28.05.2025 - 06.08.2025; Ausstellung
[un]sichtbar. Visualisierungen in der Wissenschaft
Ob Pandemien, Klimakrise oder Wahlforschung – Daten prägen unseren Alltag. Doch erst durch Visualisierungen werden sie verständlich. Die Ausstellung im COSMO zeigt, wie Daten zu Bildern werden, welche Geschichten sie erzählen – und wie wir lernen können, sie zu lesen. Denn wer Visualisierungen versteht, kann fundierter entscheiden, komplexe Zusammenhänge besser durchdringen – und Manipulationen erkennen.
Daten zum Anfassen – Was Besucher:innen erwartet
Die Ausstellung macht komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge auf anschauliche Weise erlebbar. Zu sehen (und auszuprobieren) sind unter anderem:
- eine 3D-Reise zur Entstehung des Universums
- interaktive Karten zu politischen Netzwerken auf Twitter
- Visualisierungen von Pilzen und Seeigeln als Inspiration für Stadtplanung und Materialentwicklung
- VR-Anwendungen und „Macroscopes“ zur Erkundung globaler Datennetze
- historische und aktuelle Visualisierungen aus der renommierten Ausstellung Places & Spaces: Mapping Science (Indiana University, USA)
Die Exponate stammen aus der Technischen Universität Dresden (TUD), HTW Dresden, dem Barkhausen-Institut sowie CASUS / HZDR. Sie zeigen, wie Forschung sichtbar wird und wie Visualisierung als Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft funktioniert.
„Daten erzählen Geschichten – wenn wir lernen, sie zu lesen.“
„Datenvisualisierungen helfen uns, Muster zu erkennen, Zusammenhänge zu verstehen und komplexe Themen greifbar zu machen. Unsere Ausstellung zeigt, wie das gelingen kann – auf eine Weise, die verständlich, eindrucksvoll und zugänglich ist.“ (Jörg Neumann, Organisator der Ausstellung und stellvertretender Direktor des CIDS-Department CODIP der TU Dresden)
Internationale Kooperation mit Places & Spaces: Mapping Science
Ein besonderes Highlight: Die Ausstellung integriert Exponate der renommierten internationalen Wanderausstellung Places & Spaces: Mapping Science, die weltweit bereits an über 380 Orten zu sehen war. Kuratiert von Lisel Record und Prof. Katy Börner am Cyberinfrastructure for Network Science Center, einem Forschungszentrum der Indiana University (Bloomington, USA), zeigt sie eindrucksvoll, wie Visualisierungen helfen, globale Herausforderungen wie Klimawandel oder Gesundheitssysteme zu verstehen. Dank der Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der TU Dresden ist ein Teil der Sammlung nun erstmals in Dresden zu sehen.
Wer steht hinter der Ausstellung?
Veranstaltet wird [un]sichtbar von den Departments CODIP und Speculative Transformation (DST) des Centers for Interdisciplinary Digital Sciences (CIDS) an der TU Dresden.
Beteiligt sind außerdem die TUD-Akteure BCUBE, JoDDiD Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie, SynoSys sowie die HTW Dresden und die COSMO-Partnereinrichtungen Barkhausen-Institut und Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mit CASUS.