Die Professur stellt sich vor
Die Professur für Bildwissenschaft im globalen Kontext wurde 2019 am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft eingerichtet. Im weiten Feld der visuellen Kultur setzen wir einen Schwerpunkt auf die digitalen Bildkulturen des 21. Jahrhunderts.
Über uns
Professorin Kerstin Schankweiler und ihr Team verfolgen mehrere inhaltliche Schwerpunkte in Forschung und Lehre:
Die Bezeichnung „Bildwissenschaft“ macht bereits deutlich, dass wir uns nicht nur mit Kunst im engeren Sinne beschäftigen, sondern mit der „visuellen Kultur“ insgesamt. Im Fach Kunstgeschichte werden Kompetenzen der Bildbeschreibung und –analyse, des Bildvergleichs und der Historisierung vermittelt, die auch auf andere Gegenstandbereiche angewendet werden können. Demnach widmen wir uns auch Bildern, Medien und Dingen, die keine Kunst sind, aber vielfältige Verknüpfungen zur Geschichte der Kunst aufzeigen können. Im weiten Feld der visuellen Kultur setzen wir an der TU Dresden einen Schwerpunkt auf die digitalen Bildkulturen des 21. Jahrhunderts, zum Beispiel Bildphänomene in den Sozialen Medien. Gerade die digitalen Bildwelten stellen ein zukunftsträchtiges Forschungsgebiet dar, das sich für die Bildwissenschaft heute förmlich aufdrängt.
Wie der Zusatz „im globalen Kontext“ bereits vermuten lässt, vertreten wir das Wissenschaftsmodell einer transkulturellen Kunstgeschichtsschreibung. Diese nimmt eine relationale Perspektive ein und fokussiert den Transfer zwischen kulturellen Räumen. Ein solcher Ansatz basiert auf einem Verständnis von miteinander verwobenen (Kunst)Geschichten und Bildkulturen.