Kommentierte Lehrveranstaltungen
SLK-SEGY-DEU-BPB
(Blockpraktikum B im Fach Deutsch)
-
Seminar - [DDid - Günther] - Begleitveranstaltung BP B
- Lehrpersonen:
-
- Günther, Dr. Ulrike
- Pollack, Anett
- Zeit:
- Fr 1. DS bis 7. DS (Freitag bis )
- Ort:
- W48/125
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 100
- Einschreibung:
- OPAL
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-BPB [Blockpraktikum B im Fach Deutsch]
EGS-SEGY-1
(Sprecherziehung)
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Seminar - [SErz - Kutter-Clauß] - Grundlagen des Sprechens / Sprecherziehung / Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Kutter-Clauß, Claudia
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In diesem praxisorientierten Seminar trainieren die Studierenden ihre Stimme und Sprechweise für den künftigen Beruf. Mittels gezielter Übungsszenarien sowie dem Einsatz von Audio- und Videofeedback testen und reflektieren die Studierenden ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsstil. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit werden sein: richtige und ökonomische Atmung, individuelle Sprechtonlage, Kraftstimme und Stimmresonanz, Körpersprache und optimaler Körpereinsatz beim Sprechen, Stimmentspannung und Stimmhygiene, Lockern und Trainieren der Artikulationsmuskulatur, deutliche und standardlautliche Aussprache, angemessene Modulation und Sprechgeschwindigkeit, rhetorische Gestaltungsmittel, lebendige und authentische Präsentation.
- Termine:
- am 14.08.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 15.08.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 16.08.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 19.08.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 20.08.24 von 09:20 bis 15:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
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Seminar - [SErz - Kutter-Clauß] - Grundlagen des Sprechens / Sprecherziehung / Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Kutter-Clauß, Claudia
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In diesem praxisorientierten Seminar trainieren die Studierenden ihre Stimme und Sprechweise für den künftigen Beruf. Mittels gezielter Übungsszenarien sowie dem Einsatz von Audio- und Videofeedback testen und reflektieren die Studierenden ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsstil. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit werden sein: richtige und ökonomische Atmung, individuelle Sprechtonlage, Kraftstimme und Stimmresonanz, Körpersprache und optimaler Körpereinsatz beim Sprechen, Stimmentspannung und Stimmhygiene, Lockern und Trainieren der Artikulationsmuskulatur, deutliche und standardlautliche Aussprache, angemessene Modulation und Sprechgeschwindigkeit, rhetorische Gestaltungsmittel, lebendige und authentische Präsentation.
- Termine:
- am 28.08.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 29.08.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 30.08.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 02.09.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 03.09.24 von 09:20 bis 15:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
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Seminar - [SErz - Kutter-Clauß] - Grundlagen des Sprechens / Sprecherziehung / Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Kutter-Clauß, Claudia
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In diesem praxisorientierten Seminar trainieren die Studierenden ihre Stimme und Sprechweise für den künftigen Beruf. Mittels gezielter Übungsszenarien sowie dem Einsatz von Audio- und Videofeedback testen und reflektieren die Studierenden ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsstil. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit werden sein: richtige und ökonomische Atmung, individuelle Sprechtonlage, Kraftstimme und Stimmresonanz, Körpersprache und optimaler Körpereinsatz beim Sprechen, Stimmentspannung und Stimmhygiene, Lockern und Trainieren der Artikulationsmuskulatur, deutliche und standardlautliche Aussprache, angemessene Modulation und Sprechgeschwindigkeit, rhetorische Gestaltungsmittel, lebendige und authentische Präsentation.
- Termine:
- am 17.04.24 von 14:50 bis 18:10 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 15.05.24 von 14:50 bis 18:10 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 12.06.24 von 14:50 bis 18:10 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 10.07.24 von 14:50 bis 18:10 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
- am 07.08.24 von 09:20 bis 15:30 Uhr im ABS/2-09, ABS/E04
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Seminar - [SErz - Kutter-Clauß] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Kutter-Clauß, Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/0001/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In diesem praxisorientierten Seminar trainieren die Studierenden gezielt ihre Stimme und Sprechweise für den künftigen Beruf. Mittels gezielter Übungsszenarien sowie dem Einsatz von Audio- und Videofeedback testen und reflektieren die Studierenden ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsstil. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit werden sein: richtige und ökonomische Atmung, individuelle Sprechtonlage, Kraftstimme und Stimmresonanz, Körpersprache und optimaler Körpereinsatz beim Sprechen, Stimmentspannung und Stimmhygiene, Lockern und Trainieren der Artikulationsmuskulatur, deutliche und standardlautliche Aussprache, angemessene Modulation und Sprechgeschwindigkeit, rhetorische Gestaltungsmittel, lebendige und authentische Präsentation.
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Seminar - [SErz - Kutter-Clauß] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Kutter-Clauß, Claudia
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/0001/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In diesem praxisorientierten Seminar trainieren die Studierenden gezielt ihre Stimme und Sprechweise für den künftigen Beruf. Mittels gezielter Übungsszenarien sowie dem Einsatz von Audio- und Videofeedback testen und reflektieren die Studierenden ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsstil. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit werden sein: richtige und ökonomische Atmung, individuelle Sprechtonlage, Kraftstimme und Stimmresonanz, Körpersprache und optimaler Körpereinsatz beim Sprechen, Stimmentspannung und Stimmhygiene, Lockern und Trainieren der Artikulationsmuskulatur, deutliche und standardlautliche Aussprache, angemessene Modulation und Sprechgeschwindigkeit, rhetorische Gestaltungsmittel, lebendige und authentische Präsentation.
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Seminar - [SErz - Kutter-Clauß] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Kutter-Clauß, Claudia
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In diesem praxisorientierten Seminar trainieren die Studierenden gezielt ihre Stimme und Sprechweise für den künftigen Beruf. Mittels gezielter Übungsszenarien sowie dem Einsatz von Audio- und Videofeedback testen und reflektieren die Studierenden ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsstil. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit werden sein: richtige und ökonomische Atmung, individuelle Sprechtonlage, Kraftstimme und Stimmresonanz, Körpersprache und optimaler Körpereinsatz beim Sprechen, Stimmentspannung und Stimmhygiene, Lockern und Trainieren der Artikulationsmuskulatur, deutliche und standardlautliche Aussprache, angemessene Modulation und Sprechgeschwindigkeit, rhetorische Gestaltungsmittel, lebendige und authentische Präsentation.
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Seminar - [SErz - Kutter-Clauß] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Kutter-Clauß, Claudia
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In diesem praxisorientierten Seminar trainieren die Studierenden gezielt ihre Stimme und Sprechweise für den künftigen Beruf. Mittels gezielter Übungsszenarien sowie dem Einsatz von Audio- und Videofeedback testen und reflektieren die Studierenden ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsstil. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit werden sein: richtige und ökonomische Atmung, individuelle Sprechtonlage, Kraftstimme und Stimmresonanz, Körpersprache und optimaler Körpereinsatz beim Sprechen, Stimmentspannung und Stimmhygiene, Lockern und Trainieren der Artikulationsmuskulatur, deutliche und standardlautliche Aussprache, angemessene Modulation und Sprechgeschwindigkeit, rhetorische Gestaltungsmittel, lebendige und authentische Präsentation.
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Seminar - [SErz - Kutter-Clauß] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Kutter-Clauß, Claudia
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In diesem praxisorientierten Seminar trainieren die Studierenden gezielt ihre Stimme und Sprechweise für den künftigen Beruf. Mittels gezielter Übungsszenarien sowie dem Einsatz von Audio- und Videofeedback testen und reflektieren die Studierenden ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsstil. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit werden sein: richtige und ökonomische Atmung, individuelle Sprechtonlage, Kraftstimme und Stimmresonanz, Körpersprache und optimaler Körpereinsatz beim Sprechen, Stimmentspannung und Stimmhygiene, Lockern und Trainieren der Artikulationsmuskulatur, deutliche und standardlautliche Aussprache, angemessene Modulation und Sprechgeschwindigkeit, rhetorische Gestaltungsmittel, lebendige und authentische Präsentation.
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Seminar - [SErz - Müller] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Müller, Anke-Kamilla
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/0101/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In der LV "Grundlagen des Sprechens"... werden die Studierenden für den Klang ihrer eigenen Stimme sensibilisiert. Sie lernen ihre Sprechstimme ökonomisch und hörerbezogen einzusetzen, damit die Stimme der hohen Berufsanforderung standhalten kann. Sprechausdruck und rhetorische Fähigkeiten werden gezielt mit systematischem Sprechtraining gefördert.
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Seminar - [SErz - Müller] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Müller, Anke-Kamilla
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0101/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In der LV "Grundlagen des Sprechens"... werden die Studierenden für den Klang ihrer eigenen Stimme sensibilisiert. Sie lernen ihre Sprechstimme ökonomisch und hörerbezogen einzusetzen, damit die Stimme der hohen Berufsanforderung standhalten kann. Sprechausdruck und rhetorische Fähigkeiten werden gezielt mit systematischem Sprechtraining gefördert.
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Seminar - [SErz - Müller] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Müller, Anke-Kamilla
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E41/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In der LV "Grundlagen des Sprechens"... werden die Studierenden für den Klang ihrer eigenen Stimme sensibilisiert. Sie lernen ihre Sprechstimme ökonomisch und hörerbezogen einzusetzen, damit die Stimme der hohen Berufsanforderung standhalten kann. Sprechausdruck und rhetorische Fähigkeiten werden gezielt mit systematischem Sprechtraining gefördert.
-
Seminar - [SErz - Müller] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Müller, Anke-Kamilla
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/0001/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In der LV "Grundlagen des Sprechens"... werden die Studierenden für den Klang ihrer eigenen Stimme sensibilisiert. Sie lernen ihre Sprechstimme ökonomisch und hörerbezogen einzusetzen, damit die Stimme der hohen Berufsanforderung standhalten kann. Sprechausdruck und rhetorische Fähigkeiten werden gezielt mit systematischem Sprechtraining gefördert
-
Seminar - [SErz - Müller] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Müller, Anke-Kamilla
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/0103/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In der LV "Grundlagen des Sprechens"... werden die Studierenden für den Klang ihrer eigenen Stimme sensibilisiert. Sie lernen ihre Sprechstimme ökonomisch und hörerbezogen einzusetzen, damit die Stimme der hohen Berufsanforderung standhalten kann. Sprechausdruck und rhetorische Fähigkeiten werden gezielt mit systematischem Sprechtraining gefördert
-
Seminar - [SErz - Müller] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Müller, Anke-Kamilla
- Zeit:
- Fr 2. DS (Freitag bis )
- Ort:
- BSS/0133/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In der LV "Grundlagen des Sprechens"... werden die Studierenden für den Klang ihrer eigenen Stimme sensibilisiert. Sie lernen ihre Sprechstimme ökonomisch und hörerbezogen einzusetzen, damit die Stimme der hohen Berufsanforderung standhalten kann. Sprechausdruck und rhetorische Fähigkeiten werden gezielt mit systematischem Sprechtraining gefördert.
-
Seminar - [SErz - Müller] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Müller, Anke-Kamilla
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In der LV "Grundlagen des Sprechens"... werden die Studierenden für den Klang ihrer eigenen Stimme sensibilisiert. Sie lernen ihre Sprechstimme ökonomisch und hörerbezogen einzusetzen, damit die Stimme der hohen Berufsanforderung standhalten kann. Sprechausdruck und rhetorische Fähigkeiten werden gezielt mit systematischem Sprechtraining gefördert.
- Termine:
- am 13.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48
- am 14.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48
- am 15.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48
- am 16.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48
- am 19.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48
-
Seminar - [SErz - Müller] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Müller, Anke-Kamilla
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- In der LV "Grundlagen des Sprechens"... werden die Studierenden für den Klang ihrer eigenen Stimme sensibilisiert. Sie lernen ihre Sprechstimme ökonomisch und hörerbezogen einzusetzen, damit die Stimme der hohen Berufsanforderung standhalten kann. Sprechausdruck und rhetorische Fähigkeiten werden gezielt mit systematischem Sprechtraining gefördert.
- Termine:
- am 26.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48
- am 27.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48
- am 28.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48, ABS
- am 29.08.24 von 09:20 bis 14:30 Uhr im W48
- am 30.08.24 von 09:20 bis 16:20 Uhr im W48
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Seminar - [SErz - Rademacher] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Rademacher, Luzi
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- Im Seminar werden mit praktischen Übungen die Sprechstimme und die verbale und nonverbale Kommunikation trainiert und reflektiert. Damit wird praktisch auf das sprechintensive Berufsfeld Lehramt vorbereitet. Video- und Audioaufnahmen werden dazu als Feedback eingesetzt.
- Termine:
- am 25.03.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48, ABS, BSS
- am 26.03.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48, ABS, BSS
- am 27.03.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48, ABS, BSS
- am 02.04.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48, ABS, BSS
- am 03.04.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48, ABS, BSS
-
Seminar - [SErz - Rademacher] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Rademacher, Luzi
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0E41/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- Im Seminar werden mit praktischen Übungen die Sprechstimme und die verbale und nonverbale Kommunikation trainiert und reflektiert. Damit wird praktisch auf das sprechintensive Berufsfeld Lehramt vorbereitet. Video- und Audioaufnahmen werden dazu als Feedback eingesetzt.
-
Seminar - [SErz - Rademacher] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Rademacher, Luzi
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0133/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- Im Seminar werden mit praktischen Übungen die Sprechstimme und die verbale und nonverbale Kommunikation trainiert und reflektiert. Damit wird praktisch auf das sprechintensive Berufsfeld Lehramt vorbereitet. Video- und Audioaufnahmen werden dazu als Feedback eingesetzt.
-
Seminar - [SErz - Rademacher] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Rademacher, Luzi
- Zeit:
- Mo 6. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0149/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- Im Seminar werden mit praktischen Übungen die Sprechstimme und die verbale und nonverbale Kommunikation trainiert und reflektiert. Damit wird praktisch auf das sprechintensive Berufsfeld Lehramt vorbereitet. Video- und Audioaufnahmen werden dazu als Feedback eingesetzt.
-
Seminar - [SErz - Rademacher] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Rademacher, Luzi
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- Im Seminar werden mit praktischen Übungen die Sprechstimme und die verbale und nonverbale Kommunikation trainiert und reflektiert. Damit wird praktisch auf das sprechintensive Berufsfeld Lehramt vorbereitet. Video- und Audioaufnahmen werden dazu als Feedback eingesetzt.
- Termine:
- am 31.07.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48, BSS
- am 01.08.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48/001, W48/004
- am 02.08.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48/001, W48/004
- am 05.08.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48/001, W48/004
- am 06.08.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48/001, W48/004
-
Seminar - [SErz - Rademacher] - Grundlagen des Sprechens/ Sprecherziehung/ Kommunikationspädagogik
- Lehrperson:
-
- Rademacher, Luzi
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- EGS-SEGY-1 [Sprecherziehung]
- Beschreibung:
- Im Seminar werden mit praktischen Übungen die Sprechstimme und die verbale und nonverbale Kommunikation trainiert und reflektiert. Damit wird praktisch auf das sprechintensive Berufsfeld Lehramt vorbereitet. Video- und Audioaufnahmen werden dazu als Feedback eingesetzt.
- Termine:
- am 18.09.24 von 10:00 bis 15:30 Uhr im W48/001, W48/004
SLK-SEGY-DEU-B1
(Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur)
-
Tutorium - [NDL - Krupper] Tutorium NdL 1
- Lehrperson:
-
- N. N.
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 05.04.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
-
Tutorium - [NDL - Krupper] Tutorium NdL 2
- Lehrperson:
-
- N. N.
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- VMB/302
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 05.04.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
-
Tutorium - [NDL - Meiß] Tutorium NdL 3
- Lehrperson:
-
- N. N.
- Zeit:
- Mi 6. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 05.04.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
-
Tutorium - [NDL - Renner] Tutorium NdL 4
- Lehrperson:
-
- N. N.
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- ABS/2-13
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 05.04.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
-
Tutorium - [NDL - Renner] Tutorium NdL 5
- Lehrperson:
-
- N. N.
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- MER/003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 05.04.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
-
Tutorium - [NDL - Ruhla] Tutorium NdL 6
- Lehrperson:
-
- N. N.
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- WEB/K013
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 05.04.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
-
Tutorium - [NDL - Ruhla] Tutorium NdL 7
- Lehrperson:
-
- N. N.
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS/1-01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 05.04.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
-
Übung - [NDL – Fröschle] - Grundlagen NdL 1
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Die Übung ist als Begleitung des Einführungskurses ‚Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft‘ (Di 2. DS) konzipiert. Sie dient sowohl zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte des Einführungskurses als auch zur Vermittlung grundlegender Kompetenzen der literaturwissenschaftlichen Arbeit mit Texten. Dazu zählen neben einer Einführung in Grundbegriffe der Editionsphilologie und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherchieren, Zitieren, Bibliographien) vor allem die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von literarischen und literaturtheoretischen Texten. An exemplarischen Texten wird die Übung darüber hinaus zeigen, was textanalytische Verfahren im Sinne einer kultur- und medienwissenschaftlichen Erweiterung der Literaturwissenschaft zum Verständnis kultureller Prozesse und anderer Medien beitragen können. Diverse zu lesende Texte werden in OPAL als Pdfs zur Verfügung gestellt.
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Übung - [NDL – Fröschle] - Grundlagen NdL 2
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Die Übung ist als Begleitung des Einführungskurses ‚Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft‘ (Di 2. DS) konzipiert. Sie dient sowohl zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte des Einführungskurses als auch zur Vermittlung grundlegender Kompetenzen der literaturwissenschaftlichen Arbeit mit Texten. Dazu zählen neben einer Einführung in Grundbegriffe der Editionsphilologie und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherchieren, Zitieren, Bibliographien) vor allem die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von literarischen und literaturtheoretischen Texten. An exemplarischen Texten wird die Übung darüber hinaus zeigen, was textanalytische Verfahren im Sinne einer kultur- und medienwissenschaftlichen Erweiterung der Literaturwissenschaft zum Verständnis kultureller Prozesse und anderer Medien beitragen können. Diverse zu lesende Texte werden in OPAL als Pdfs zur Verfügung gestellt.
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Übung - [NDL – Fröschle] - Grundlagen NdL 3
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Die Übung ist als Begleitung des Einführungskurses ‚Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft‘ (Di 2. DS) konzipiert. Sie dient sowohl zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte des Einführungskurses als auch zur Vermittlung grundlegender Kompetenzen der literaturwissenschaftlichen Arbeit mit Texten. Dazu zählen neben einer Einführung in Grundbegriffe der Editionsphilologie und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherchieren, Zitieren, Bibliographien) vor allem die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von literarischen und literaturtheoretischen Texten. An exemplarischen Texten wird die Übung darüber hinaus zeigen, was textanalytische Verfahren im Sinne einer kultur- und medienwissenschaftlichen Erweiterung der Literaturwissenschaft zum Verständnis kultureller Prozesse und anderer Medien beitragen können. Diverse zu lesende Texte werden in OPAL als Pdfs zur Verfügung gestellt.
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Übung - [NDL – Fröschle] - Grundlagen NdL 4
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Die Übung ist als Begleitung des Einführungskurses ‚Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft‘ (Di 2. DS) konzipiert. Sie dient sowohl zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte des Einführungskurses als auch zur Vermittlung grundlegender Kompetenzen der literaturwissenschaftlichen Arbeit mit Texten. Dazu zählen neben einer Einführung in Grundbegriffe der Editionsphilologie und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherchieren, Zitieren, Bibliographien) vor allem die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von literarischen und literaturtheoretischen Texten. An exemplarischen Texten wird die Übung darüber hinaus zeigen, was textanalytische Verfahren im Sinne einer kultur- und medienwissenschaftlichen Erweiterung der Literaturwissenschaft zum Verständnis kultureller Prozesse und anderer Medien beitragen können. Diverse zu lesende Texte werden in OPAL als Pdfs zur Verfügung gestellt.
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Übung - [NDL – Fröschle] - Grundlagen NdL 5
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Die Übung ist als Begleitung des Einführungskurses ‚Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft‘ (Di 2. DS) konzipiert. Sie dient sowohl zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte des Einführungskurses als auch zur Vermittlung grundlegender Kompetenzen der literaturwissenschaftlichen Arbeit mit Texten. Dazu zählen neben einer Einführung in Grundbegriffe der Editionsphilologie und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherchieren, Zitieren, Bibliographien) vor allem die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation von literarischen und literaturtheoretischen Texten. An exemplarischen Texten wird die Übung darüber hinaus zeigen, was textanalytische Verfahren im Sinne einer kultur- und medienwissenschaftlichen Erweiterung der Literaturwissenschaft zum Verständnis kultureller Prozesse und anderer Medien beitragen können. Diverse zu lesende Texte werden in OPAL als Pdfs zur Verfügung gestellt.
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Einführungskurs - [NDL – Gerigk] - Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BAR/SCHÖ/E
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 300
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung führt in Arbeitsgebiete und Zugänge der Neueren deutschen Literaturwissenschaft ein. Ein Schwerpunkt liegt auf der Gattungsanalyse von Epik – Dramatik – Lyrik. Vermittelt werden übergreifend Orientierungswissen und methodische Kompetenz, u.a. bezogen auf Literaturgeschichte, Literaturtheorie, literarische Medialität sowie Intermedialität. Konzepte wie Fiktionalität, Autorschaft und Kanonbildung zählen ebenfalls zu den systematisch-historischen Grundlagen, ergänzt um Ausblicke auf die erweiterte „Lesbarkeit der Kultur“.
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Übung - [NDL – Gerigk] - Grundlagen NdL 6
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 35
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Die Übung ist als Begleitung des Einführungskurses ‚Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft‘ konzipiert. Sie dient sowohl zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte des Einführungskurses, d.h. der Vorlesung, als auch zur Vermittlung grundlegender Kompetenzen der literaturwissenschaftlichen Arbeit mit Texten. Dazu zählt neben einer Einführung in Grundbegriffe der Editionsphilologie sowie in Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherchieren, Zitieren, Bibliographien) vor allem die Fähigkeit zur gattungsspezifischen Analyse im Bereich Epik, Lyrik und Drama. Exemplarisch soll die Übung darüber hinaus zeigen, was textanalytische Verfahren im Sinne einer kultur- und medienwissenschaftlichen Erweiterung der Literaturwissenschaft zum Verständnis kultureller Prozesse und anderer Medien beitragen können. Literarische und wissenschaftlich-theoretische Lektürevorlagen werden in OPAL zur Verfügung gestellt.
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Übung - [NDL – Gerigk] - Grundlagen NdL 7
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Fr 2. DS (Freitag bis )
- Ort:
- ABS/2-06
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 35
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B1 [Basismodul 1: Literatur und Kultur / Neuere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Die Übung ist als Begleitung des Einführungskurses ‚Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft‘ konzipiert. Sie dient sowohl zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte des Einführungskurses, d.h. der Vorlesung, als auch zur Vermittlung grundlegender Kompetenzen der literaturwissenschaftlichen Arbeit mit Texten. Dazu zählt neben einer Einführung in Grundbegriffe der Editionsphilologie sowie in Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Recherchieren, Zitieren, Bibliographien) vor allem die Fähigkeit zur gattungsspezifischen Analyse im Bereich Epik, Lyrik und Drama. Exemplarisch soll die Übung darüber hinaus zeigen, was textanalytische Verfahren im Sinne einer kultur- und medienwissenschaftlichen Erweiterung der Literaturwissenschaft zum Verständnis kultureller Prozesse und anderer Medien beitragen können. Literarische und wissenschaftlich-theoretische Lektürevorlagen werden in OPAL zur Verfügung gestellt.
