Projektförderung
Inhaltsverzeichnis
Sie planen ein internationales Forschungsprojekt? Hier finden Sie einen Überblick zu den wichtigsten Fördermöglichkeiten zur Internationalisierung, die sich Ihnen durch die TU Dresden, die Europäische Union und externe Fördermittelgeber bieten.
1. TUD-Projektförderung zur Internationalisierung
Das Förderprogramm Internationalisierung stärkt internationale Kooperationen, sodass weitreichende, forschungsstarke Kollaborationen mit Ausstrahlung auf Studium, Lehre und Transfer entstehen können. Das Programm umfasst zwei Förderlinien:
- Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
- Förderung der Zusammenarbeit mit Strategischen Partnern (TU Delft, Wissenschaftsregion Breslau, Wissenschaftsregion Prag)
Gefördert werden können insbesondere:
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Mobilität und Aufenthalte zwischen TU Dresden und dem internationalen Partner
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(strukturierter) Austausch von Doktorand:innen sowie des wissenschaftlichen und des nichtwissenschaftlichen Personals
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Veranstaltungen (Konferenzen, Sommerschulen, Workshops)
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Erstellung gemeinsamer Publikationen
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Gemeinsame Antragstellung für Drittmittelanträge für Forschungsprojekte mit internationalen Partnern
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Entwicklung und Verankerung von (digital gestützten) Studienangeboten
Antragsberechtigt: Antrags- und förderberechtigt sind alle Mitarbeiter:innen der TU Dresden
Antragsfristen: dauerhaft bis zum 25. eines laufenden Monats.
transCampus London - Dresden ist eine forschungsstarke Partnerschaft zwischen dem King’s College London und der Technischen Universität Dresden mit gemeinsamen Forschungsprojekten und Austauschprogrammen für Wissenschaftler:innen und Studierende in Medizin und Biotechnologie, Ingenieur-, Natur- und Geisteswissenschaften.
Das transCampus Förderprogramm zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen dem King's College London und der Technischen Universität Dresden zu stärken und unterstützt deshalb Initiativen, die unterschiedliche Formen der Kooperation initiieren oder ausbauen.
Antragsfristen: Für kleinere Vorhaben mit max. 3.000 EUR Fördersumme kann jederzeit eine formlose Skizze beim transCampus-Team eingereicht werden.
Mit dem Programm Lab2Lab wird der Austausch und die gemeinsame Zusammenarbeit von Nachwuchswissenschaftlern:innen auf Basis internationaler Kooperationen zwischen Arbeitsgruppen (AGs) gefördert.
Antragsberechtigt: Hochschullehrer:innen der TU Dresden gemeinsam mit jeweils einem/r Hochschullehrer:in der Partner-AG im Ausland sowie einem/r Nachwuchswissenschaftler:in der AG an der TU Dresden
Antragsfristen: 31. März und 30. September
2. Förderprogramme der EU
Informationen zu allen relevanten Förderprogrammen der EU finden Sie auf den Seiten des European Project Centers (EPC).
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HORIZON EUROPE: Aktuelles EU-Rahmenprogramm zur Förderung von Forschung und Innovation
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ERASMUS+ Leitaktion 2: Strategische Partnerschaften, Wissensallianzen und Kapazitätsaufbauprojekte
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EUROPÄISCHE TERRITORIALE ZUSAMMENARBEIT (ETZ) / INTERREG: Grenzübergreifende, transnationale und interregionale Projektförderung
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CREATIVE EUROPE: Das Förderprogramm für Europas audiovisuelle Branche sowie die Kultur- und Kreativwirtschaft.
Projektmanagerin / EPC-Kontakt GSW
NameFrau Ines Schmidt
Horizon Europe (MSCA)
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
FAL Falkenbrunnen BT-A Würzburger Straße 35
01187 Dresden
Zur Unterstützung der EU-Drittmittelaktivitäten wurde ein TU-internes Anreizsystem geschaffen, über das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dresden Fördermittel zur Antragsvorbereitung und Projektanbahnung abrufen können.
