22.03.2023
MiHUBx - Ein digitales Ökosystem für Forschung, Diagnostik und Therapie - Zweite Förderperiode gestartet
Die Forschungsgruppe Digital Health arbeitet bereits seit zwei Jahren gemeinsam mit dem Datenintegrationszentrum am Universitätsklinikum Dresden, dem Klinikum und der Universität Chemnitz sowie der Hochschule Mitweida und weiteren Partnern daran, datenzentrierte Gesundheitsforschung aus den Universitätsmedizinen in die Fläche zu bringen. Im Projekt MiHUBx fördert das BMBF den Aufbau und Betrieb digitaler Fortschritts-Hubs. Diese Hubs verbinden Digitale Innovationen aus der Versorgung mit Aufgaben der Datenintegration und mediznischer Forschung. Die modellhaften Lösungen der digitalen Fortschritts-Hubs zeigen auf, wie auch regionale Daten (außerhalb der Universitätskliniken) in die Gesundheitsforschung, insb. in die Weiterentwicklung von Behandlungen einfließen können. Im Projekt arbeiten wir als Forschungsgruppe mit unseren Partnern an einer Vielzahl von Fragen hinsichtlich der Gestaltung der technischen Infrastruktur, der Daten- und Austauschformate sowie der Konformität gegenüber den rechtlichen Bestimmungen. Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Umsetzung eines digitalen Versorgungspfades im Bereich der onkologischen Spezialbehandlung, in welchem beispielhaft das Zusammenspiel von niedergelasssenen Ärzten, Spezialambulanzen und Patienten (daten-)technisch realisiert wird.
Mit der Freigabe der zweiten Förderperiode und Fördertranche bestätigt das BMBF die positive Entwicklung unseres „MiHUBx-Hubs“. Für die Implementierung dieses Vorhabens erhält die Forschungsgruppe Digital Health in dieser Tranche circa 400 TE. In enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Medizinische Informatik leistet die Fakultät damit einen wichtigen Beitrag zur Ertüchtigung unserer medizinischen Forschungslandschaft.
Das Projekt läuft noch bis Ende 2025 und soll danach als Schablone für die Umsetzung regionaler Vorschungsdatenstrukturen dienen.