Anwendungspotential der Grundwasseranreicherung für eine sichere und nachhaltige Wasserversorgung (tMEWAC-FEMAR)
Das Forschungsprojekt FEMAR wird an der TUD vom Institut für Grundwassermanagement initiiert und koordiniert, wobei Mitglieder der Forschungsgruppe INOWAS mitwirken.
Projekttyp
Verbundprojekt
Förderung
Das Projekt wird vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Middle East Regional Water Research Cooperation Program MEWAC gefördert.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit
07.2021 - 06.2024
Projektleiter
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden)
Cooperation partners
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden)
Technische Universität Dresden (TUD), Institut für Grundwasserwirtschaft (IGW)
Umweltbüro GmbH Vogtland (UBV), Germany
Shiraz University (IUS), Iran
Yasouj University, Iran
University of Aleppo (SUA), Syria
American University of Beirut (AUB), Lebanon
Beschreibung
Das Projekt zielt darauf ab, einen modellbasierten Rahmen für die integrierte Bewirtschaftung von Wasserressourcen zu schaffen, um geeignete Standorte für die kontrollierte Grundwasseranreicherung (MAR) zu identifizieren und vorzuschlagen und deren Auswirkungen auf den regionalen Wasserhaushalt vorherzusagen. Etablierte Methoden für MAR werden von Deutschland bzw. Europa auf die Zielregionen übertragen. Dieser Transfer wird durch Laborversuche in Deutschland und Pilotversuche an ausgewählten Standorten in den Zielregionen vorbereitet und begleitet. Die Partnerländer stehen derzeit vor großen quantitativen und qualitativen Herausforderungen im Bereich der Wasserressourcen. Die Regionen sind vom Klimawandel betroffen, der sich unter anderem auf die Wasserverfügbarkeit, die Wasserversorgung und den Wasserbedarf der Landwirtschaft auswirkt. Darüber hinaus sind die Zielregionen teilweise von politischen Instabilitäten betroffen, die zu Flüchtlingsströmen und damit zu einem weiteren Anstieg des Wasserbedarfs führen. Ein erster Schritt ist die Sammlung von verfügbaren Daten, Informationen und Wissen, die in eine Open-Source-GIS-Datenbank übertragen werden. Die Daten werden weiter verwendet, um erste hydrogeologische Konzeptmodelle zu erstellen, die einen Überblick über die jeweiligen Wasserbilanzen geben. Das aktuelle Prozessverständnis der Methoden für MAR wird kritisch bewertet und erweitert (z.B. um unterschiedliche physikalische und chemische Bedingungen in der Zielregion zu berücksichtigen).
Projekt-Website
Kontakt
Dr.-Ing. Thomas Reimann
Seniorwissenschaftler / Arbeitsgruppenleiter Modellierung
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besucheradresse:
Neubau Chemie, Raum E58 Bergstr. 66
01069 Dresden
Deutschland
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung