Absolventen sind uns wichtig!
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Inhaltsverzeichnis
Alumniporträts
3 unserer Alumni in SZ-Beilage - Tropfen für Tropfen gute Ideen
Am 19.10.2023 ist die aktuelle TUD-Beilage zum Thema "Fachkräfte, Transfer und Entrepreneurship" in der Sächsischen Zeitung erschienen. In der Ausgabe werden u.a. auch drei Absolvent:innen der Fachrichtung Hydrowissenschaften vorgestellt.
- Dr. Anita Haupt (Promotion und Master "Wasserwirtschaft")
- M. Sc. Niclas Einert (Master "Hydro Science an Engineering")
- M. Sc. Ulrike Schöbel (Master "Hydrologie")
Die vollständige Ausgabe als PDF finden Sie hier.
Alumninetzwerk
Der Abschluss des Studiums muss nicht zwangsläufig der Abschied von der Universität sein. Wir freuen uns, wenn Sie weiter mit uns in Verbindung bleiben. Werden Sie Mitglied im Alumninetzwerk der TU Dresden – wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung:
Wir bieten Ihnen:
- Regelmäßige Informationen zu Aktuellem aus Universität und Ihrer Fakultät
- Termine, Stellenangebote, Veranstaltungen
- Das Alumnimagazin „Kontakt-online“ und weitere interessante Publikationen für Alumni
- Internationale Kontakte durch die TUD-Alumnibotschafter
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, durch den Austausch von Wissen und Technologien, beispielsweise bei Kongressen, Tagungen oder Seminaren, Know-how mit nachrückenden Studentengenerationen zu teilen.
Alle Angebote des Alumnireferates und Ansprechpersonen finden Sie hier.
Alumnitreffen
Bei der Organisation Ihres Alumnitreffens unterstützen wir mit Infomaterial, Kontakten, Führungen.
Ihre Alumnibeauftragte der Fachrichtung Hydrowissenschaften
Frau Dr. Susann Kutzner
Koordinatorin der Fachrichtung Sachbearbeiterin Promotionen
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
Chemie-Neubau, Raum P 205 Bergstr. 66
01069 Dresden
Postadresse:
Technische Universität Dresden
Fakultät Umweltwissenschaften
Fachrichtung Hydrowissenschaften
01062 Dresden
Sprechzeiten:
- Montag:
- 09:00 - 11:00
- Mittwoch:
- 12:00 - 14:00
Für die Sprechzeit bitte ich um vorherige Anmeldung per E-Mail mit Angabe des Anliegens und des ungefähren Zeitbedarfs.
Berichte von Alumnitreffen
In der Zeit von 1970 bis 1974 studierten wir an der TU Dresden Sektion Wasserwesen/ Fachrichtung Hydrologie. Wir – das war damals eine kleine Seminargruppe von 12 Studenten, die nach zweijährigem Grundstudium mit den Physikern dann ihr Domizil in der alten Villa in der Würzburger Straße unter Prof. Dyck hatte. Weitere Lehrer waren u.a. Dr. Golf, Dr. Peschke, Dr. Hansel, Dr. Gurtz, Dr. Kluge und unser Gruppenbetreuer Herr Grünewald. Nach dem intensiven Studium und dem Diplomabschluss 1974 verteilten wir uns landesweit in die Praxis und trafen uns erst 1994 zu einem Austausch wieder.
Nach nunmehr 50 Jahren Diplomabschluss wollten wir gern die von der Universität Dresden gebotene Möglichkeit zu einer „Goldenen Diplomübergabe“ für ein Wiedersehen im feierlichen Rahmen nutzen.
Bereits am Vorabend der Feier traf sich unsere kleine Truppe von 7 anwesenden Hydrologen mit Partnern im Biergarten der Yenidze mit dem freudigen Fazit: wir sind alle noch die „Alten“ geblieben!
Am 18. September 2024 versammelten wir uns gemeinsam mit den Absolventen der damaligen Seminargruppe 70/20/04 im Seminarraum CHE 183 des Neubaus für Chemie/Hydrowissenschaften zur Festveranstaltung. Nach feierlicher Begrüßung hielt Prof. Dr. Stolte einen Festvortrag zur Geschichte und Entwicklung der TU Dresden seit 1828 bis zu den heutigen Herausforderungen an eine Universität. Es wurden aktuelle Kernthemen der Hydrowissenschaften angesprochen, bestehende Verbindungen zu Einrichtungen der Wasserwirtschaft erwähnt, die heutigen neuen Lehrmethoden und Prüfverfahren angesprochen. Nach diesen interessanten Ausführungen mit anschließender Diskussion erfolgte die feierliche Übergabe der „Goldenen Diplomurkunden“.
