Preis diversitätssensible Lehre
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Die TU Dresden vergab auch 2024 wieder den Preis für diversitätssensible Lehre. Ziel des Lehrpreises ist es, Lehrpersonen und / oder Lehrkonzepte zu würdigen, die sich mit Diversität bzw. einer oder mehreren Diversitätsdimensionen im Sinne der Diversity Strategie 2030 der TU Dresden beschäftigen. Auf diese Weise tragen die Lehrveranstaltungen und Lehrpersonen dazu bei, Studierende für Vielfalt zu sensibilisieren. Zugleich soll der Lehrpreis die hohe Relevanz diversitätssensibler Aspekte in exzellenter Lehre aufzeigen.
Studierende und Lehrpersonen können sich im Ausschreibungszeitraum mit Vorschlägen beteiligen. Die auszuzeichnenden Lehrveranstaltungen werden anhand definierter Kriterien durch eine Auswahlkommission gewählt. Insgesamt steht ein jährliches Preisgeld in Höhe von 10.000 € aus Mitteln der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern zur Verfügung.
Ausgezeichnete Lehrveranstaltungen und -personen 2024
Langjähriges Engagement im Themenfeld Diversität in der Lehre an der Medizinischen Fakultät
PD Dr. Monika Valtink (sie/ihr) und Anne Röhle (sie/ihr)
Im Speziellen wird PD Dr. Monika Valtink für die Ringvorlesung "Geschlechtersensible Medizin" ausgezeichnet. Seit dem Wintersemester 2022/23 bietet sie die interdisziplinäre Ringvorlesung an. Diese gibt zu verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen über geschlechtsabhängige Aspekte Einblicke. Bisher ist geschlechtersensible Medizin nicht in den medizinischen Aus- und Weiterbildungscurricula verankert, daher ist es umso wichtiger, dieses Angebot sichtbar zu machen und zu fördern.
Anne Röhle möchten wir insbesondere für die Lehrveranstaltungen des Medizinischen Interprofessionellen Trainingszentrums würdigen. In diesem erlangen Medizinstudierende praktische Basisfertigkeiten und kommunikative Kompetenzen für den Berufsstart. Bei den Lehrveranstaltungen wird auf diversitätssensible Sprache geachtet und Bedarfe werden im Vorhinein bei den Studierenden abgefragt. Bei der Simulation von Behandlungen wird Stereotypen entgegengewirkt und mittels Telepräsenzroboter kann die Teilnahme für Menschen ermöglicht werden, die nicht persönlich an der Lehrveranstaltung teilnehmen können.
Pride Week – Queerness in pädagogischen Kontexten
von Vivi Renner (dey/deren) und Roman Semmler (keine/neutrale Pronomen), Studierende der Fakultät Erziehungswissenschaften
Die Pride-Week ist eine studentisch organisierte Veranstaltungswoche, die Räume schaffen soll für eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, patriarchalen Unterdrückungsmustern in pädagogischen Kontexten. Dazu werden verschiedene Angebote organisiert, die inhaltliche und methodische Weiterbildung anregen, kollektive und individuelle Reflexionsprozesse unterstützen, Berührpunkte schaffen und Gelegenheit zu Vernetzung und Austausch bieten.
Tanztheater
von Barbara Hoffmann (ens/they|them)
Der Tanztheaterkurs ist für alle Interessierten unabhängig von Vorkenntnissen und Bewegungseinschränkungen offen und lädt dazu ein, Formen des physischen Theaters improvisiert und ohne Stimme kennen zu lernen. Im Zentrum des Kurses stehen der spielerische Umgang mit dem eigenen Körper sowie ein achtsames Verhältnis mit den anderen Teilnehmenden. In jedem Falle verspricht dieser Kurs einen lustvollen Umgang mit der eigenen Kreativität sowie maximale Freiheit und Selbstbestimmtheit mit der eigenen Neugierde.
Das Sachgebiet Diversity Management gratuliert den diesjährigen Preisträger:innen recht herzlich. Ihnen sowie allen Bewerber:innen und den Mitgliedern der Auswahlkommission ein herzliches Dankeschön für das Engagement für eine diversitätssensible Lehre an der TU Dresden.
Sachgebiet 9.3 Diversity Management
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