SLK-SEGY-DEU-B2
(Basismodul 2: Literatur und Kultur / Ältere deutsche Literatur)
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Einführungskurs - [ÄDL - Malcher] - Basismodul: Grundlagen der Mediävistik
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- TRE/MATH/H
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 250
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
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- SLK-SEGY-DEU-B2 [Basismodul 2: Literatur und Kultur / Ältere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Das altgermanistische Basismodul führt in die Grundbegriffe und basalen Kategorien der germanistischen Mediävistik und Frühneuzeitforschung ein. Seine beiden Veranstaltungen – Einführungskurs und Übung – sind strukturell miteinander verzahnt und werden parallel besucht. Vielfalt und Besonderheit (Alterität) vormoderner volkssprachiger Literatur vermittelt der Einführungskurs im Format einer Vorlesung als einen weiten literaturgeschichtlichen Überblick. Anhand ausgewählter Textbeispiele werden die wichtigsten Gattungen, aber auch fachspezifische Problemkomplexe vorgestellt und wichtige literatur- und kulturwissenschaftliche Arbeitsmethoden und Theorieansätze behandelt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf sozial- und kulturgeschichtlichen Zusammenhängen sowie auf der Semiotik als dem basalen Medium gesellschaftlicher Konstruktion. Die Studierenden sollen daneben zu eigenständiger Bibliotheks- und Internetrecherche sowie zum eigenverantwortlichen Umgang mit den gängigen Arbeitsmitteln des Faches befähigt werden.Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss des Kurses sind die regelmäßige und aktive Teilnahme, die eigenständige Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte sowie das Bestehen der Prüfungsleistung. Die beiden Veranstaltungen des Basismoduls werden durch ein gemeinsames Tutorium begleitet, in dem die vermittelten Grundkenntnisse vertieft werden. Alle relevanten Texte und Materialien sind in einem Arbeitsbuch versammelt, das rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt wird.
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Übung - [ÄDL - Malcher] - Grundlagen der Mediävistik
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- JAN/0027
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 70
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B2 [Basismodul 2: Literatur und Kultur / Ältere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Das altgermanistische Basismodul führt in die Grundbegriffe und basalen Kategorien der germanistischen Mediävistik und Frühneuzeitforschung ein. Seine beiden Veranstaltungen – Einführungskurs und Übung – sind strukturell miteinander verzahnt und werden parallel besucht. Die Übung legt die Grundlagen für die Lektürefähigkeit und das Verstehen mittelhochdeutscher Texte: Es geht um die Auseinandersetzung mit der historischen Veränderlichkeit der Bedeutung von Worten, um die Abhängigkeit des Textsinns von historischen und kulturellen Kontexten, um die Vermittlung von sprachlichem, vor allem auch grammatikalischem Grundlagenwissen, um die Texte angemessen verstehen zu lernen. Solches Wissen und solche Kompetenzen sind wesentliche Voraussetzungen für die Erschließung der vielfältigen Formen mittelalterlicher Literatur als komplexe ‚fremdvertraute’ Gebilde.Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss des Kurses sind die regelmäßige und aktive Teilnahme, die eigenständige Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte sowie das Bestehen der Prüfungsleistung. Die beiden Veranstaltungen des Basismoduls werden durch ein gemeinsames Tutorium begleitet, in dem die vermittelten Grundkenntnisse vertieft werden. Alle relevanten Texte und Materialien sind in einem Arbeitsbuch versammelt, das rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt wird.
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Übung - [ÄDL - Malcher] - Grundlagen der Mediävistik
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- SCH/A118
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 70
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B2 [Basismodul 2: Literatur und Kultur / Ältere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Das altgermanistische Basismodul führt in die Grundbegriffe und basalen Kategorien der germanistischen Mediävistik und Frühneuzeitforschung ein. Seine beiden Veranstaltungen – Einführungskurs und Übung – sind strukturell miteinander verzahnt und werden parallel besucht. Die Übung legt die Grundlagen für die Lektürefähigkeit und das Verstehen mittelhochdeutscher Texte: Es geht um die Auseinandersetzung mit der historischen Veränderlichkeit der Bedeutung von Worten, um die Abhängigkeit des Textsinns von historischen und kulturellen Kontexten, um die Vermittlung von sprachlichem, vor allem auch grammatikalischem Grundlagenwissen, um die Texte angemessen verstehen zu lernen. Solches Wissen und solche Kompetenzen sind wesentliche Voraussetzungen für die Erschließung der vielfältigen Formen mittelalterlicher Literatur als komplexe ‚fremdvertraute’ Gebilde.Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss des Kurses sind die regelmäßige und aktive Teilnahme, die eigenständige Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte sowie das Bestehen der Prüfungsleistung. Die beiden Veranstaltungen des Basismoduls werden durch ein gemeinsames Tutorium begleitet, in dem die vermittelten Grundkenntnisse vertieft werden. Alle relevanten Texte und Materialien sind in einem Arbeitsbuch versammelt, das rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt wird.
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Übung - [ÄDL - Malcher] - Grundlagen der Mediävistik
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Fr 2. DS (Freitag bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B2 [Basismodul 2: Literatur und Kultur / Ältere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Das altgermanistische Basismodul führt in die Grundbegriffe und basalen Kategorien der germanistischen Mediävistik und Frühneuzeitforschung ein. Seine beiden Veranstaltungen – Einführungskurs und Übung – sind strukturell miteinander verzahnt und werden parallel besucht. Die Übung legt die Grundlagen für die Lektürefähigkeit und das Verstehen mittelhochdeutscher Texte: Es geht um die Auseinandersetzung mit der historischen Veränderlichkeit der Bedeutung von Worten, um die Abhängigkeit des Textsinns von historischen und kulturellen Kontexten, um die Vermittlung von sprachlichem, vor allem auch grammatikalischem Grundlagenwissen, um die Texte angemessen verstehen zu lernen. Solches Wissen und solche Kompetenzen sind wesentliche Voraussetzungen für die Erschließung der vielfältigen Formen mittelalterlicher Literatur als komplexe ‚fremdvertraute’ Gebilde.Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss des Kurses sind die regelmäßige und aktive Teilnahme, die eigenständige Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte sowie das Bestehen der Prüfungsleistung. Die beiden Veranstaltungen des Basismoduls werden durch ein gemeinsames Tutorium begleitet, in dem die vermittelten Grundkenntnisse vertieft werden. Alle relevanten Texte und Materialien sind in einem Arbeitsbuch versammelt, das rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt wird.
-
Übung - [ÄDL - Malcher] - Grundlagen der Mediävistik
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Mi 1. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- POT/0013
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 70
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B2 [Basismodul 2: Literatur und Kultur / Ältere deutsche Literatur]
- Beschreibung:
- Das altgermanistische Basismodul führt in die Grundbegriffe und basalen Kategorien der germanistischen Mediävistik und Frühneuzeitforschung ein. Seine beiden Veranstaltungen – Einführungskurs und Übung – sind strukturell miteinander verzahnt und werden parallel besucht. Die Übung legt die Grundlagen für die Lektürefähigkeit und das Verstehen mittelhochdeutscher Texte: Es geht um die Auseinandersetzung mit der historischen Veränderlichkeit der Bedeutung von Worten, um die Abhängigkeit des Textsinns von historischen und kulturellen Kontexten, um die Vermittlung von sprachlichem, vor allem auch grammatikalischem Grundlagenwissen, um die Texte angemessen verstehen zu lernen. Solches Wissen und solche Kompetenzen sind wesentliche Voraussetzungen für die Erschließung der vielfältigen Formen mittelalterlicher Literatur als komplexe ‚fremdvertraute’ Gebilde.Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss des Kurses sind die regelmäßige und aktive Teilnahme, die eigenständige Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte sowie das Bestehen der Prüfungsleistung. Die beiden Veranstaltungen des Basismoduls werden durch ein gemeinsames Tutorium begleitet, in dem die vermittelten Grundkenntnisse vertieft werden. Alle relevanten Texte und Materialien sind in einem Arbeitsbuch versammelt, das rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt wird.
SLK-SEGY-DEU-B3
(Basismodul 3: Sprache und Kultur / Sprachsystem und Sprachgeschichte)
-
Übung - [GLS - Sahlbach] - Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft
- Lehrperson:
-
- Sahlbach, Veronika
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- HSZ/0304/Z
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 100
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B3 [Basismodul 3: Sprache und Kultur / Sprachsystem und Sprachgeschichte]
- Beschreibung:
- Die Lehrveranstaltung führt in die Methoden und Gegenstände der germanistischen Sprachwissenschaft ein. Qualifikationsziel der Lehrveranstaltung ist, dass die Studierenden die grundlegenden Begriffe und Methoden der germanistischen Sprachwissenschaft kennen und auf Texte anwenden können. Themen sind: Semiotik/das sprachliche Zeichen, Phonetik/Phonologie, Orthographie und Graphematik, Morphologie, Wortbildung, Wortartenlehre, Grammatik des einfachen Satzes, Grammatik des komplexen Satzes, Semantik, Pragmatik, Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch, Neuhochdeutsch.Der zugehörige Einführungskurs wird asynchron angeboten, Sie erreichen die Inhalte auf YouTube (https://kurzelinks.de/orn2). Die Materialien werden auf Zenodo bereitgestellt, die Folien zum Einführungskurs (https://kurzelinks.de/xdpn) und Übung (https://kurzelinks.de/p33c) sind dort hinterlegt. Zum Kurs werden begleitend Tutorate angeboten, Informationen dazu erhalten Sie zum Beginn der Veranstaltung.
- Literatur:
-
- Busch, Albert/Stenschke, Oliver (2018): Germanistische Busch, Albert/Stenschke, Oliver (2018): Germanistische Linguistik. Eine Einführung. 4., aktualisierte Auflage. Tübingen: Narr Francke Attempto.
- Polenz, Peter von (2020): Geschichte der deutschen Sprache. 11., überarbeitete Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Katharina Bremer & Marcus Müller. 2021. Sprache, Wissen und Gesellschaft: Eine Einführung in die Linguistik des Deutschen. Berlin, Boston: De Gruyter. DOI: 10.1515/9783110532586.
SLK-SEGY-DEU-B4
(Basismodul 4: Sprache und Kultur / Kommunikation und Praxis)
-
Vorlesung - [ALI - Meier-Vieracker] - Einführung in die Angewandte Linguistik
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Di 4. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/004
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 60
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-B4 [Basismodul 4: Sprache und Kultur / Kommunikation und Praxis]
- Beschreibung:
- In der Vorlesung behandeln wir einige jener Teilbereiche der Linguistik, die früher gerne als Bindestrichlinguistiken marginalisiert werden, inzwischen aber längst den Anspruch haben, Sprache und Kommunikation gegenstandsadäquater zu modellieren als die vermeintlichen Kerngebiete: Gesprächslinguistik, Textlinguistik und Soziolinguistik. Hinzu treten einige Bereiche der Angewandten Linguistik, die an der gleichnamigen Professur eine besondere Rolle spielen und in Ihnen im Laufe des Studiums an der TU Dresden immer wieder begegnen werden, wie etwa die Korpuslinguistik, die Diskurslinguistik und die Medienlinguistik.Die Vorlesung steht vollständig als YouTube-Playlist zur Verfügung. Die Videos werden ergänzt durch Selbstlernangebote auf OPAL. Im Zweiwochenrhythmus finden zudem (freiwillige) Präsenzsitzungen statt, in deren Rahmen Fragen besprochen und die Inhalte anhand von aktuellen Fallbeispielen vertiefend diskutiert werden.
- Literatur:
-
- Knapp, Karlfried (Hg.) (2011): Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. 3., vollst. überarb. und erw. Aufl. Tübingen: Francke. (= UTB Sprachwissenschaften 8275).
- Meer, Dorothee/Pick, Ina (2019): Einführung in die Angewandte Linguistik: Gespräche, Texte, Medienformate analysieren. Stuttgart: Metzler
SLK-SEGY-DEU-V1LIT
(Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur)
-
Seminar - [ÄDL - Beckert] - Türkengefahr!? Diskurse über das Osmanische Reich in der Frühen Neuzeit
- Lehrperson:
-
- Beckert, Theresa
- Zeit:
- Mo 2. DS bis 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0E49
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Auseinandersetzungen der europäischen Großmächte mit dem Osmanischen Reich seit dem 15. Jahrhundert waren ein entscheidender Faktor für die Entwicklung und Herausbildung einer druckmedialen Öffentlichkeit. In einer Vielzahl verschiedener Medien, Kommunikationssituationen und Textsorten wurden Wissens- und Deutungsangebote über die osmanischen Gegner, pejorativ als „Türken“ bezeichnet, verbreitet. Insbesondere in jenen Gebieten, die weit entfernt von den Kriegsschauplätzen im Südosten Europas waren, war die „Türkengefahr“ vor allem eine medial vermittelte und konstruierte Bedrohung.Im Seminar wollen wir einen Einblick in dieses Medienensemble gewinnen, das von Reiseberichten über Wörterbücher, Gebete, Predigten, Lieder, Einblattdrucke und Erzählungen bis hin zu performativen Formen wie Dramen oder Prozessionen reicht. Dabei werden wir erkunden, wie verschiedene Medien und Textsorten „die Türken“ als Feinde der Christenheit konstruieren, welche Wissensbestände sie vermitteln und welche Deutungsangebote sie für die Überlegenheit eines nichtchristlichen Gegners bereitstellen. Zugleich werden wir der Frage nachgehen, welche Rolle „die Türken“ für die Identitätsstiftung der Christenheit spielen.Dabei werden gattungs- und medientheoretische Konzepte vorgestellt und die aus dem postkolonialen Kontext stammenden Theorien des Otherings und des Orientalismus auf ihre Übertragbarkeit auf die Vormoderne hin überprüft. Die kritische Auseinandersetzung mit ausgewählter Forschungsliteratur sowie die Frage danach, inwiefern die Stereotypen und Feindbilder der Frühen Neuzeit auch heute noch prägen, sollen die historische Perspektive ergänzen.Literatur: Ein Reader mit allen benötigten Materialien wird rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt. Die Lektüre der bereitgestellten Texte bildet die Voraussetzung für die Seminardiskussion.
- Literatur:
-
- Ein Reader mit allen benötigten Materialien wird rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt. Die Lektüre der bereitgestellten Texte bildet die Voraussetzung für die Seminardiskussion.
-
Seminar - [ÄDL - Dröse] - Ytwitz - Das ‚Frauenbuch‘ Ulrichs von Liechtenstein
- Lehrperson:
-
- Dröse, Dr. Albrecht
- Zeit:
- Blockseminar
- Ort:
- wird bekanntgegeben
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Im Gegensatz zu seinem ‚Frauendienst‘, einer ausgreifenden, scheinbar biographischen Erzählung über die Abenteuer des Minneritters Ulrich, hat das eher knappe sog. ‚Frauenbuch‘ Ulrichs von Liechtenstein weit weniger Aufmerksamkeit erfahren. Der Text hat eine diskursive Struktur: Entworfen wird ein Disput zwischen einer Dame und einem Ritter über Fragen der höfischen Minnekultur: Was als galante Diskussion beginnt, eskaliert jedoch bald in wechselseitigen Vorwürfen, Unterstellungen und Herabsetzungen, die nur mit Mühe zu dämpfen und einzuhegen sind. Kaum zufällig ist der Text als ‚Buch von dem Ytwitz‘ (d. h. Schmähung, Tadel oder Strafe) überliefert. Damit eröffnet der Text einen einzigartigen und überraschenden Einblick in das widersprüchliche Verhältnis der Geschlechter im 13. Jahrhundert, auf Spannungen von höfischer Norm und adliger Lebensform, von literarischer Fiktion und gesellschaftlicher Praxis.Das Seminar soll den Text in seine Kontexte und Problemkonstellationen einordnen, insbesondere die Verbindungen zu historischen Minne- und Geschlechterdiskursen offenlegen und die kommunikativen Modalitäten und Arrangements des Textes genauer zu beleuchten.Das Seminar findet als Blockseminar statt.
- Literatur:
-
- Text und Literaturhinweise werden zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [ÄDL - Malcher] - Jugend und Alter. Eine Stilkritik
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- VMB/0E02
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Unter dem Namen Hartmann von Aue sind neben jenen Texten, mit denen man heute romanhaftes (Erec, Iwein) und kurzepisches literarisches Erzählen (Der Arme Heinrich) in der deutschen Literaturgeschichte beginnen lassen kann und neben einigen interessanten Minneliedern, zwei Text überliefert, die sich gegenwärtigen literarischen Vorlieben nicht mehr leicht andienen lassen. Der eine, das sogenannte Klagebüchlein, ist ein Streitgespräch zwischen Herz und Körper, dessen Gegenstand die Frage nach dem Glück der Liebe darstellt. Der andere, der Gregorius, ist eine höfische Legende, die im Rahmen der Biographie eines Heiligen grundlegende Fragen von Schuld (beispielhaft der Inzest) und Gnade (Gregorius wird Papst) verhandelt. – Jenseits solcher thematischen Bestimmung sind die beiden Text interessant, weil sich das Subjekt der Äußerung, wenn man so will: der Autor, im ersten als Jüngling, im zweiten als Alter bezeichnet. Das hat eine frühe Germanistik dazu verführt, in den Texten die Eckpfeiler einer Hartmann-Biographie zu sehen. Dem wird das Seminar mit dem Gros der aktuellen Forschung sicher nicht folgen. Sein Schwerpunkt liegt vielmehr auf textuellen Inszenierungsmodi von Alter und Jugend. Die erschöpfen sich nicht in den Zuschreibungen oder der je ‚altersgerechten‘ Wahl eines Erzählgegenstandes. Auch die Art und Weise, wie ein Plot entfaltet wird, welche sprachlichen Mittel zum Einsatz kommen und vor allem das textuelle Wissensmanagement (Verteilung, Verfügung, Geltung und Gegenstand von Wissen) spielen hierfür eine entscheidende Rolle. Dem will das Seminar nachgehen.Die mittelhochdeutschen Texte werden rechtzeitig über OPAL verfügbar gemacht. Da eine rege Diskussion im Zentrum stehen soll, müssen entsprechende Textpassagen vor jeder Sitzung genau gelesen werden.
- Literatur:
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- Die mittelhochdeutschen Texte werden rechtzeitig über OPAL verfügbar gemacht. Da eine rege Diskussion im Zentrum stehen soll, müssen entsprechende Textpassagen vor jeder Sitzung genau gelesen werden.
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Seminar - [ÄDL - Sablotny] - Staunens- und Wissenswertes – die frühneuzeitliche Wunderkammer
- Lehrperson:
-
- Sablotny, Martin
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Seit dem 14. Jahrhundert entstanden an europäischen Fürstenhöfen sogenannte Wunderkammern oder Kunstkammern, in denen ‚staunenswerte‘ natürliche und künstliche Objekte einem exklusiven Publikum präsentiert wurden. Solche Ausstellungen – mithin frühe Formen von Museen – machten den Besuchern einerseits Wissen verfügbar und dienten andererseits der Repräsentation von Herrschaft. Durch das Sammeln, Kombinieren, Unterscheiden und Erzählen von Artificialia, Naturalia und Exotica wurde dabei neuen Wissensbereichen buchstäblich Raum gegeben.In diesem Seminar werden die Sammlungen selbst und auch ihre Darstellungen in Form von Texten und Bildern auf ihre Funktionen für die Repräsentation politischer Macht sowie für die Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaften untersucht. Neben genuin literaturwissenschaftlichen und kunstgeschichtlichen Analysekategorien (Raumkonzepten/ Motivik, Metaphorik und Allegorik) werden für eine kultur- und wissenschaftsgeschichtliche Kontextualisierung auch theoretische Überlegungen aus den Disziplinen der Soziologie, Philosophie (Epistemologie) sowie Museologie erarbeitet und textanalytisch angewendet.Exkursion (aktuelle Informationen im OPAL-Kurs)Wir einigen uns zu Semesterbeginn auf einen Exkursionstermin in der ersten Juniwoche, bei dem wir in den Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden der 1560 eingerichteten ehemaligen Kunstkammer des Dresdner Hofs und deren Nachfolgeeinrichtungen auf die Spuren kommen. In Teilen besichtigen wir den ‚Mathematisch-Physikalischen Salon‘ im Zwinger, die Ausstellung ‚Weltsicht und Wissen um 1600‘ sowie das ‚Neue Grüne Gewölbe‘ im Residenzschloss unter dem Blickwinkel von Sammlungskonzepten sowie Sammlungs- und Objektnarrativen. Darüber hinaus untersuchen wir Darstellungstraditionen, in denen die natürlich-künstlerischen Artefakte dieser Sammlungen stehen, und ihre intertextuellen Bezüge, indem wir einige besonders eindrucksvolle allegorische und symbolische Bildinventare genauer beleuchten.Im Anschluss hieran können Seminararbeiten neben Erzähltextanalysen auch Auseinandersetzungen mit Narrativen enthalten, die sich um wunderbare Sammlungsobjekte einer Kunst- und Wunderkammer ‚ranken‘.
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Goethes 'Faust'
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Goethes 'Faust' bildet mit seinen zwei Teilen einen „mächtigen Speicher“ (Albrecht Schöne), der nicht nur einen enormen Formenreichtum enthält, sondern zudem eine Fülle an Weltwissen birgt. Eine über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder neu aufgenommene Beschäftigung des Autors mit dem Faust-Stoff hatte in die 1808 publizierte ‚Tragödie‘ 'Faust' gemündet und mit der Tragödie zweitem Teil, dem 'Faust II', erst rund 20 Jahre später einen endgültigen Abschluß gefunden: Das Werk erschien im Jahr 1832, kurz nach Goethes Tod. Damit ist der literarische Faust-Text nicht nur auf sehr allgemeine Art an die Wissensordnung seiner Zeit und seines Entstehungsraumes angeschlossen, sondern über die gelehrte Person des Autors Goethe nahezu idealtypisch auch an Bereiche der nichtliterarischen Wissensproduktion jener ‚Kunstperiode‘, wie sie Heinrich Heine genannt hatte. Das Seminar will sich den gesamten Text beider Teile in gründlicher Lektüre schrittweise erschließen, das Werk dabei aber stets auch historisch und systematisch kontextualisieren. Beide Teile des 'Faust' sollten daher bis Seminarbeginn idealerweise schon einmal komplett gelesen werden; parallel sind im Seminar dann auch Forschungsarbeiten zu einzelnen Aspekten der Analyse aufzubereiten, um sie in in die Diskussion einzubinden. Methodische Grundlage dieses Lektüreseminars ist – auf der Basis eines klassischen hermeneutischen Zugriffs – der (inter-)diskursanalytische Ansatz Jürgen Links. Bitte nehmen Sie den Ablaufplan zur Kenntnis (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen:
- Goethe, J.W.v.: Faust. Hg. von Albrecht Schöne, Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch, 8. rev. Aufl. 2017 (2 Bde: Text und Kommentar). Diese Ausgabe bildet die Basis der Seminararbeit!
- Einführende Sekundärliteratur:
- Eibl, K.: Das monumentale Ich. Wege zu Goethes Faust. Frankfurt/Main, Leipzig 2000.
- Link, J.: Literaturanalyse als Interdiskursanalyse. in: Fohrmann, Jürgen/Müller, Harro (Hg.): Diskurstheorien und Literaturwissenschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 284-307 (via OPAL nach Anmeldung zugänglich).
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Science Fiction - Der Mensch als Schädling
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Insbesondere mit dem Aufkommen der ‚Dorfliteratur‘ (Auerbach, Stifter et al.) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Zusammenhang von Mensch und Natur in ein neues Blickfeld geraten, das – im deutschen Sprachraum – in der zweiten Jahrhunderthälfte mit Ernst Rudorffs ‚Heimatschutz‘ auch den ‚Naturschutz‘ als Begriff mit allen seinen Implikationen ermöglichte. Diese frühe Etablierung eines ‚ökologischen‘ Diskurses in Deutschland, als dessen Manifest Ludwig Klages‘ Beitrag ‚Mensch und Erde‘ zum bündischen Großtreffen auf dem ‚Hohen Meißner‘ 1913 bezeichnet werden kann, bettet den Menschen in eine implizit als System begriffene Umwelt ein, die er füglich schonend zu behandeln habe. Schon hier aber figuriert der Mensch als potentielle ‚Plage‘ der Natur, wenn es etwa bei Klages heißt, die menschliche Zivilisation trage „die Züge entfesselter Mordsucht, und die Fülle der Erde verdorrt vor ihrem giftigen Anhauch“. Das metaphorische Potential solcher Auffassungen wird in der Science-Fiction-Literatur der letzten 40 Jahre exemplarisch aktiviert, zugleich radikalisiert und entfaltet. Das Seminar geht diesem ‚Narrativ‘ unter dem Aspekt eines Schädlingsdiskurses in verschiedenen SF-Texten und -Filmen nach, um es nicht zuletzt im Kontext gängiger Konzeptschlagworte wie ‚Anthropozän‘ und ‚Anthropodizee‘ zu diskutieren. Hierzu müssen eingangs auch einige ‚theoretische‘ Texte gelesen werden.Bitte nehmen Sie den Ablaufplan (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) zur Kenntnis und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Im Seminar behandelte Texte und Filme):
- Avatar (USA/UK 2009; R: James Cameron)
- Niemeyer, Najda: Gegenangriff. Ein Pamphlet (2022)
- Robinson, Kim Stanley: Der grüne Mars
- Schätzing, Frank: Der Schwarm (2004)
- Tchaikovsky, Adrian: Kinder der Zeit (2015)
- Wyndam, John: Die Triffids (1951)
- Die endgültige Literatur- bzw Filmliste finden Sie nach der Einschreibung im OPAL-Kursordner!