Danach war für unsere ehemalige Seminargruppe ein gesondertes Programm organisiert. In Fachvorträgen bekamen wir zwei aktuelle Projekte vorgestellt. Im ersten erläuterte uns Frau Hauffe den Bearbeitungsstand zum Modell „Wasserhaushaltsportal Sachsen“ mit den jetzigen Möglichkeiten der Darstellung der Ergebnisse für die Prognose bis 2100. Eine Fortschreibung des Modells zeigt sich als erforderlich.
Im zweiten Vortrag sprach Herr Wagner zum Bearbeitungsstand von Hochwasservorhersagen/Modellierungen für drei ausgewählte Gebiete in Sachsen. Das Modell basiert u.a. auf der Grundlage von 48 h N-Vorhersagewerten des DWD und Pegelwerten der Einzugsgebiete. Es wurden auch die Probleme bei der Datenbeschaffung erwähnt. Unter der Bezeichnung HQ50 ist eine Ansicht im Internet verfügbar, die als Hilfe für Entscheidende im HW-Fall dienen soll. Notwendig ist auch für dieses Modell eine weitere Fortschreibung und Anpassung. Interessiert verfolgten wir die Ausführungen und konnten unsere Fragen anbringen. Anschließend bekamen wir durch Herrn Dr. Wöhling noch eine Laborführung und bestaunten im Archiv unsere Diplom-und Belegarbeiten.
Für die gute Gestaltung, Organisation und Betreuung an unserem Ehrentag bedanken wir uns herzlich bei allen beteiligten Vertretern der Universität, insbesondere auch bei Frau Dr. Kutzner, die unsere Wünsche berücksichtigte.
Unseren Festtag setzten wir am Nachmittag mit einem Konzert im Wallpavillon des Zwingers fort. Am Abend gab es noch einen Höhepunkt: Unser damaliger Gruppenberater Herr Grünewald, nunmehr Professor, lange Zeit an der Uni Cottbus, war der Einladung zum gemeinsamen Abendessen gefolgt und es gab Wiedersehensfreude und viel zu erzählen!
Am nächsten Tag besuchten wir das Panometer mit der Darstellung über Amazonien, bummelten durch die Stadt und mussten natürlich an der Elbe das aktuell für uns Hydrologen gebotene Hochwasser „begutachten“ sowie auch den Einsturz der Carola-Brücke. Zum Abschiedsabend erheiterte uns das Programm der Herkuleskeule und bei einem anschließenden Umtrunk fand unser Jubiläumstreffen einen schönen Ausklang.
„Oh alter Burschen Herrlichkeit, ...“
Unser Festspruch ist uns Verpflichtung
Wenn Studiosi's wie einst pilgern durch die Uni
und auf alten Dresdner Wegen,
und mit dem Goldenen Diplom sich nach 50 Jahren holen ihren Segen!
Wenn wie immer ihre Fahne weht und erklingen ihre Lieder,
dann weiß man, in der Stadt sind die 70/20/04 'er wieder!
Auch nach 50 Jahren haben die Studiosis nicht vergessen,
wie sie war die schöne Zeit und an welchen Plätzen sie so gern gesessen!
Wir, von der 70/20/04 pflegen seit vielen Jahren mit jährlichen Treffen, Busreisen nach Slowenien und Polen, Schifffahrten auf Elbe, Saale oder Ostsee unsere Gemeinsamkeit.
Wir waren 24 Studenten und hatten das große Glück alle gemeinsam beim Erstbezug auf der Gagarin Strasse 12/C auf der dritten Etage in Doppelzimmern wohnen zu dürfen.
Wir gingen gemeinsam zu den Vorlesungen, in die Seminare und an den Nachmittagen spielten wir auf der anderen Straßenseite Fußball gegen die von der Sektion 17. Oder es gab wieder mal eine Etagen-Fete.
Dieser Zusammenhalt hat uns über die Jahre gebracht, so dass wir am 18.09.2024 mit noch 19 Absolventen, alle nach erfolgreichem Studienabschluss von 1974, das Goldene Diplom in Empfang nehmen konnten.
