Behavioral decisions in the selection of mobility services
Der Mobilitätsmarkt ist geprägt von tiefgreifenden Veränderungen. Parallel zu weitreichenden Entwicklungen auf dem Automobilmarkt (teilautonome/autonome Fahrzeuge, alternative Antriebe, zunehmende Konkurrenz aus Fernost) rücken alternative Mobilitätskonzepte wie Car Sharing, Ride Sharing oder Bike Sharing zunehmend in den Fokus. Durch Urbanisierung und eine stärkere Vernetzung sind intermodale Mobilitätskonzepte möglich, die bis vor wenigen Jahren nicht denkbar waren. Das Automobil verliert deshalb an Bedeutung für die individuelle Mobilität.
Bei Mobility-as-a-Service steht nicht mehr das Transportmittel, sondern die Mobilität als Ganzes im Mittelpunkt. Dieses breitere Angebot an Leistungen führt zu Änderungen im Nutzerverhalten, welche durch das Modell des rein rationalen Homo Oeconomicus nicht erklärt werden können. Ziel des Dissertationsprojektes ist es, die zugrundeliegenden Entscheidungen bei der Wahl des Mobilitätsmittels zu ergründen und Mobilitätstypen hinsichtlich ihrer bevorzugten Transportmittel zu identifizieren. Mobilität wandelt sich zu einem selbstverständlichen Gut, dass allen jederzeit zur Verfügung steht. Traditionelle Verkaufsprozesse und Mobilitätsangebote sind somit nicht mehr zeitgemäß.
Stichwörter
Mobility-as-a-Service, Mobilitätsdienstleistungen, Behavioral Economics
Zeitraum
Seit Oktober 2015