Soziologie in Dresden - Geschichte & Profil
Die Soziologie in Sachsens Hauptstadt hat eine lange Tradition. In der Kulturwissenschaftlichen Abteilung, die das Lehramts- und auch das Wirtschaftswissenschaftsstudium umfasste, wurde schon 1926 an der damaligen „Techni-schen Hochschule Dresden“ eine außerordentliche Professur für Soziologie eingerichtet, die Fedor Stepun (1884 - 1965) innehatte. Die TU Dresden gehört damit zu den ersten Hochschulen in Deutschland, an denen eine Professur allein für ‚Soziologie‘ eingerichtet wurde. Aktuell gehören dem Institut für Soziologie fünf grundständige Professuren sowie eine Juniorprofessur an. Darüber hinaus sind ein Seniorprofessor, ein außerplanmäßiger Professor sowie zwei Honorarprofessoren Mitglieder des Instituts.
Profil
Die Soziologie in Dresden interessiert sich besonders für Kulturphänomene (in einem weiten Sinne), und hinsichtlich der soziologischen Theorien wird ein pluralistischer Ansatz verfolgt. Das Ziel ist keine „Schul- und Paradigmenbildung“, sondern eine kritische und vergleichende Vermittlung soziologischer Theorieangebote. Damit ist das Institut auch in eine der wissenschaftlichen Profillinien der TU Dresden eingebettet, die sich mit dem kulturellen und sozialen Wandel auseinandersetzt.