Übung: Familiengeschichte und politische Aktualität auf Münzen der römischen Republik (211-44 v.Chr.)
Dozent: Dr. Wilhelm Hollstein
Ort: Bibliothek im Münzkabinett Dresden, Eingang Georgenbau des Dresdner Residenzschlosses, 3. Stock
Zeit: Montag 2. DS (09:00–10:30 Uhr) Früherer Beginn wegen Anfahrt!
Beginn: 21.10.2019
weitere Termine: 28.10.2019, 04.11.2019, 18.11.2019, 25.11.2019, 09.12.2019, 16.12.2019, 06.01.2020, 13.01.2020, 20.01.2020, 27.01.2020
Ausgehend von der Einführung des Denarsystems inmitten des 2. Punischen Krieges (211 v. Chr.) behandelt die Übung die Münzprägung der Römischen Republik bis zur Ermordung Caesars (44 v. Chr.). Im Mittelpunkt steht der römische Denar als Informationsträger und Propagandamittel. Besonders seit den 130er Jahren nahmen sich die Prägebeauftragten zunehmend größere Gestaltungsfreiräume heraus und präsentierten Münzbilder, in denen sich ihre Familiengeschichte, aber auch tagespolitische Aktualität widerspiegelt. Ziel ist es, die Münzbilder exakt zu beschreiben, ihre differenzierte Ausdrucksmöglichkeit zu erkennen und sie der politischen Entwicklung der ausgehenden Republik gegenüberzustellen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 beschränkt. Bitte anmelden bis 16. Oktober 2019 unter .
Einführende Literatur
M. H. Crawford: Roman Republican Coinage, 2 Bde., Cambridge 1974; W. Hollstein: Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familiengeschichte. Kommentar und Bibliographie, München 1993; C. H. V. Sutherland: Münzen der Römer, München 1974, S. 43-102; R. Wolters: Nummi signati. Untersuchungen zur römischen Münzprägung und Geldwirtschaft, München 1999, S. 8-37; B. Woytek: Arma et nummi. Forschungen zur römischen Finanzgeschichte und Münzprägung der Jahre 49 bis 42 v. Chr., Wien 2003.
Verwendung:
Hist AM 1
Hist MA Gym Prof EWA, Hist MA Gym Prof ES, Hist MA BBS Prof ES, PHF-SEMS-Hist-VE, PHF-SEGY-HistVV, PHF-SEBS-Hist-VV