Barrierefreiheit/In-House-Navigation/Warn- & Kommunikationsfunktionen
(Prof. Weber, Prof. Marquardt, JProf. Krzywinski, Cognitec, exelonix, Linguwerk, Interactive Minds, T-Systems MMS)
Anmeldung zum Besuch der Demonstratoren |
Zur Online-Anmeldung |
Senioren, chronisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung erleben in alltäglichen Situationen zunehmend sensorische, physische oder kognitive Einschränkungen, weshalb der öffentliche als auch private Raum barrierefrei und individuell angepasst werden muss. Betroffene der Alzheimer-Krankheit oder anderen Demenzarten haben oft unter kognitiven, verhaltensauffälligen oder psychosozialen Schwierigkeiten, einschließlich der Beeinträchtigung und Degeneration des Erinnerungs- und Wahrnehmungsvermögens ihrer Identität, zu leiden.
Trail-Besucher erfahren Barrierefreiheit durch individuelle Gebäudeerfahrung mit Hilfsmitteln des Einschränkungssimulationslabors der Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten anhand mehr und weniger inklusiver Lehrräume der TU Dresden bzw. in virtuellen Storytelling-Tutorials (EU-Projekt MOOCAP 2014-2017).
Weiterhin erleben die Trail-Besucher wie sich mindful design(MIND-Projekt 2016-2019) in der medizinischen und pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz auf das psychosoziale Wohlbefinden auswirken kann sowie weitere Modelle & Demonstratoren aus Forschungsprojekten zu Architektur im demografischen Wandel, MATI - Mensch-Architektur-Technik-Interaktion (2014-2016) und demenzsensiblen Akutkrankenhäusern.
Barrierefreie Fußgängernavigation in öffentlichen Gebäuden wird durch Leit- und Orientierungsysteme (Trail-Besucher erfahren dies automatisch an der TUD) mittels Annotation und Entwicklung mobiler ortsbezogener Hilfsmittels erweitert (u.a. Projekt Mobility, 2011-2013). Mithilfe von In-House-Navigation im dynamischen Umfeld, Spracheingabe und -ausgabe (Google Now, Apple Siri, Amazon Alexa, Microsoft Cortana) anstelle von Tastatur oder Touch und dem Vermeiden von Displays durch Haptic Bodywear (s. Abb.), kann man „Things“ im „Smart Co-Care“ als Living Lab für Wohn-, Pflege- und Versorgungsformen
„be-greifen“ und virtuelle Objekte bearbeiten bzw. mit ihnen kommunizieren. Trail-Besucher erleben ein am Körper tragbares System zur Warnung vor Hindernissen (Tiefenkamera, Knochen-kopfhörer, tragbarer Rechner und Gürtel mit Vibrationselementen zur Warnung vor Hindernissen) um die Mobilität blinder Menschen zu verbessern und die Hinderniserkennung des Blindenstocks von 1,5m auf 7m zu erweitern (s. Abb, Projekt Range-IT, 2013-2015).
Die Trail-Besucher erfahren auch ein im Projekt Hapticom(2011-2012) entwickeltes erstes "Telefon für Taubblinde". Durch dieses innovative Gerät kommunizieren Taubblinde erstmals in Echtzeit ganz intuitiv über den Tastsinn ihrer Hände. Mit einer speziellen Software ist dann auch die Kommunikation mit Nicht-Behinderten (bspw. mit Angehörigen, Behörden und Ärzten) barrierefrei möglich. Auf diese Weise soll die soziale Teilhabe der Taubblinden wesentlich verbessert und ihnen ein großes Stück Lebensqualität zurückgegeben werden.
Anmeldung zum Besuch der Demonstratoren |
Zur Online-Anmeldung |