20.10.2025
Veranstaltungshinweis: Recht schaffen. Die Verfolgung von Kriegsverbrechen in der Ukraine
Am 28. Oktober 2025 moderiert Dr. Jochen Kleinschmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationale Politik der TU Dresden, die Veranstaltung „Recht schaffen. Die Verfolgung von Kriegsverbrechen in der Ukraine“. Die Veranstaltung wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. in Kooperation mit Plattform Dresden/Ukrainisches Haus Dresden e.V. und dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. (HAIT) organisiert.
Wann? Dienstag, 28.10.25, 18:30-20:00 Uhr
Wo? TU Dresden, Zeuner-Bau, ZEU/150a, George-Bähr-Str. 3, 01069 Dresden
Aus dem Veranstaltungstext:
Wie ist der Stand bei der Erfassung und Verfolgung von Kriegsverbrechen in der Ukraine und auf welches internationale Recht können sich auch Juristen in Deutschland dabei stützen? Welche Aufgaben und Herausforderungen stellen sich den Ermittlern vor Ort? Was ist an Taten belegt und was bedeutet folglich Besatzung durch Russland in der Ukraine?
Diesem komplexen Thema widmen wir uns anhand einer fachlichen Einordnung auf rechtswissenschaftlicher Ebene und durch Erläuterungen aus der Praxis. Die Veranstaltung beginnt mit einem Kurzvortrag von Prof. Dr. Ulrich Fastenrath, der über den internationalen Rechtsrahmen zur Verfolgung von Kriegsverbrechen sprechen wird und welche rechtlichen Möglichkeiten zur Aufklärung dazu auch in Deutschland bestehen. Anschließend wird Oberstaatsanwalt Klaus Hoffmann über seine Erfahrungen als Teil eines internationalen Teams in der Ukraine berichten und wie der Generalbundesanwalt (GBA) von Deutschland aus versucht Kriegsverbrechen zu verfolgen. Beide Referenten stehen nach einem moderierten Gespräch den Fragen des Publikums zur Verfügung.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier über die Webseite der Friedrich-Ebert-Stiftung. Es wird um eine Anmeldung bis zum 27.10.2025 gebeten.