Armut: Gender-Perspektiven
Diese Veranstaltung fand vom 28. bis 29. November 2013 im Festsaal im Rektorat der TU Dresden (Mommsenstr. 11) statt und befasste sich mit den Verschränkungen von Armut und der Geschlechterdimension.
Die Gender Studies haben das Geschlecht als eine wirkungsvolle Konstruktion in vielen Bereichen der Gesellschaft beschrieben, die sich etwa in Form von Stereotypenbildungen nachteilig auf die Entwicklung von Personen auswirkt oder für Frauen mit einer Benachteiligung beim Zugang zu Gütern und Ressourcen einhergeht. Es ist daher auf die Geschlechterkonstruktionen zu achten bei den Ursachen von Armut, den Mechanismen ihrer Produktion, der Wahrnehmung und Bestimmungen von Armut sowie bei den Bewältigungsstrategien von Armut. Eine kritische Analyse der Verschränkung von Armut und Geschlecht darf dabei nicht einfach die Geschlechterdifferenz fortführen, indem sie etwa allein Armut von Männern und Frauen vergleicht, sondern muss die vielschichtige Wirkung der Geschlechterkonstruktionen auf die Bestimmung von Armut hinterfragen.
Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Bitte beachten Sie auch das im Zusammenhang mit der Konferenz stehende 1. Dresdner Nachwuchskolloquium zur Geschlechterforschung am 27.11.2013 (Programm).