Bautechnik
Das Studium in der Beruflichen Fachrichtung „Bautechnik“ befähigt Dich dazu, nach dem ersten Staatsexamen das Referendariat an einer berufsbildenden Schule (Berufsschule, Berufsfachschule, Fachschule, Berufliches Gymnasium usw.) im Berufsfeld[1] „Bautechnik“ absolvieren und anschließend als Lehrer/-in im Berufsfeld unterrichten können. Das heißt, Du kannst nach dem Studium in den zugeordneten Berufen unterrichten.
Aufbereitungsmechaniker/-in
Asphaltbauer/-in
Ausbaufacharbeiter/-in
Baugeräteführer/-in
Bauwerksabdichter/-in
Bauwerksmechaniker/-in
Bauzeichner/-in
Betonfertigteilbauer/-in
Betonstein- und Terrazzohersteller/-in
Beton- und Stahlbetonbauer/-in
Betonfertigteilbauer/-in
Bodenleger/-in
Brunnenbauer/-in
Dachdecker/-in
Estrichleger/-in
Fassadenmonteur/-in
Feuerungs- und Schornsteinbauer/-in
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-in
Gebäudereiniger/-in
Gerüstbauer/-in
Glaser/-in
Gleisbauer/-in
Hochbaufacharbeiter/-in
Holz- und Bautenschützer/-in
Isolierfacharbeiter/-in
Industrie-Isolierer/-in
Kanalbauer/-in
Maurer/-in
Naturwerksteinmechaniker/-in
Ofen- und Luftheizungsbauer/-in
Rohrleitungsbauer/-in
Spezialtiefbauer/-in
Steinmetz/-in
Steinbildhauer/-in
Straßenbauer/-in
Straßenwärter/-in
Stuckateur/-in
Tiefbaufacharbeiter/-in
Trockenbaumonteur/-in
Verfahrensmechaniker/-in
Steine Erden Vermessungstechniker/-in
Wasserbauer/-in
Werkstoffprüfer/-in
Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in
Zimmerer/-in
fett = „Kernberufe“; normal = weitere oft zugeordnete Berufe
Grundlage für die universitäre Ausbildung in der beruflichen Fachrichtung „Bautechnik“ ist die korrespondierende Ingenieurwissenschaft, das Bauingenieurwesen. Gegenstand der Fachwissenschaften sind beispielsweise Inhalte aus den Bereichen der Mathematik, der Chemie, der Werkstoffkunde, der Bauphysik, der Tragwerkslehre, des Straßenbaus, der Baukonstruktionslehre sowie des Holzbaus und der Instandsetzung. Darüber hinaus sind die Baugeschichte und die Denkmalpflege zu nennen.
Die Berufliche Didaktik als ein Kernelement der Lehrer/-innenbildung hat zum Ziel, Dich dazu zu befähigen, die vielfältigen (Unterrichts-)Inhalte systematisch aufbereiten sowie Unterricht adressatengerecht zu planen, umzusetzen und reflektieren zu können.
(vgl. Pahl, J.-P./Herkner, V. (Hg.) (2010): Handbuch berufliche Fachrichtungen. 2., unveränd. Auflage. Bielefeld. 375–382.)
Wir haben Dein Interesse geweckt?
Weitere Informationen zum Lehramtsstudium für berufsbildende Schulen findest Du gebündelt auf der Seite Studienberatung-/information
[1] Wenngleich die Berufliche Fachrichtung und das Berufsfeld identisch bezeichnet sind, gibt es einen wichtigen Unterschied. Während die Berufliche Fachrichtung die Studienfachrichtung und damit die Struktur der Lehrer/-innenbildung an den Universitäten bezeichnet, wird unter dem Begriff des Berufsfeldes die Zuordnung einzelner (verwandter) Berufe verstanden. Folglich bereitet Sie das Studium – ungeachtet einer derzeit fehlenden systematischen und formal gültigen Zuordnung – darauf vor, in den zugeordneten Berufen zu unterrichten. Eben dies ist ein zentraler Unterschied gegenüber der allgemeinen Bildung, die auf ein Fach vorbereitet.