The ZVD is a scientific institution within the Chair of Political Theory and History of Political Thought at TU Dresden under the leadership of Professor Dr. Hans Vorländer. As an interdisciplinary research centre, the ZVD aims to further the scientific exchange between the legal, historical, social and political sciences within the field of constitutionalism and democracy research and promote international networking.

The Mercator Forum for Migration and Democracy (MIDEM) is a project of the Technische Universität Dresden in collaboration with the Duisburg-Essen University, funded by the Mercator Foundation. It is led by Prof. Dr. Hans Vorländer, TU Dresden. MIDEM is investigating how migration shapes, and is shaped by, democratic policies, institutions and culture.

In Europa wächst die Besorgnis über die wachsende Kluft zwischen Menschen mit gegensätzlichen politischen Ansichten. Viele befürchten, dass die Polarisierung zu einer der größten Bedrohungen für die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt geworden ist. Dazu wurden rund 20.000 Personen in zehn EU-Ländern zu Themen befragt, bei denen die europäischen Gesellschaften ein höheres Maß an Polarisierung aufweisen, wobei die Migration ein besonders umstrittenes Thema ist. Die Studie soll Einblicke in das Ausmaß der Polarisierung in Europa geben und eine Debatte über ihre Folgen für die europäischen Demokratien und die EU anstoßen.

Abwanderung innerhalb Deutschlands stärkt die AfD – Vom Wegzug ins Ausland können Rechtspopulisten in ganz Europa hingegen kaum profitieren. Neue MIDEM-Studie untersucht Auswirkungen von Ab- und Auswanderung auf Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien in Europa. „Dieses Ergebnis legt nahe, dass die Stärke der AfD auch mit den Verlustgefühlen der Zurückgebliebenen zu tun hat, die vor Ort die Folgen einer Ausdünnung der sozialen Infrastruktur spüren. Die damit verbundene Frustration kann sich die AfD zunutze machen“ (Prof. Dr. Hans Vorländer)

Nach sorgfältiger Abwägung der Risikosituation durch die Verbreitung des Coronavirus müssen wir leider mitteilen, dass die Frühjahrstagung der Sektion "Politische Theorie und Ideengeschichte" der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) „Migration – Herausforderung im Spannungsfeld von Theorie und Praxis“ abgesagt wird. Wir hoffen, sie zu einem späteren Zeitpunkt durchführen zu können.

This was the first comprehensive scientific analysis of the current wave of populism in Germany: The study by Prof. Dr. Hans Vorländer, Maik Herold and Dr. Steven Schäller of the Patriotic Europeans Against the Islamisation of the Occident (PEGIDA). A revised, updated and expanded edition is now available from Palgrave Macmillan in English under the title “PEGIDA and New Right-Wing Populism in Germany”.

The SiQua project is a research project in collaboration with the German Police University Münster, TU Berlin, the University of Potsdam and the Social Pedagogical Institute Berlin “Walter May” and is dedicated to comparative quantitative security analyses. The plans on the part of TU Dresden are to examine the subjective and objective security of urban spaces that are being transformed by migration.

The MIDEM research project forum within The Chair for Political Theory and History of Political Thought, led by Prof. Hans Vorländer, has presented its first annual report on the topic of “Migration and Populism”.

Migration spaltet nicht nur Europa, sondern auch Deutschland – allerdings mit anderen Vorzeichen als gemeinhin angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt die vorliegende Studie. Sie zieht eine Bilanz – für die einzelnen Länder und Regionen Europas. Zudem wird der Frage nachgegangen, wo Ostdeutschland in der Migrationsthematik steht, mehr zu West- oder mehr zu Mittel- und Osteuropa gehörend. Das Ergebnis ist überraschend – und ambivalent. Insgesamt zeigt der Bericht die Unterschiede in den Gesellschaften und in Europa, die in Rechnung gestellt werden müssen, um zu einer neuen und gemeinsamen europäischen Asyl- und Migrationspolitik zu kommen.