Jüdisches Leben in Stettin / Pommern vor dem Holocaust in Interviews aus dem Visual History Archive der USC Shoah Foundation
Veranstalter: Historisches Institut der Universität Szczecin (Prof. Jörg Hackmann); DAAD-Lektorat, Universität Szczecin (Dr. Matthias Guttke); Institut für Geschichte der TU Dresden, (Jun-Prof. Tim Buchen); Pommersches Landesmuseum (Gunther Dehnert)
Jüdisches Leben in Stettin. Zeitzeugeninterviews als Quelle. Workshop in Szczecin gemeinsam mit polnischen Studierenden 11.-15. 6. 2018
Bei diesem intensiven Workshop arbeiteten Studierende aus Dresden mit Studierenden und Promovenden der Universität Stettin mit Zeitzeugeninterviews aus den Visual Archives der Shoah Foundation der University of California Los Angeles. Nach einer Diskussion über Geschichte, Theorien und Methoden der Oral History arbeiteten die Teilnehmer_innen an einzelnen Interviews, die mit deutschen jüdischen Überlebenden des Holocaust geführt wurden. Ein Teil der Interviews wird passagenweise in der neuen Dauerausstellung des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald zu sehen sein. Nach Übungen mit Transkiptionen von Interviews erarbeiteten sich die Dresdner Teilnehmer unter Anleitung Thema, Fragestellung und Umsetzung einer Seminararbeit unter Nutzung des Visual History Archive.
Ausführliche historische Stadtführungen in Stettin und ein gemeinsamer Besuch der Ausstellung des Zentrums Dialog der Umbrüche vertieften die Auseinandersetzung mit der Geschichte Stettins im 20. Jahrhundert.