27.07.2024
Project Fellows Patrice Douglass und Anson Koch-Rein
Im Juli 2024 hatte das Manifesto-Projekt die Freude, Gastgeber zweier renommierter Forscher:innen aus den USA zu sein: Als Project Fellows kamen Patrice Douglass, Professorin für Women's and Gender Studies an der UC Berkeley und Anson Koch-Rein, Professor für Humanities und Gender Studies an der University of North Carolina School of the Arts (UNCSA) an die TU Dresden.
Das Forschungsprogramm der Dresdner Projektteilnehmer:innen und der Fellows beinhaltete mehrere Formate:
Am 9. Juli 2024 fand ein "Theory Reading Circle" statt, bei dem die jüngste Publikation von Patrice Douglass diskutiert wurde (Douglass, Patrice D. "Whither the Queer History of Slavery?" The Cambridge History of Queer American Literature, edited by Benjamin Kahan. Cambridge: Cambridge UP, 2024, pp. 72–88).
Des Weiteren hielten beide Forschenden Vorträge für Studierende im Rahmen des Workshops "Manifesto NOW!" (siehe den News-Eintrag vom 12. Juli 2024).
Beide Project Fellows and alle Mitglieder der Arbeitsgruppe der Professur für Amerikanistik mit Schwerpunkt Diversity Studies gaben bei dem Treffen "Theories in Dialogue" am 15. Juli 2024 kurze Pitches über jeweils relevante Theoriepositionen, was zu anregenden Diskussionen führte.
Im Rahmen des etablierten Formats des "North American Studies Colloquium" beider Professuren für Amerikanistik der TU Dresden stellte Laura Handl am 16. Juli 2024 ihr PhD-Projekt zur Diskussion.
Das "Close Reading Manifesto Lab" am 17. Juli 2024 umfasste eine eingehende Besprechung von The Ahuman Manifesto (2020) von Patricia MacCormack und des "#AltWoke Manifestos (2017).
Als Abschluss und Höhepunkt ihres Aufenthalts hielten Patrice Douglass und Anson Koch-Rein Keynote-Vorträge auf der von der Professur organisierten internationalen Konferenz manifestoNOW! Purposes and Effects of an Escalating Form in the US and Beyond. Während Patrice Douglass unter dem Titel "Liberate Assata" Einblicke in die 'manifestary' Memoiren der Black Liberation Army Aktivistin Assata Shakur gab, diskutierte Anson Koch-Rein unter dem Titel "Trans Abstraction: A Photographic Manifesto" das konzeptuelle Potenzial von photographischer Abstraktion im Kontext gesellschaftlicher Diskurse über Trans-Verkörperungen.