Apr 28, 2017
Kraftfahrzeugtechniker auf der Hannover Messe
Bei seinem Rundgang auf der Hannover Messe informierte sich Staatsminister Martin Dulig, Sächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, am Stand der Professur für Kraftfahrzeugtechnik zu neuesten Forschungsergebnissen des „auto.mobile-driving simulator“, mit dessen Hilfe die Wirkung von Fahrzeugfunktionalitäten, besonders moderner Fahrerassistenzsysteme, eingehend untersucht werden kann. Zur Senkung der hohen Entwicklungskosten/-zeiten besteht die Notwendigkeit, bereits in sehr frühen Entwicklungsstadien, Fahreigenschaften und die Interaktion des Fahrers mit den Assistenzsystemen zu überprüfen. Überzeugende Immersion, also realistisches Empfinden der Beschleunigungen und Richtungsänderungen, können klassische Fahrsimulatoren nur bei wenigen Manövern bieten. Hierzu entwickelte die TU Dresden gemeinsam mit der AMST Systemtechnik GmbH ein selbstfahrendes, hochimmersives Fahrsimulatorkonzept. Dies ermöglicht durch eine Erhöhung der Simulationsfreiheitsgrade eine realistischere Wahrnehmung des Fahrzeugverhaltens und revolutioniert dabei die Untersuchungen der Fahrer-Fahrzeug/Assistenzsystem-Interaktion.
Der selbstfahrende Simulator bewegt sich auf einer beliebigen Fahrfläche und erlaubt so, den Einsatzraum und damit die Darstellungsgüte der Simulation beliebig zu skalieren. Ein komplexes Fahrwerks- und Antriebssystem ermöglicht dabei Längs- sowie Querbeschleunigungen von bis zu 1G.
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