Förderfähig sind:
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Reise‐ und Veranstaltungskosten: Aufwendungen für Netzwerkaktivitäten zur Vorbereitung eines konkreten EU‐Antrages
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Personalkosten für die Erstellung eines konkreten Projektantrages
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Individuelle Maßnahmen, z.B. Netzwerkmaßnahmen zur Vorbereitung großer Konsortien, Vorarbeiten, Patentrecherchen
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Unterstützung von ERC Grants
Antragsberechtigt: Beschäftigte der TUD, potenzieller Projektleiter:innen
Antragsfristen: Anträge können laufend gestellt werden.
Detaillierte Informationen finden Sie hier: EPC-Anreizsystem
3. Externe Förderprogramme zur Internationalisierung
Mit dem Henriette Herz-Scouting-Programm eröffnet die Alexander-von-Humboldt-Stiftung einen neuen Zugang zum Humboldt-Forschungsstipendium, der es ausgewählten Gastgeber:innen erlaubt, geeignete Wissenschaftstalente aus dem Ausland in einem Direktverleihungsverfahren als Humboldt Forschungsstipendiat:innen zu gewinnen. Jährlich werden auf diesem Weg bis zu 100 zusätzliche Forschungsstipendien vergeben. Ziel ist es, Wissenschaftler:innen für eine Kooperation mit einer Forschungseinrichtung in Deutschland und das Humboldt-Netzwerk zu gewinnen, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht selbst um ein Stipendium der Stiftung bewerben. Auf diese Weise sollen insbesondere neue fachliche und regionale Zielgruppen erreicht und zugleich der Frauenanteil im Forschungsstipendienprogramm erhöht werden.
Antragsberechtigt: (Junior-)Professor:innen und (Nachwuchs-)Gruppenleitungen
Antragsfrist: Anträge können jederzeit online eingereicht werden, das Auswahlgremium tagt zweimal jährlich (Ende Mai und Ende November).
Internationale Graduiertenkollegs bieten die Möglichkeit einer gemeinsamen Doktorand:innenausbildung zwischen einer Gruppe an einer deutschen Hochschule und einer Partnergruppe im Ausland. Die Forschungs- und Studienprogramme werden gemeinsam entwickelt und in Doppelbetreuung durchgeführt. Für die Doktorand:innen in den beteiligten Gruppen ist ein etwa sechsmonatiger Auslandsaufenthalt bei dem jeweiligen Partner vorgesehen.
Detaillierte Informationen finden Sie auf den Seiten der DFG.
Die Fritz Thyssen Stiftung fördert wissenschaftliche Veranstaltungen, insbesondere kleinere national und international ausgerichtete Tagungen mit dem Ziel, die Diskussion und Bearbeitung konkreter wissenschaftlicher Fragestellungen sowie die thematisch ausgerichtete Kooperation und Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im engeren Fachgebiet oder auch zwischen verschiedenen Fachrichtungen zu ermöglichen.
Thematisch ist eine Antragstellung u.a. in folgenden Förderbereichen möglich:
Antragsberechtigt: Promovierende an Hochschulen bzw. gemeinnützigen Forschungseinrichtungen
Antragsfrist: Anträge auf Förderung wissenschaftlicher Veranstaltungen können der Stiftung vorgelegt werden bis zum 28. Februar / 31. Mai / 31. August / 30. November
Zusammen mit der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) und der FMSH (Fondation Maison des sciences de l’homme) fördert die Villa Vigoni die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit und den Aufbau neuer Netzwerke zwischen (Nachwuchs-)Forschenden sowie Expertinnen und Experten im Bereich GSW. Hierfür sind zwei Programme mit unterschiedlichen Merkmalen entwickelt und realisiert worden: ein bilaterales (Italien-Deutschland) und ein trilaterales (Italien-Deutschland-Frankreich) Format. Die Veranstaltungen im Rahmen dieser beiden Programme finden nach der Bewerbung auf jährliche Ausschreibungen in der Villa Vigoni statt.