- Einführende Literatur:
- Akerma, Karim: Verebben der Menschheit? Neganthropie und Anthropodizee, Freiburg/Breisgau, München 2000.
- Jansen, Sarah: „Schädlinge“. Geschichte eines wissenschaftlichen und politischen Konstrukts 1840–1920, Frankfurt/Main u.a. 2003.
-
Seminar - [NDL – Gerigk] - Dinge lesen: Romantik – Realismus
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0.03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 35
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das belebte Forschungsinteresse an Dingen und Dinglichkeit in der Literatur richtet sich hier auf die beiden prägnanten Epochen im „Jahrhundert der Dinge“, wie es nachträglich genannt wurde. Im Blick auf Objekte, ob typisch romantisch oder realistisch inszeniert, kommt eine Unterscheidung zum Zuge: Ding vs. Zeichen, d.h. einerseits materielle Gegenständlichkeit sowie Praktiken, die das Subjekt in soziale, räumliche Beziehungen einbinden, andererseits das z.B. symbolische Bedeutungspotenzial von objektförmigen Elementen innerhalb der erzählten Welt. In Tiecks Novelle „Des Lebens Überfluß“ (1839) handelt es sich um eine Treppe und ein Buch, von denen die Lebensbedingungen eines jungen Paares abhängen; Eichendorffs „Taugenichts“ (1826) experimentiert mit einem Leben ohne bürgerlichen Ballast; an Chamissos Kunstmärchen „Peter Schlemihl“ (1817) sind Parallelen und Unterschiede zur märchenhaften Magie der Gegenstände erkennbar. Die realistische Auswahl umreißen drei Leitbegriffe: die Praktik des Sammelns (in Kapiteln aus Stifters „Nachsommer“ und Fontanes „Stechlin“), Fetisch als Konzept für eine Art des Dingbezugs sowie die Gegenpoetik des Plunders angesichts materieller Überfülle oder daran ansetzender Entsorgungstechniken. An Gaben, Artefakten und Andenken zeigt sich der Realismus in Storms früher Novelle „Immensee“ (1849).Das Seminar möchte methodische Zugänge zum Thema vermitteln, die auf andere Primärwerke übertragbar sind; daher dürfen Hausarbeiten Fragen des Dinglichen auch anhand anderer romantischer oder realistischer Erzähltexte behandeln, die nicht auf der Leseliste stehen.
- Literatur:
-
- Literatur: Die Romanauszüge (Stifter, Fontane) sowie „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (Kapitel) werden vor Kursbeginn in OPAL bereitgestellt. Zur Einführung eignet sich der Artikel „Dinge in Texten“ von Dorothee Kimmich aus dem Handbuch: Literatur und materielle Kultur (2018).
-
Seminar - [NDL – Scherübl] - Bewusstseinsströme. Erzähltechniken des Psychischen
- Lehrperson:
-
- Scherübl, Dr. Florian
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Stark unter dem Eindruck des Films und der zeitgenössischen Psychologie versucht sich die Literatur ab 1900 an der Ausarbeitung neuer Erzähltechniken. Dabei geht es insbesondere um die Inszenierung des (vermeintlich) „unmittelbaren“ Bewusstseinslebens. Es etablieren sich Formen der von Dorrit Cohn sogenannten "psycho-narration" wie innerer Monolog, erlebte Rede oder "stream of consciousness". Entlang von Cohns klassischer Studie "Transparent Minds" (Princeton 1978) widmet sich das Seminar literarischen Formen der Darstellung psychologischen „Innenlebens“, auch hinsichtlich ihrer intermedialen Verschränkung mit Erzählweisen des Psychischen in Film und Graphic Novel/Comic.Methodischer Zugang: (Psycho-)Narratologie, Linguistik und Erzähltheorie, Komparatistik, Intermedialitätstheorie
- Literatur:
-
- Texte: Theorie von Dorrit Cohn, Ann Banfield, Gilles Deleuze u.a.; Literatur von Gertrude Stein, Clarice Lispector, Arthur Schnitzler, Henry James, Irmgard Keun, u.a.; Filme von Luis Buñuel, Salvador Dalí, u.a.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar I: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar II: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar III: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich.Genauere Informationen sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.
- Literatur:
-
- Als einführende Lektüre, die im Buch-Semesterapparat finden ist, wird empfohlen:
- - Knut Hickethier: Film- und Fernsehanalyse. 4., aktualis. u. erw. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2007.
- - Michaela Krützen: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt a. Main: Fischer 2006.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Heterotopien
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/204
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Heterotopien‘ (Michel Foucault) sind ‚andere‘, im Unterschied zu ‚Utopien‘ allerdings real existierende Räume – wie Lehranstalten, Strafanstalten, psychiatrische Anstalten, Klöster, aber auch das Kino. Obwohl sie in der Regel räumlich und/oder institutionell von der sie umgebenden Welt abgeschlossen sind, stehen sie doch – als Spiegel oder Gegenentwurf – mit der ‚normalen‘ Welt in Relation. An diesen ‚anderen‘ Räumen zeig(t)en Literatur und Film nicht zufällig ein markantes Interesse: Wie raumorientierte Texttheorien, ausgehend von Jurij M. Lotman, erkannten, entwerfen literarische und filmische Texte typischerweise Weltmodelle, die aus zwei semantischen Gegenräumen und einer dazwischenliegenden Grenze bestehen, die die Held:innen im Verlauf der Erzählung passieren. Die ‚anderen Räume‘ der Heterotopien sind als semantische Gegenräume daher geradezu prädestiniert.Das Seminar führt in Theorien fiktionaler Räume ein und nimmt davon ausgehend verschiedenartige Heterotopien in ausgewählten literarischen Texten und Spielfilmen vergleichend in den Blick. Gegenstand des Seminars sind:Erich Kästner: „Die Kinderkaserne“ (1925), „Das fliegende Klassenzimmer“ (R: Tomy Wigand, 2003), „Die Nonne“ (R: Guillaume Nicloux, 2013), „Franziskus“ (R: Liliana Cavani, 1989), Paul Adler: „Nämlich“ (1915), „Shutter Island“ (R: Martin Scorsese, 2010), Franz Kafka: „In der Strafkolonie“ (1919), Imre Kertész: „Roman eines Schicksallosen“ (1975), „Cinema Paradiso“ (R: Giuseppe Tornatore, 1988)Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte und Filme unerlässlich. Genauere Informationen, weitere Lektürehinweise sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Sommersemester 2024 angeboten wird, nicht aber im Wintersemester 2024/25.
- Literatur:
-
- Zur einführenden Lektüre wird empfohlen (und auf OPAL bereitgestellt):
- - Michel Foucault: Von anderen Räumen
- - Jurij M. Lotman: Künstlerischer Raum, Sujet und Figur
- - Georg Simmel: Über räumliche Projektionen sozialer Formen
-
Seminar - [SLKW - Barthold] Grundzüge sorbischer Literatur nach 1945
- Lehrperson:
-
- Barthold, Dr. Willi Wolfgang
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die sorbische Literatur, wie der Slawist Walter Koschmal einmal schrieb, „weitestgehend unbemerkt von der deutschsprachigen Öffentlichkeit – zu einer neuen deutschen Literatur herangewachsen“ (Koschmal 1993: 299). Ihre bisherige Einsprachigkeit wurde von einer sorbisch-deutschen Zweisprachigkeit abgelöst, aus der sie nunmehr als interkulturelle Minderheitenliteratur enorme poetische Energie schöpft. Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende der Slawistik- als auch der Germanistik/Deutsch-Lehramt-Studiengänge und möchte durch ein gemeinsames Erkunden ihrer spezifischen Grundzüge in die (deutschsprachige) sorbische Literatur der letzten 80 Jahre einführen. Zu beleuchten sein werden dabei u. a. ihre sozialistische Prägung zur Zeit der DDR und allmähliche Loslösung von dieser, ihr Umgang mit dem zunehmenden Verlust sorbischer Kulturräume durch die anhaltende Braunkohleförderung in der Lausitz, ihre Auseinandersetzung mit der Umbruchsphase im Zuge der Wende und deutschen Wiedervereinigung, ihre Suche nach neuen poetischen Mitteln der interkulturellen Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung bis in die Gegenwart und Vieles mehr. Themen wie die Frage der sorbischen Identität, sorbische Mythologie und Folklore, die Lausitzer Natur und ihre Devastierung, Geschlechterrollen und die Stellung der Frau in der sorbischen Kultur, Formen sorbischer Sub- und Populärkultur sowie politische, ökonomische und kulturelle Machtverhältnisse werden uns dabei in allen betrachteten Phasen und Strömungen der sorbischen Literatur beschäftigen. Im Fokus stehen voraussichtlich Texte von u. a. Jurij Koch, Jurij Brězan, Angela Stachowa, Kito Lorenc und Róža Domašcyna sowie weiteren Autor:innen der Gegenwart. Zudem möchte das Seminar dabei in aktuelle Debatten und methodische Entwicklungen der Literatur- und Kulturwissenschaften einführen und erproben, was diese für eine interdisziplinäre Annäherung an die sorbische Literatur und ihre analytische Erschließung leisten können.
- Literatur:
-
- • Behandelt werden ausschließlich deutschsprachige Texte, daher sind Sorbischkenntnisse zur Seminarteilnahme nicht erforderlich. Das Seminar ist lektüreintensiv und setzt die Bereitschaft zur ausgiebigen und kontinuierlichen Beschäftigung mit den gelesenen Texten sowie zur aktiven Mitarbeit im Seminargespräch voraus.
- • Die behandelte Primär- und Sekundärliteratur wird am Beginn des Semesters bekannt gegeben.
SLK-SEGY-DEU-V2SPR
(Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur)
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Soziolinguistik
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Soziolinguistik gehört zu den sogenannten „Bindestrich-Linguistiken“. Ihre facettenreiche Geschichte zeigt, dass sich kaum eine andere linguistische Disziplin mit dieser Breite und Vielfalt so nah an allgemeinen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen bewegt, sei es die Frage des Sprachverfalls oder des Sprachwandels, des Todes oder des Anpassungsdrucks von Sprachen, der regionalen Vielfalt, der Anbindung an die Nation, der Rollengebundenheit, des Alters und der Jugend, der Frauen und der Männer. Das Seminar hat zwar das Ziel, einen Einblick in die große Themenvielfalt soziolinguistischen Arbeitens und soziolinguistischer Arbeitsfelder zu geben, es wird dieses breite linguistische Betätigungsfeld aber kaum in seiner Vollständigkeit abzubilden vermögen. Vielleicht macht gerade das auch die Faszination aus?
- Literatur:
-
- Felder, Ekkehard (2016): Einführung in die Varietätenlinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Löffler, Heinrich (2016): Germanistische Soziolinguistik. Berlin ; Bielefeld ; München : Erich Schmidt.
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Sprache kontrollieren
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/004
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 60
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Sie sind beim Ausfüllen eines Formulars komplett gescheitert? Kann es sein, dass Sie gar nicht verstanden haben, worum es geht? Oder fragen wir anders: Wie schafft man es, einen Text zum Stressfaktor werden zu lassen? Wer bestimmt, wer Zugang hat und wer nicht? Bei manchen soll es so geheim zugehen, dass sie sich einen Code ausdenken, damit Uneingeweihte gar nichts verstehen und außen vor bleiben. Wieder andere wollen die Sprache so genau normieren, dass alle Zweifel ausgeschlossen sind und niemand mehr Unsicherheiten im Sprachgebrauch hat. Alles unter Kontrolle? Ist die Sprachverwendung reglementiert? Worin könnten Reglementierungen bestehen? Wer reglementiert warum und wie? Wo beginnt die Kontrolle, wo hört sie auf? Gehört Präskription auch zur linguistischen Expertise? Vielleicht haben Sie da Ihre eigenen Pläne. Vielleicht haben Sie auch noch gar nicht darüber nachgedacht. Darüber sollten wir reden.
- Literatur:
-
- Ammon, U./Dittmar, N./Mattheier (Hrsg.) (2004): Handbuch der Sprach- und
- Kommunikationswissenschaft, Bd. 3.1, 2. Auflage. Berlin; New York: de Gruyter; dort: Basics II, Kap. 17, „Sprachnorm“ sowie III, Kap. 48 „Norm“.
- Christmann, U./Norbert Groeben (2019): Verständlichkeit: die psychologische Perspektive. In: Christmann/Groeben in Maaß, Christiane/Isabel Rink (Hg.) (2019): Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme, S. 123 – 145.
- Goffman, Erving (2009): Interaktion im öffentlichen Raum. Frankfurt/M.: Campus (original: Behavior in Public Places. Free Press 1985).
- Heinemann, Margot/Wolfgang Heinemann (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Interaktion – Text – Diskurs. Tübingen: Niemeyer (Reihe Germanistische Linguistik : Band 230. Kollegbuch).
-
Seminar - [ALI - Fischer, F.] - Polarisieren – mobilisieren – solidarisieren. Soziale Bewegungen aus medien-linguistischer Perspektive.
- Lehrperson:
-
- Fischer, Friederike
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- #MeToo, r/wallstreetbets, #CoronaElternRechnenAb und #IchbinHanna. Das sind nur wenige Beispiele für Bewegungen, die in den vergangenen Jahren aus dem Boden der Social Media-Landschaft gesprossen sind und nicht nur dort für Aufsehen sorg(t)en.Tatsächlich haben Twitter, Instagram, TikTok & Co. das Potential, einer vermeintlich kleinen Gruppe von Nutzer:innen im Netz Gehör zu verschaffen. Kleine, unscheinbare Beiträge und Nachrichten können dort innerhalb kürzester Zeit eine enorme Reichweite erlangen. So birgt insbesondere Viralität als inhärente Eigenschaft der Social Media-Kommunikation eine katalysatorische Wirkung, die immer wieder dafür sorgt, dass sich aus der dort stattfindenden Interaktion Gemeinschaften und Bewegungen bilden. Nicht selten finden diese Gruppierungen auch außerhalb der sozialen Medien Beachtung und bestimmen so den gesellschaftlichen und politischen Diskurs mit.Anhand ausgewählter Beispiele werden wir uns im Seminar mit der Genese und den Merkmalen von Bewegungen in den sozialen Netzwerken auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel aus sprachlich-diskursiven Besonderheiten und medialen Affordanzen sozialer Netzwerke und inwiefern diese die Entwicklung von Gemeinschaften und Bewegungen beeinflussen. Das Seminar verfolgt einen experimentellen Ansatz, in dem die Entstehung sozialer Bewegungen aktiv erprobt und untersucht werden soll. Dafür wird von den Teilnehmenden die Bereitschaft erwartet, sich wenigstens mit anonymen Profilen bei ausgewählten Social Media Plattformen zu registrieren und dort aktiv zu partizipieren.
- Literatur:
-
- Digitaler Aktivismus: Hybride Repertoires zwischen Mobilisierung, Organisation und Vermittlung. Forschungsjournal Soziale Bewegungen 33(2), Berlin: De Gruyter 2020.
- Papacharissi, Zizi A. (2015): Affective publics: sentiment, technology, and politics. Ox-ford/New York: Oxford University Press.
-
Seminar - [ALI - Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen – Rekapitulation + Aufbau
- Lehrperson:
-
- Frommherz, Yannick
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- T3 TextLab
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 29.09.2023
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Dieses Seminar richtet sich an Anfänger:innen und fortgeschrittene Programmierer:innen in Python aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities. Das Seminar schließt an die Einführungsveranstaltung im Wintersemester an. Da jedoch sämtliche Inhalte zu Beginn des Semesters wiederholt werden, können auch Anfänger:innen teilnehmen. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Nach dem (Wieder-)Erlernen der Basics in wöchentlichen Sitzungen gehen wir vor Pfingsten in den Zweiwochenrhythmus über und treffen uns jeweils für zwei Doppelstunden (13:00-16:20), um komplexer werdenden Themen Raum zu geben. Darin vertiefen wir für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken wie Web Scraping, Tagging, quantitative Datenanalyse und Datenvisualisierung. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit als digitale:r Geistes- und Sozialwissenschaftler:in einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden.
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Seminar - [ALI - Langenhorst] - Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson:
-
- Langenhorst, Jan
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- HSZ 405
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein vertieftes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden.
- Literatur:
-
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
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Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprache und Fußball
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ 0401
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Fußball wird nicht nur gespielt und geschaut, über Fußball wird auch gesprochen und geschrieben. Und das so ausdauernd und ausführlich, dass sich längst eine Sprache des Fußballs herausgebildet hat, die auch die Aufmerksamkeit der Sprachwissenschaft auf sich zieht. Von Livekommentaren über Livetickern und Spielberichte bis hin zu den Gesängen und Bannern der Fans in den Stadien reichen die Textsorten und Gattungen, die sich um jedes Fußballspiel herumranken und für lexikologische sowie text-, diskurs- und medienlinguistische Analysen reichhaltiges Material bereitstellen.Im Seminar wollen wir uns die vielgestaltigen Gegenstände und methodischen Zugänge der linguistischen Fußballforschung anwendungsorientiert erarbeiten. Insbesondere die Fußball-Europameisterschaft der Männer wird uns mit aktuellem Anschauungsmaterial versorgen.
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Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprachliche Strategien des Rechtsextremismus
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- GÖR 0229
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Debatten rund um den verschleiernden Ausdruck „Remigration“ haben wieder einmal vor Augen geführt, dass sich neuere Formen des Rechtsextremismus gezielt sprachlicher Strategien bedienen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Besetzung und Umdeutung von Wörtern, die auch im politischen Diskurs der sogenannten Mitte verankert sind, gehören ebenso zum strategischen Repertoire rechtsextremer Akteure wie gezielte Provokationen und anschließende Re-Skandalisierung öffentlicher Gegenrede. Rechtsextreme bauen eigene „alternative“ Medienangebote auf und nutzen die Verbreitungswege auf digitalen Plattformen wie TikTok und Telegram.Insbesondere die Politolinguistik, die Diskurslinguistik und die Medienlinguistik haben in den vergangenen Jahren viel dazu beigetragen, die sprachliche Seite des Rechtsextremismus zu analysieren. Im Seminar wollen wir uns diese Forschungen anwendungsorientiert erarbeiten und nicht zuletzt mit Blick auf die Landtagswahl 2024 in Sachsen die Möglichkeiten linguistisch begründeter Sprachkritik des politischen Diskurses ausloten. Für die Lehramtsstudierenden wird es außerdem um die Frage gehen, wie Analyse und Kritik rechter Sprachstrategien auch ein Gegenstand des Deutschunterrichts sein kann.
-
Seminar - [ALI - Rath] - Genderlinguistik
- Lehrperson:
-
- Rath, Torben
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin Genderlinguistik befasst sich primär mit der Rolle der sozialen Variable Geschlecht im Sprachsystem und -gebrauch. Die Teildisziplin umfasst dabei zahlreiche Themenbereichen und eröffnet den Studierenden somit verschiedene Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten. Die für eine solche Auseinandersetzungen unerlässlichen Grundbegriffe und zentralen Gender-Theorien werden im ersten Teil des Seminars eingeführt und problematisiert. Darauf aufbauend widmen wir uns im zweiten Teil der Diskussion um gendersensible Sprache und thematisieren in diesem Zusammenhang verschiedene Positionen und Praktiken. Darüber hinaus wollen wir Genderkonstruktionen in und durch Interaktion beleuchten. Hierzu werden wir uns auch kritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob wir von genderspezifischen Schreib- und Sprechweisen ausgehen können. Zusätzlich diskutieren wir Fragen von Genderkonstruktion in Medien und Popkultur, wobei der Fokus auf den Bereich Deutschrap gerichtet wird.
- Literatur:
-
- Kotthoff, Helga/Nübling, Damaris (2018): Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - DaF/DaZ goes Kulturwissenschaft. Lektüre und Diskussion diskursbildender Texte aus dem Fach und seinem Umfeld
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Köck, Johannes Benjamin
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- WEB/0235
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar diskutiert Texte aus DaF und DaZ, die im Sinne einer kulturwissenschaftlichen und/oder migrationspädagogischen Orientierung im Fach diskursbildend gewirkt haben, d.h. die als grundlegend für die Debatte im Fach DaF/DaZ um dessen kulturwissenschaftliche und zugleich macht- und hegemoniekritische Ausrichtung gesehen werden können. Ausgehend von dem Beitrag von Zabel/Simon 2022 und vor dem Hintergrund der Debatte um die Frage, was DaF und DaZ eint und trennt, wird es dabei immer auch um die Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie um mögliche Leerstellen und Desiderate in den kulturwissenschaftlich und migrationspädagogisch orientierten Diskursen in DaF und DaZ gehen. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt, d.h. im Mittelpunkt steht die gemeinsame, intensive Lektüre und Diskussion der Texte; diese sollen kooperativ im Modus einer gleichschwebenden Aufmerksamkeit, die sich nicht nur auf die Inhalte, sondern auch auf die Form, die Sprache, die Kontexte sowie auf Widersprüchliches und Unverständliches richtet, erlesen werden. Lektüre- und Verständnisschwierigkeiten sollen dabei nicht übergegangen, sondern im Gegenteil produktiv und zum Ausgangspunkt der Annäherung an die jeweiligen Texte gemacht werden. Geplant ist, die Texte und damit die Vorbereitung der Sitzungen einzelnen Gruppen anzuvertrauen. Diese Gruppen fungieren als Expert:innen für die jeweiligen Texte, stellen diese vor und entwickeln (erste) Fragen an und (erste) Perspektiven auf sie und moderieren die Diskussion. (Textexperte/in zu sein heißt ausdrücklich nicht, den Text ‚verstanden‘ zu haben, sondern die gemeinsame Bedeutungsaushandlung zu moderieren.)
- Literatur:
-
- Zabel, Rebecca; Simon, Nina (2022): Kulturwissenschaftliche Perspektiven im Fach Deutsch als
- Fremd- und Zweitsprache. In: Deutsch als Fremdsprache 2, 59, 77-87.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - Sprach(en)bildung durch bildungssprachliches und literarisches Lernen. Didaktisch-methodische Ansätze für mehrsprachige Lerngruppen
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Vor dem Hintergrund einer dynamischen Migrationsgesellschaft, in der die deutsche Sprache im Kontext von Mehrsprachigkeit gelernt und vermittelt wird, sollen im Seminar zeitgemäße Konzepte und Ansätze für die Sprachförderung und den Deutschunterricht mit heterogenen, mehrsprachigen Lerngruppen im Primar- und Sekundarbereich vorgestellt und diskutiert werden. Das damit verbundene Ziel ist, in einem gemeinsamen Prozess im Laufe des Semesters zu theoretisch fundierten Orientierungen für die eigene Praxis zu gelangen. Begriffe aus den einschlägigen Diskursen, die wir aufgreifen und diskutieren werden, sind u.a.: sprach- und kulturreflexiv, diversitätssensibel, rassismuskritisch, sprach(en)sensibel, sprach(en)bildend, sprach(en)bewusst, bildungssprachförderlich, literarisch/spielerisch/kreativ, registerflexibel, zuschreibungsreflexiv, normreflexiv, ressourcenorientiert, mehrsprachigkeitssensibel.
- Literatur:
-
- Literatur und Literaturhinweise werden über OPAL zur Verfügung gestellt.
