Master-Studiengang
In den Master-Studiengang wird aktuell nicht immatrikuliert.
Die Akustik der Elbphilharmonie, die digitale Nachbildung von Instrumenten oder das Klangdesign von Motorgeräuschen: In unserem Programm für das Masterstudium 2017/18 bilden Klangwelten den thematischen Schwerpunkt. Durch was wird die Rezeption von KIang bestimmt? Durch messbare akustische Größen, kulturelle Images, mediale Präsentationsformen oder das Zusammenspiel von akustischen, visuellen und haptischen Reizen?
Das Schwerpunktthema wird in verschiedenen Formaten reflektiert:
- in einer Ringvorlesung, die ein breites Spektrum an aktuellen Ansätzen der Klangforschung präsentiert,
- in einem zweisemestrigen Projektseminar, in dem Sie mit der Unterstützung unserer Lehrenden und Gastdozenten ein eigenes Projekt aus dem Bereich der Klangforschung entwickeln,
- in der Einbindung in die Forschungsarbeit an einem neu eingerichteten Soundlabor.
Ein besonderes Anliegen ist auch die Förderung berufsorientierter Fertigkeiten, etwa in einem Kurs Musikjournalismus innerhalb des Moduls Wissenstransfer.
Aufbau
Der auf vier Semester angelegte Master-Studiengang Musikwissenschaft gliedert sich in einen Kernbereich (1. + 2. Fachsemester) und einen wahlpflichtigen Profilbereich (3. Fachsemester). Das 4. Fachsemester dient der Anfertigung der Masterarbeit, die in einem Kolloquium verteidigt wird. Insgesamt werden 120 Leistungspunkte erworben. Der Kernbereich besteht aus fünf Pflichtmodulen und einem Wahlpflichtmodul.
- In den Modulen „Kulturwissenschaftliche Forschungsansätze“ und „Kulturwissenschaftlich orientierte Musikanalyse und -interpretation“ wird ein Überblick über aktuelle kulturwissenschaftliche Forschungsparadigmen und ihre Anwendung auf die Analyse und Interpretation musikalischer Werke vermittelt. Dabei wird jeweils ein musikbezogenes Seminar mit einer Lehrveranstaltung einer anderen Disziplin kombiniert.
- Die Wahlpflichtmodule „Epochenvertiefung Alte Musik“, „Epochenvertiefung 18./19. Jahrhundert“ und „Epochenvertiefung Neue Musik“ bieten die Möglichkeit, musikhistorische Methoden zu vertiefen. Im Modul „Musikgeschichte im interdisziplinären Kontext“ wird ein musikbezogenes Seminar mit einer thematisch korrespondierenden Veranstaltung einer anderen Disziplin kombiniert.
- Die Module „Wissenschaftliche Projektarbeit“ und „Wissenstransfer“ dienen der Aneignung von Schlüsselkompetenzen für die spätere Berufspraxis: durch organisatorische und inhaltliche Mitwirkung an einem wissenschaftlichen Projekt, durch praktische Übungen im Musik und Hörfunkjournalismus sowie durch den pädagogischen Einsatz als Tutor für BA-Studierende. Partner sind hier die Sächsischen Ausbildungs und Erprobungskanäle (SAEK).
- Der Profilbereich im 3. Fachsemester kann für interdisziplinäre Studien, Vertiefung im Hauptfach, Erwerb von Sprachkompetenzen, als Auslandsstudium oder als Berufspraktikum (auch in Kombination) genutzt werden.
Dokumente
Weiterführende Informationen gibt es auf den Seiten des Studieninformationssystems.
Wissenschaftliche Tätigkeiten in Universitäten, Musikhochschulen, Forschungsprojekte oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen; nicht-akademische Tätigkeiten in den Bereich Journalismus, Publizistik, Dramaturgie oder Kulturarbeit.