Von Frau Dr. Kutzner wurden wir im Seminarraum 183 im Gebäude Chemie/Hydrowissenschaften mit einem Glas Sekt empfangen. Nach dem Vortrag von Prof. Stolte über die derzeitige Situation im Fachbereich Hydrowissenschaften an der TU erhielten wir unsere Goldenen Diplomurkunden. Anschließend besichtigten wir die Laborräume und es wurde rege diskutiert.
Wir, alles Wasserwirtschaftler mit Leib und Seele, geprägt von solchen Persönlichkeiten, wie Prof. Busch, Prof. Kittner, Prof. Gruhler, Prof. Preissler, Prof. Hütter, Prof. Zumpe und nicht zu vergessen unser SG Betreuer Dr. May sind dankbar für diese Zeit.
Wir waren Unternehmer (u.a. Erfinder der wsb Klärtechnologie), Landrat im Erzgebirge, der „Deichvogt“ im Mecklenburg Land beim Hochwasser 2002/13, Statiker, hatten eigene Ingenieurbüros und besetzten Führungspositionen in Wasserbehörden und Bauämtern, als Bauleiter standen wir mit unserer fundierten Ausbildung an der Sektion 20 - Wasserwesen unsern Mann.
Dieser Tag an der TU mit anschließendem Mittagessen in unserer Alten Mensa, einer TU- und Stadtrundfahrt im Oldtimer Bus mit geschichtsträchtigen Berichten aus der Gründerzeit ab 1828 dieser Technischen Bildungsanstalt zu Dresden war der Höhepunkt unserer Festwoche 2024.
Am Abend wurden in den Wachwitzer Elbterrassen bei deftiger sächsischer Küche unsere Studentenlieder bei zünftiger Begleitung von den Basteifüchsen gesungen.
Viel Gesprächsstoff gab es an diesen Tagen zum Brückeneinsturz, die Carola-Brücke war während unserer Studienzeit 1971 eingeweiht und jetzt nach 53 Jahren zusammengefallen.
Begonnen hatte unser Treffen am Montag im Watzkes Bierkeller am Neumarkt, am Dienstag ging es mit der - Braumeister-Dampfeisenbahnfahrt - nach Dippoldiswalde, den schon lange anstehenden Besuch am Abend in unserem Studentenclub Bärenzwinger zum offenen Bierabend war ein Muss, hier arbeiteten einige von uns in den ersten Jahren des Studiums am Wiederaufbau mit.
Der Donnerstag begann mit einem Besuch in der Sektkelterei Schloss Wackerbarth mit Sektempfang und Weinverkostung.
Zum Abschluss gab es noch ein zünftiges Abendessen im Platzhirsch mit dem Versprechen auf ein gesundes Wiedersehen im nächsten Mai in Cottbus.
Für die Weitgereisten gab es am Freitag zum Abschluss noch eine Ausfahrt nach Moritzburg.
An alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung tatkräftig mitgearbeitet haben, ein herzliches Dankeschön!
Im Namen der 70/20/04 Wolfgang Herbst
Von 1969 bis 1973 studierten wir nach vorheriger Berufsausbildung an der Technischen Universität Dresden in der Sektion Wasserwesen. Im Jahr 1973 verließen wir als Absolventen der Fachstudienrichtung Wasserwirtschaft/Wasserbau mit guten Grundlagen die Uni.
Ein kleiner Teil der Seminargruppe 20/69/03 hat sich seitdem jährlich getroffen, wobei runde Jubiläen mit Partnerinnen vorwiegend in Dresden stattfanden. So wurde auch unser diesjähriger 50-jähriger Diplom-Abschluss gebührend vor Ort gefeiert. Zur Organisation unseres Alumnitreffens nutzten wir gerne das Angebot der Uni mit Unterstützung durch Frau Dr. Susann Kutzner, Koordinatorin der FR Hydrowissenschaften.