-
Übung - [DAF - Harfmann] - Einführung DaF/DaZ (3)
- Lehrperson:
-
- Harfmann, Martin
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- ABS 0E11
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 100
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Übung führt in die zentralen Gegenstände, Fragestellungen, Begrifflichkeiten, Konzepte und Diskussionen des Fachbereichs Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) ein. Auf der Basis einschlägiger Fachartikel und Einführungstexte werden grundsätzliche theoretische Fragen und empirische Ergebnisse rund um den Erwerb und die Didaktik von Fremd- und Zweitsprachen präsentiert und gemeinsam kritisch diskutiert. Dabei stehen auch die Beschreibung von sprachlicher Heterogenität sowie der Umgang mit Potentialen von Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer, in der Hochschule und auf gesellschaftlicher Ebene im Fokus.
- Literatur:
-
- Grundlage der Übung sind unter anderem die folgenden Einführungen in das Fach:
- Fürstenau, Sara & Gomolla, Mechtild (Hrsg.) (2011), Migration und schulischer Wandel: Mehrsprachigkeit. Wiesbaden: VS-Verlag.
- Harr, Anne-Katharina; Liedke, Martina & Riehl, Claudia Maria (2018), Deutsch als Zweitsprache. Migration – Spracherwerb – Unterricht. Stuttgart: J. B. Metzler Verlag.
- Huneke, Hans-Werner & Steinig, Wolfgang (2013), Deutsch als Fremdsprache. Eine Einführung. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
- Eine Basisliteraturliste wird in der ersten Sitzung bereitgestellt.
- Die Texte, die bis zur jeweils folgenden Sitzung zu lesen sind, finden Sie auf OPAL.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Alphabetisierung von Erwachsenen in der Zweitsprache Deutsch
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In den Blick genommen werden nicht bzw. kaum literalisierte Erwachsene, die das Deutsche als Zweitsprache im Migrationskontext, d.h. innerhalb des deutschsprachigen Raums und damit einhergehend in einem ihnen unbekannten soziokulturellen Umfeld erwerben.Anhand von theoretischen Impulsen, Praxisbeispielen und interaktiven Methoden soll das Seminar für die Arbeit mit Erwachsenen mit Deutsch als Zweitsprache und Alphabetisierungsbedarf sensibilisieren und Möglichkeiten zielgruppenadäquater sprachlicher Förderung aufzeigen. Aus diesen Grundintentionen ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:• Was bedeutet es für Erwachsene, alphabetisiert zu werden?• Theoretische Grundlagen der Alphabetisierungsarbeit• Alphabetisierung im Rahmen des Integrationskurssystems in Deutschland• Didaktisch-methodische Leitlinien für den Alphabetisierungsunterricht• Umgang mit sprachlicher Heterogenität• Methoden zur Vermittlung schriftlicher/ schriftsprachlicher Kompetenzen• Kriterien für die Beurteilung von Lehrwerken zur Alphabetisierung• Entwicklung zielgruppengerechter Lehr-/Lernmaterialien
-
Übung - [DAF - Oechel-Metzner] - Einführung DaF/DaZ (1)
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BAR SCHÖ
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 120
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Übung führt in die zentralen Gegenstände, Fragestellungen, Begrifflichkeiten, Konzepte und Diskussionen des Fachbereichs Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) ein. Auf der Basis einschlägiger Fachartikel und Einführungstexte werden grundsätzliche theoretische Fragen und empirische Ergebnisse rund um den Erwerb und die Didaktik von Fremd- und Zweitsprachen präsentiert und gemeinsam kritisch diskutiert. Dabei stehen auch die Beschreibung von sprachlicher Heterogenität sowie der Umgang mit Potentialen von Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer, in der Hochschule und auf gesellschaftlicher Ebene im Fokus.Grundlage der Übung sind unter anderem die folgenden Einführungen in das Fach: • Fürstenau, Sara/Gomolla, Mechtild (Hrsg.) (2011), Migration und schulischer Wandel: Mehrsprachigkeit. Wiesbaden: VS-Verlag.• Harr, Anne-Katharina/Liedke, Martina/Riehl, Claudia Maria (2018), Deutsch als Zweitsprache. Migration – Spracherwerb – Unterricht. Stuttgart: J. B. Metzler Verlag.• Huneke, Hans-Werner/Steinig, Wolfgang (2013), Deutsch als Fremdsprache. Eine Einführung. Berlin: Erich Schmidt Verlag.Eine Basisliteraturliste wird in der ersten Sitzung bereitgestellt. Die Texte, die bis zur jeweils folgenden Sitzung zu lesen sind, finden Sie auf OPAL.
- Literatur:
-
- Eine Basisliteraturliste wird in der ersten Sitzung bereitgestellt. Die Texte, die bis zur jeweils folgenden Sitzung zu lesen sind, finden Sie auf OPAL.
-
Übung - [DAF - Oechel-Metzner] - Einführung DaF/DaZ (2)
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Fr 2. DS (Freitag bis )
- Ort:
- GER 0038
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 120
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Übung führt in die zentralen Gegenstände, Fragestellungen, Begrifflichkeiten, Konzepte und Diskussionen des Fachbereichs Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) ein. Auf der Basis einschlägiger Fachartikel und Einführungstexte werden grundsätzliche theoretische Fragen und empirische Ergebnisse rund um den Erwerb und die Didaktik von Fremd- und Zweitsprachen präsentiert und gemeinsam kritisch diskutiert. Dabei stehen auch die Beschreibung von sprachlicher Heterogenität sowie der Umgang mit Potentialen von Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer, in der Hochschule und auf gesellschaftlicher Ebene im Fokus.Grundlage der Übung sind unter anderem die folgenden Einführungen in das Fach: • Fürstenau, Sara/Gomolla, Mechtild (Hrsg.) (2011), Migration und schulischer Wandel: Mehrsprachigkeit. Wiesbaden: VS-Verlag.• Harr, Anne-Katharina/Liedke, Martina/Riehl, Claudia Maria (2018), Deutsch als Zweitsprache. Migration – Spracherwerb – Unterricht. Stuttgart: J. B. Metzler Verlag.• Huneke, Hans-Werner/Steinig, Wolfgang (2013), Deutsch als Fremdsprache. Eine Einführung. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
- Literatur:
-
- Eine Basisliteraturliste wird in der ersten Sitzung bereitgestellt. Die Texte, die bis zur jeweils folgenden Sitzung zu lesen sind, finden Sie auf OPAL.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Fertigkeiten im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-06
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Ziel des Seminars ist eine Vertiefung innerhalb des Studienfaches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durch Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur Entwicklung kommunikativer Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Daraus ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte: • Fertigkeiten im Rahmen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)• Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Hör-Sehverstehen als ‚5. Fertigkeit‘• Entwicklung der produktiven Fertigkeiten Sprechen und Schreiben: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Vermittlung der Fertigkeiten einzeln und/oder im Zusammenspiel?Um Möglichkeiten der praktischen Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aufzuzeigen, werden vorliegende Unterrichtskonzepte zur Entwicklung ausgewählter Fertigkeiten analysiert und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Grammatik im DaF- und DaZ-Unterricht
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Übergeordnete Ziele des Seminars sind eine Sensibilisierung für Fremdperspektiven auf die deutsche Grammatik und für Besonderheiten der Grammatikvermittlung im zweitsprachlichen Deutschunterricht sowie ein Überblick über aktuelle Vermittlungskonzepte.Die Seminarteilnehmer*innen befassen sich zunächst mit grundlegenden erwerbstheoretischen Erklärungsansätzen und relevanten Ergebnissen der Erwerbssequenzforschung. Letztere werden mit den grammatikbezogenen Lernzielvorschlägen in „Profile deutsch“ (2005), den Niveaubeschreibungen für das Deutsche nach den Vorgaben des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), abgeglichen.Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf fremdsprachendidaktischen Gesichtspunkten. Nach der Klärung prinzipieller Unterschiede zwischen linguistischen und didaktischen Grammatiken werden verschiedene Verfahren der Grammatikvermittlung differenziert, DaF/DaZ-Lehrwerke im Hinblick auf die grammatische Progression und die Präsentation grammatischer Themen analysiert sowie Konzepte zur Übung grammatischer Strukturen vorgestellt und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Ruszo] - Seminar: Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdsprache
- Lehrperson:
-
- Ruszo, Monika
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48 0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- A (Unterricht in Sprachlernseminaren) und B (Begleitseminar)Dieses Angebot ist gedacht für DaF- und DaZ-Studierende, die sich für die Praxis des Unterrichts interessieren. Es ist unabdinglich für zukünftige BewerberInnen beim DAAD, Goethe-Institut/ Internationes, etc. Bitte beachten Sie: Diese LV ist nicht offen für internationale Studierende, die keinen Abschluss an der TU machen (Erasmus und andere Austauschprogramme) Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen: Teil A: 4 SWS DaF-Sprachunterricht für internationale Vollzeit- und Teilzeitstudierende an der TU, den Sie selbst in 2-er Gruppen am Lehrzentrum für Sprachen und Kulturen halten. Dafür bekommen Sie 4 AQUA-Punkte (BA-Studierende) und eine ausführliche Praktikumsbestätigung für diese besondere Studienleistung. Teil B: 2 SWS Das Seminar dient der inhaltlichen Vorbereitung und Begleitung Ihres Unterrichts in Theorie und Praxis. Ausgehend von der vorbereitenden Lektüre wenden wir uns in den Sitzungen jeweils Schwerpunkten wie Rollen und Verhalten im Praktikum, der Unterrichtsbeobachtung, Grundlagen der synchronen und asynchronen Unterrichtsplanung und der Vermittlung von Fertigkeiten zu. Ergänzend bietet das Seminar eine Einführung in Fragen der gezielten Entwicklung unterrichtspraktischer Lehrkompetenzen, indem didaktische Planungen und konkrete Unterrichtsvorbereitungen vorgestellt und diskutiert werden. Dafür bekommen Sie je nach Studiengang Kreditpunkte bzw. einen Seminarschein. Bitte beachten Sie: Die Teilnahme am 1. Begleitseminar am Montag, dem 08.04.2024 ist unbedingt erforderlich, weil hier die Gruppen vergeben werden.
-
Seminar - [GLS - Hetjens] - Deutsch im 19. Jahrhundert
- Lehrperson:
-
- Hetjens, Dominik
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0149/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das 19. Jahrhundert darf als kulturprägende Zeit in der Geschichte der deutschsprachigen Länder gelten. Vom Kampf gegen Napoleon bis zur preußischen Vorherrschaft im neu entstandenen deutschen Nationalstaat haben die Ereignisse seiner Geschichte ihre Spuren in der heutigen Sprache hinterlassen. Zugleich eröffnet uns die Sprache der Zeit selbst einen besonderen Blick auf unsere Vergangenheit.Im Rahmen des Seminars werden deshalb schlaglichtartig verschiedene Textsorten aus dem 19. Jahrhundert untersucht. Dabei sollen mehrere Schritte der linguistischen Arbeit erprobt werden, von der ersten Erschließung der Quellen in Archiven bis zur Analyse hinsichtlich spezifischer Gesichtspunkte. Ausdrücklich haben hier auch selten betrachtete Textsorten ihren Platz, seien es Journale, Notizzettel oder Briefe einfacher Leute. Das Seminar schult didaktische Kompetenzen durch das Einüben von Präsentationstechniken und das gemeinsame Entwickeln von Konzepten. Ziel ist es, Studierenden selbständiges Arbeiten zu ermöglichen und sie auf konkrete Präsentations- und Erarbeitungssituationen im späteren (Berufs-)Leben vorzubereiten.
- Literatur:
-
- keine Angaben
-
Seminar - [GLS - Lasch] - Barrierefreie Kommunikation
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Im Service-Learning-Seminar “Barrierefreie Kommunikation” setzen wir uns mit den Möglichkeiten eines 'digitalen Glossars' zusammen mit der VERSO gGmbH auseinander. Es ist geplant, dieses im Wikiversum anzulegen. Dafür ist zum einen in die Grundsätze der einfachen Sprache einzuführen, zum zweiten in lexikologische/lexikographische Praxis und zum dritten ins Wikiversum und seine Möglichkeiten. Ganz praktisch entsteht dann in Kollaboration ein (hoffentlich großer) Teil des 'digitalen Glossars'.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
-
Seminar - [GLS - Lasch] - Morphosyntax
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- An der Schnittstelle zweier großer Kernbereiche der Grammatik ist die Morphosyntax ein breitgefächertes Forschungsfeld. Im Zentrum stehen die Beziehungen von sprachlichen Einheiten, Formen, syntaktischen Relationen und Konstruktionen von der morphologischen bis zur Ebene der Periphrase - in diatopischer und diachroner Variation. Wer sich schon einmal fragte, wie unsere besondere Form der "doppelten Verneinung" im Gegenwartsdeutschen historisch entstanden ist, wieso man, regional verschieden, das Perfekt mal mit "sein" und mal mit "haben" bildet, was es mit den "würde"- und "täte"-Formen auf sich hat, und was wir mit all dem in der Schule machen, ist in diesem im Seminar richtig. Als vorbereitende Lektüre werden einschlägige Grammatiken zur Gegenwartssprache empfohlen. Außerdem ist eine kleine Sammlung von Belegen für aktuelle Sprachvariation für die Seminardiskussion hilfreich. Auch ein Blick in den "Atlas zur deutschen Alltagssprache" (https://www.atlas-alltagssprache.de/) ist zur Vorbereitung sehr zu empfehlen.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
-
Seminar - [GLS - Sahlbach] - Gesprächslinguistik
- Lehrperson:
-
- Sahlbach, Veronika
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0003/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Gesprächslinguistik untersucht als Teildisziplin der Linguistik gesprochene Sprache in verschiedenen Situationen. Auch wenn die mündliche Kommunikation den überwiegenden Teil der sprachlichen Auseinandersetzung umfasst, wurde dieser Bereich wissenschaftlich lange vernachlässigt. Die neueren Forschungstraditionen widmen sich Desideraten auf unterschiedlichen Ebenen, weswegen eine vielfältige Sprachbetrachtung möglich geworden ist.Im Seminar sollen zum einen die naheliegenden Besonderheiten der gesprochenen Sprache auf morphologischer, syntaktischer, semantischer und pragmatischer Ebene erarbeitet werden, um dann in einem zweiten Schritt eigene Untersuchungen an geeigneten Sprachmaterialien durchzuführen. Die Studierenden werden motiviert, eigene Materialien aus verschiedenen Bereichen (TikTok, Podcasts, YouTube usw.) einzubringen. Aus den gebrauchsbasierten Arbeiten sollen eigene Schlussfolgerungen abgeleitet werden.Für das Seminar ist das Arbeiten an einem eigenen, mitgebrachten technischen Endgerät (im Optimalfall Laptop) notwendig.
- Literatur:
-
- Birkner, Karin/Auer, Peter/Bauer, Angelika/Kotthoff , Helga (2020):Einführung in die Konversationsanalyse. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Deppermann, Arnulf (2008): Gespräche analysieren. Eine Einführung. 4. Aufl . Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.
- Imo, Wolfgang/Lanwer, Jens (2019): Interaktionale Linguistik. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler.
- Mroczynski, Robert (2014): Gesprächslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr.
-
Seminar - [GLS - Sahlbach] - Pragmatik
- Lehrperson:
-
- Sahlbach, Veronika
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0109/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Bedeutung von sprachlichen Äußerungen ist immer durch die Kontexte, in denen sie fallen, bedingt. Der Teilbereich der Pragmatik untersucht den Sprachgebrauch in konkreten kommunikativen Situationen. Somit wird neben der formalen Gestaltung auch die Art und Weise, wie kommuniziert wird, betrachtet, um anschließend die Bedeutung abzuleiten.Im Seminar werden Grundlagen zur Pragmatik sowie zur Kommunikation erarbeitet, um ein Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Sprache und Kontext zu vermitteln. Die Studierenden haben die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen in praktischen Anwendungen an selbst gefundenen Beispielen zu vertiefen und dabei insbesondere auf die Dynamiken der gesprochenen Sprache zu fokussieren. Es wird dabei angeregt, verschiedene Materialien aus unterschiedlichen Bereichen wie TikTok, Podcasts und YouTube einzubringen. Die darauf basierenden Analysen sollen zu eigenen Schlussfolgerungen führen.Die Teilnahme am Seminar erfordert die Nutzung eines persönlichen technischen Endgeräts, vorzugsweise eines Laptops.
- Literatur:
-
- Eckardt, Regine (2021): Sprache und Kontext: Eine Einführung in die Pragmatik. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Frindte, Wolfgang (2001): Einführung in die Kommunikationspsychologie.Weinheim: Beltz.
- Imo, Wolfgang/Lanwer, Jens (2019): Interaktionale Linguistik. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler.
- Zima, Elisabeth (2021): Einführung in die gebrauchsbasierte Kognitive Linguistik. 1. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.
-
Seminar - [GLS - Schuppe] - Analyse und multimediale Aufbereitung historischer Texte
- Lehrperson:
-
- Schuppe, Robert Cornelis
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das größtenteils asynchron angelegte Seminar hat die Transkription und Analyse von Texten aus dem 18. und 19. Jahrhundert zum Thema. Ein multimediales Selbstlernmodul auf Basis virtueller Modelle historischer Gebäude bietet eine Einführung in den historischen Kontext der untersuchten Texte. Interessenorientiert können in diesem thematische Schwerpunkte zum Selbststudium ausgewählt werden. Im Fokus werden dabei Texte aus der weltweiten Mission der Herrnhuter Brüdergemeine stehen. Im zweiten Teil des Seminars werden wir dann Ergebnisse sprachhistorischer Untersuchungen multimedial – etwa in Form von Audio oder Video – aufbereiten und die Chancen und Limitationen dieser Präsentationsformate diskutieren.Neben dem asynchronen Selbststudium finden folgende Termine in Präsenz statt:Freitag, 12.04.24: 3. DSFreitag, 03.05.24: 3. DSFreitag, 14.06.24: 3. DSFreitag, 12.07.24: 3. DS
- Literatur:
-
- keine Angaben
- Termine:
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
SLK-SEGY-DEU-EWLIT
(Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur)
-
Seminar - [ÄDL - Dröse] Schimpfred. Formen und Funktionen der satirischen Schreibart um 1500
- Lehrperson:
-
- Dröse, Dr. Albrecht
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Satire gehört sicherlich zu den besterforschten Gegenständen der Literaturwissenschaft: Sie ist keine Gattung im herkömmlichen Sinn, die über einheitliche formale Merkmale zu bestimmen wäre, sondern eine flexible Schreibweise bzw. Schreibart, die sich in unterschiedlichen Genres manifestieren kann. Schon ein flüchtiger Blick in einschlägige Literaturgeschichten zeigt die enorme Produktivität dieser Schreibweise an, die Vielfalt ihrer Themen und Formen. Das Seminar möchte exemplarisch diese Formen und Verfahren, die Möglichkeiten, Lizenzen und Grenzen des Satirischen herausarbeiten. Das Seminar geht dabei von der Prämisse aus, dass das Satirische als spezifisch (ethisch und ästhetisch) lizenzierte Modalität des Invektiven zu begreifen ist, also diese Schreibweise prinzipiell von einem kommunikativen Modus der Herabsetzung und Ausgrenzung her zu bestimmen ist. Das ermöglicht eine neue Perspektive auf satirische Formen und Phänomene, die das binäre Schema von Missstand und Kritik transzendiert und den Blick auf konkrete historische Konstellationen, Funktionen und Dynamiken satirischer Kommunikation lenkt. Das Seminar setzt seinen Schwerpunkt auf die Zeit um 1500, die als Übergangsepoche eine Fülle von satirischen Phänomenen ist; sie versucht aber auch, von hier aus Einblick in historische und aktuelle Erscheinungsformen des Satirischen zu gewinnen.
- Literatur:
-
- Ein Reader wird zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [ÄDL - Malcher] - Variante und Fragment. Fallen der Interpretation unter Bedingungen fehlender Texttotalität und ob/wie man sie umgehen kann
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Dass man bei der Interpretation literarischer Texte auf irgendeine Art und Weise Identitätsunterstellungen macht, ist klar: Man muss ein Artefakt ja erst einmal als ein unterscheidbares und besonderes identifizieren können, um daran eine entsprechende Lektüre knüpfen zu können. Immer ist aber auch klar, dass solche herangetragenen Vorstellungen von Ganzheit und Abgeschlossenheit des Textes idealisierend überziehen. Neben dem moderneren Paradigma der Intertextualität stellt vor allem der Zusammenhang von ‚Fragment und Totalität‘ einen Reflexionsraum bereit, in dem sich damit verbundene Interpretationsprobleme adressieren lassen. Die starke Aufmerksamkeit, die das Fragment historisch bei den Romantikern erfahren hat, beeinflusst noch heute, mit welchen heuristischen Werkzeugen dieser Raum ausgestattet ist. Gerade die in der Regel impliziten Vorstellungen der Romantiker zur Textualität von Texten aber werden bei der Arbeit an vormoderner Literatur zum Problem: Was kann das unter den kulturellen und medialen Bedingungen des Mittelalters also heißen, ein ‚ganzer‘, ein ‚imperfekter‘ oder ein ‚beschädigter‘ Text zu sein?Das Seminar ist zweigeteilt: In einem ersten Teil werden wir klassische und modernere theoretische Schriften zum Verhältnis von Werk/Totalität und Fragment lesen. In seinem zweiten Teil erarbeiten wir uns mit ‚Laurin und Walberan‘ einen Einzelfall aus dem Bereich der mittelhochdeutschen Heldendichtung. Exemplarisch lassen sich an dieser Geschichte eine ganze Reihe von Fragen erörtern. Denn zum einen ist die Erzählung vom Zwergenkönig Laurin in mehreren Handschriften und dabei stark variierend überliefert. Varianz geht dabei soweit, dass sich aus der Überlieferung keine Werkgestalt rekonstruieren lässt und man statt eines Originals verschiedene Fassungen mit potentiell gleichem Geltungsanspruch hat. Andererseits ist der Laurin einmal in der Überlieferung auch die Vorgeschichte zur Erzählung von einem anderen Zwergenkönig, eben Walberan. Die bricht freilich vor ihrem Ende ab, sodass das Ende der Schrift nicht mit der Schließung des Textes zusammenfällt, derer es aber wohl für eine adäquate Interpretation bedürfte.Alle Texte werden rechtzeitig auf OPAL verfügbar gemacht. Bitte lesen sie zur Vorbereitung auf die erste Veranstaltung gründlich den knappen Artikel ‚Fragment‘ von Peter Strohschneider im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft.
-
Seminar - [ÄDL - Münkler] - Dialoglieder im Minnesang
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll die dialogischen Lieder der mittelalterlichen Minnelyrik als spezifische Ausprägung des poetologischen Systems des Minnesangs analysieren. Dabei geht es insbesondere darum, die besonderen kommunikativen Aspekte dialogischer Lieder zu untersuchen, in denen nicht nur über, sondern mit Frauen gesprochen wird. In einem zweiten Schritt sollen sodann identitätstheoretische Aspekte untersucht werden. Dabei werden Frage nach den Codierungen von Männlichkeit und Weiblichkeit, der Ausformung einer Sprache der Liebe, ihrer Dialogizität und ihrer Semantik im Mittelpunkt stehen. Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
- Literatur:
-
- Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
-
Seminar - [ÄDL - Münkler] - Fiktionalitätstheorien
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Blockseminar in W48/001: 24.4.24 (7.-8. DS) Einführung //17. /18. Mai und 7./8. Juni: 2.-5. DS
- Ort:
- W48/001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Gegenstand der Literaturwissenschaft sind in erster Linie fiktionale Texte. Die Frage, wodurch sich fiktionale Texte von anderen Texten unterscheiden, wird in der Literaturwissenschaft jedoch durchaus unterschiedlich beantwortet, was auch damit zu tun hat, dass fiktionale Texte ebenso narrativ wie lyrisch oder dramatisch verfasst sein können. Das verweist darauf, dass Fiktionalität und Literarizität miteinander verbunden sind, ohne dass deswegen schon klar wäre, wie diese Verknüpfung angemessen beschrieben werden kann. Auch ist das Fiktionalitätsverständnis historisch offenbar wandelbar. Wie sich fiktionale Texte angemessen beschreiben lassen und was das für die Lektüre solcher Texte bedeutet, soll das Seminar anhand der Diskussion unterschiedlicher Fiktionalitätstheorien analysieren. Das Seminar findet als Blockseminar an folgenden Terminen statt: Vorbesprechung: 23. April, ab 18:30 Uhr; Block I: 17.-18. Mai, Block II: 7.-8. Juni jeweils 09:20 – 16:20 Uhr. Die Anmeldung erfolgt auf der zum Seminar gehörigen Opal-Seite, auf der auch die Materialien bereitgestellt werden.
