Philosophisches Kolloquium des Instituts für Philosophie
Table of contents
- Vorträge im Wintersemester 2022/23
- Frühere Vorträge im Kolloquium:
- Vorträge im Sommersemester 2022
- Vorträge im Wintersemester 2021/22
- Vorträge im Sommersemester 2021
- Wintersemester 2020/21
- Sommersemester 2019
- Wintersemester 2018/19
- Sommersemester 2018
- Wintersemester 2017/18
- Sommersemester 2017
- Wintersemester 2016/17
- Sommersemester 2016
- Jahre 2010 - 2015
- Jahre vor 2010
Vorträge im Wintersemester 2022/23
Beginn: Jeweils Mittwochs 18:30 Uhr | Link zum Zoom-Meeting | Raumangabe für Präsenzveranstaltungen unter dem jeweiligen Termin.
19.10. BZW/A251/U |
Prof. Dr. Schönrich (TU Dresden) | "Warum wir epistemisch autonom sind" |
Abstract: Im Gegensatz zu dem Konzept einer praktischen Autonomie ist die Frage, ob wir in unseren Überzeugungsbildungen epistemisch autonom sind, heftig umstritten. Wir können nicht frei entscheiden, was wir glauben – so der Slogan der Autonomie-Skeptiker. Der Vortrag soll zeigen, dass epistemische Autonomie in einem kompatibilistischen Rahmen möglich ist. Notwendig ist epistemische Autonomie, wenn Überzeugungen den Status von Wissen erreichen sollen. Nur dann, wenn Zufall, Zwang und Indoktrination in der Überzeugungsbildung ausgeschlossen werden können, sprechen wir von Wissen. Das wiederum setzt voraus, dass die Überzeugungsbildung als eine reflexiv kontrollierbare epistemische Tätigkeit verstanden werden kann. Die Analyse von epistemischen Frankfurt-Fällen und der Umgang mit höherstufiger Evidenz bestätigen eine weitreichende Analogie zu den Definitionsmerkmalen der praktischen Autonomie, wie z.B. Urheber-Täterschaft, Gründe-Responsivität, Suspensionsfähigkeit usw. |
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23.11. BZW/A251/U |
Jun-Prof. Dr. Mirjam Müller (HU Berlin) | “Care to be Free: A Feminist Understanding of Freedom” |
Abstract: Ziel dieses Vortrages ist es zu zeigen warum und in welchem Sinne die Vermischung von Arbeit und Liebe, welche viele gegenwärtige Arbeitsverhältnisse charakterisiert, zu normativen Problemen führt. Ich vertrete die These, dass die die Vermischung von Arbeit und Liebe aus normativer Sicht auf (mindestens) drei Arten problematisch ist: (1) Sie stabilisiert ökonomische Unfreiheit und Ausbeutung, (2) Sie ist konstitutiv für eine bestimmte Art sozialer Unfreiheit, (3) Sie rechtfertigt den Ausschluss sozialer Gruppen vom Zugang zu wichtigen sozialen Gütern. |
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07.12. |
Prof. Dr. Barbara Vetter (FU Berlin) | Wissen, was wir können: von Handlungen zur modalen Erkenntnistheorie |
18.01. BZW/A251/U |
Helena Graf (TU Dresden) | „Erlebnispädagogik und philosophische Bildung: Begegnung“ |
01.02. BZW/A251/U |
Prof. Rainer Forst (GU Frankfurt/Main) | „Vertrauen im Konflikt. Zur Erforschung der Grundlagen des politischen Zusammenlebens“ |
Frühere Vorträge im Kolloquium:
Vorträge im Sommersemester 2022
Beginn: Jeweils Mittwochs 18:30 Uhr | Link zum Zoom-Meeting | Raumangabe für Präsenzveranstaltungen unter dem jeweiligen Termin.
27.04.2022 (BZW/A251/U) |
Jun.-Prof. Dr. Annina Loets (HU Berlin) | „Intersectional Disadvantage“ |
Abstract: In this talk, I put forth a theory of intersectional disadvantage, a specific kind of disadvantage experienced by those simultaneously have several social identities. I extract three central theses from the literature on intersectionality: that intersectional disadvantage is irreducible to single-identity disadvantage, that it is specific to the identity to which it pertains, and that it may coincide with intersectional privilege. I show how these theses can be stated more precisely, and I develop a theory of intersectional disadvantage and advantage on which these theses can be defended in remarkably general terms, notably, without having to commit to a particular metaphysics of intersectional identities. | ||
25.05.2022 (Online) |
Prof. Dr. Christine Bratu (Georg-August-Universität Göttingen) | "#UsToo: Über die moralische Schädigung durch Diskriminierung" |
Abstract: In meinem Vortrag möchte ich zuerst einen Überblick über verschiedene Konzeptionen von Diskriminierung bzw. der für Diskriminierung typischen moralischen Schädigung geben, die gegenwärtig diskutiert werden. Im Anschluss daran möchte ich auf ein Phänomen hinweisen, das diesen Konzeptionen bisher entgangen ist, das ein sinnvolles Verständnis von Diskriminierung aber meiner Ansicht nach einfangen können sollte: Eine diskriminierende Handlung verstößt zwar primär (und gleich mehrfach) gegen die moralischen Ansprüche derjenigen, die sie direkt betrifft - doch ipso facto werden auch Personen, die der gleichen sozialen Gruppe angehörigen wie die primär Geschädigte, in ihrem moralischen Anspruch darauf verletzt, nicht als Bürger:innen zweiter Klasse verleumdet zu werden. Dieses Phänomen in den Blick zu nehmen hilft uns zu verstehen, wie Diskriminierung ihre zersetzenden sozialen Wirkungen entfalten kann, und warum sie eine besonders schwerwiegende moralische Schädigung darstellt. | ||
22.06.2022 (Online) |
Prof. Laura Valentini/Prof. Christian List (LMU München) | “Structural Dependence” |
