Forschen in bewegten Zeiten
Nur wer gut versteht, wie und warum ordnungsgenerierende Prozesse in komplexen sozialen Systemen funktionieren, wird sie konstruktiv mitgestalten können. Praxisnützliche politikwissenschaftliche Theorien sind aber ohne solide empirische Forschung nicht zu haben. Genau diesem Leitgedanken folgt unsere Forschung.

Forschung an der Professur
Die Professur für Politische Systeme und Systemvergleich war und ist an einer Vielzahl von Forschungsaktivitäten beteiligt. In jenen widmet sie sich ganz unterschiedlichen Forschungsfeldern und Forschungsprojekten. Schwerpunkte sind dabei die Parlamentarismus- und Parteienforschung, die Regime- und Policy-Analyse, die Analyse politischer Ordnung und Institutionen in evolutionärer Perspektive sowie die Erforschung der soziokulturellen Grundlagen politischer Systeme - also ihrer politischen Kultur.
Bei alldem wird ein vielfältiges Instrumentarium der empirischen Sozialforschung und der politikwissenschaftlichen Komparatistik angewendet und weiterentwickelt. Neben klassischen qualitativen und quantitativen Verfahren galt unser Interesse in den letzten Jahren auch der leistungsfähigen Verbindung von Fallstudienforschung und gegenstandsbezogener Theoriebildung (Grounded Theory).