Am 14. September 2023 trafen wir – 4 Absolventen – uns im Neubau Chemie/Hydrowissenschaften in der Bergstraße 66 zu einer Feierstunde. Der Fachrichtungssprecher Herr Prof. Niels Schütze gab uns Einblicke in die heutige Organisation der TU Dresden, die Herausforderungen an den Status als Exzellenz-universität und sprach neue Trends und Entwicklungen an. Natürlich wurden auch die Schwerpunkte bei den Hydrowissenschaften in der Zeit der Digitalisierung und interessante Forschungsprojekte und deren Ergebnisse vorgestellt. Von Interesse für ihn war aber auch, wie die Absolventen von damals in ihrem langen Berufsleben bundesweit für die Wasserwirtschaft gewirkt haben. Nachdem dies geklärt war, überreichte uns Prof. Schütze die „Goldenen Diplomurkunden“.
Im Anschluss führte uns Frau Dr. Diana Burghardt, Laborleiterin vom Institut für Grundwasserwirtschaft, engagiert durch Labore und Technikum, wobei ein reger Erfahrungsaustausch stattfand und man sich gern gemeinsam an frühere Einrichtungen und Lehrkräfte erinnerte.
Nunmehr trafen wir Herrn Dr. Jörg Zaun von der Kustodie zur angebotenen Campusführung. Er berichtete von den Anfängen der Universität und deren historischer Entwicklung bis heute. Dabei zogen wir wie in alten Zeiten durch das Gelände der Uni. Die Führung fand volles Interesse, erfuhren wir doch vieles zur Geschichte der Institute, zu bedeutenden Forschern und wie heute historisch Wertvolles bewahrt wird.
Wir bedanken uns herzlich bei allen beteiligten Vertretern der Universität für die gute Vorbereitung und Betreuung unseres Ehrentages.
Am nächsten Tag erkundeten wir Dresden mit seiner schönen Umgebung bis in die Weinberge um Pillnitz. Ein Kabarettbesuch im Dresdner Kulturpalast sowie ein uns sehr begeisterndes Klavierkonzert rundeten unser diesjähriges Jubiläumstreffen ab.
Christian Kaufmann
Am 9. Juni 2022 trafen wir – 22 Absolventen der Fachstudienrichtung Wasserwirtschaft/Wasserbau im Jahr 1972 – uns im Chemie-Neubau, Seminarraum 183, zu einer Festvorlesung anlässlich der Verleihung der goldenen Diplome. Leider war ein Besuch der baulichen Heimat der „Wasserleute“, des Beyer-Baus, nicht möglich. Er wird derzeit saniert, ist völlig entkernt und daher nicht zugänglich.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Wolfgang Sadzio und anschließenden Einführung durch den Unterzeichner hielt Prof. Dr. Peter Krebs, Institute for Urban Water Management, Director, den Festvortrag. Sowohl seine Ausführungen zur Entwicklung der TU Dresden insgesamt als auch die vorgestellten sehr kreativen Forschungsansätze und beachtenswerten Ergebnisse seines Instituts beeindruckten uns sehr.
Höhepunkt war anschließend die Übergabe der Goldenen Diplomurkunden durch Prof. Krebs. Abgerundet wurde der Besuch der TUD durch ein Mittagessen in der Mensa.
Die Festvorlesung war eingebettet in eine zweitägige Veranstaltung. Am Nachmittag besuchten wir das Grüne Gewölbe. Den Abend ließen wir dann im Sophienkeller ausklingen. Hier übergab Christine Krutz (kurz Tampi) allen ergänzend den von ihr gestifteten „Golddiplomorden“.
Bereits am Vorabend trafen wir uns beim Hacker Pschorr, Wirtshaus am Dresdener Altmarkt, zu einem Warm-up. Erste Erinnerungen wurden bei einem zünftigen Abendessen ausgetauscht und Verabredungen für die nächsten Tage getroffen.
Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Königstein und ließen uns dort mit dem Bus auf die Festung chauffieren. Von besonderem Interesse für uns war natürlich die Vorführung des Brunnens. Er ist mit 152,5 Metern der tiefste seiner Art in Sachsen und der zweittiefste Deutschlands. Seine Abteufung zwischen 1566 und 1569 war von Kurfürst August veranlasst worden, um die Wasserversorgung der künftigen Festung zu sichern.
Die Rückfahrt erfolgte dann per Dampfer durch die herrliche Landschaft der Sächsischen Schweiz. Abgerundet wurde der Tag mit dem Besuch der Zauberschau der Fantastique-Gruppe im Saal Hamburg des Feldschlösschen Stammhauses nach vorheriger Stärkung.
Alle waren sich einig, sich auch künftig regelmäßig treffen zu wollen.
Wolfgang Müller