Abstract: The social structures underpinning unfettered capitalism, patriarchy, and racism are rightly regarded as morally problematic. What is the correct conceptual framework for characterizing their morally problematic nature, for the purposes of critical social theory? A popular answer appeals to the notion of “structural domination”. We argue that this answer is not fully satisfactory. Domination is the capacity for arbitrary/wrongful interference, and assigning this capacity to social structures—as opposed to the agents occupying them—deprives this notion of both coherence and explanatory specificity. In response, we suggest a different conceptual framework for making sense of the ills of unjust power-structures, namely the notion of “structural dependence”. One’s structural dependence (or independence), we argue, is a function of the socio-legal possibilities that are robustly open to one. | ||
06.07.2022 (BZW/A251/U) |
Prof. Dr. Markus Tiedemann | "Werte-Vermittlungs-Dilemma und transzendentale Toleranzerziehung" |
Abstract: Menschenrechte, Demokratie und Toleranz: diese Werte sind als Erziehungsziele in nahezu allen europäischen Bildungsplänen zu finden. Doch so sympathisch diese Forderungen auch sein mögen, es entsteht eine Diskrepanz zur Schulung autonomer Urteilskraft. Diese als „Werte-Vermittlungs-Dilemma“ bezeichnete Herausforderung kann als Garantieproblem, Kompatibilitätsproblem und Krise des ethischen Universalismus gedeutet werden. Das Konzept der transzendentalen Toleranzerziehung reagiert auf das Dilemma durch das Angebot interkultureller Polyloge, die Schulung begrifflich-kategorialer Urteilskraft und eine selbstkritische, kohärentistische Ethik. |
Vorträge im Wintersemester 2021/22
Schwerpunktthema: "Testimonialität und ihre Pathologien"
10.11.2021 |
Jon Leefmann |
Experten als epistemische Autoritäten? Wieviel Spielraum gibt es für interpersonale Theorien testimonialer Rechtfertigung beim Wissenstransfer zwischen Experten und Laien? |
Abstract: In der Wissenschaftsphilosophie wird das Zeugnis wissenschaftlicher Experten fast ausschließlich unter Voraussetzung der folgenden Annahmen diskutiert.
Für diese Annahmen und die häufig damit verbundene Festlegung auf eine reduktionistische Analyse testimonialer Rechtfertigung gibt es eine Reihe guter Gründe, die unter anderem mit der Organisation und gesellschaftlichen Funktion der Wissenschaft zu tun haben. In meinem Vortrag werde ich dieses Bild ausgehend von der Beobachtung hinterfragen, dass der Erwerb von Wissen aus dem Zeugnis wissenschaftlicher Experten scheitern kann, obwohl die Experten zuverlässig sind und die Laien über die in (3) genannten Evidenzen verfügen. Die Herausforderung wird sein zu zeigen, dass solches Scheitern in manchen Fällen weder durch differenziertere Kriterien für die Zuverlässigkeit guter Informanten erklärt noch einfach der Irrationalität der Laien zugeschrieben werden kann. Stattdessen werde ich argumentieren, dass das Scheitern als Mangel einer Art epistemischen Vertrauens erklärt werden kann, das die Anerkennung der Experten als verantwortliche epistemische Autoritäten voraussetzt. Ich werde die Konsequenzen dieser Sichtweise erörtern. |
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01.12.2021 | Felix Bräuer |
Kein Mensch ist eine Insel: Soziale Normen und epistemische Abhängigkeit |
(Abstract) Unter welchen Bedingungen ist ein Zuhörer gerechtfertigt, der Behauptung eines Sprechers zu glauben? Zwei Antworten auf diese Frage beherrschen die philosophische Debatte. Antwort eins: Die Rechtfertigungsgründe des Zuhörers müssen letztlich von der Behauptung des Sprechers unabhängig sein – der Zuhörer ist sich zum Beispiel bewusst, dass sich der Sprecher in der Vergangenheit als ehrlich und kompetent erwiesen hat. Antwort zwei: Der Umstand das der Sprecher eine Behauptung getätigt hat, rechtfertigt den Zuhörer, zumindest prima facie, das Behauptete zu glauben. Welcher der beiden Antworten plausibler erscheint, hängt davon ab, welches Beispiel wir betrachten. Denken wir an eine Ärztin, die vor einer gefährlichen Operation eine Kollegin konsultiert, dann erscheint die erste Antwort plausibler. Denken wir jedoch an einen gemütlichen Bummler, der einen Passanten nach der Uhrzeit fragt, dann wirkt die zweite Antwort einleuchtender. Das Ziel meines Vortrages ist es, eine Antwort auf die Ausgangsfrage vorzustellen, die unseren widerstreitenden Intuitionen gerecht wird. Ich werde dafür argumentieren, dass der Zuhörer in den meisten Alltagssituationen prima facie gerechtfertigt ist, dass zu glauben, was der Sprecher ihm sagt. Der Grund hierfür lautet, dass es eine soziale Norm gibt, die den Informationsaustausch regelt – grob gesagt: Ein Sprecher darf etwas nur dann behaupten, wenn er gute Gründe hat, dass Behauptete für wahr zu halten. Die hier skizzierte Rechtfertigung ist jedoch nicht stark genug, wenn eine Hochrisikosituation vorliegt. Daher benötigt der Zuhörer in einer solchen Situation stets zusätzliche Gründe, die belegen, dass er es mit einem besonders zuverlässigen Sprecher zu tun hat. | ||
15.12.2021 | Federica Malfatti | Epistemisches Vertrauen und Autonomie: Konflikt oder Bündnis? |
Abstract: Adäquates epistemisches Vertrauen gehört zum Fundament einer gut funktionierenden epistemischen Gemeinschaft, in der eine Verteilung der epistemischen Arbeit herrscht. Welche epistemischen Ziele werden aber auf subjektiver Ebene durch Vertrauen gefördert? Es ist in der Literatur unumstritten, dass adäquates epistemisches Vertrauen die Verbreitung und das subjektive Erlangen von Wissen und wahrer Überzeugung fördert oder zumindest fördern kann. Prima facie scheint allerdings epistemisches Vertrauen für andere epistemische Ziele weniger effektiv zu sein, oder sogar das Erlangen von anderen epistemischen Zielen zu gefährden. Denken wir z.B. an Verstehen und Autonomie. Entweder vertraue ich einer Sprecherin relativ zu p, oder ich setze meine eigenen kognitiven Fähigkeiten ein und versuche, p zu verstehen. Es scheint so, als ob ich nicht Beides tun kann. Und andererseits scheinen Vertrauen und Autonomie umgekehrt proportional zu sein: Je mehr man vertraut, desto weniger autonom man ist; und das perfekt autonome Subjekt braucht niemandem Vertrauen zu schenken, weil er/sie aus eigener Kraft in jedem Bereich alles wissen und verstehen kann. Ziel meines Vortrags ist es zu zeigen, dass der Konflikt zwischen Vertrauen und Verstehen einerseits, und der Konflikt zwischen Vertrauen und Autonomie andererseits, eigentlich nur scheinbar sind bzw. sich auflösen lassen. Erstens werde ich dafür argumentieren, dass Verstehen eine soziale Dimension hat bzw. haben kann, die der sozialen Dimension von Wissen sehr ähnlich ist. Verstehen lässt auch, genauso wie Wissen, eine Verteilung der epistemischen Arbeit zu. Wenn das so ist, dann hat Vertrauen nicht nur im Wissens-, sondern auch im Verstehens-Erwerb eine wichtige Rolle zu spielen. Zweitens werde ich dafür argumentieren, dass Autonomie (i) nicht gleich intellektuelle Selbstständigkeit ist und (ii) eher mit der reflektierten Gestaltung und erfolgreichen Entfaltung des eigenen noetischen Profils zu tun hat. Autonome Subjekte sind nicht diejenigen, die in jedem Bereich selbstständig denken und zu korrekten Ergebnissen aus eigener Kraft kommen können; autonome Subjekte sind eher diejenigen, die mehr Akteure als bloße Beobachter des eigenen epistemischen Lebens sind, und die meistens in effektiver Art und Weise mit ihrem (auch sozial-epistemischen) Umfeld umgehen können, so dass ihre epistemischen Ziele realisiert bzw. nicht frustriert werden. Eine solche Auffassung von Autonomie eröffnet den Weg zu einer Versöhnung des Vertrauens mit der Autonomie: Wir können autonom sein, in dem wir vertrauen schenken – angenommen, dass unser Vertrauen überlegt ist, sich auf vertrauenswürdige Akteure richtet, und zur Entfaltung unseres noetischen Profils beiträgt. | ||
12.01.2022 | Dirk Kindermann | Gegen “Hassrede” |
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19.01.2022 | Stefan Rinner | Die kausale Theorie von Pejorativa (Slurs) |
Abstract: "Language can be used in highly destructive ways. One such way is the usage of slurs. These are expressions that are used to refer to the members of a given group, the target group, in a derogatory, pejorative or otherwise insulting way because of their race, nationality, religion, gender, sexual orientation etc. As a consequence, slurs primarily have two functions. First, they can be used to offend or psychologically harm the members of the target group. Second, slurs can be used to create or reinforce negative attitudes towards them. For example, most uses of slurs for Jewish people in Nazi propaganda had mainly the purpose to create and reinforce anti-Semitic attitudes that would lead to increasing discrimination and violence against Jews, to their expulsion or incarceration in concentration camps, and, ultimately, to genocide. Similarly, Tirrell argues that the massive use of the slur ''Iyenzi'' (cockroaches) for Tutsis in broadcasts from a Hutu radio station played a crucial role in inciting the genocide of Tutsis. As Tirrell points out, slurs ''regularly enact power, incite crimes, and rationalize cruelty'' (Tirrell 2012, 192). |
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Quill R. Kukla |
++Achtung! Vortrag muss verschoben worden.++ |
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02.02.2022 | Romy Jaster | Die Epistemologie der Echokammer |
Abstract: Im öffentlichen Diskurs wird in aller Regel vorausgesetzt, dass sogenannten Echokammern eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Miss- und Desinformation zukommt. Jennifer Lackey hat diese Annahme kürzlich kritisiert: Nicht Echokammern seien das Problem, sondern die Verbreitung von Miss- und Desinformation selbst. Zugleich mehren sich in der empirischen Forschung Zweifel an der These, dass Echokammern überhaupt eine nennenswerte Verbreitung haben. Wie ich zeigen werde, kranken allerdings sowohl Lackeys Überlegungen als auch die empirischen Befunde an einem problematischen Verständnis von Echokammern, das die eigentliche Problematik verkennt: Während Echokammern üblicherweise als Räume verstanden werden, in die bestimmte Informationen nicht eindringen, besteht das eigentliche Problem auf der Ebene der Bewertung von Information. |
Vorträge im Sommersemester 2021
05.05.2021 |
Pandemics, Policy, and Pluralism: A Feyerabend-inspired Perspective on COVID-19 in Europe Abstract: In this talk, we will use the case of the COVID-19 pandemic to contribute to philosophical discussions on evidence-based public health policy. We will address the issue of epistemic pluralism in policy-making through the lens of Paul Feyerabend’s philosophy of science and explore the question to what extent and in what ways evidence-based policy can and should be pluralistic. Our goal is to show that addressing the issue of insufficient epistemic pluralism as well as the practical challenges associated with pluralism is essential for improving evidence-based public health policy. (The talk will be held in German; slides will be in English.) |
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19.05.2021 |
Es locker angehen: ungenaue Rede über besser, schlechter und gleich gut. Abstract: Wir reden häufig ungenau. Beispielsweise sagen wir, dass die Freunde um drei Uhr an der Tür klingelten, wenn es genau genommen einige Minuten nach drei war. Ähnlich sprechen wir über Gleichheit: Wir können sagen, dass zwei Kinder gleich groß sind, obwohl das erste in Wirklichkeit einen halben Zentimeter kleiner ist als das zweite. Ob es sich dabei um gleiche Größe oder um gleiche Güte handelt, scheint dabei unerheblich. Zwei Basketballerinnen können als gleich gut bezeichnet werden, selbst wenn die Trefferquote der ersten geringfügig über der Trefferquote der zweiten liegt. In meinen Vortrag werde ich ungenau Rede über normative Sachverhalte näher in den Blick nehmen und auf Probleme in der Wertetheorie anwenden. |
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02.06.2021 |
Der Mythos der intuitiven Expertise Abstract: Various findings from experimental philosophy suggest that intuitive judgments about hypothetical cases are untrustworthy because they are sensitive to irrelevant factors, such as order of presentation or affective content. The expertise defense tries to counter this challenge with the prima facie plausible claim that professional philosophers possess intuitive expertise for judging hypothetical cases. There are two basic possibilities how the expertise defense could turn out successful: first, professional philosophers are equally sensitive to irrelevant factors as lay people, but they are so much better in judging hypothetical cases that this problematic sensitivity does not really matter – call this the ‘master model’ of intuitive expertise; second, there is no substantial difference between professional philosophers and lay people in their judgments about hypothetical cases, but the former are much better in resisting the influence of irrelevant factors – call this the ‘immunity model’ of intuitive expertise. Unfortunately, there is little to no direct evidence that professional philosophers possess intuitive expertise of either the master or the immunity variety. Moreover, the science of expertise provides indirect evidence against intuitive expertise in philosophy, given that there is no plausible model how professional philosophers could have acquired such expertise. It might thus be time to leave the expertise defense behind and develop more promising responses to the challenge from experimental philosophy. (The talk will be held in German.) |
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Schwerpunktthema 'Begriffsethik und Conceptual Engineering': |
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16.06.2021 |
Was ist Conceptual Engineering und wozu ist es gut? Abstract: Conceptual Engineering ist eine vergleichsweise neue philosophische Methode, bei der es um die Verbesserung von Begriffen geht. In diesem Vortrag skizziere ich einige der grundlegenden Motivationen für Conceptual Engineering und werfe einen Blick auf einige der zentralen dieses Thema betreffenden Debatten. Besonderes Augenmerk werfe ich dabei auf die Frage, welche Art von Repräsentationen durch Conceptual Engineering eigentlich verändert werden sollen, inwiefern sich entsprechende Änderungsvorschläge praktisch umsetzen lassen und in welchem Verhältnis Conceptual Engineering zu anderen, bereits etablierten philosophischen Methoden und Strömungen steht. |
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[30.06.2021 |
Conceptual Engineering im Dienste sozialer Gerechtigkeit: Möglichkeiten und Grenzen - Inga Bones Vortrag entfällt leider! ] |
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14.07.2021 |
Den Begriff der Epistemischen Rationalität explizieren Abstract: Die Charakterisierung der (epistemischen) Rationalität wird als Kern einer Theorie der (epistemischen) Rationalität angesehen. Eine solche Charakterisierung erfordert typischerweise einen Prozess der begrifflichen Klärung des Begriffs der Rationalität. Ich schlage vor, diesen Begriff zu explizieren. Dabei ist es wichtig, dass die Normativität der Rationalität und der Zweck, zu welchem die jeweilige Rationalitätstheorie vorgeschlagen wird, bei der Explikation des Begriffes berücksichtigt werden. Da es unterschiedliche Zwecke gibt, zu welchen Rationalitätstheorien vorgeschlagen werden, lässt die Methode der Explikation Raum für unterschiedliche Charakterisierungen der Rationalität. Ich konzentriere mich auf zwei solche Zwecke: erstens den Zweck, die Bildung (oder Aufrechterhaltung) doxastischer Zustände zu steuern, und zweitens den Zweck, doxastische Zustände zu bewerten. Abschließend skizziere ich ein pluralistisches Bild der Rationalität. |
Wintersemester 2020/21
25.11.2020 | Rico Hauswald (Institut für Philosophie) |
Auf Sicht gefahren? Über Unsicherheit und den epistemisch (un)tugendhaften Umgang damit in der Corona-Krise. |
02.12.2020 | Luise K. Müller (Institut für Politikwissenschaft) |
Das Samariter-Prinzip. Politische Legitimität und Covid-19. |
16.12.2020 | Pedro Schmechtig (Institut für Philosophie) |
Epistemischer Dogmatismus in Zeiten der Corona-Krise – gut oder schlecht? |
20.01.2021 | Holm Bräuer (Institut für Philosophie) |
Wer glaubt schon an Verschwörungstheorien? |
10.02.2021 | Lucas von Ramin (Institut für Politikwissenschaft) |
Corona als Herausforderung für die (radikale) Demokratietheorie: Zwischen Bedeutungsverlust und Relativismus. |
Sommersemester 2019
Termin |
Referent |
Vortragstitel |
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24.04.2019 | Inga Schütte (TU-Dresden) |
Vom Chthuluzän und der Auflösung des Menschen. Eine ökologische Ethik nach Donna Haraway. |
05.06.2019 | Franz Heilgendorff (TU-Dresden) |
Zwischen Philologie und Kritik der Gesellschaft. Marx‘ „Kapital“ und die „Neue Marx-Lektüre" |
19.06.2019 | Prof. Dr. Sybille Krämer (FU-Berlin) |
Was bedeutet ‚Geist‘? Mit einem Seitenblick auf die ‚Digitalen Geisteswissenschaften‘. |
Wintersemester 2018/19
Termin |
Referent |
Vortragstitel |
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20.11.2018 | Prof. Christoph Jäger (Innsbruck) |
Epistemische Autorität |
28.11.2018 |
Prof. Reinhard Merkel (Hamburg) | Menschen, Cyborgs, humanoide Roboter: Herausforderung für Autonomie und Verantwortung |
16.01.2019 | Dr. Verena Wagner (Konstanz) | Urteilsenthaltung: eine Zweikomponenten-Analyse |
Sommersemester 2018
Termin |
Referent |
Vortragstitel |
---|---|---|
25.04. BZW A 255 |
Sebastian Böhm (Dresden) | Endlichkeit bei Kant und Hegel |
09.05. BZW A 255 |
Prof.Rainer Schäfer (Bonn) |
Unhintergehbarkeit und Namenlosigkeit des absoluten Ich bei Fichte |
11.07. BZW |
Prof. Dr. Oliver Sensen (New Orleans) |
Warum ist Autonomie moralisch relevant? |
Wintersemester 2017/18
Termin |
Referent |
Vortragstitel |
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18. 10. | Efrain Lazos (Mexico) | Hospitality, Coercion and Peace in Kant |
25. 10. | Prof. Kurt Walter Zeidler (Wien) | Idee und Letztbegründung |
15. 11. | Prof. Bernhard Irrgang | Bericht über mein Forschungsfreisemester zur Neuinterpretation des Darwinismus: Beschleunigte Evolution Cross-Scale und die Genese des Anthropozän. |
19.12. | Prof. Dr. Steinle | Zur Dynamik physikalischer Begriffe (Achtung! findet 16:40 Uhr im Hörsaal REC/C213 statt) |
17.01. | Dr. Gilad Nir (Leipzig) |
Wittgenstein on Logical Form |
24.01. | Phillip Thomas (Tübingen) | Philosophie in bildender Absicht. Beispiele bei Platon und Heidegger. |
Sommersemester 2017
Termin |
Referent |
Vortragstitel |
---|---|---|
26. April 2017 | Dr. Jakub Mácha (Universität Brünn) | Everything is part and parcel of everything else. Hegel, Bradley and Wittgenstein on internal and external relations |
Wintersemester 2016/17
Termin Raum |
Referent |
Vortragstitel |
---|---|---|
12.10.2016 | Prof. Richard Eldridge (Swarthmore) |
Bilder der Geschichte: historisches Verstehen und menschliche Handlung |
02.11.2016 | Carolin Blumenberg (Oslo) |
Die Grenzen der Übertragbarkeit des Beispiels. Das 'glänzende Beispiel' der Mathematik in Kants kritischer Perspektive. |
29.11.2016 | Prof. Christoph Kelb (KU Leuven) |
Untersuchung, Wissen und Verstehen |
06.12.2016 | Dr. Raphael van Riel (Duisburg-Essen) |
Verstanden? Über den Zusammenhang zwischen semantischen, ontologischen und erkenntnistheoretischen Aspekten von Erklärungen* |
25.01.2017 | Dr. Irena Diocescu (TU Dresden) |
Was ist eine physikalische Erklärung? |
01.02.2017 | Insa Lawler (Duisburg-Essen) | Lässt sich Verstehen-warum auf Wissen-warum reduzieren? |
Sommersemester 2016
Termin Raum |
Referent |
Vortragstitel |
---|---|---|
20.4.2016 | Dr. Bettina Bussmann (Salzburg) |
Empirisch philosophieren in der Schule |
11.5.2016 | Dr. Alexander Hieke (Salzburg) |
Metaphysik zwischen Natur- und Pseudowissenschaft |
24.5.2016 (Dienstag!) |
Prof. Dr. Judith Glück (Klagenfurt) |
Psychologie der Weisheit. Forschungsstand und offene Fragen |
15.6.2016 | Prof. Dr. Dirk Westerkamp (Kiel) |
Alethischer Negativismus |
29.6.2016 | Francois Ottmann |
Bildungsaporetisches bei Kant? |
Jahre 2010 - 2015
Wintersemester 2015/16
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
04.11.2015 | Prof. Dr. Kevin Cahill (Bergen) |
"Habitus und philosophische Mythenbildung - Bourdieu, Dreyfus und McDowell" |
25.11.2015 BZW/A151/U |
Prof. Dr. Barbara Vetter (HU Berlin) |
"Tugenderkenntnistheorie und der Wert des Wissens" |
09.12.2015 | Dr. Aloisia Moser (UC Berkeley/Leipzig) |
"Projektion als erfindendes Denken: Praxis in Wittgenstein und Heidegger“ |
20.01.2016 BZW/A153/U |
Dr. Logins (HU Berlin) |
"Evidence Without Dreams" |
Sommersemester 2015
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
22.04.2015 | Alexander Dinges (Hamburg) |
Epistemischer Relativismus und das Zeugnis vom Zeugnis anderer |
13.05.2015 Mittwoch |
Prof. Dr. Günter Figal (Freiburg) |
Gibt es wirklich etwas draußen? Grundzüge einer realistischen Phänomenologie |
10.06.2015 Mittwoch |
Prof. Hannah Ginsborg (Berkeley) |
Skepticism and Quietism about Meaning and Normativity |
01.07.2015 Mittwoch |
Dr. des. Asmus Trautsch (Berlin) |
Der Umschlag aus dem Handeln ins Leiden. Ein Begriff tragischer Erfahrung |
14.07.2015 Dienstag 16:40 Uhr PHY/C213 |
Dr. Meinard Kuhlmann (Mainz) |
Jenseits von Teilchen und Feldern: Das Mobiliar der Quantenwelt |
Wintersemester 2014/15
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
05.11.2014 Mittwoch A 152 |
Dr. Anna Schriefl (Bonn) |
Der Status von Artefakten bei Aristoteles |
21.01.2015 Mittwoch A 342 |
Dr. Alexander Skiles (Université de Neuchâtel) |
What is Metaphysical Explanation? |
28.01.2015 Mittwoch A 418 |
Dr. Roberto Barros (Universidade do Pará) |
Philosophie als nicht doktrinelles Denken bei Nietzsche und Wittgenstein |
04.02.2015 Mittwoch A 418 |
Prof. Dr. Reinhard Hiltscher | Funktionale Reflexivität und Selbstbewusstsein in Kants Transzendentaler Deduktion |
Sommersemester 2014
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
07.05.2014 Mittwoch |
Dr. Bruno Haas (Dresden) |
Wider den Ursprung – Zu Hegels Logik als Wissenschaft |
14.05.2014 Mittwoch A151 |
Prof. Daniel Brauer |
Hegels Philosophie der Geschichte nach dem „Ende der Geschichte“ |
28.05.2014 Mittwoch A152 |
Dr. Joydeep Bagchee |
Arendts „Vita activa“ und die Bhagavadgītā. |
04.06.2014 Mittwoch A151 |
Prof. Antonio Gómez Ramos |
Die Zweideutigkeit des Gewissens. Hegel und das Individuum. |
18.06.2014 Mittwoch A152 |
Prof. Thomas Sattig (Tübingen) |
Pluralismus und Determinismus |
25.06.2014 Mittwoch A255 |
Prof. Simone Zurbuchen |
Globale Hilfspflichten: Überlegungen im Ausgang von der Supererogation. |
09.07.2014 Mittwoch A418 |
Prof. James Conant |
Cartesische und Kantische Spielarten des Skeptizismus |
Wintersemester 2013/14
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
11.12.2013 Mittwoch |
Prof. Thomas Gil (TU Berlin) |
Seelenfunktion: Gedächtnis |
15.01.2014 |
Prof. Johannes Rohbeck (TU Dresden) |
Praktische Geschichtsphilosophie |
29.01.2014 Mittwoch |
Dr. Vera Hoffmann-Kolss (Universität Köln) |
Ist die intrinsisch / extrinsisch Unterscheidung hyperintensional? |
Sommersemester 2013
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
07.05.2013 Dienstag |
Dr. Alexander Riebel |
"Hegels Urteilslehre" |
15.05.2013 |
Joachim Mueller-Theys |
"Zur Logik der Begriffe" |
29.05.2013 Mittwoch |
Prof. Anne Reichold (Flensburg) |
"Normativität im Gebrauch: Verantwortungszuschreibungen und Entschuldigungen in der 'Oxford Philosophy'" |
12.06.2013 Mittwoch |
Prof. Werner Flach |
"Das Konzept einer geltungstheoretischen Erkenntnislehre" |
18.06.2013 Dienstag |
Prof. Charles Bambach (UT Dallas, z.Z. in Tübingen) |
"Ethos - Aufenthalt und Heideggers heraklitische Kritik an der metaphysischen Ethik" |
25.06.2013 |
Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel (Tübingen) |
"Zukunftsethik und Geschichtsphilosophie – gegenseitige Befruchtung oder Inkorporation?" |
02.07.2013 Dienstag |
PD Dr. Ekaterina Poljakova |
"Das Unverfügbare. Mögliche Annäherungen an einen philosophischen Begriff" |
03.07.2013 |
Prof. Jesús Adrian Escudero (Barcelona) |
"Heidegger und die Reichweite der hermeneutischen Transformation der Phänomenologie" |
10.07.2013 Mittwoch |
Dr. Peter Schulte (Bielefeld) |
"Entwurf einer Fundierungstheorie des Wahrmachens" |
Wintersemester 2012/13
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
28.11.2012 Mittwoch BZW A154 |
Julia Zakkou (Berlin) |
"Existenzpräsuppositionen und Existenzbehauptungen. Ein Einwand gegen Yablo" |
17.01.2013 Donnerstag |
Ralf Busse (Mainz) |
"Was heißt eigentlich 'metaphysisch fundamental'?" |
29.01.2013 Dienstag |
Stephan Leuenberger (Glasgow) |
"Wahrmacherei leicht gemacht" |
Weitere Vorträge im Rahmen des Philosophischen Kolloquiums |
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12.12.2012 Mittwoch |
Bernhard Irrgang (Dresden) |
"Philosophie des Lebens und der biologischen Wissenschaften" |
Sommersemester 2012
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
15.05.2012 Dienstag |
Norbert Engemaier (Dresden) |
"Erkenntnistheoretische Konsequenzen einer relativistischen Deutung von Wertdissensen" |
06.06.2012 Mittwoch |
Wolfgang Freitag (Konstanz) |
"Skeptizismus und epistemische Selbstzuschreibung" |
12.06.2012 Dienstag |
Andrea Kruse (Bochum) |
"Der Begriff der epistemischen Verantwortung und die Möglichkeit rationalen Dissenses" |
26.06.2012 Dienstag |
Erik Stei (Bonn) |
"Eine strikt invariantistische präsuppositionale Analyse von Wissen" |
11.07.2012 Mittwoch |
Silvère Schutkowski (Erfurt/Mainz) |
"Epistemischer Relativismus" |
Weitere Vorträge im Rahmen des Philosophischen Kolloquiums | ||
23.05.2012 Mittwoch |
Walther Ch. Zimmerli (Cottbus) |
"Wie populär sind notwendige Bedingungen? - Überlegungen zum kategorischen und hypothetischen Vernunftgebrauch" (auf Einladung des SFB 804) |
13.06.2012 Mittwoch |
Constanze Demuth (Dresden) |
"Beispiele und Grenzfälle in der Philosophie der Alltagssprache" |
20.06.2012 Mittwoch |
Helmut Holzhey (Zürich) |
"Von der philosophia eclectica (Christian Thomasius) zum Weltbegriff der Philosophie (Immanuel Kant). Zu Inhalt, Adressat und Schreibart populärer Weltweisheit im Jahrhundert der Aufklärung" (auf Einladung des SFB 804) Muss aus gesundheitlichen Gründen leider entfallen. |
03.07.2012 Dienstag |
Johann Marek (Graz) |
"Zur Ontologie von Werten" Achtung dieser Vortrag findet im Raum BZW A151 statt! |
04.07.2012 |
Theda Rehbock (Dresden/Wien) |
"Wie kann ich wissen, was Du willst? Zur Bedeutung von Sprache und Leiblichkeit für die Achtung der Autonomie" |
Wintersemester 2011/12
Termin |
Referent |
Thema |
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06.12.2011 |
Markus Seidel (Siegen) |
"Epistemischer Relativismus - Falsch aber mit der richtigen Intuition" |
13.12.2011 | Dirk Koppelberg (Berlin) |
"Wie sollen wir Wissen verstehen? Überlegungen zur orthodoxen Wissenskonzeption" |
20.12.2011 | David Löwenstein (Berlin) |
"Was ist praktisches Wissen?" |
10.01.2012 |
Christoph Baumberger (Zürich) |
"Verstehen und sein Verhältnis zu Wissen" |
17.01.2012 | Pedro Schmechtig (Dresden/Aachen) |
"Interrogative Formen des Wissens und epistemisches Verstehen" |
31.01.2012 |
Rainer Enskat (Halle) |
"Methodenprobleme und Scheinprobleme in der Gettier-Tradition des Wissens" |
Sommersemester 2011
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
27.04.2011 Raum A152 |
Dr. Rico Gutschmidt |
Heideggers Spätphilosophie vor dem Hintergrund philosophischer Theologie |
04.05.2011 Raum A152 |
Prof. Dr. Reinhard Hiltscher | Kant als Materialist |
22.06.2011 Raum A152 |
Dr. Dirk Koppelberg | Wie sollen wir Wissen verstehen? - Überlegungen zur orthodoxen Wissenskonzeption - entfällt - |
06.07.2011 Raum A152 |
Gregor Damschen | Wissen - daß und Wissen - wie |
13.07.2011 Raum A152 |
Dr. Martin Grajner |
Die Natur und die Reichweite unmittelbarer Rechtfertigung |
Wintersemester 2010/11
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
10.11.2010 |
PD Dr. Uwe Scheffler |
Reifikation, oder wie man von Aussagen zu Namen kommt |
24.11.2010 | Prof. Dr. Babette Babich (New York, USA) |
Technik und Machenschaft bei Martin Heidegger und Günther Anders. Mit einigen Bemerkungen zu Ray Kurzweils Urknall (Singularity) |
15.12.2010 |
Stefan Klingner, M.A. (Dresden) |
Zum systematischen Ort von Kants Kulturphilosophie |
05.01.2011 | Dr. Pedro Schmechtig (Dresden) | Der epistemische Wert des Verstehens |
12.01.2011 | Prof. Dr. Antonio Ramos Gomez (Madrid, Spanien) |
Das Problem der historischen Zeit |
19.01.2011 - entfällt - |
Apl. Prof. Dr. Reinhard Hiltscher (Dresden) |
Anselm von Königsberg. Das ‚unum argumentum’ und seine transzendentalgnoseologischen Implikationen Der Vortrag entfällt und wird wahrscheinlich im nächsten Semester nachgeholt. |
26.01.2011 | Prof. Dr. Thomas Rentsch (Dresden) |
Transzendenz, Gemeinsinn, Altern – zu aktuellen Forschungen |
02.02.2011 Beginn: 19.00 Uhr |
PD Dr. Mette Lebech (Maynooth, Irland) |
Zum Problem der Menschenwürde. Geschichte, Begriff, Konstitution |
Sommersemester 2010
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
21.04.2010 |
Prof. Dr. Harald Seubert (Posen/Erlangen/Nürnberg) |
„Von der Religion als ‚Projekt der Vernunft’ zu ‚Religion als Lebensmacht’. Versuch über die neue Konkretion in der Religionsphilosophie“ |
12.05.2010 | Prof. Dr. Stephan Graetzel (Mainz) |
„Eins ist not. Die aktuellen Aufgaben der Religionsphilosophie“ |
19.05.2010 |
in Kooperation mit dem SFB 804: Prof. Dr. Kurt Appel (Wien) |
„Gottesmystik bei Hegel“ |
2.06.2010 | Prof. Dr. Christian Thies (Passau) |
„Gott, Mystik, Staunen. Religionskritische Überlegungen in Anlehnung an Tugendhat“ |
23.06.2010 |
Prof. Dr. Peter Wick (Bochum) |
„Das unsagbare Mysterion von Weg und Kraft im Markusevangelium als kritischer Impuls für das Denken“ |
30.06.2010 | Prof. Dr. Eveline Goodman-Thau (Buchen / Odenwald / Jerusalem) |
„Monotheismus in der Moderne – Neue Perspektiven einer Religionsphilosophie aus den Quellen des Judentums“ |
Wintersemester 2009/10
Termin |
Referent |
Thema |
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28.10.2009 |
Sebastian Schmoranzer, M. A. (Münster) |
"Epistemische Verantwortlichkeit im Lichte der skeptischen Herausforderung" |
11.11.2009 | Tim Kraft, M. A. (Göttingen) |
"Enthaltungen und epistemische Gründe" |
02.12.2009 | PD Dr. Uwe Scheffler (Berlin) |
"Wahrheit als Wert" |
16.12.2009 BZW / A153 |
Dr. Pedro Schmechtig (Dresden) |
"Die 'Anti-Luck'-Intuition im Rahmen einer sicherheitsbasierten Erkenntniskonzeption" |
13.01.2010 | Prof. Dr. Nikolaj Nottelmann (Kopenhagen) |
"The notion of ignorance and its normative significance" |
20.01.2010 BZW / A151 |
Prof. Dr. Max Urchs (Oestrich-Winkel) |
"Über belehrte Intuition" |
03.02.2010 | Dr. Martin Grajner (Dresden) |
"Dürfen wir uns auf unsere Intuitionen verlassen?" |
Jahre vor 2010
Sommersemester 2009
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
15.04.2009 |
Prof. Dr. Dieter Birnbacher (Düsseldorf) |
"Zukunftsverantwortung – das Problem der Motivation" |
06.05.2009 | Prof. Dr. Johannes Rohbeck (Dresden) |
"Geschichtsphilosophie und Zukunftsethik" |
20.05.2009 |
Prof. Dr. Ted Honderich (London) |
"Humanity, Palestine, Terrorism, Gaza – A Philosophical Perspective" (unabhängig vom Rahmenthema) |
27.05.2009 | Prof. Dr. Alberto Burgio (Bologna) |
"Allgemeine Geschichte und kollektives Selbstbewusstsein" |
10.06.2009 | Prof. Dr. Dieter Sturma (Bonn) |
"Die Gegenwart der Langzeitverantwortung" |
24.06.2009 | Prof. Dr. Lukas Meyer (Graz) |
"Gerechtigkeit in der Zeit. Ausgewählte Probleme" |
08.07.2009 |
Prof. Dr. Thomas Gil (Berlin) |
"Geschichtsphilosophie heute" |
Wintersemester 2008/09
Termin |
Referent |
Thema |
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22.10.2008 |
Prof. Hermann Schmitz (Kiel) | Die leibliche Grundlage des Personseins |
29.10.2008 | Prof. Bernhard Waldenfels (Bochum) | Leibhaftige Schmerzerfahrung |
25.11.2008 | Prof. Bernhard Irrgang (Dresden) |
Der Leib des Homo faber |
10.12.2008 | Prof. Thomas Rentsch (Dresden) |
Leibapriori und Praxis |
17.12.2008 | PD Dr. Philipp Thomas (Tübingen) |
Leiblichkeit und negative Identität |
14.01.2009 | Prof. Gernot Böhme (Darmstadt) | Der Begriff des Leibes |
21.01.2009 |
Prof. Alfred Schöpf (Würzburg) | Körper haben - Leib sein |
28.01.2009 |
Prof. Guido Rappe (Karlsruhe) | Interkulturelle Leibphilosophie: Das Leibapriori im Kulturvergleich von antiken griechischen und chinesischen 'Techniken des Leibes' |
04.02.2009 |
Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz Dresden |
Natur – Geschlecht – Person |
Sommersemester 2008
Termin |
Referent |
Thema |
---|---|---|
04.06.2008 |
Prof. Dr. Robert B. Brandom |
"Towards an Analytic Pragmatism" |
18.06.2008 Raum A150 |
Prof. Dr. Dr. Bernhard Irrgang |
"Philosophie der Technologie" |
25.06.2008 Raum A150 |
René Kaufmann |
"Von der Theodizee zur Noodizee" |
02.07.2008 |
Prof. Dr. Christoph Halbig |
"'Der Wert hat sich aufgewertet' - Zur Kritik der Wertphilosophie" |
09.07.2008 Raum A150 Beginn: 19.00 Uhr |
Prof. Dr. Christoph Hubig |
"Technik als Medium und 'Technik' als Reflexionsbegriff" |
16.07.2008 |
Prof. Dr. Concha Roldán |
"Aufklärung und historische Semantik am Beispiel von Leibniz" |
Wintersemester 2007/08
Termin | Referent | Thema |
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07.11.2007 |
Dr. Peter Baumann |
"Der Wert des Wissens" |
05.12.2007 |
Dr. Frank Hofmann |
"Epistemische Normativität: der Wert von Wahrheit und Wissen" |
12.12.2007 |
Dr. Gerhard Ernst |
"Du weißt ja nicht, was gut ist! – Über die Natur normativer Erkenntnis" |
09.01.2008 |
Prof. Dr. Christoph Menke |
"Hannah Arendts Kritik der Menschenrechte und ihr Begriff der Menschenwürde" |
16.01.2008 |
Dr. Manfred Harth |
"Expressivismus, Externalismus und ethischer Fiktionalismus" |
Sommersemester 2007
Termin | Referent | |
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11.04.2007 |
Prof. Dr. Aleksander Bobko |
"Das Böse als Herausforderung für das menschliche Denken" |
09.05.2007 |
Prof. Dr. Alexander Miller |
"The Significance and Plausibility of Semantic Realism" |
23.05.2007 |
Prof. Dr. André Fuhrmann |
"Die Suche nach der Wahrheit: Zur Frage, ob Wahrheit als Ziel von Erkenntnis möglich ist" |
20.06.2007 |
Prof. Dr. Stephan Grätzel |
"Schuld - der blinde Fleck der Ethik. Dimensionen des Schuld-Begriffes" |
27.06.2007 |
Prof. Dr. Klaus Kornwachs |
"Zur Wissenschaftstheorie der Technikwissenschaften" |
04.07.2007 |
Prof. Dr. Thomas Grundmann |
"Transzendentale Argumente zur Verteidigung von Intuitionen" |
11.07.2007 |
PD Dr. Christoph Jäger |
"Meta-Emotionen und der Begriff der Person" |
Wintersemester 2006/07
Termin | ||
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24.10.2006 | PD Dr. Tobias Rosefeldt (Universität Heidelberg) |
„Simple Existenzbeweise“ (Dieser Vortrag findet ausnahmsweise Dienstags statt.) |
08.11.2006 |
Dr. Max Kölbel |
„Subjektive Tatsachen“ |
13.12.2006 |
Prof. Dr. Olaf Müller |
„Ding an sich: Worüber man nichts wissen kann, darüber kann man reden“ |
17.01.2007 |
Prof. Dr. Alex Burri |
„Existenz, Möglichkeit, Wirklichkeit“ |
31.01.2007 |
Prof. Dr. Alexander Miller |
„The Significance and Plausibility of Semantic Realism“ |
Sommersemester 2006
Termin | ||
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03.05.2006 | Prof. Dr. Michael Pauen (Universität Magdeburg) |
„Ursachen und Gründe. Zur Bedeutung von zwei zentralen Kategorien in der Willensdebatte“ |
24.05.2006 | PD Dr. Ursula Baumann (Universität Mannheim/TU Berlin) |
„Freiheit – ein umstrittener Begriff und seine sozialen Kontexte“ |
31.05.2006 | Peggy H. Breitenstein, M. A. (TU Dresden) |
„Kritik der Geschichtsphilosophie bei Adorno und Foucault“ |
21.06.2006 | Prof. Andrew Feenberg Simon Fraser University, Canada); Prof. Robert Scharff (University of New Hampshire, USA) |
„Debates on Marcuse ‘Redeeming’ Technology Culture“ |
05.07.2006 | Prof. Dr. Markus Enders (Universität Freiburg) |
„Ist der Mensch von Natur aus religiös?“ |
12.07.2006 | Prof. Dr. Richard Schantz (Universität Siegen) |
„Wahrheit und Rechtfertigung“ |