule und 8 Wahlpflichtmo­dule, bei denen Veranstaltungen aus Wahlpflichtkatalogen gewählt werden können. Damit können Studierende eigene Schwerpunkte zur individuellen Spezialisierung setzen. Das vierte Semester dient der Anfertigung der Mas­terarbeit und ihrer Verteidigung.

Wie kann es nach dem Studium weitergehen?

Die Absolventen:innen des Masters sind Sie für die Bearbeitung komplexer Aufgaben­stellungen in den Bereichen Modellierung, Erfassung, Ver­waltung, Analyse und Präsentation von Geoinformationen qualifiziert. Sie besitzen ein fundiertes fachliches Wissen zu wissenschaftlichen, methodischen und techno­logischen Aspekten der Geoinformatik und verfügen über Erfahrung in der kooperativen Projektarbeit zur Entwicklung und Nutzung von Geoinformationstechnologien. Durch ihr Studium sind sie auf gehobene und leitende Tätigkeiten vorbereitet. Wissenschaftli­che und zugleich praktisch-berufsorientierte Kenntnisse ermöglichen ein zielgerichtetes und verantwortungsvolles Arbeiten sowie die Fähigkeit, sich selbständig neue Technologien und Aufgabenfelder zu erschließen und neue Entwicklungen mit zu gestalten.

Damit sind die potentiellen Arbeitsbereiche von Geoinformatiker:innen vielfältig. Sie umfassen unter anderem öffentliche Planung und Entwicklung, Standortanalysen, Management natürlicher Ressourcen und Landnutzung, Umweltstudien, die Entwicklung von Geodatendiensten, Geodatenapplikationen und mobilen Anwendungen sowie das Design und die Produktion von Karten. Entsprechende Anstellungen gibt es in Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung oder der Industrie und freien Wirtschaft. Absolventinnen und Absolventen sind derzeit auf dem Arbeitsmarkt national und international sehr gefragt.

Warum Geoinformationstechnologien (M.Sc.) an der TU Dresden studieren?

Es gibt viele Gründe, sich für ein Studium in der Landeshauptstadt Dresden zu entscheiden.  Die TU Dresden ist mit über 30.000 Studierenden eine der größten Technischen Universitäten in Deutschland und gehört seit 2012 zu den deutschen Exzellenz-Universitäten. Das Studium an der TU Dresden ist durch Vielfältigkeit in den Lehrangeboten, Internationalität und Familienfreundlichkeit geprägt.

In der Fakultät Umweltwissenschaften sind – bundesweit einmalig – die drei umweltbezogenen Wissenschaftsfelder Forstwissenschaften, Geowissenschaften und Hydrowissenschaften vereinigt. Diese interdisziplinäre und internationale Ausrichtung schlägt sich neben der Forschung auch in der Lehre nieder, indem Lehrveranstaltungen aus allen Fachrichtungen für den Studiengang Geographie angeboten werden. Die vielfältigen Aktivitäten der 47 Professuren in Forschung und Lehre sind regional wie international intensiv vernetzt. 

Die Landeshauptstadt Dresden gilt als eine der lebenswertesten Städte Deutschlands:

• Ob anmutige Barockgebäude in der Altstadt oder das reizvolle Szeneviertel in der Dresdner Neustadt - Durchzogen von den Flussbögen der Elbe, besticht die wunderschöne Dresdner Innenstadt mit einem Reichtum an kulurellen Eindrücken.
• Die Vielzahl an Parks und Grünanlagen machen Dresden zu einer der grünsten Städte Europas.
• Zahlreiche Bars, Kneipen und Clubs bieten viele Möglichkeiten, die Nacht zum Tag zu machen und sich zu amüsieren.
• Das Umland der Stadt bietet spektakuläre Naturlandschaften, wie die Dresdner Heide oder die Sächsische Schweiz.
• Andere Kulturstädte, wie Prag, Berlin, Görlitz oder Wrocław, sind von Dresden aus sehr gut zu erreichen.

Unser Campus - Der Ort des Studiums

In der Fachrichtung Geowissenschaften studieren Sie auf dem Hauptcampus der TU Dresden in der Südvorstadt. Professuren, die Fachrichtungsverwaltung sowie das Dekanat der Fakultät Umweltwissenschaften sind im Hülße-Bau untergebracht. Dort, sowie im angegliedertem Georg-Schumann-Bau und im Hörsaalzentrum findet ein Großteil Ihrer Lehrveranstaltungen statt. Die PCs der Geopools im Hülße-Bau und im angrenzenden Tillich-Bau können genutzt werden, bevor in der neugestalteten Caféteria „insgrüne coffeebar“ eine Pause eingelegt wird. Unsere Bildersammlung hält einen kleinen Einblick für Sie bereit.

Neugierig geworden? Weitere wichtige Informationen und Bedingungen zum Studiengang, wie Studienvoraussetzungen, Fristen und den Link zur Bewerbung finden Sie in unserem zentralen Studieninformationssystem.
Geoinformationstechnologien (M.Sc.)

Sie studieren bereits Geoinformationstechnologien (M.Sc.) an der TU Dresden? Unter Informationen für Studierende finden SIe alle studienrelevanten Hinweise.

Kontakt und Beratung

Noch Fragen zum Studium oder zur Bewerbung? Unsere Ansprechpersonen helfen Ihnen gern weiter.

Fakultät Umweltwissenschaften

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Junior-Professorin

Name

Jun.-Prof. Dr.-Ing. Anette Eltner

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Raum: W441A