Honorarprofessor Dr. Manuel Frey
Manuel Frey hat seit 2022 eine Honorarprofessur am Institut für Soziologie inne.
Vita
1964 | Geboren in Bamberg |
1984 - 1991 |
Universitäten Würzburg, Marburg und Bielefeld Studium der Geschichte, Soziologie und Philosophie |
1991 - 1994 |
Graduiertenkolleg derUniversität Bielefeld Stipendiat der Volkswagen Stiftung |
1996 |
Universität Bielefeld Promotion im Fach Geschichte: "Der reinliche Bürger. Entstehung und Wandel bürgerlicher Tugenden 1760-1860" |
1996 - 2002 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin |
2000 - 2002 | Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung |
2002 - 2005 | Vorstandsreferent Stiftung Deutsches Hygiene Museum Dresden |
seit 2004 | Technische Universität Dresden, Lehrbeauftragter Seminare zu Themen der Kunst- und Kultursoziologie, sowie zur Gesellschaft des Industriezeitalters |
2005 - 2019 | Referent Kulturstiftung des Freistaates Sachsen |
2008 |
Technische Universität Dresden Habilitation: Lehrbefähigung für das Fach Neuere Geschichte und Kultursoziologie Thema der Habilitationsschrift: "Sammler, Stifter und Mäzene in der Bürgergesellschaft" |
seit 2009 |
Dresden International University (DIU), Lehrbeauftragter Seminare zu Themen der Kunst- und Kulturfinanzierung in Sachsen, Seminare zum Stiftungswesen |
seit 2012 |
Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfbK) Lehrbeauftragter, Seminare zur Förderpraxis |
2019 | Stiftungsdirektor Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Geschäftsführer des sächsischen Kultursenats |
2022 | Honorarprofessur an der TU Dresden, Fachbereich Kultursoziologie am Institut für Soziologie |
Mitgliedschaften
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) (Sektion Kultursoziologie)
Veröffentlichungen
Monographien
Stiftungen seit 1800. Kontinuitäten und Diskontinuitäten, hrsg. zusammen mit Thomas Adam und Rupert Graf Strachwitz, Berlin 2009.
Sammler, Stifter und Mäzene in der Bürgergesellschaft. (Habilitationsschrift 2008, unveröffentlicht).
Macht und Moral des Schenkens. Staat und bürgerliche Mäzene in der Moderne, Berlin 1999.
Bürgerkultur und Mäzenatentum im 19. Jahrhundert, hrsg. zusammen mit Jürgen Kocka, Berlin 1998.
Der reinliche Bürger. Entstehung und Verbreitung bürgerlicher Tugenden 1760-1860, Göttingen 1997.
Aufsätze
„Annäherung an das Große“. Wandern in unruhiger Zeit, in: Wanderland: Eine Reise durch die Geschichte des Wanderns, hrsg. von Claudia Selheim, Frank Matthias Kammel und Thomas Brehm, Nürnberg 2018, S. 22-30.
Balancieren auf dem Meridian, in: 2.5.0. - Object is Meditation and Poetry. Ein Ausstellungsprojekt im Rahmen des 250. Jubiläums der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, hrsg. von Alba d´ Urbano, Leipzig 2017, S. 18-22.
Zur Kunst des Schenkens. Eine Spurensuche, in: Das Wunder der Görlitzer Altstadtmillion, hrsg. vom Kulturhistorischen Museum Görlitz, Bonn 2017, S. 57-69.
Figurationen der Moderne. Lebende Bilder von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, in: Volkskunde in Sachsen, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., Dresden 2013, S.149-167.
Zur Produktion von Gemeinsinn in der Bürgergesellschaft, in: Bürgerlichkeit ohne Bürgertum. In welchem Land leben wir? hrsg. von Heinz Bude u.a., München 2010, S. 113-131.
Stiftungen in der Kulturförderung, in: Stiftungen seit 1800. Kontinuitäten und Diskontinuitäten, hrsg. von Thomas Adam u.a., Berlin 2009, S. 97-103.
Glaubenssache? Stiftung und Religion, in: Geben und Gestalten. Brauchen wir eine neue Kultur der Gabe? hrsg. von Udo Hahn u.a., Münster 2008, S. 107-119.
Stiftungen in der Bürgergesellschaft, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 9-10/2008, S. 32-38.
Im Zeichen des Horusauges. Der Arzt und Sammler Dr. Wolfgang Münchow, in: Sammlung Münchow. Eine Forschungssammlung zur Geschichte der Augenheilkunde, hrsg. vom Deutschen Hygiene-Museum Dresden, Dresden 2006, S. 12-33.
Photographien zwischen Kunstwerk und Serienprodukt. Sammlungsstrategien in Dresden, in: Mensch! Photographien aus Dresdner Sammlungen, hrsg. von Wolfgang Hesse und Katja Schumann, Marburg 2006, S. 24-34.
Prävention und Propaganda. Gesundheitsaufklärung im Deutschen Hygiene-Museum, in: Ärzte und Medizin im Nationalsozialismus, Ärzteblatt Sachsen 4/2005, S. 160-164.
Leidenschaft und Interesse. Johann Wolfgang von Goethe und Bernhard August von Lindenau als Sammler und Museumsgründer, in: Nationalschätze aus Deutschland. Von Luther zum Bauhaus, hrsg. von der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen, München 2005, S. 218-224.
Vertrauen in historischer Perspektive, in: Non- Profit- Organisationen in Recht, Wirtschaft und Gesellschaft, hrsg. von Klaus J. Hopt, Thomas von Hippel und W. Rainer Walz, Tübingen 2005, S. 167-177.
Zur Rolle des Adels in der Zivilgesellschaft, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 14. 10. 2004, S. 4.
Diskretionspolitik in der Zivilgesellschaft, in: Die Praxis der Zivilgesellschaft. Akteure, Handeln und Strukturen im internationalen Vergleich, hrsg. von Arnd Bauerkämper und Manuel Borutta, Frankfurt 2003, S. 213-231.
Geschäfte mit der Hygiene. Zum Verhältnis von Moral und Konsum in der Bürgerlichen Gesellschaft, in: Der lange Weg in den Überfluß. Anfänge und Entwicklung der Konsumgesellschaft seit der Vormoderne, hrsg. von Michael Prinz, Paderborn 2003, S. 173-191.
Überlegungen zu einer historischen Grundlegung des Fundraisings in Deutschland, in: kritische berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften, Heft 2, 2003, S. 57-70.
Toleranz und Selektion. Konfessionelle Signaturen zwischen 1770 und 1830, in: Konfessionen im Konflikt. Deutschland zwischen 1800 und 1970: ein zweites konfessionelles Zeitalter, hrsg. von Olaf Blaschke, Göttingen 2002, S. 113-155.
Illustration der Emotion. Heimliche und unheimliche Paare im Trivialroman der Spätaufklärung, in: kritische berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften, Heft 2, 2002, S. 5-19.
Variationen zum Körperbild um 1800, in: SOWI – Sozialwissenschaftliche Informationen, Heft 2, 2002, S. 45-54.
Ein Kunststifter zwischen Diskretion und Demonstration. Die gescheiterte Stiftung Robert von Hirsch in Basel, in: Traverse. Zeitschrift für Geschichte, Heft 1, 2002, S. 124-135.
Vom Gemeinwohl zum Gemeinsinn. Das Beispiel der Stifter und Mäzene im 19. und 20. Jahrhundert, in: Gemeinwohl und Gemeinsinn. Historische Semantiken politischer Leitbegriffe, hrsg. von Herfried Münkler und Harald Bluhm, Berlin 2001, S. 275-303.
Vom Gemeinwohl zum Gemeinsinn. Das Beispiel der Stifter und Mäzene im 19. und 20. Jahrhundert, in: Gemeinwohl und Gemeinsinn. Historische Semantiken politischer Leitbegriffe, hrsg. von Herfried Münkler und Harald Bluhm, Berlin 2001, S. 275-303.
Europäer und ihre Feinde. Der Wandel des Türkenbildes von der Frühen Neuzeit bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, in: SOWI – Sozialwissenschaftliche Informationen, Heft 1, 2001, S. 14-22.
Tugendspiele. Zur Geschichte der Tableaux vivants in der Bürgerlichen Gesellschaft, in: Historische Anthropologie, Köln 1998, S. 401-431.
Die Moral des Schenkens. Zum Bedeutungswandel des Begriffs „Mäzen“ in der Bürgerlichen Gesellschaft, in: Mäzenatisches Handeln. Studien zur Kultur des Bürgersinns in der Gesellschaft, Festschrift Günther Braun, hrsg. von Thomas W. Gaehtgens und Martin Schieder, Berlin 1998, S. 11-30.
Potlatsch in Preußen? Schenkriten an der Berliner Gemäldegalerie im 19. Jahrhundert, in: Bürgerkultur und Mäzenatentum im 19. Jahrhundert (zusammen mit Tilmann von Stockhausen), hrsg. von Jürgen Kocka und Manuel Frey, Berlin 1998, S. 18-38.
Offene Gesellschaft und gemeinsame Klasse. Adel und Adelskritik im bürgerlichen Trivialroman 1780-1815, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Heft 6, 1996, S. 502-526.