- Literatur:
-
- Zur Vorbereitung des Seminars soll folgender Text gelesen werden: Tobias Klauk/Tilmann Köppe: Bausteine einer Theorie der Fiktionalität, in: dies.: Fiktionalität. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin/Boston 2014, S. 3-31. Der Text wird – neben anderen Texten, die im Seminar diskutiert werden – auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt.
-
Vorlesung - [ÄDL - Münkler] - Minnesang
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Durchführung:
- digital
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 80
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung soll Minnesang sowohl als soziales als auch als poetologisches System beschreiben. In diesem Kontext soll zunächst die Entwicklung der Gattung Minnesang sowie ihre soziale Institutionalität betrachtet und hinsichtlich der Frage analysiert werden, welche Geltung von Literatur innerhalb der Gesellschaft und welche Geltungsansprüche des Sangs innerhalb eines sich ausbildenden kommunikativen Systems der Literatur damit verknüpft sind. Unter dieser Fragestellung sollen die verschiedenen Subgattungen des Minnesangs, die kommunikativen Konventionen und die Aspekte von Erlebnis- oder Rollenlyrik sowie gendertheoretische Aspekte angesprochen werden.
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Seminar - [ÄDL - Stridde] - Mittelalterrezeption in modernen Medien
- Lehrperson:
-
- Stridde, Dr. Christine
- Zeit:
- Do 6. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Rezeption‘ ist „Ein weites Feld“. Jedes Zitat, jede Allusion eines Textes, das in einem neuen Kontext, vor dem Hintergrund der ursprünglichen, neue Bedeutung generiert, ist ‚Rezeption‘. Eben „Ein weites Feld“. ‚Rezeption‘ kommt von lat. receptio und meint „Aufnahme“, nämlich die Auf- oder Übernahme fremden Kultur- und Gedankengutes, enger auf das Literarische bezogen, eines Textes oder – wieder etwas breiter – eines Diskurses. Der Begriff wird also „weit“ verwendet. Sprechen wir von „Mittelalter-Rezeption in modernen Medien“, erwarten wir also nicht nur „Aufnahmen“ im Sinne kreativer Weitertradierungen mittelalterlicher Prä-texte in modernen Texten, Filmen, Games oder Liedern, wie etwa Wagners Tristan und Isol-de-Oper, Fritz Langs filmische Nibelungen-Adaptation oder neue Minnesang-Übertragungen aktueller Autor:innen. Mit ‚Rezeption‘ wird regelmäßig auch all das bezeichnet, was in Archi-tektur, Bildlogik, politischer und gesellschaftlicher Symbolik, Ökonomie und Festkultur, Identi-tätsdiskursen usw. mit einer ephemer konstruierten Mittelalter-Anmutung aufwartet. Der Begriff der ‚Rezeption‘ hat dabei die Tendenz zur Romantisierung, Phantasmatisierung und Verfügbarmachung von Geschichte in Mittelalternarrativen und -mythemen und verstellt den Blick auf das Konstruiertsein solch moderner Mittelalter-Imaginationen zugunsten der Be-friedigung aktueller Bedürfnisse etwa hinsichtlich mythopolitischer, identitätsstiftender, in-kludierender/exkludierender oder revisionistischer Diskurse. Das Seminar reflektiert den Re-zeptionsbegriff und diskutiert Geltung und Folgen seiner Anwendung auf Beispiele unter-schiedlicher Medien und Diskurse.Das Hauptseminar richtet sich explizit an fortgeschrittene Studierende. Die Kenntnis ein-schlägiger mittelalterlicher Literatur verschiedener Gattungen sowie die Bereitschaft sich intensiv mit theoretischer Literatur unterschiedlicher Disziplinen auseinanderzusetzen und aktiv zu diskutieren wird vorausgetzt.
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Goethes 'Faust'
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Goethes 'Faust' bildet mit seinen zwei Teilen einen „mächtigen Speicher“ (Albrecht Schöne), der nicht nur einen enormen Formenreichtum enthält, sondern zudem eine Fülle an Weltwissen birgt. Eine über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder neu aufgenommene Beschäftigung des Autors mit dem Faust-Stoff hatte in die 1808 publizierte ‚Tragödie‘ 'Faust' gemündet und mit der Tragödie zweitem Teil, dem 'Faust II', erst rund 20 Jahre später einen endgültigen Abschluß gefunden: Das Werk erschien im Jahr 1832, kurz nach Goethes Tod. Damit ist der literarische Faust-Text nicht nur auf sehr allgemeine Art an die Wissensordnung seiner Zeit und seines Entstehungsraumes angeschlossen, sondern über die gelehrte Person des Autors Goethe nahezu idealtypisch auch an Bereiche der nichtliterarischen Wissensproduktion jener ‚Kunstperiode‘, wie sie Heinrich Heine genannt hatte. Das Seminar will sich den gesamten Text beider Teile in gründlicher Lektüre schrittweise erschließen, das Werk dabei aber stets auch historisch und systematisch kontextualisieren. Beide Teile des 'Faust' sollten daher bis Seminarbeginn idealerweise schon einmal komplett gelesen werden; parallel sind im Seminar dann auch Forschungsarbeiten zu einzelnen Aspekten der Analyse aufzubereiten, um sie in in die Diskussion einzubinden. Methodische Grundlage dieses Lektüreseminars ist – auf der Basis eines klassischen hermeneutischen Zugriffs – der (inter-)diskursanalytische Ansatz Jürgen Links. Bitte nehmen Sie den Ablaufplan zur Kenntnis (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen:
- Goethe, J.W.v.: Faust. Hg. von Albrecht Schöne, Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch, 8. rev. Aufl. 2017 (2 Bde: Text und Kommentar). Diese Ausgabe bildet die Basis der Seminararbeit!
- Einführende Sekundärliteratur:
- Eibl, K.: Das monumentale Ich. Wege zu Goethes Faust. Frankfurt/Main, Leipzig 2000.
- Link, J.: Literaturanalyse als Interdiskursanalyse. in: Fohrmann, Jürgen/Müller, Harro (Hg.): Diskurstheorien und Literaturwissenschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 284-307 (via OPAL nach Anmeldung zugänglich).
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Science Fiction - Der Mensch als Schädling
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Insbesondere mit dem Aufkommen der ‚Dorfliteratur‘ (Auerbach, Stifter et al.) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Zusammenhang von Mensch und Natur in ein neues Blickfeld geraten, das – im deutschen Sprachraum – in der zweiten Jahrhunderthälfte mit Ernst Rudorffs ‚Heimatschutz‘ auch den ‚Naturschutz‘ als Begriff mit allen seinen Implikationen ermöglichte. Diese frühe Etablierung eines ‚ökologischen‘ Diskurses in Deutschland, als dessen Manifest Ludwig Klages‘ Beitrag ‚Mensch und Erde‘ zum bündischen Großtreffen auf dem ‚Hohen Meißner‘ 1913 bezeichnet werden kann, bettet den Menschen in eine implizit als System begriffene Umwelt ein, die er füglich schonend zu behandeln habe. Schon hier aber figuriert der Mensch als potentielle ‚Plage‘ der Natur, wenn es etwa bei Klages heißt, die menschliche Zivilisation trage „die Züge entfesselter Mordsucht, und die Fülle der Erde verdorrt vor ihrem giftigen Anhauch“. Das metaphorische Potential solcher Auffassungen wird in der Science-Fiction-Literatur der letzten 40 Jahre exemplarisch aktiviert, zugleich radikalisiert und entfaltet. Das Seminar geht diesem ‚Narrativ‘ unter dem Aspekt eines Schädlingsdiskurses in verschiedenen SF-Texten und -Filmen nach, um es nicht zuletzt im Kontext gängiger Konzeptschlagworte wie ‚Anthropozän‘ und ‚Anthropodizee‘ zu diskutieren. Hierzu müssen eingangs auch einige ‚theoretische‘ Texte gelesen werden.Bitte nehmen Sie den Ablaufplan (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) zur Kenntnis und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Im Seminar behandelte Texte und Filme):
- Avatar (USA/UK 2009; R: James Cameron)
- Niemeyer, Najda: Gegenangriff. Ein Pamphlet (2022)
- Robinson, Kim Stanley: Der grüne Mars
- Schätzing, Frank: Der Schwarm (2004)
- Tchaikovsky, Adrian: Kinder der Zeit (2015)
- Wyndam, John: Die Triffids (1951)
- Die endgültige Literatur- bzw Filmliste finden Sie nach der Einschreibung im OPAL-Kursordner!
- Einführende Literatur:
- Akerma, Karim: Verebben der Menschheit? Neganthropie und Anthropodizee, Freiburg/Breisgau, München 2000.
- Jansen, Sarah: „Schädlinge“. Geschichte eines wissenschaftlichen und politischen Konstrukts 1840–1920, Frankfurt/Main u.a. 2003.
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Seminar - [NDL – Gerigk] - Dinge lesen: Romantik – Realismus
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0.03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 35
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das belebte Forschungsinteresse an Dingen und Dinglichkeit in der Literatur richtet sich hier auf die beiden prägnanten Epochen im „Jahrhundert der Dinge“, wie es nachträglich genannt wurde. Im Blick auf Objekte, ob typisch romantisch oder realistisch inszeniert, kommt eine Unterscheidung zum Zuge: Ding vs. Zeichen, d.h. einerseits materielle Gegenständlichkeit sowie Praktiken, die das Subjekt in soziale, räumliche Beziehungen einbinden, andererseits das z.B. symbolische Bedeutungspotenzial von objektförmigen Elementen innerhalb der erzählten Welt. In Tiecks Novelle „Des Lebens Überfluß“ (1839) handelt es sich um eine Treppe und ein Buch, von denen die Lebensbedingungen eines jungen Paares abhängen; Eichendorffs „Taugenichts“ (1826) experimentiert mit einem Leben ohne bürgerlichen Ballast; an Chamissos Kunstmärchen „Peter Schlemihl“ (1817) sind Parallelen und Unterschiede zur märchenhaften Magie der Gegenstände erkennbar. Die realistische Auswahl umreißen drei Leitbegriffe: die Praktik des Sammelns (in Kapiteln aus Stifters „Nachsommer“ und Fontanes „Stechlin“), Fetisch als Konzept für eine Art des Dingbezugs sowie die Gegenpoetik des Plunders angesichts materieller Überfülle oder daran ansetzender Entsorgungstechniken. An Gaben, Artefakten und Andenken zeigt sich der Realismus in Storms früher Novelle „Immensee“ (1849).Das Seminar möchte methodische Zugänge zum Thema vermitteln, die auf andere Primärwerke übertragbar sind; daher dürfen Hausarbeiten Fragen des Dinglichen auch anhand anderer romantischer oder realistischer Erzähltexte behandeln, die nicht auf der Leseliste stehen.
- Literatur:
-
- Literatur: Die Romanauszüge (Stifter, Fontane) sowie „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (Kapitel) werden vor Kursbeginn in OPAL bereitgestellt. Zur Einführung eignet sich der Artikel „Dinge in Texten“ von Dorothee Kimmich aus dem Handbuch: Literatur und materielle Kultur (2018).
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Vorlesung - [NDL – Koch, L.] - Narrative der Kultur
- Lehrperson:
-
- Koch, Prof. Dr. Lars
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Durchführung:
- digital
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 100
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Der Mensch als „homo narrans“ ist auf die Kulturtechnik des Erzählens angewiesen, um sich zur Wirklichkeit in ein Verhältnis zu setzen. Das Erzählen wird ihm dabei zu einem Medium, um sich aus dem Absolutismus der Wirklichkeit zu emanzipieren. Von dieser Grundüberlegung ausgehend, fragt die Vorlesung nach unterschiedlichen Narrationstypen und der Herstellung von sozialem Sinn in unterschiedlichen Narrativen. In einem methodenorientierten Teil wird es darum gehen, die Leistungsfähigkeit einer Narratologie der Kultur zu diskutieren. Daran anschließend rekonstruiert die Vorlesung materialorientiert zentrale Narrative der Kultur – allen voran das der Apokalypse, der Rettung, des Verfalls, des Fortschritts und der Feindschaft – und fragt nach den politischen Kontexten und Konsequenzen ihrer spektakulären (Re-)inszenierung in unterschiedlichen historischen Situationen und differierenden Medienkonstellationen.
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Seminar - [NDL – Scherübl] - Bewusstseinsströme. Erzähltechniken des Psychischen
- Lehrperson:
-
- Scherübl, Dr. Florian
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Stark unter dem Eindruck des Films und der zeitgenössischen Psychologie versucht sich die Literatur ab 1900 an der Ausarbeitung neuer Erzähltechniken. Dabei geht es insbesondere um die Inszenierung des (vermeintlich) „unmittelbaren“ Bewusstseinslebens. Es etablieren sich Formen der von Dorrit Cohn sogenannten "psycho-narration" wie innerer Monolog, erlebte Rede oder "stream of consciousness". Entlang von Cohns klassischer Studie "Transparent Minds" (Princeton 1978) widmet sich das Seminar literarischen Formen der Darstellung psychologischen „Innenlebens“, auch hinsichtlich ihrer intermedialen Verschränkung mit Erzählweisen des Psychischen in Film und Graphic Novel/Comic.Methodischer Zugang: (Psycho-)Narratologie, Linguistik und Erzähltheorie, Komparatistik, Intermedialitätstheorie
- Literatur:
-
- Texte: Theorie von Dorrit Cohn, Ann Banfield, Gilles Deleuze u.a.; Literatur von Gertrude Stein, Clarice Lispector, Arthur Schnitzler, Henry James, Irmgard Keun, u.a.; Filme von Luis Buñuel, Salvador Dalí, u.a.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann I: Von der Stoff- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder. Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen. In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht-lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann II: Von der Motiv- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (gerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschichtlichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
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Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar I: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar II: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
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Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar III: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich.Genauere Informationen sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.
- Literatur:
-
- Als einführende Lektüre, die im Buch-Semesterapparat finden ist, wird empfohlen:
- - Knut Hickethier: Film- und Fernsehanalyse. 4., aktualis. u. erw. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2007.
- - Michaela Krützen: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt a. Main: Fischer 2006.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Heterotopien
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/204
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Heterotopien‘ (Michel Foucault) sind ‚andere‘, im Unterschied zu ‚Utopien‘ allerdings real existierende Räume – wie Lehranstalten, Strafanstalten, psychiatrische Anstalten, Klöster, aber auch das Kino. Obwohl sie in der Regel räumlich und/oder institutionell von der sie umgebenden Welt abgeschlossen sind, stehen sie doch – als Spiegel oder Gegenentwurf – mit der ‚normalen‘ Welt in Relation. An diesen ‚anderen‘ Räumen zeig(t)en Literatur und Film nicht zufällig ein markantes Interesse: Wie raumorientierte Texttheorien, ausgehend von Jurij M. Lotman, erkannten, entwerfen literarische und filmische Texte typischerweise Weltmodelle, die aus zwei semantischen Gegenräumen und einer dazwischenliegenden Grenze bestehen, die die Held:innen im Verlauf der Erzählung passieren. Die ‚anderen Räume‘ der Heterotopien sind als semantische Gegenräume daher geradezu prädestiniert.Das Seminar führt in Theorien fiktionaler Räume ein und nimmt davon ausgehend verschiedenartige Heterotopien in ausgewählten literarischen Texten und Spielfilmen vergleichend in den Blick. Gegenstand des Seminars sind:Erich Kästner: „Die Kinderkaserne“ (1925), „Das fliegende Klassenzimmer“ (R: Tomy Wigand, 2003), „Die Nonne“ (R: Guillaume Nicloux, 2013), „Franziskus“ (R: Liliana Cavani, 1989), Paul Adler: „Nämlich“ (1915), „Shutter Island“ (R: Martin Scorsese, 2010), Franz Kafka: „In der Strafkolonie“ (1919), Imre Kertész: „Roman eines Schicksallosen“ (1975), „Cinema Paradiso“ (R: Giuseppe Tornatore, 1988)Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte und Filme unerlässlich. Genauere Informationen, weitere Lektürehinweise sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Sommersemester 2024 angeboten wird, nicht aber im Wintersemester 2024/25.
- Literatur:
-
- Zur einführenden Lektüre wird empfohlen (und auf OPAL bereitgestellt):
- - Michel Foucault: Von anderen Räumen
- - Jurij M. Lotman: Künstlerischer Raum, Sujet und Figur
- - Georg Simmel: Über räumliche Projektionen sozialer Formen
-
Seminar - [SLKW - Barthold] Grundzüge sorbischer Literatur nach 1945
- Lehrperson:
-
- Barthold, Dr. Willi Wolfgang
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die sorbische Literatur, wie der Slawist Walter Koschmal einmal schrieb, „weitestgehend unbemerkt von der deutschsprachigen Öffentlichkeit – zu einer neuen deutschen Literatur herangewachsen“ (Koschmal 1993: 299). Ihre bisherige Einsprachigkeit wurde von einer sorbisch-deutschen Zweisprachigkeit abgelöst, aus der sie nunmehr als interkulturelle Minderheitenliteratur enorme poetische Energie schöpft. Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende der Slawistik- als auch der Germanistik/Deutsch-Lehramt-Studiengänge und möchte durch ein gemeinsames Erkunden ihrer spezifischen Grundzüge in die (deutschsprachige) sorbische Literatur der letzten 80 Jahre einführen. Zu beleuchten sein werden dabei u. a. ihre sozialistische Prägung zur Zeit der DDR und allmähliche Loslösung von dieser, ihr Umgang mit dem zunehmenden Verlust sorbischer Kulturräume durch die anhaltende Braunkohleförderung in der Lausitz, ihre Auseinandersetzung mit der Umbruchsphase im Zuge der Wende und deutschen Wiedervereinigung, ihre Suche nach neuen poetischen Mitteln der interkulturellen Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung bis in die Gegenwart und Vieles mehr. Themen wie die Frage der sorbischen Identität, sorbische Mythologie und Folklore, die Lausitzer Natur und ihre Devastierung, Geschlechterrollen und die Stellung der Frau in der sorbischen Kultur, Formen sorbischer Sub- und Populärkultur sowie politische, ökonomische und kulturelle Machtverhältnisse werden uns dabei in allen betrachteten Phasen und Strömungen der sorbischen Literatur beschäftigen. Im Fokus stehen voraussichtlich Texte von u. a. Jurij Koch, Jurij Brězan, Angela Stachowa, Kito Lorenc und Róža Domašcyna sowie weiteren Autor:innen der Gegenwart. Zudem möchte das Seminar dabei in aktuelle Debatten und methodische Entwicklungen der Literatur- und Kulturwissenschaften einführen und erproben, was diese für eine interdisziplinäre Annäherung an die sorbische Literatur und ihre analytische Erschließung leisten können.
- Literatur:
-
- • Behandelt werden ausschließlich deutschsprachige Texte, daher sind Sorbischkenntnisse zur Seminarteilnahme nicht erforderlich. Das Seminar ist lektüreintensiv und setzt die Bereitschaft zur ausgiebigen und kontinuierlichen Beschäftigung mit den gelesenen Texten sowie zur aktiven Mitarbeit im Seminargespräch voraus.
- • Die behandelte Primär- und Sekundärliteratur wird am Beginn des Semesters bekannt gegeben.
SLK-SEGY-DEU-EWSPR
(Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur)
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Soziolinguistik
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Soziolinguistik gehört zu den sogenannten „Bindestrich-Linguistiken“. Ihre facettenreiche Geschichte zeigt, dass sich kaum eine andere linguistische Disziplin mit dieser Breite und Vielfalt so nah an allgemeinen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen bewegt, sei es die Frage des Sprachverfalls oder des Sprachwandels, des Todes oder des Anpassungsdrucks von Sprachen, der regionalen Vielfalt, der Anbindung an die Nation, der Rollengebundenheit, des Alters und der Jugend, der Frauen und der Männer. Das Seminar hat zwar das Ziel, einen Einblick in die große Themenvielfalt soziolinguistischen Arbeitens und soziolinguistischer Arbeitsfelder zu geben, es wird dieses breite linguistische Betätigungsfeld aber kaum in seiner Vollständigkeit abzubilden vermögen. Vielleicht macht gerade das auch die Faszination aus?
- Literatur:
-
- Felder, Ekkehard (2016): Einführung in die Varietätenlinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Löffler, Heinrich (2016): Germanistische Soziolinguistik. Berlin ; Bielefeld ; München : Erich Schmidt.
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Sprache kontrollieren
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/004
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 60
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Sie sind beim Ausfüllen eines Formulars komplett gescheitert? Kann es sein, dass Sie gar nicht verstanden haben, worum es geht? Oder fragen wir anders: Wie schafft man es, einen Text zum Stressfaktor werden zu lassen? Wer bestimmt, wer Zugang hat und wer nicht? Bei manchen soll es so geheim zugehen, dass sie sich einen Code ausdenken, damit Uneingeweihte gar nichts verstehen und außen vor bleiben. Wieder andere wollen die Sprache so genau normieren, dass alle Zweifel ausgeschlossen sind und niemand mehr Unsicherheiten im Sprachgebrauch hat. Alles unter Kontrolle? Ist die Sprachverwendung reglementiert? Worin könnten Reglementierungen bestehen? Wer reglementiert warum und wie? Wo beginnt die Kontrolle, wo hört sie auf? Gehört Präskription auch zur linguistischen Expertise? Vielleicht haben Sie da Ihre eigenen Pläne. Vielleicht haben Sie auch noch gar nicht darüber nachgedacht. Darüber sollten wir reden.
- Literatur:
-
- Ammon, U./Dittmar, N./Mattheier (Hrsg.) (2004): Handbuch der Sprach- und
- Kommunikationswissenschaft, Bd. 3.1, 2. Auflage. Berlin; New York: de Gruyter; dort: Basics II, Kap. 17, „Sprachnorm“ sowie III, Kap. 48 „Norm“.
- Christmann, U./Norbert Groeben (2019): Verständlichkeit: die psychologische Perspektive. In: Christmann/Groeben in Maaß, Christiane/Isabel Rink (Hg.) (2019): Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme, S. 123 – 145.
- Goffman, Erving (2009): Interaktion im öffentlichen Raum. Frankfurt/M.: Campus (original: Behavior in Public Places. Free Press 1985).
- Heinemann, Margot/Wolfgang Heinemann (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Interaktion – Text – Diskurs. Tübingen: Niemeyer (Reihe Germanistische Linguistik : Band 230. Kollegbuch).
-
Seminar - [ALI - Fischer, F.] - Polarisieren – mobilisieren – solidarisieren. Soziale Bewegungen aus medien-linguistischer Perspektive.
- Lehrperson:
-
- Fischer, Friederike
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- #MeToo, r/wallstreetbets, #CoronaElternRechnenAb und #IchbinHanna. Das sind nur wenige Beispiele für Bewegungen, die in den vergangenen Jahren aus dem Boden der Social Media-Landschaft gesprossen sind und nicht nur dort für Aufsehen sorg(t)en.Tatsächlich haben Twitter, Instagram, TikTok & Co. das Potential, einer vermeintlich kleinen Gruppe von Nutzer:innen im Netz Gehör zu verschaffen. Kleine, unscheinbare Beiträge und Nachrichten können dort innerhalb kürzester Zeit eine enorme Reichweite erlangen. So birgt insbesondere Viralität als inhärente Eigenschaft der Social Media-Kommunikation eine katalysatorische Wirkung, die immer wieder dafür sorgt, dass sich aus der dort stattfindenden Interaktion Gemeinschaften und Bewegungen bilden. Nicht selten finden diese Gruppierungen auch außerhalb der sozialen Medien Beachtung und bestimmen so den gesellschaftlichen und politischen Diskurs mit.Anhand ausgewählter Beispiele werden wir uns im Seminar mit der Genese und den Merkmalen von Bewegungen in den sozialen Netzwerken auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel aus sprachlich-diskursiven Besonderheiten und medialen Affordanzen sozialer Netzwerke und inwiefern diese die Entwicklung von Gemeinschaften und Bewegungen beeinflussen. Das Seminar verfolgt einen experimentellen Ansatz, in dem die Entstehung sozialer Bewegungen aktiv erprobt und untersucht werden soll. Dafür wird von den Teilnehmenden die Bereitschaft erwartet, sich wenigstens mit anonymen Profilen bei ausgewählten Social Media Plattformen zu registrieren und dort aktiv zu partizipieren.