Im Rahmen der Ausschreibung können Vorschläge für Konferenzen (Kolloquien; Seminare für Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs; Close Readings) zu aktuellen kulturellen, historischen und gesellschaftlichen Themen eingereicht werden. Das Alleinstellungsmerkmal dieses Programms ist die intensive Auseinandersetzung im Gespräch, weshalb die Zahl der Teilnehmenden auf 25 begrenzt ist. Die Konferenzen müssen einen Bezug zur Mission der Villa Vigoni aufweisen, die deutsch-italienischen Beziehungen in den Bereichen Forschung, Bildung und Kultur im europäischen Kontext stärken und junge Nachwuchsforschende fördern.
Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind kultur- und sprachgebunden. Sprache und Kultur sind ihr Gegenstand und ihr Medium. Um den Austausch und die Netzwerkbildung zwischen Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen aus Deutschland, Frankreich und Italien nachhaltig zu fördern und dabei den Gebrauch von Deutsch, Französisch und Italienisch als Wissenschaftssprachen ausdrücklich zu unterstützen, haben die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), der FMSH (Fondation Maison des sciences de l’homme) und die Villa Vigoni das Programm „Trilaterale Forschungskonferenzen“ entwickelt, in dem Mehrsprachigkeit ein tragendes Prinzip ist. Anträge auf Förderung in diesem Programm sind aus allen Fächern der Geistes- und Sozialwissenschaften willkommen.
Jede Trilaterale Forschungskonferenz besteht aus einer Serie von drei Veranstaltungen, die im Jahresrhythmus aufeinanderfolgen. Alle drei Treffen finden in der Villa Vigoni statt. Die Teilnehmenden einer Forschungskonferenz bestehen aus einer Gruppe von mindestens 12, höchstens 16 Wissenschaftler:innen, nach Möglichkeit ausgewogen zusammengesetzt aus den drei beteiligten Ländern.
Ziel des DAAD-Programms "Transformation" ist die Initiierung von Netzwerken zwischen Hochschulpartnern aus den Zielländern Tunesien, Marokko, Libyen, Jordanien, Jemen, Libanon, Irak, Algerien und Sudan, um längerfristige Kooperationsmaßnahmen anzustoßen. Der Erwerb von Kompetenzen der Studierenden, Lehrenden und Wissenschaftler:innen, die Integration von neuen und innovativen Lehrmethoden/-inhalten in die Lehre sowie das Anstoßen von Prozessen im Bereich „Good University Governance“ sind weitere angestrebte Ziele des Programms.
Gefördert werden können Kurzmaßnahmen/ Veranstaltungen wie Fachkurse, Sommerschulen, Anbahnungsreisen, Workshops, Seminare oder Tagungen in den Zielländern oder gleiche Veranstaltungen in Deutschland mit arabischen Teilnehmenden vorrangig aus den Hauptzielländern sowie Forschungs-, Lehr- und Studienaufenthalte, die im Zusammenhang mit einer Kurzmaßnahme stehen.
Gefördert werden Studierende, Graduierte, Doktorand:innen, Hochschullehrende und Hochschulpersonal aus Deutschland und den oben genannten arabischen Partnerländern.
Antragsberechtigt: staatliche und staatlich anerkannte deutsche Hochschulen sowie als gemeinnützig anerkannte und selbstforschend tätige außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland
Mit dem DAAD-Programm "Go East" soll das Interesse von deutschen Studierenden und Graduierten für einen Studien-, Forschungs- oder Praktikumsaufenthalt in Ländern Ost- und Südosteuropas sowie des Südkaukasus und Zentralasiens gesteigert werden. Ziel des Programms ist es, die Zahl der Kooperationen zwischen deutschen Hochschulen und Partnerhochschulen in der genannten Region deutlich zu steigern. Das Programm soll mit seinen zwei Förderlinien zur Internationalisierung der beteiligten Hochschulen beitragen.
Gefördert werden sowohl kleine Informationsveranstaltungen als auch große bilaterale Hochschultage (Go East-Osteuropatage an deutschen Hochschulen, Linie 1) sowie Go East-Projektanbahnungsreisen von deutschen Professoren und/oder anderen Hochschulangehörigen an einer oder mehreren Hochschulen in Länder der Region Südkaukasus und Zentralasien (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan) (Linie 2).
Antragsberechtigt: deutsche staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen
Bitte beachten Sie den Nachtrag bezüglich der Bewerbungsmodalitäten.