Dissertation von Reiner Fenske liegt nun als Buch vor

Der an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte tätige Postdoktorand Dr. Reiner Fenske hat nun seine von Prof. Dr. Schötz betreute Dissertation als Monografie publiziert. Die Arbeit trägt den Titel „Kolonialismus in der Weimarer Republik“. Inhaltlich fragt der Autor nach den zeitlichen Verbindungen des deutschen Kolonialismus zwischen Kaiserreich und dem NS-Regime sowie nach den räumlichen Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieses Kolonialismus im Hinblick auf Afrika sowie Ostmitteleuropa. Da die Weimarer Republik durch den Versailler Vertrag keine Kolonien mehr besitzen durfte, werden diese Fragen anhand zweier der umtriebigsten kolonialrevisionistischen Verbände jener Zeit empirisch untersucht. Einerseits wurden Quellen der „Deutschen Kolonialgesellschaft“ ausgewertet, die ihr Augenmerk besonders auf Afrika richtete. Andererseits wurde der „Deutsche Ostbund“ erforscht, der sich besonders auf den Osten Europas konzentrierte. Die Studie steht sowohl als gedruckte Monografie sowie als Download beim Verlag für Interessierte zum Kauf zur Verfügung.

Bibliografische Angaben zum Buch:

Fenske, Reiner: Kolonialismus in der Weimarer Republik. Der "Deutsche Ostbund" und die "Deutsche Kolonialgesellschaft" in den 1920er Jahren. (= Studien zur Geschichte der Weimarer Republik Bd. 8). Berlin 2022.

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