- Literatur:
-
- Digitaler Aktivismus: Hybride Repertoires zwischen Mobilisierung, Organisation und Vermittlung. Forschungsjournal Soziale Bewegungen 33(2), Berlin: De Gruyter 2020.
- Papacharissi, Zizi A. (2015): Affective publics: sentiment, technology, and politics. Ox-ford/New York: Oxford University Press.
-
Seminar - [ALI - Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen – Rekapitulation + Aufbau
- Lehrperson:
-
- Frommherz, Yannick
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- T3 TextLab
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 29.09.2023
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Dieses Seminar richtet sich an Anfänger:innen und fortgeschrittene Programmierer:innen in Python aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities. Das Seminar schließt an die Einführungsveranstaltung im Wintersemester an. Da jedoch sämtliche Inhalte zu Beginn des Semesters wiederholt werden, können auch Anfänger:innen teilnehmen. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Nach dem (Wieder-)Erlernen der Basics in wöchentlichen Sitzungen gehen wir vor Pfingsten in den Zweiwochenrhythmus über und treffen uns jeweils für zwei Doppelstunden (13:00-16:20), um komplexer werdenden Themen Raum zu geben. Darin vertiefen wir für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken wie Web Scraping, Tagging, quantitative Datenanalyse und Datenvisualisierung. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit als digitale:r Geistes- und Sozialwissenschaftler:in einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden.
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Seminar - [ALI - Langenhorst] - Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson:
-
- Langenhorst, Jan
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- HSZ 405
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein vertieftes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden.
- Literatur:
-
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
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Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprache und Fußball
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ 0401
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Fußball wird nicht nur gespielt und geschaut, über Fußball wird auch gesprochen und geschrieben. Und das so ausdauernd und ausführlich, dass sich längst eine Sprache des Fußballs herausgebildet hat, die auch die Aufmerksamkeit der Sprachwissenschaft auf sich zieht. Von Livekommentaren über Livetickern und Spielberichte bis hin zu den Gesängen und Bannern der Fans in den Stadien reichen die Textsorten und Gattungen, die sich um jedes Fußballspiel herumranken und für lexikologische sowie text-, diskurs- und medienlinguistische Analysen reichhaltiges Material bereitstellen.Im Seminar wollen wir uns die vielgestaltigen Gegenstände und methodischen Zugänge der linguistischen Fußballforschung anwendungsorientiert erarbeiten. Insbesondere die Fußball-Europameisterschaft der Männer wird uns mit aktuellem Anschauungsmaterial versorgen.
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Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprachliche Strategien des Rechtsextremismus
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- GÖR 0229
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Debatten rund um den verschleiernden Ausdruck „Remigration“ haben wieder einmal vor Augen geführt, dass sich neuere Formen des Rechtsextremismus gezielt sprachlicher Strategien bedienen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Besetzung und Umdeutung von Wörtern, die auch im politischen Diskurs der sogenannten Mitte verankert sind, gehören ebenso zum strategischen Repertoire rechtsextremer Akteure wie gezielte Provokationen und anschließende Re-Skandalisierung öffentlicher Gegenrede. Rechtsextreme bauen eigene „alternative“ Medienangebote auf und nutzen die Verbreitungswege auf digitalen Plattformen wie TikTok und Telegram.Insbesondere die Politolinguistik, die Diskurslinguistik und die Medienlinguistik haben in den vergangenen Jahren viel dazu beigetragen, die sprachliche Seite des Rechtsextremismus zu analysieren. Im Seminar wollen wir uns diese Forschungen anwendungsorientiert erarbeiten und nicht zuletzt mit Blick auf die Landtagswahl 2024 in Sachsen die Möglichkeiten linguistisch begründeter Sprachkritik des politischen Diskurses ausloten. Für die Lehramtsstudierenden wird es außerdem um die Frage gehen, wie Analyse und Kritik rechter Sprachstrategien auch ein Gegenstand des Deutschunterrichts sein kann.
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Seminar - [ALI - Rath] - Genderlinguistik
- Lehrperson:
-
- Rath, Torben
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin Genderlinguistik befasst sich primär mit der Rolle der sozialen Variable Geschlecht im Sprachsystem und -gebrauch. Die Teildisziplin umfasst dabei zahlreiche Themenbereichen und eröffnet den Studierenden somit verschiedene Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten. Die für eine solche Auseinandersetzungen unerlässlichen Grundbegriffe und zentralen Gender-Theorien werden im ersten Teil des Seminars eingeführt und problematisiert. Darauf aufbauend widmen wir uns im zweiten Teil der Diskussion um gendersensible Sprache und thematisieren in diesem Zusammenhang verschiedene Positionen und Praktiken. Darüber hinaus wollen wir Genderkonstruktionen in und durch Interaktion beleuchten. Hierzu werden wir uns auch kritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob wir von genderspezifischen Schreib- und Sprechweisen ausgehen können. Zusätzlich diskutieren wir Fragen von Genderkonstruktion in Medien und Popkultur, wobei der Fokus auf den Bereich Deutschrap gerichtet wird.
- Literatur:
-
- Kotthoff, Helga/Nübling, Damaris (2018): Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
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Seminar - [DAF - Dobstadt] - DaF/DaZ goes Kulturwissenschaft. Lektüre und Diskussion diskursbildender Texte aus dem Fach und seinem Umfeld
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Köck, Johannes Benjamin
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- WEB/0235
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar diskutiert Texte aus DaF und DaZ, die im Sinne einer kulturwissenschaftlichen und/oder migrationspädagogischen Orientierung im Fach diskursbildend gewirkt haben, d.h. die als grundlegend für die Debatte im Fach DaF/DaZ um dessen kulturwissenschaftliche und zugleich macht- und hegemoniekritische Ausrichtung gesehen werden können. Ausgehend von dem Beitrag von Zabel/Simon 2022 und vor dem Hintergrund der Debatte um die Frage, was DaF und DaZ eint und trennt, wird es dabei immer auch um die Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie um mögliche Leerstellen und Desiderate in den kulturwissenschaftlich und migrationspädagogisch orientierten Diskursen in DaF und DaZ gehen. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt, d.h. im Mittelpunkt steht die gemeinsame, intensive Lektüre und Diskussion der Texte; diese sollen kooperativ im Modus einer gleichschwebenden Aufmerksamkeit, die sich nicht nur auf die Inhalte, sondern auch auf die Form, die Sprache, die Kontexte sowie auf Widersprüchliches und Unverständliches richtet, erlesen werden. Lektüre- und Verständnisschwierigkeiten sollen dabei nicht übergegangen, sondern im Gegenteil produktiv und zum Ausgangspunkt der Annäherung an die jeweiligen Texte gemacht werden. Geplant ist, die Texte und damit die Vorbereitung der Sitzungen einzelnen Gruppen anzuvertrauen. Diese Gruppen fungieren als Expert:innen für die jeweiligen Texte, stellen diese vor und entwickeln (erste) Fragen an und (erste) Perspektiven auf sie und moderieren die Diskussion. (Textexperte/in zu sein heißt ausdrücklich nicht, den Text ‚verstanden‘ zu haben, sondern die gemeinsame Bedeutungsaushandlung zu moderieren.)
- Literatur:
-
- Zabel, Rebecca; Simon, Nina (2022): Kulturwissenschaftliche Perspektiven im Fach Deutsch als
- Fremd- und Zweitsprache. In: Deutsch als Fremdsprache 2, 59, 77-87.
-
Vorlesung - [DAF - Dobstadt] - Literatur und Literaturwissenschaft in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Zeit:
- Mi 7. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung verfolgt das Ziel, die „Literaturwissenschaft Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ in Abgrenzung zu älteren Konzeptualisierungen nicht als eigenständigen Bereich des Faches, sondern als spezifische Perspektive auf seine Gegenstände im transdisziplinären Feld zwischen Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Linguistik sowie Literatur- und Sprachdidaktik zu verorten. Hierzu soll zunächst in einem historisch orientierten Abschnitt vor dem Hintergrund der Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Fremdsprachenunterricht die Entwicklung der literaturbezogenen Ansätze und Konzeptionen im Fach Deutsch als Fremdsprache und in benachbarten Fächern vorgestellt und diskutiert werden. Ein Schwerpunkt der Vorlesung wird auf neueren Positionen liegen, die mit unterschiedlichen Begründungen und Zielsetzungen die ästhetische Seite literarischer (und nicht-literarischer) Texte in den Vordergrund rücken mit dem Ziel, diese für sprachliches und kulturbezogenes Lernen fruchtbar zu machen. In einem systematischen Teil sollen sodann die zentralen Fragestellungen erörtert werden, mit denen es die Literaturwissenschaft DaF/DaZ zu tun hat (wie z.B. die zugrunde zu legenden Literatur-, Kultur- und Sprachbegriffe; das Verhältnis von Literatur und Kompetenzorientierung; die Rolle der Literatur in der Landeskunde; Literatur in DaZ usw.). An konkreten Textbeispielen wird dabei der Bezug literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung zur Praxis des DaF- und DaZ-Unterrichts immer wieder reflektiert werden.
- Literatur:
-
- Dobstadt, Michael; Riedner, Renate (2013): Grundzüge einer Didaktik der Literarizität. In: Ahrenholz, Bernt; Oomen-Welke, Ingeborg (Hrsg.): Deutsch als Fremdsprache. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren (Deutschunterricht in Theorie und Praxis [DTP 10], 231-241.
- Dobstadt, Michael; Riedner, Renate (2017): Von der Literatur lernen / Learning from literature. In: Magazin Sprache. https://www.goethe.de/de/spr/unt/ver/nid/i17/21012881.html.
- Ehlers, Swantje (2010): Literarische Texte im Deutsch als Fremd- und Zweitsprache-Unterricht. Gegenstände und Ansätze. In: Krumm, Hans-Jürgen u.a. (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. 2. Halbband. Berlin u.a.: de Gruyter, 1530-1544.
- Ewert, Michael; Riedner, Renate; Schiedermair, Simone (Hrsg.) (2011): Deutsch als Fremdsprache und Literaturwissenschaft: Zugriffe, Themenfelder, Perspektiven. München: Iudicium.
- Hille, Almut; Schiedermair, Simone (2021): Literaturdidaktik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Eine Einführung für Studium und Unterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
- Riedner, Renate (2010): Literatur, Kultur, Leser und Fremde – Theoriebildung und Literaturvermittlung im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. In: Internationales Handbuch Deutsch als Fremdsprache hrsg. von Hans-Jürgen Krumm, Christian Fandrych, Britta Hufeisen und Claudia Riemer. 2. Halbband. Berlin/New York: de Gruyter, 1544-1554.
- Riedner, Renate; Dobstadt, Michael (2019): „Winks upon winks upon winks“ – Plädoyer für eine literarische Perspektive auf Sprache und Kultur im Kontext von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. In: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 42/2016, 39–61.
- Riedner, Renate; Schiedermair, Simone (Hrsg.) (2020): Literarisches und alltägliches Erzählen unter (fremd-)sprachendidaktischer Perspektive. München: Iudicium.
- Schweiger, Hannes (2013): Kulturbezogenes Lernen mit Literatur. In: ÖDaF Mitteilungen 29/2, 61-77.
- Steinbrügge, Lieselotte (2016): Fremdsprache Literatur. Literarische Texte im Fremdsprachenunter-richt. Tübingen: Narr.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - Sprach(en)bildung durch bildungssprachliches und literarisches Lernen. Didaktisch-methodische Ansätze für mehrsprachige Lerngruppen
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Vor dem Hintergrund einer dynamischen Migrationsgesellschaft, in der die deutsche Sprache im Kontext von Mehrsprachigkeit gelernt und vermittelt wird, sollen im Seminar zeitgemäße Konzepte und Ansätze für die Sprachförderung und den Deutschunterricht mit heterogenen, mehrsprachigen Lerngruppen im Primar- und Sekundarbereich vorgestellt und diskutiert werden. Das damit verbundene Ziel ist, in einem gemeinsamen Prozess im Laufe des Semesters zu theoretisch fundierten Orientierungen für die eigene Praxis zu gelangen. Begriffe aus den einschlägigen Diskursen, die wir aufgreifen und diskutieren werden, sind u.a.: sprach- und kulturreflexiv, diversitätssensibel, rassismuskritisch, sprach(en)sensibel, sprach(en)bildend, sprach(en)bewusst, bildungssprachförderlich, literarisch/spielerisch/kreativ, registerflexibel, zuschreibungsreflexiv, normreflexiv, ressourcenorientiert, mehrsprachigkeitssensibel.
- Literatur:
-
- Literatur und Literaturhinweise werden über OPAL zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Alphabetisierung von Erwachsenen in der Zweitsprache Deutsch
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In den Blick genommen werden nicht bzw. kaum literalisierte Erwachsene, die das Deutsche als Zweitsprache im Migrationskontext, d.h. innerhalb des deutschsprachigen Raums und damit einhergehend in einem ihnen unbekannten soziokulturellen Umfeld erwerben.Anhand von theoretischen Impulsen, Praxisbeispielen und interaktiven Methoden soll das Seminar für die Arbeit mit Erwachsenen mit Deutsch als Zweitsprache und Alphabetisierungsbedarf sensibilisieren und Möglichkeiten zielgruppenadäquater sprachlicher Förderung aufzeigen. Aus diesen Grundintentionen ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:• Was bedeutet es für Erwachsene, alphabetisiert zu werden?• Theoretische Grundlagen der Alphabetisierungsarbeit• Alphabetisierung im Rahmen des Integrationskurssystems in Deutschland• Didaktisch-methodische Leitlinien für den Alphabetisierungsunterricht• Umgang mit sprachlicher Heterogenität• Methoden zur Vermittlung schriftlicher/ schriftsprachlicher Kompetenzen• Kriterien für die Beurteilung von Lehrwerken zur Alphabetisierung• Entwicklung zielgruppengerechter Lehr-/Lernmaterialien
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Fertigkeiten im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-06
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Ziel des Seminars ist eine Vertiefung innerhalb des Studienfaches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durch Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur Entwicklung kommunikativer Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Daraus ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte: • Fertigkeiten im Rahmen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)• Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Hör-Sehverstehen als ‚5. Fertigkeit‘• Entwicklung der produktiven Fertigkeiten Sprechen und Schreiben: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Vermittlung der Fertigkeiten einzeln und/oder im Zusammenspiel?Um Möglichkeiten der praktischen Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aufzuzeigen, werden vorliegende Unterrichtskonzepte zur Entwicklung ausgewählter Fertigkeiten analysiert und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Grammatik im DaF- und DaZ-Unterricht
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Übergeordnete Ziele des Seminars sind eine Sensibilisierung für Fremdperspektiven auf die deutsche Grammatik und für Besonderheiten der Grammatikvermittlung im zweitsprachlichen Deutschunterricht sowie ein Überblick über aktuelle Vermittlungskonzepte.Die Seminarteilnehmer*innen befassen sich zunächst mit grundlegenden erwerbstheoretischen Erklärungsansätzen und relevanten Ergebnissen der Erwerbssequenzforschung. Letztere werden mit den grammatikbezogenen Lernzielvorschlägen in „Profile deutsch“ (2005), den Niveaubeschreibungen für das Deutsche nach den Vorgaben des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), abgeglichen.Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf fremdsprachendidaktischen Gesichtspunkten. Nach der Klärung prinzipieller Unterschiede zwischen linguistischen und didaktischen Grammatiken werden verschiedene Verfahren der Grammatikvermittlung differenziert, DaF/DaZ-Lehrwerke im Hinblick auf die grammatische Progression und die Präsentation grammatischer Themen analysiert sowie Konzepte zur Übung grammatischer Strukturen vorgestellt und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Ruszo] - Seminar: Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdsprache
- Lehrperson:
-
- Ruszo, Monika
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48 0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- A (Unterricht in Sprachlernseminaren) und B (Begleitseminar)Dieses Angebot ist gedacht für DaF- und DaZ-Studierende, die sich für die Praxis des Unterrichts interessieren. Es ist unabdinglich für zukünftige BewerberInnen beim DAAD, Goethe-Institut/ Internationes, etc. Bitte beachten Sie: Diese LV ist nicht offen für internationale Studierende, die keinen Abschluss an der TU machen (Erasmus und andere Austauschprogramme) Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen: Teil A: 4 SWS DaF-Sprachunterricht für internationale Vollzeit- und Teilzeitstudierende an der TU, den Sie selbst in 2-er Gruppen am Lehrzentrum für Sprachen und Kulturen halten. Dafür bekommen Sie 4 AQUA-Punkte (BA-Studierende) und eine ausführliche Praktikumsbestätigung für diese besondere Studienleistung. Teil B: 2 SWS Das Seminar dient der inhaltlichen Vorbereitung und Begleitung Ihres Unterrichts in Theorie und Praxis. Ausgehend von der vorbereitenden Lektüre wenden wir uns in den Sitzungen jeweils Schwerpunkten wie Rollen und Verhalten im Praktikum, der Unterrichtsbeobachtung, Grundlagen der synchronen und asynchronen Unterrichtsplanung und der Vermittlung von Fertigkeiten zu. Ergänzend bietet das Seminar eine Einführung in Fragen der gezielten Entwicklung unterrichtspraktischer Lehrkompetenzen, indem didaktische Planungen und konkrete Unterrichtsvorbereitungen vorgestellt und diskutiert werden. Dafür bekommen Sie je nach Studiengang Kreditpunkte bzw. einen Seminarschein. Bitte beachten Sie: Die Teilnahme am 1. Begleitseminar am Montag, dem 08.04.2024 ist unbedingt erforderlich, weil hier die Gruppen vergeben werden.
-
Seminar - [GLS - Hetjens] - Deutsch im 19. Jahrhundert
- Lehrperson:
-
- Hetjens, Dominik
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0149/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das 19. Jahrhundert darf als kulturprägende Zeit in der Geschichte der deutschsprachigen Länder gelten. Vom Kampf gegen Napoleon bis zur preußischen Vorherrschaft im neu entstandenen deutschen Nationalstaat haben die Ereignisse seiner Geschichte ihre Spuren in der heutigen Sprache hinterlassen. Zugleich eröffnet uns die Sprache der Zeit selbst einen besonderen Blick auf unsere Vergangenheit.Im Rahmen des Seminars werden deshalb schlaglichtartig verschiedene Textsorten aus dem 19. Jahrhundert untersucht. Dabei sollen mehrere Schritte der linguistischen Arbeit erprobt werden, von der ersten Erschließung der Quellen in Archiven bis zur Analyse hinsichtlich spezifischer Gesichtspunkte. Ausdrücklich haben hier auch selten betrachtete Textsorten ihren Platz, seien es Journale, Notizzettel oder Briefe einfacher Leute. Das Seminar schult didaktische Kompetenzen durch das Einüben von Präsentationstechniken und das gemeinsame Entwickeln von Konzepten. Ziel ist es, Studierenden selbständiges Arbeiten zu ermöglichen und sie auf konkrete Präsentations- und Erarbeitungssituationen im späteren (Berufs-)Leben vorzubereiten.
- Literatur:
-
- keine Angaben
-
Seminar - [GLS - Lasch] - Barrierefreie Kommunikation
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Im Service-Learning-Seminar “Barrierefreie Kommunikation” setzen wir uns mit den Möglichkeiten eines 'digitalen Glossars' zusammen mit der VERSO gGmbH auseinander. Es ist geplant, dieses im Wikiversum anzulegen. Dafür ist zum einen in die Grundsätze der einfachen Sprache einzuführen, zum zweiten in lexikologische/lexikographische Praxis und zum dritten ins Wikiversum und seine Möglichkeiten. Ganz praktisch entsteht dann in Kollaboration ein (hoffentlich großer) Teil des 'digitalen Glossars'.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
-
Seminar - [GLS - Lasch] - Morphosyntax
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- An der Schnittstelle zweier großer Kernbereiche der Grammatik ist die Morphosyntax ein breitgefächertes Forschungsfeld. Im Zentrum stehen die Beziehungen von sprachlichen Einheiten, Formen, syntaktischen Relationen und Konstruktionen von der morphologischen bis zur Ebene der Periphrase - in diatopischer und diachroner Variation. Wer sich schon einmal fragte, wie unsere besondere Form der "doppelten Verneinung" im Gegenwartsdeutschen historisch entstanden ist, wieso man, regional verschieden, das Perfekt mal mit "sein" und mal mit "haben" bildet, was es mit den "würde"- und "täte"-Formen auf sich hat, und was wir mit all dem in der Schule machen, ist in diesem im Seminar richtig. Als vorbereitende Lektüre werden einschlägige Grammatiken zur Gegenwartssprache empfohlen. Außerdem ist eine kleine Sammlung von Belegen für aktuelle Sprachvariation für die Seminardiskussion hilfreich. Auch ein Blick in den "Atlas zur deutschen Alltagssprache" (https://www.atlas-alltagssprache.de/) ist zur Vorbereitung sehr zu empfehlen.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
-
Seminar - [GLS - Sahlbach] - Gesprächslinguistik
- Lehrperson:
-
- Sahlbach, Veronika
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0003/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Gesprächslinguistik untersucht als Teildisziplin der Linguistik gesprochene Sprache in verschiedenen Situationen. Auch wenn die mündliche Kommunikation den überwiegenden Teil der sprachlichen Auseinandersetzung umfasst, wurde dieser Bereich wissenschaftlich lange vernachlässigt. Die neueren Forschungstraditionen widmen sich Desideraten auf unterschiedlichen Ebenen, weswegen eine vielfältige Sprachbetrachtung möglich geworden ist.Im Seminar sollen zum einen die naheliegenden Besonderheiten der gesprochenen Sprache auf morphologischer, syntaktischer, semantischer und pragmatischer Ebene erarbeitet werden, um dann in einem zweiten Schritt eigene Untersuchungen an geeigneten Sprachmaterialien durchzuführen. Die Studierenden werden motiviert, eigene Materialien aus verschiedenen Bereichen (TikTok, Podcasts, YouTube usw.) einzubringen. Aus den gebrauchsbasierten Arbeiten sollen eigene Schlussfolgerungen abgeleitet werden.Für das Seminar ist das Arbeiten an einem eigenen, mitgebrachten technischen Endgerät (im Optimalfall Laptop) notwendig.
- Literatur:
-
- Birkner, Karin/Auer, Peter/Bauer, Angelika/Kotthoff , Helga (2020):Einführung in die Konversationsanalyse. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Deppermann, Arnulf (2008): Gespräche analysieren. Eine Einführung. 4. Aufl . Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.
- Imo, Wolfgang/Lanwer, Jens (2019): Interaktionale Linguistik. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler.
- Mroczynski, Robert (2014): Gesprächslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr.
-
Seminar - [GLS - Sahlbach] - Pragmatik
- Lehrperson:
-
- Sahlbach, Veronika
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0109/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Bedeutung von sprachlichen Äußerungen ist immer durch die Kontexte, in denen sie fallen, bedingt. Der Teilbereich der Pragmatik untersucht den Sprachgebrauch in konkreten kommunikativen Situationen. Somit wird neben der formalen Gestaltung auch die Art und Weise, wie kommuniziert wird, betrachtet, um anschließend die Bedeutung abzuleiten.Im Seminar werden Grundlagen zur Pragmatik sowie zur Kommunikation erarbeitet, um ein Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Sprache und Kontext zu vermitteln. Die Studierenden haben die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen in praktischen Anwendungen an selbst gefundenen Beispielen zu vertiefen und dabei insbesondere auf die Dynamiken der gesprochenen Sprache zu fokussieren. Es wird dabei angeregt, verschiedene Materialien aus unterschiedlichen Bereichen wie TikTok, Podcasts und YouTube einzubringen. Die darauf basierenden Analysen sollen zu eigenen Schlussfolgerungen führen.Die Teilnahme am Seminar erfordert die Nutzung eines persönlichen technischen Endgeräts, vorzugsweise eines Laptops.
