Beitrag im Deutschlandfunk zum 75. jährigen Jubiläum des UN-Kinderhilfs­werks UNICEF

Zum 75. jährigen Geburtstag des UN-Kinderhilfswerks hat Deutschlandfunk einen Artikel veröffentlicht, zu dem auch Frau Prof. Anna Holzscheiter beigetragen hat. Der Artikel „76 Jahre Unicef / Es gibt kein feindliches Kind“, welcher am 10.12.2021 erschien, beleuchtet die Entstehung sowie den Wandel der Organisation. Was ursprünglich als Notfallfond für die zahlreichen hungernden und kranke Kinder im zerstören Europa nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen wurde, hat sich im Laufe der Zeit zur größten Kinderhilfsorganisation der Welt entwickelt. Dabei geht das Mandat der Organisation inzwischen weit über humanitäre Hilfe für Kleinkinder hinaus. Mit der Verabschiedung der Kinderrechtskonvention hat sich das Verständnis von Kindheit völlig verändert. So gehören heutzutage Jugendliche und deren Partizipationsrechte genauso zu den Aufgabengebieten wie der Kampf gegen Kindersterblichkeit und Durchfallerkrankungen. Aber auch politisch ist UNICEF zu einer wichtigen Stimme für die Rechte der Kinder geworden. Dafür sorgen heute über 15.000 Mitarbeitende des Kinderhilfswerks in über 143 Ländern. Jedoch bleibt selbst nach 75 Jahren noch viel zu tun. Insbesondere die Coronapandemie hat sich als größte Krise für UNICEF seit Gründung herausgestellt.