10.04.2019; Vortrag
Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft - Handelnde Teilhabe für alle, aber wie?Braucht Schule in der Migrationsgesellschaft ein spezifisches Wissen?
Kommentar: Anne Lenk & Melanie Pißner
Moderation: Anna Nikolenko
„Nicht umsonst rühmt sich der Halbgebildete seines schlechten Gedächtnisses, stolz auf seine Vielbeschäftigtheit und Überlastung.“ (Theodor W. Adorno)
Es hat lange gedauert, bis die Bundesrepublik Deutschland sich offiziell als Einwanderungsland verstanden hat. Viele halten dies für einen Fehler, andere für eine realistische Einschätzung und wieder andere für eine Utopie. De facto leben in der Bundesrepublik, wie in jeder Demokratie, Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit differenten Vorlieben und diversen Einschränkungen und Möglichkeiten. Es ist ein Kennzeichen einer Demokratie, dass die Diversität der Bürger_innen nicht nur toleriert wird, sondern aktiv daran gearbeitet wird, dass allen die Möglichkeit zur politischen und sozialen Teilhabe eröffnet wird. Pädagogik kommt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselfunktion zu: Wie ermöglicht es Schule, Schüler_innen als mündige Bürger_innen zu formen? Welches Wissen benötigt die Schule, um die Demokratie zu stärken und einen ethischen Aktivismus zu befördern?
Der Vortrag versteht sich als Plädoyer für eine ethische Bildung.
Diese Veranstaltung wird voraussichtlich als Webinar angeboten.
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