- Literatur:
-
- Eckardt, Regine (2021): Sprache und Kontext: Eine Einführung in die Pragmatik. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Frindte, Wolfgang (2001): Einführung in die Kommunikationspsychologie.Weinheim: Beltz.
- Imo, Wolfgang/Lanwer, Jens (2019): Interaktionale Linguistik. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler.
- Zima, Elisabeth (2021): Einführung in die gebrauchsbasierte Kognitive Linguistik. 1. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.
-
Seminar - [GLS - Schuppe] - Analyse und multimediale Aufbereitung historischer Texte
- Lehrperson:
-
- Schuppe, Robert Cornelis
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das größtenteils asynchron angelegte Seminar hat die Transkription und Analyse von Texten aus dem 18. und 19. Jahrhundert zum Thema. Ein multimediales Selbstlernmodul auf Basis virtueller Modelle historischer Gebäude bietet eine Einführung in den historischen Kontext der untersuchten Texte. Interessenorientiert können in diesem thematische Schwerpunkte zum Selbststudium ausgewählt werden. Im Fokus werden dabei Texte aus der weltweiten Mission der Herrnhuter Brüdergemeine stehen. Im zweiten Teil des Seminars werden wir dann Ergebnisse sprachhistorischer Untersuchungen multimedial – etwa in Form von Audio oder Video – aufbereiten und die Chancen und Limitationen dieser Präsentationsformate diskutieren.Neben dem asynchronen Selbststudium finden folgende Termine in Präsenz statt:Freitag, 12.04.24: 3. DSFreitag, 03.05.24: 3. DSFreitag, 14.06.24: 3. DSFreitag, 12.07.24: 3. DS
- Literatur:
-
- keine Angaben
- Termine:
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
-
Seminar - [GLS - Zeman] Variation und Sprachwandel im Deutschen
- Lehrpersonen:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeman, Dr. Dalibor
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Deutsch ist eine Sprache, die eine weitgehende regionale Inhomogenität und und insofern eine sehr hohe Variation aufweist. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die diatopische Variationsbreite der deutschen Sprache aus der Perspektive der Variationslinguistik anschaulich zu thematisieren und sie in ihrer synchron wie auch diachron überaus dynamischen Ausprägungsstruktur zu beschreiben.Gegenstand des Seminars sind vor allem die hochsprachlichen Varianten des Deutschen in den deutschsprachigen Ländern des geschlossenen Sprachgebiets, also vornehmlich in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz, die anhand der wissenschaftlichen Literatur und anhand von Primärtexten erarbeitet werden sollen. Ausgehend von den Ergebnissen aktueller Forschungsprojekte wird die Variation und der Wandel von Sprachgebrauchsphänomenen mit einem Schwerpunkt auf der deutschen Sprache behandelt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die phonetisch-phonologische Ebene, die morphologische Ebene, die syntaktische Ebene, die lexikalische Ebene und die phraseologische bzw. die pragmatische Ebene gerichtet. In einem nächsten Schritt werden die nationalen, sozialen und ethnolektalen Varietäten des Deutschen dargestellt, wobei versucht wird, die gesellschaftlich-situativen Implikationen, insbesondere die wesentlichen gesellschaftlichen Einflussfaktoren, auf Gebrauch sprachlicher Varietäten kurz zu umreißen.Darüber hinaus finden historische Aspekte Berücksichtigung. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf das österreichische Deutsch. Die Herkunft seiner Eigenart wird in die Geschichte zurückverfolgt und da besonders die Entwicklung der Schriftsprache in Österreich seit dem 16. Jahrhundert beleuchtet.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
- Literatur:
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- Einführende Literatur:
- AMMON, U. et al. (2016): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Berlin, New York: de Gruyter.
- ELSPAß, S. – DÜRSCHEID, Ch. (2015): Variantengrammatik des Standarddeutschen. In: Kehrein, R. et. al (eds.): Regionale Variation des Deutschen. Projekte und Perspektiven. Berlin/Boston: de Gruyter, S. 563-584.
- NIEHAUS, K. (2015): Areale Variation in der Syntax des Standarddeutschen. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Band LXXXII, Heft 2. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, S. 133-168.
- PATOCKA, F. (1997): Satzgliedstellung in den bairischen Dialekten Österreichs (Schriften zur deutschen Sprache in Österreich 20). Frankfurt am Main/Berlin/New York/Paris/Wien: Peter Lang.
- POLENZ, P. von (1987): Nationale Varianten der deutschen Sprache. Podiumsdiskussion auf der 8. Internationalen Deutschlehrertagung in Bern. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 15/1987, S. 101-103, 1987.
- POLENZ, P. von (1988): ‚Binnendeutsch‘ oder plurizentrische Sprachkultur? Ein Plädoyer für Normalisierung in der Frage der ‚nationalen‘ Varianten. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 16, S. 198-218, 1988.
- SCHMIDT, J. E. – HERRGEN, J. (2011): Sprachdynamik. Eine Einführung in die moderne Regionalsprachenforschung. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
- SCHUPPENER, Georg (2020): Basiswissen Varietäten des Deutschen. Leipzig: Edition Hamouda.
- WIESINGER, P. (2014): Das österreichische Deutsch in Gegenwart und Geschichte. Wien: LIT Verlag. (Austria: Forschung und Wissenschaft – Literatur, Band 2). Berlin – Wien: Lit Verlag.
- Termine:
- am 16.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
- am 17.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
- am 18.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
SLK-SEGY-DEU-ERLIT
(Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur)
-
Seminar - [ÄDL - Dröse] Schimpfred. Formen und Funktionen der satirischen Schreibart um 1500
- Lehrperson:
-
- Dröse, Dr. Albrecht
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Satire gehört sicherlich zu den besterforschten Gegenständen der Literaturwissenschaft: Sie ist keine Gattung im herkömmlichen Sinn, die über einheitliche formale Merkmale zu bestimmen wäre, sondern eine flexible Schreibweise bzw. Schreibart, die sich in unterschiedlichen Genres manifestieren kann. Schon ein flüchtiger Blick in einschlägige Literaturgeschichten zeigt die enorme Produktivität dieser Schreibweise an, die Vielfalt ihrer Themen und Formen. Das Seminar möchte exemplarisch diese Formen und Verfahren, die Möglichkeiten, Lizenzen und Grenzen des Satirischen herausarbeiten. Das Seminar geht dabei von der Prämisse aus, dass das Satirische als spezifisch (ethisch und ästhetisch) lizenzierte Modalität des Invektiven zu begreifen ist, also diese Schreibweise prinzipiell von einem kommunikativen Modus der Herabsetzung und Ausgrenzung her zu bestimmen ist. Das ermöglicht eine neue Perspektive auf satirische Formen und Phänomene, die das binäre Schema von Missstand und Kritik transzendiert und den Blick auf konkrete historische Konstellationen, Funktionen und Dynamiken satirischer Kommunikation lenkt. Das Seminar setzt seinen Schwerpunkt auf die Zeit um 1500, die als Übergangsepoche eine Fülle von satirischen Phänomenen ist; sie versucht aber auch, von hier aus Einblick in historische und aktuelle Erscheinungsformen des Satirischen zu gewinnen.
- Literatur:
-
- Ein Reader wird zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [ÄDL - Malcher] - Variante und Fragment. Fallen der Interpretation unter Bedingungen fehlender Texttotalität und ob/wie man sie umgehen kann
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Dass man bei der Interpretation literarischer Texte auf irgendeine Art und Weise Identitätsunterstellungen macht, ist klar: Man muss ein Artefakt ja erst einmal als ein unterscheidbares und besonderes identifizieren können, um daran eine entsprechende Lektüre knüpfen zu können. Immer ist aber auch klar, dass solche herangetragenen Vorstellungen von Ganzheit und Abgeschlossenheit des Textes idealisierend überziehen. Neben dem moderneren Paradigma der Intertextualität stellt vor allem der Zusammenhang von ‚Fragment und Totalität‘ einen Reflexionsraum bereit, in dem sich damit verbundene Interpretationsprobleme adressieren lassen. Die starke Aufmerksamkeit, die das Fragment historisch bei den Romantikern erfahren hat, beeinflusst noch heute, mit welchen heuristischen Werkzeugen dieser Raum ausgestattet ist. Gerade die in der Regel impliziten Vorstellungen der Romantiker zur Textualität von Texten aber werden bei der Arbeit an vormoderner Literatur zum Problem: Was kann das unter den kulturellen und medialen Bedingungen des Mittelalters also heißen, ein ‚ganzer‘, ein ‚imperfekter‘ oder ein ‚beschädigter‘ Text zu sein?Das Seminar ist zweigeteilt: In einem ersten Teil werden wir klassische und modernere theoretische Schriften zum Verhältnis von Werk/Totalität und Fragment lesen. In seinem zweiten Teil erarbeiten wir uns mit ‚Laurin und Walberan‘ einen Einzelfall aus dem Bereich der mittelhochdeutschen Heldendichtung. Exemplarisch lassen sich an dieser Geschichte eine ganze Reihe von Fragen erörtern. Denn zum einen ist die Erzählung vom Zwergenkönig Laurin in mehreren Handschriften und dabei stark variierend überliefert. Varianz geht dabei soweit, dass sich aus der Überlieferung keine Werkgestalt rekonstruieren lässt und man statt eines Originals verschiedene Fassungen mit potentiell gleichem Geltungsanspruch hat. Andererseits ist der Laurin einmal in der Überlieferung auch die Vorgeschichte zur Erzählung von einem anderen Zwergenkönig, eben Walberan. Die bricht freilich vor ihrem Ende ab, sodass das Ende der Schrift nicht mit der Schließung des Textes zusammenfällt, derer es aber wohl für eine adäquate Interpretation bedürfte.Alle Texte werden rechtzeitig auf OPAL verfügbar gemacht. Bitte lesen sie zur Vorbereitung auf die erste Veranstaltung gründlich den knappen Artikel ‚Fragment‘ von Peter Strohschneider im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft.
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Seminar - [ÄDL - Münkler] - Dialoglieder im Minnesang
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll die dialogischen Lieder der mittelalterlichen Minnelyrik als spezifische Ausprägung des poetologischen Systems des Minnesangs analysieren. Dabei geht es insbesondere darum, die besonderen kommunikativen Aspekte dialogischer Lieder zu untersuchen, in denen nicht nur über, sondern mit Frauen gesprochen wird. In einem zweiten Schritt sollen sodann identitätstheoretische Aspekte untersucht werden. Dabei werden Frage nach den Codierungen von Männlichkeit und Weiblichkeit, der Ausformung einer Sprache der Liebe, ihrer Dialogizität und ihrer Semantik im Mittelpunkt stehen. Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
- Literatur:
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- Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
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Seminar - [ÄDL - Münkler] - Fiktionalitätstheorien
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Blockseminar in W48/001: 24.4.24 (7.-8. DS) Einführung //17. /18. Mai und 7./8. Juni: 2.-5. DS
- Ort:
- W48/001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Gegenstand der Literaturwissenschaft sind in erster Linie fiktionale Texte. Die Frage, wodurch sich fiktionale Texte von anderen Texten unterscheiden, wird in der Literaturwissenschaft jedoch durchaus unterschiedlich beantwortet, was auch damit zu tun hat, dass fiktionale Texte ebenso narrativ wie lyrisch oder dramatisch verfasst sein können. Das verweist darauf, dass Fiktionalität und Literarizität miteinander verbunden sind, ohne dass deswegen schon klar wäre, wie diese Verknüpfung angemessen beschrieben werden kann. Auch ist das Fiktionalitätsverständnis historisch offenbar wandelbar. Wie sich fiktionale Texte angemessen beschreiben lassen und was das für die Lektüre solcher Texte bedeutet, soll das Seminar anhand der Diskussion unterschiedlicher Fiktionalitätstheorien analysieren. Das Seminar findet als Blockseminar an folgenden Terminen statt: Vorbesprechung: 23. April, ab 18:30 Uhr; Block I: 17.-18. Mai, Block II: 7.-8. Juni jeweils 09:20 – 16:20 Uhr. Die Anmeldung erfolgt auf der zum Seminar gehörigen Opal-Seite, auf der auch die Materialien bereitgestellt werden.
- Literatur:
-
- Zur Vorbereitung des Seminars soll folgender Text gelesen werden: Tobias Klauk/Tilmann Köppe: Bausteine einer Theorie der Fiktionalität, in: dies.: Fiktionalität. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin/Boston 2014, S. 3-31. Der Text wird – neben anderen Texten, die im Seminar diskutiert werden – auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt.
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Vorlesung - [ÄDL - Münkler] - Minnesang
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Durchführung:
- digital
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 80
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung soll Minnesang sowohl als soziales als auch als poetologisches System beschreiben. In diesem Kontext soll zunächst die Entwicklung der Gattung Minnesang sowie ihre soziale Institutionalität betrachtet und hinsichtlich der Frage analysiert werden, welche Geltung von Literatur innerhalb der Gesellschaft und welche Geltungsansprüche des Sangs innerhalb eines sich ausbildenden kommunikativen Systems der Literatur damit verknüpft sind. Unter dieser Fragestellung sollen die verschiedenen Subgattungen des Minnesangs, die kommunikativen Konventionen und die Aspekte von Erlebnis- oder Rollenlyrik sowie gendertheoretische Aspekte angesprochen werden.
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Seminar - [ÄDL - Stridde] - Mittelalterrezeption in modernen Medien
- Lehrperson:
-
- Stridde, Dr. Christine
- Zeit:
- Do 6. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Rezeption‘ ist „Ein weites Feld“. Jedes Zitat, jede Allusion eines Textes, das in einem neuen Kontext, vor dem Hintergrund der ursprünglichen, neue Bedeutung generiert, ist ‚Rezeption‘. Eben „Ein weites Feld“. ‚Rezeption‘ kommt von lat. receptio und meint „Aufnahme“, nämlich die Auf- oder Übernahme fremden Kultur- und Gedankengutes, enger auf das Literarische bezogen, eines Textes oder – wieder etwas breiter – eines Diskurses. Der Begriff wird also „weit“ verwendet. Sprechen wir von „Mittelalter-Rezeption in modernen Medien“, erwarten wir also nicht nur „Aufnahmen“ im Sinne kreativer Weitertradierungen mittelalterlicher Prä-texte in modernen Texten, Filmen, Games oder Liedern, wie etwa Wagners Tristan und Isol-de-Oper, Fritz Langs filmische Nibelungen-Adaptation oder neue Minnesang-Übertragungen aktueller Autor:innen. Mit ‚Rezeption‘ wird regelmäßig auch all das bezeichnet, was in Archi-tektur, Bildlogik, politischer und gesellschaftlicher Symbolik, Ökonomie und Festkultur, Identi-tätsdiskursen usw. mit einer ephemer konstruierten Mittelalter-Anmutung aufwartet. Der Begriff der ‚Rezeption‘ hat dabei die Tendenz zur Romantisierung, Phantasmatisierung und Verfügbarmachung von Geschichte in Mittelalternarrativen und -mythemen und verstellt den Blick auf das Konstruiertsein solch moderner Mittelalter-Imaginationen zugunsten der Be-friedigung aktueller Bedürfnisse etwa hinsichtlich mythopolitischer, identitätsstiftender, in-kludierender/exkludierender oder revisionistischer Diskurse. Das Seminar reflektiert den Re-zeptionsbegriff und diskutiert Geltung und Folgen seiner Anwendung auf Beispiele unter-schiedlicher Medien und Diskurse.Das Hauptseminar richtet sich explizit an fortgeschrittene Studierende. Die Kenntnis ein-schlägiger mittelalterlicher Literatur verschiedener Gattungen sowie die Bereitschaft sich intensiv mit theoretischer Literatur unterschiedlicher Disziplinen auseinanderzusetzen und aktiv zu diskutieren wird vorausgetzt.
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Goethes 'Faust'
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Goethes 'Faust' bildet mit seinen zwei Teilen einen „mächtigen Speicher“ (Albrecht Schöne), der nicht nur einen enormen Formenreichtum enthält, sondern zudem eine Fülle an Weltwissen birgt. Eine über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder neu aufgenommene Beschäftigung des Autors mit dem Faust-Stoff hatte in die 1808 publizierte ‚Tragödie‘ 'Faust' gemündet und mit der Tragödie zweitem Teil, dem 'Faust II', erst rund 20 Jahre später einen endgültigen Abschluß gefunden: Das Werk erschien im Jahr 1832, kurz nach Goethes Tod. Damit ist der literarische Faust-Text nicht nur auf sehr allgemeine Art an die Wissensordnung seiner Zeit und seines Entstehungsraumes angeschlossen, sondern über die gelehrte Person des Autors Goethe nahezu idealtypisch auch an Bereiche der nichtliterarischen Wissensproduktion jener ‚Kunstperiode‘, wie sie Heinrich Heine genannt hatte. Das Seminar will sich den gesamten Text beider Teile in gründlicher Lektüre schrittweise erschließen, das Werk dabei aber stets auch historisch und systematisch kontextualisieren. Beide Teile des 'Faust' sollten daher bis Seminarbeginn idealerweise schon einmal komplett gelesen werden; parallel sind im Seminar dann auch Forschungsarbeiten zu einzelnen Aspekten der Analyse aufzubereiten, um sie in in die Diskussion einzubinden. Methodische Grundlage dieses Lektüreseminars ist – auf der Basis eines klassischen hermeneutischen Zugriffs – der (inter-)diskursanalytische Ansatz Jürgen Links. Bitte nehmen Sie den Ablaufplan zur Kenntnis (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen:
- Goethe, J.W.v.: Faust. Hg. von Albrecht Schöne, Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch, 8. rev. Aufl. 2017 (2 Bde: Text und Kommentar). Diese Ausgabe bildet die Basis der Seminararbeit!
- Einführende Sekundärliteratur:
- Eibl, K.: Das monumentale Ich. Wege zu Goethes Faust. Frankfurt/Main, Leipzig 2000.
- Link, J.: Literaturanalyse als Interdiskursanalyse. in: Fohrmann, Jürgen/Müller, Harro (Hg.): Diskurstheorien und Literaturwissenschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 284-307 (via OPAL nach Anmeldung zugänglich).
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Science Fiction - Der Mensch als Schädling
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Insbesondere mit dem Aufkommen der ‚Dorfliteratur‘ (Auerbach, Stifter et al.) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Zusammenhang von Mensch und Natur in ein neues Blickfeld geraten, das – im deutschen Sprachraum – in der zweiten Jahrhunderthälfte mit Ernst Rudorffs ‚Heimatschutz‘ auch den ‚Naturschutz‘ als Begriff mit allen seinen Implikationen ermöglichte. Diese frühe Etablierung eines ‚ökologischen‘ Diskurses in Deutschland, als dessen Manifest Ludwig Klages‘ Beitrag ‚Mensch und Erde‘ zum bündischen Großtreffen auf dem ‚Hohen Meißner‘ 1913 bezeichnet werden kann, bettet den Menschen in eine implizit als System begriffene Umwelt ein, die er füglich schonend zu behandeln habe. Schon hier aber figuriert der Mensch als potentielle ‚Plage‘ der Natur, wenn es etwa bei Klages heißt, die menschliche Zivilisation trage „die Züge entfesselter Mordsucht, und die Fülle der Erde verdorrt vor ihrem giftigen Anhauch“. Das metaphorische Potential solcher Auffassungen wird in der Science-Fiction-Literatur der letzten 40 Jahre exemplarisch aktiviert, zugleich radikalisiert und entfaltet. Das Seminar geht diesem ‚Narrativ‘ unter dem Aspekt eines Schädlingsdiskurses in verschiedenen SF-Texten und -Filmen nach, um es nicht zuletzt im Kontext gängiger Konzeptschlagworte wie ‚Anthropozän‘ und ‚Anthropodizee‘ zu diskutieren. Hierzu müssen eingangs auch einige ‚theoretische‘ Texte gelesen werden.Bitte nehmen Sie den Ablaufplan (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) zur Kenntnis und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Im Seminar behandelte Texte und Filme):
- Avatar (USA/UK 2009; R: James Cameron)
- Niemeyer, Najda: Gegenangriff. Ein Pamphlet (2022)
- Robinson, Kim Stanley: Der grüne Mars
- Schätzing, Frank: Der Schwarm (2004)
- Tchaikovsky, Adrian: Kinder der Zeit (2015)
- Wyndam, John: Die Triffids (1951)
- Die endgültige Literatur- bzw Filmliste finden Sie nach der Einschreibung im OPAL-Kursordner!
- Einführende Literatur:
- Akerma, Karim: Verebben der Menschheit? Neganthropie und Anthropodizee, Freiburg/Breisgau, München 2000.
- Jansen, Sarah: „Schädlinge“. Geschichte eines wissenschaftlichen und politischen Konstrukts 1840–1920, Frankfurt/Main u.a. 2003.
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Seminar - [NDL – Gerigk] - Dinge lesen: Romantik – Realismus
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0.03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 35
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das belebte Forschungsinteresse an Dingen und Dinglichkeit in der Literatur richtet sich hier auf die beiden prägnanten Epochen im „Jahrhundert der Dinge“, wie es nachträglich genannt wurde. Im Blick auf Objekte, ob typisch romantisch oder realistisch inszeniert, kommt eine Unterscheidung zum Zuge: Ding vs. Zeichen, d.h. einerseits materielle Gegenständlichkeit sowie Praktiken, die das Subjekt in soziale, räumliche Beziehungen einbinden, andererseits das z.B. symbolische Bedeutungspotenzial von objektförmigen Elementen innerhalb der erzählten Welt. In Tiecks Novelle „Des Lebens Überfluß“ (1839) handelt es sich um eine Treppe und ein Buch, von denen die Lebensbedingungen eines jungen Paares abhängen; Eichendorffs „Taugenichts“ (1826) experimentiert mit einem Leben ohne bürgerlichen Ballast; an Chamissos Kunstmärchen „Peter Schlemihl“ (1817) sind Parallelen und Unterschiede zur märchenhaften Magie der Gegenstände erkennbar. Die realistische Auswahl umreißen drei Leitbegriffe: die Praktik des Sammelns (in Kapiteln aus Stifters „Nachsommer“ und Fontanes „Stechlin“), Fetisch als Konzept für eine Art des Dingbezugs sowie die Gegenpoetik des Plunders angesichts materieller Überfülle oder daran ansetzender Entsorgungstechniken. An Gaben, Artefakten und Andenken zeigt sich der Realismus in Storms früher Novelle „Immensee“ (1849).Das Seminar möchte methodische Zugänge zum Thema vermitteln, die auf andere Primärwerke übertragbar sind; daher dürfen Hausarbeiten Fragen des Dinglichen auch anhand anderer romantischer oder realistischer Erzähltexte behandeln, die nicht auf der Leseliste stehen.
- Literatur:
-
- Literatur: Die Romanauszüge (Stifter, Fontane) sowie „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (Kapitel) werden vor Kursbeginn in OPAL bereitgestellt. Zur Einführung eignet sich der Artikel „Dinge in Texten“ von Dorothee Kimmich aus dem Handbuch: Literatur und materielle Kultur (2018).
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Vorlesung - [NDL – Koch, L.] - Narrative der Kultur
- Lehrperson:
-
- Koch, Prof. Dr. Lars
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Durchführung:
- digital
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 100
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Der Mensch als „homo narrans“ ist auf die Kulturtechnik des Erzählens angewiesen, um sich zur Wirklichkeit in ein Verhältnis zu setzen. Das Erzählen wird ihm dabei zu einem Medium, um sich aus dem Absolutismus der Wirklichkeit zu emanzipieren. Von dieser Grundüberlegung ausgehend, fragt die Vorlesung nach unterschiedlichen Narrationstypen und der Herstellung von sozialem Sinn in unterschiedlichen Narrativen. In einem methodenorientierten Teil wird es darum gehen, die Leistungsfähigkeit einer Narratologie der Kultur zu diskutieren. Daran anschließend rekonstruiert die Vorlesung materialorientiert zentrale Narrative der Kultur – allen voran das der Apokalypse, der Rettung, des Verfalls, des Fortschritts und der Feindschaft – und fragt nach den politischen Kontexten und Konsequenzen ihrer spektakulären (Re-)inszenierung in unterschiedlichen historischen Situationen und differierenden Medienkonstellationen.
