Professur für Romanistische Sprachwissenschaft (Französisch/Spanisch)
Willkommen auf der Homepage der Professur „Romanistische Sprachwissenschaft (Französisch/Spanisch)“. Auf den folgenden Webpages möchte ich einen kurzen Einblick in die Arbeit der Professur geben und einige Leitlinien meiner Tätigkeit hervorheben.
Professur für Romanistische Sprachwissenschaft (Französisch/Spanisch)
Innerhalb des Spektrums der romanischen Idiome ist die Professur auf zwei der Sprachen mit den größten Sprecherzahlen spezialisiert: Spanisch und Französisch. Seit ihrer Begründung spielt die Ausrichtung an den Interessen und Tendenzen der anderen Säulen (Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Sprachpraxis) in Lehre und Forschung eine wichtige Rolle. Die literarische Sprache wird als Quelle und Anregung, aber auch als eine Art Maßstab für das im Studium angestrebte sprachliche Niveau angesehen. Die Linguistik kann genutzt werden, um die Ausbildung der sprachpraktischen Kompetenzen in den verschiedenen kommunikativen Modi (Zuhören, Sprechen, Lesen, Schreiben, Sprachmitteln) zu ergänzen und zu integrieren. Der Brückenschlag zur Kulturwissenschaft bildet die zweite Seite des Lehr- und Forschungsengagements, insofern als die Entwicklung der kommunikativen Bedingungen und Praktiken in der Gesellschaft, aber auch die in der zielkulturellen Kommunikation thematisierten sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Prozesse in den Blick genommen werden. Diese Orientierung spielt seit jüngerer Zeit eine gewichtigere Rolle in der Arbeit der Professur, als dies zuvor der Fall war.
Die Verbindung zwischen Sprachpraxis und Sprachwissenschaft, aber auch Literatur und Sprachwissenschaft beruht auf dem Potential eines neuen Grammatiktyps (Integrativ-Dynamische Grammatik, IDG), der vom Inhaber der Professur vorgeschlagen wird. Die Nähe zur Kulturwissenschaft soll erreicht werden, indem die Methodik der Diskurslinguistik im Sinne von Kuße (2012) und Spitzmüller/Warnke (2011) konsequent genutzt wird.