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Seminar - [NDL – Scherübl] - Bewusstseinsströme. Erzähltechniken des Psychischen
- Lehrperson:
-
- Scherübl, Dr. Florian
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Stark unter dem Eindruck des Films und der zeitgenössischen Psychologie versucht sich die Literatur ab 1900 an der Ausarbeitung neuer Erzähltechniken. Dabei geht es insbesondere um die Inszenierung des (vermeintlich) „unmittelbaren“ Bewusstseinslebens. Es etablieren sich Formen der von Dorrit Cohn sogenannten "psycho-narration" wie innerer Monolog, erlebte Rede oder "stream of consciousness". Entlang von Cohns klassischer Studie "Transparent Minds" (Princeton 1978) widmet sich das Seminar literarischen Formen der Darstellung psychologischen „Innenlebens“, auch hinsichtlich ihrer intermedialen Verschränkung mit Erzählweisen des Psychischen in Film und Graphic Novel/Comic.Methodischer Zugang: (Psycho-)Narratologie, Linguistik und Erzähltheorie, Komparatistik, Intermedialitätstheorie
- Literatur:
-
- Texte: Theorie von Dorrit Cohn, Ann Banfield, Gilles Deleuze u.a.; Literatur von Gertrude Stein, Clarice Lispector, Arthur Schnitzler, Henry James, Irmgard Keun, u.a.; Filme von Luis Buñuel, Salvador Dalí, u.a.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann I: Von der Stoff- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder. Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen. In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht-lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann II: Von der Motiv- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (gerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschichtlichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar I: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar II: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar III: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich.Genauere Informationen sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.
- Literatur:
-
- Als einführende Lektüre, die im Buch-Semesterapparat finden ist, wird empfohlen:
- - Knut Hickethier: Film- und Fernsehanalyse. 4., aktualis. u. erw. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2007.
- - Michaela Krützen: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt a. Main: Fischer 2006.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Heterotopien
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/204
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Heterotopien‘ (Michel Foucault) sind ‚andere‘, im Unterschied zu ‚Utopien‘ allerdings real existierende Räume – wie Lehranstalten, Strafanstalten, psychiatrische Anstalten, Klöster, aber auch das Kino. Obwohl sie in der Regel räumlich und/oder institutionell von der sie umgebenden Welt abgeschlossen sind, stehen sie doch – als Spiegel oder Gegenentwurf – mit der ‚normalen‘ Welt in Relation. An diesen ‚anderen‘ Räumen zeig(t)en Literatur und Film nicht zufällig ein markantes Interesse: Wie raumorientierte Texttheorien, ausgehend von Jurij M. Lotman, erkannten, entwerfen literarische und filmische Texte typischerweise Weltmodelle, die aus zwei semantischen Gegenräumen und einer dazwischenliegenden Grenze bestehen, die die Held:innen im Verlauf der Erzählung passieren. Die ‚anderen Räume‘ der Heterotopien sind als semantische Gegenräume daher geradezu prädestiniert.Das Seminar führt in Theorien fiktionaler Räume ein und nimmt davon ausgehend verschiedenartige Heterotopien in ausgewählten literarischen Texten und Spielfilmen vergleichend in den Blick. Gegenstand des Seminars sind:Erich Kästner: „Die Kinderkaserne“ (1925), „Das fliegende Klassenzimmer“ (R: Tomy Wigand, 2003), „Die Nonne“ (R: Guillaume Nicloux, 2013), „Franziskus“ (R: Liliana Cavani, 1989), Paul Adler: „Nämlich“ (1915), „Shutter Island“ (R: Martin Scorsese, 2010), Franz Kafka: „In der Strafkolonie“ (1919), Imre Kertész: „Roman eines Schicksallosen“ (1975), „Cinema Paradiso“ (R: Giuseppe Tornatore, 1988)Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte und Filme unerlässlich. Genauere Informationen, weitere Lektürehinweise sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Sommersemester 2024 angeboten wird, nicht aber im Wintersemester 2024/25.
- Literatur:
-
- Zur einführenden Lektüre wird empfohlen (und auf OPAL bereitgestellt):
- - Michel Foucault: Von anderen Räumen
- - Jurij M. Lotman: Künstlerischer Raum, Sujet und Figur
- - Georg Simmel: Über räumliche Projektionen sozialer Formen
-
Seminar - [SLKW - Barthold] Grundzüge sorbischer Literatur nach 1945
- Lehrperson:
-
- Barthold, Dr. Willi Wolfgang
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die sorbische Literatur, wie der Slawist Walter Koschmal einmal schrieb, „weitestgehend unbemerkt von der deutschsprachigen Öffentlichkeit – zu einer neuen deutschen Literatur herangewachsen“ (Koschmal 1993: 299). Ihre bisherige Einsprachigkeit wurde von einer sorbisch-deutschen Zweisprachigkeit abgelöst, aus der sie nunmehr als interkulturelle Minderheitenliteratur enorme poetische Energie schöpft. Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende der Slawistik- als auch der Germanistik/Deutsch-Lehramt-Studiengänge und möchte durch ein gemeinsames Erkunden ihrer spezifischen Grundzüge in die (deutschsprachige) sorbische Literatur der letzten 80 Jahre einführen. Zu beleuchten sein werden dabei u. a. ihre sozialistische Prägung zur Zeit der DDR und allmähliche Loslösung von dieser, ihr Umgang mit dem zunehmenden Verlust sorbischer Kulturräume durch die anhaltende Braunkohleförderung in der Lausitz, ihre Auseinandersetzung mit der Umbruchsphase im Zuge der Wende und deutschen Wiedervereinigung, ihre Suche nach neuen poetischen Mitteln der interkulturellen Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung bis in die Gegenwart und Vieles mehr. Themen wie die Frage der sorbischen Identität, sorbische Mythologie und Folklore, die Lausitzer Natur und ihre Devastierung, Geschlechterrollen und die Stellung der Frau in der sorbischen Kultur, Formen sorbischer Sub- und Populärkultur sowie politische, ökonomische und kulturelle Machtverhältnisse werden uns dabei in allen betrachteten Phasen und Strömungen der sorbischen Literatur beschäftigen. Im Fokus stehen voraussichtlich Texte von u. a. Jurij Koch, Jurij Brězan, Angela Stachowa, Kito Lorenc und Róža Domašcyna sowie weiteren Autor:innen der Gegenwart. Zudem möchte das Seminar dabei in aktuelle Debatten und methodische Entwicklungen der Literatur- und Kulturwissenschaften einführen und erproben, was diese für eine interdisziplinäre Annäherung an die sorbische Literatur und ihre analytische Erschließung leisten können.
- Literatur:
-
- • Behandelt werden ausschließlich deutschsprachige Texte, daher sind Sorbischkenntnisse zur Seminarteilnahme nicht erforderlich. Das Seminar ist lektüreintensiv und setzt die Bereitschaft zur ausgiebigen und kontinuierlichen Beschäftigung mit den gelesenen Texten sowie zur aktiven Mitarbeit im Seminargespräch voraus.
- • Die behandelte Primär- und Sekundärliteratur wird am Beginn des Semesters bekannt gegeben.
SLK-SEGY-DEU-ERSPR
(Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur)
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Soziolinguistik
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Soziolinguistik gehört zu den sogenannten „Bindestrich-Linguistiken“. Ihre facettenreiche Geschichte zeigt, dass sich kaum eine andere linguistische Disziplin mit dieser Breite und Vielfalt so nah an allgemeinen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen bewegt, sei es die Frage des Sprachverfalls oder des Sprachwandels, des Todes oder des Anpassungsdrucks von Sprachen, der regionalen Vielfalt, der Anbindung an die Nation, der Rollengebundenheit, des Alters und der Jugend, der Frauen und der Männer. Das Seminar hat zwar das Ziel, einen Einblick in die große Themenvielfalt soziolinguistischen Arbeitens und soziolinguistischer Arbeitsfelder zu geben, es wird dieses breite linguistische Betätigungsfeld aber kaum in seiner Vollständigkeit abzubilden vermögen. Vielleicht macht gerade das auch die Faszination aus?
- Literatur:
-
- Felder, Ekkehard (2016): Einführung in die Varietätenlinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Löffler, Heinrich (2016): Germanistische Soziolinguistik. Berlin ; Bielefeld ; München : Erich Schmidt.
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Sprache kontrollieren
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/004
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 60
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Sie sind beim Ausfüllen eines Formulars komplett gescheitert? Kann es sein, dass Sie gar nicht verstanden haben, worum es geht? Oder fragen wir anders: Wie schafft man es, einen Text zum Stressfaktor werden zu lassen? Wer bestimmt, wer Zugang hat und wer nicht? Bei manchen soll es so geheim zugehen, dass sie sich einen Code ausdenken, damit Uneingeweihte gar nichts verstehen und außen vor bleiben. Wieder andere wollen die Sprache so genau normieren, dass alle Zweifel ausgeschlossen sind und niemand mehr Unsicherheiten im Sprachgebrauch hat. Alles unter Kontrolle? Ist die Sprachverwendung reglementiert? Worin könnten Reglementierungen bestehen? Wer reglementiert warum und wie? Wo beginnt die Kontrolle, wo hört sie auf? Gehört Präskription auch zur linguistischen Expertise? Vielleicht haben Sie da Ihre eigenen Pläne. Vielleicht haben Sie auch noch gar nicht darüber nachgedacht. Darüber sollten wir reden.
- Literatur:
-
- Ammon, U./Dittmar, N./Mattheier (Hrsg.) (2004): Handbuch der Sprach- und
- Kommunikationswissenschaft, Bd. 3.1, 2. Auflage. Berlin; New York: de Gruyter; dort: Basics II, Kap. 17, „Sprachnorm“ sowie III, Kap. 48 „Norm“.
- Christmann, U./Norbert Groeben (2019): Verständlichkeit: die psychologische Perspektive. In: Christmann/Groeben in Maaß, Christiane/Isabel Rink (Hg.) (2019): Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme, S. 123 – 145.
- Goffman, Erving (2009): Interaktion im öffentlichen Raum. Frankfurt/M.: Campus (original: Behavior in Public Places. Free Press 1985).
- Heinemann, Margot/Wolfgang Heinemann (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Interaktion – Text – Diskurs. Tübingen: Niemeyer (Reihe Germanistische Linguistik : Band 230. Kollegbuch).
-
Seminar - [ALI - Fischer, F.] - Polarisieren – mobilisieren – solidarisieren. Soziale Bewegungen aus medien-linguistischer Perspektive.
- Lehrperson:
-
- Fischer, Friederike
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- #MeToo, r/wallstreetbets, #CoronaElternRechnenAb und #IchbinHanna. Das sind nur wenige Beispiele für Bewegungen, die in den vergangenen Jahren aus dem Boden der Social Media-Landschaft gesprossen sind und nicht nur dort für Aufsehen sorg(t)en.Tatsächlich haben Twitter, Instagram, TikTok & Co. das Potential, einer vermeintlich kleinen Gruppe von Nutzer:innen im Netz Gehör zu verschaffen. Kleine, unscheinbare Beiträge und Nachrichten können dort innerhalb kürzester Zeit eine enorme Reichweite erlangen. So birgt insbesondere Viralität als inhärente Eigenschaft der Social Media-Kommunikation eine katalysatorische Wirkung, die immer wieder dafür sorgt, dass sich aus der dort stattfindenden Interaktion Gemeinschaften und Bewegungen bilden. Nicht selten finden diese Gruppierungen auch außerhalb der sozialen Medien Beachtung und bestimmen so den gesellschaftlichen und politischen Diskurs mit.Anhand ausgewählter Beispiele werden wir uns im Seminar mit der Genese und den Merkmalen von Bewegungen in den sozialen Netzwerken auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel aus sprachlich-diskursiven Besonderheiten und medialen Affordanzen sozialer Netzwerke und inwiefern diese die Entwicklung von Gemeinschaften und Bewegungen beeinflussen. Das Seminar verfolgt einen experimentellen Ansatz, in dem die Entstehung sozialer Bewegungen aktiv erprobt und untersucht werden soll. Dafür wird von den Teilnehmenden die Bereitschaft erwartet, sich wenigstens mit anonymen Profilen bei ausgewählten Social Media Plattformen zu registrieren und dort aktiv zu partizipieren.
- Literatur:
-
- Digitaler Aktivismus: Hybride Repertoires zwischen Mobilisierung, Organisation und Vermittlung. Forschungsjournal Soziale Bewegungen 33(2), Berlin: De Gruyter 2020.
- Papacharissi, Zizi A. (2015): Affective publics: sentiment, technology, and politics. Ox-ford/New York: Oxford University Press.
-
Seminar - [ALI - Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen – Rekapitulation + Aufbau
- Lehrperson:
-
- Frommherz, Yannick
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- T3 TextLab
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 29.09.2023
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Dieses Seminar richtet sich an Anfänger:innen und fortgeschrittene Programmierer:innen in Python aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities. Das Seminar schließt an die Einführungsveranstaltung im Wintersemester an. Da jedoch sämtliche Inhalte zu Beginn des Semesters wiederholt werden, können auch Anfänger:innen teilnehmen. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Nach dem (Wieder-)Erlernen der Basics in wöchentlichen Sitzungen gehen wir vor Pfingsten in den Zweiwochenrhythmus über und treffen uns jeweils für zwei Doppelstunden (13:00-16:20), um komplexer werdenden Themen Raum zu geben. Darin vertiefen wir für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken wie Web Scraping, Tagging, quantitative Datenanalyse und Datenvisualisierung. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit als digitale:r Geistes- und Sozialwissenschaftler:in einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden.
-
Seminar - [ALI - Langenhorst] - Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson:
-
- Langenhorst, Jan
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- HSZ 405
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein vertieftes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden.
- Literatur:
-
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprache und Fußball
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ 0401
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Fußball wird nicht nur gespielt und geschaut, über Fußball wird auch gesprochen und geschrieben. Und das so ausdauernd und ausführlich, dass sich längst eine Sprache des Fußballs herausgebildet hat, die auch die Aufmerksamkeit der Sprachwissenschaft auf sich zieht. Von Livekommentaren über Livetickern und Spielberichte bis hin zu den Gesängen und Bannern der Fans in den Stadien reichen die Textsorten und Gattungen, die sich um jedes Fußballspiel herumranken und für lexikologische sowie text-, diskurs- und medienlinguistische Analysen reichhaltiges Material bereitstellen.Im Seminar wollen wir uns die vielgestaltigen Gegenstände und methodischen Zugänge der linguistischen Fußballforschung anwendungsorientiert erarbeiten. Insbesondere die Fußball-Europameisterschaft der Männer wird uns mit aktuellem Anschauungsmaterial versorgen.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprachliche Strategien des Rechtsextremismus
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- GÖR 0229
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Debatten rund um den verschleiernden Ausdruck „Remigration“ haben wieder einmal vor Augen geführt, dass sich neuere Formen des Rechtsextremismus gezielt sprachlicher Strategien bedienen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Besetzung und Umdeutung von Wörtern, die auch im politischen Diskurs der sogenannten Mitte verankert sind, gehören ebenso zum strategischen Repertoire rechtsextremer Akteure wie gezielte Provokationen und anschließende Re-Skandalisierung öffentlicher Gegenrede. Rechtsextreme bauen eigene „alternative“ Medienangebote auf und nutzen die Verbreitungswege auf digitalen Plattformen wie TikTok und Telegram.Insbesondere die Politolinguistik, die Diskurslinguistik und die Medienlinguistik haben in den vergangenen Jahren viel dazu beigetragen, die sprachliche Seite des Rechtsextremismus zu analysieren. Im Seminar wollen wir uns diese Forschungen anwendungsorientiert erarbeiten und nicht zuletzt mit Blick auf die Landtagswahl 2024 in Sachsen die Möglichkeiten linguistisch begründeter Sprachkritik des politischen Diskurses ausloten. Für die Lehramtsstudierenden wird es außerdem um die Frage gehen, wie Analyse und Kritik rechter Sprachstrategien auch ein Gegenstand des Deutschunterrichts sein kann.
-
Seminar - [ALI - Rath] - Genderlinguistik
- Lehrperson:
-
- Rath, Torben
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin Genderlinguistik befasst sich primär mit der Rolle der sozialen Variable Geschlecht im Sprachsystem und -gebrauch. Die Teildisziplin umfasst dabei zahlreiche Themenbereichen und eröffnet den Studierenden somit verschiedene Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten. Die für eine solche Auseinandersetzungen unerlässlichen Grundbegriffe und zentralen Gender-Theorien werden im ersten Teil des Seminars eingeführt und problematisiert. Darauf aufbauend widmen wir uns im zweiten Teil der Diskussion um gendersensible Sprache und thematisieren in diesem Zusammenhang verschiedene Positionen und Praktiken. Darüber hinaus wollen wir Genderkonstruktionen in und durch Interaktion beleuchten. Hierzu werden wir uns auch kritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob wir von genderspezifischen Schreib- und Sprechweisen ausgehen können. Zusätzlich diskutieren wir Fragen von Genderkonstruktion in Medien und Popkultur, wobei der Fokus auf den Bereich Deutschrap gerichtet wird.
- Literatur:
-
- Kotthoff, Helga/Nübling, Damaris (2018): Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - DaF/DaZ goes Kulturwissenschaft. Lektüre und Diskussion diskursbildender Texte aus dem Fach und seinem Umfeld
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Köck, Johannes Benjamin
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- WEB/0235
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar diskutiert Texte aus DaF und DaZ, die im Sinne einer kulturwissenschaftlichen und/oder migrationspädagogischen Orientierung im Fach diskursbildend gewirkt haben, d.h. die als grundlegend für die Debatte im Fach DaF/DaZ um dessen kulturwissenschaftliche und zugleich macht- und hegemoniekritische Ausrichtung gesehen werden können. Ausgehend von dem Beitrag von Zabel/Simon 2022 und vor dem Hintergrund der Debatte um die Frage, was DaF und DaZ eint und trennt, wird es dabei immer auch um die Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie um mögliche Leerstellen und Desiderate in den kulturwissenschaftlich und migrationspädagogisch orientierten Diskursen in DaF und DaZ gehen. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt, d.h. im Mittelpunkt steht die gemeinsame, intensive Lektüre und Diskussion der Texte; diese sollen kooperativ im Modus einer gleichschwebenden Aufmerksamkeit, die sich nicht nur auf die Inhalte, sondern auch auf die Form, die Sprache, die Kontexte sowie auf Widersprüchliches und Unverständliches richtet, erlesen werden. Lektüre- und Verständnisschwierigkeiten sollen dabei nicht übergegangen, sondern im Gegenteil produktiv und zum Ausgangspunkt der Annäherung an die jeweiligen Texte gemacht werden. Geplant ist, die Texte und damit die Vorbereitung der Sitzungen einzelnen Gruppen anzuvertrauen. Diese Gruppen fungieren als Expert:innen für die jeweiligen Texte, stellen diese vor und entwickeln (erste) Fragen an und (erste) Perspektiven auf sie und moderieren die Diskussion. (Textexperte/in zu sein heißt ausdrücklich nicht, den Text ‚verstanden‘ zu haben, sondern die gemeinsame Bedeutungsaushandlung zu moderieren.)
- Literatur:
-
- Zabel, Rebecca; Simon, Nina (2022): Kulturwissenschaftliche Perspektiven im Fach Deutsch als
- Fremd- und Zweitsprache. In: Deutsch als Fremdsprache 2, 59, 77-87.
-
Vorlesung - [DAF - Dobstadt] - Literatur und Literaturwissenschaft in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Zeit:
- Mi 7. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung verfolgt das Ziel, die „Literaturwissenschaft Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ in Abgrenzung zu älteren Konzeptualisierungen nicht als eigenständigen Bereich des Faches, sondern als spezifische Perspektive auf seine Gegenstände im transdisziplinären Feld zwischen Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Linguistik sowie Literatur- und Sprachdidaktik zu verorten. Hierzu soll zunächst in einem historisch orientierten Abschnitt vor dem Hintergrund der Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Fremdsprachenunterricht die Entwicklung der literaturbezogenen Ansätze und Konzeptionen im Fach Deutsch als Fremdsprache und in benachbarten Fächern vorgestellt und diskutiert werden. Ein Schwerpunkt der Vorlesung wird auf neueren Positionen liegen, die mit unterschiedlichen Begründungen und Zielsetzungen die ästhetische Seite literarischer (und nicht-literarischer) Texte in den Vordergrund rücken mit dem Ziel, diese für sprachliches und kulturbezogenes Lernen fruchtbar zu machen. In einem systematischen Teil sollen sodann die zentralen Fragestellungen erörtert werden, mit denen es die Literaturwissenschaft DaF/DaZ zu tun hat (wie z.B. die zugrunde zu legenden Literatur-, Kultur- und Sprachbegriffe; das Verhältnis von Literatur und Kompetenzorientierung; die Rolle der Literatur in der Landeskunde; Literatur in DaZ usw.). An konkreten Textbeispielen wird dabei der Bezug literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung zur Praxis des DaF- und DaZ-Unterrichts immer wieder reflektiert werden.
- Literatur:
-
- Dobstadt, Michael; Riedner, Renate (2013): Grundzüge einer Didaktik der Literarizität. In: Ahrenholz, Bernt; Oomen-Welke, Ingeborg (Hrsg.): Deutsch als Fremdsprache. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren (Deutschunterricht in Theorie und Praxis [DTP 10], 231-241.
- Dobstadt, Michael; Riedner, Renate (2017): Von der Literatur lernen / Learning from literature. In: Magazin Sprache. https://www.goethe.de/de/spr/unt/ver/nid/i17/21012881.html.
- Ehlers, Swantje (2010): Literarische Texte im Deutsch als Fremd- und Zweitsprache-Unterricht. Gegenstände und Ansätze. In: Krumm, Hans-Jürgen u.a. (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. 2. Halbband. Berlin u.a.: de Gruyter, 1530-1544.
- Ewert, Michael; Riedner, Renate; Schiedermair, Simone (Hrsg.) (2011): Deutsch als Fremdsprache und Literaturwissenschaft: Zugriffe, Themenfelder, Perspektiven. München: Iudicium.
- Hille, Almut; Schiedermair, Simone (2021): Literaturdidaktik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Eine Einführung für Studium und Unterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
- Riedner, Renate (2010): Literatur, Kultur, Leser und Fremde – Theoriebildung und Literaturvermittlung im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. In: Internationales Handbuch Deutsch als Fremdsprache hrsg. von Hans-Jürgen Krumm, Christian Fandrych, Britta Hufeisen und Claudia Riemer. 2. Halbband. Berlin/New York: de Gruyter, 1544-1554.
- Riedner, Renate; Dobstadt, Michael (2019): „Winks upon winks upon winks“ – Plädoyer für eine literarische Perspektive auf Sprache und Kultur im Kontext von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. In: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 42/2016, 39–61.
- Riedner, Renate; Schiedermair, Simone (Hrsg.) (2020): Literarisches und alltägliches Erzählen unter (fremd-)sprachendidaktischer Perspektive. München: Iudicium.
- Schweiger, Hannes (2013): Kulturbezogenes Lernen mit Literatur. In: ÖDaF Mitteilungen 29/2, 61-77.
- Steinbrügge, Lieselotte (2016): Fremdsprache Literatur. Literarische Texte im Fremdsprachenunter-richt. Tübingen: Narr.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - Sprach(en)bildung durch bildungssprachliches und literarisches Lernen. Didaktisch-methodische Ansätze für mehrsprachige Lerngruppen
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Vor dem Hintergrund einer dynamischen Migrationsgesellschaft, in der die deutsche Sprache im Kontext von Mehrsprachigkeit gelernt und vermittelt wird, sollen im Seminar zeitgemäße Konzepte und Ansätze für die Sprachförderung und den Deutschunterricht mit heterogenen, mehrsprachigen Lerngruppen im Primar- und Sekundarbereich vorgestellt und diskutiert werden. Das damit verbundene Ziel ist, in einem gemeinsamen Prozess im Laufe des Semesters zu theoretisch fundierten Orientierungen für die eigene Praxis zu gelangen. Begriffe aus den einschlägigen Diskursen, die wir aufgreifen und diskutieren werden, sind u.a.: sprach- und kulturreflexiv, diversitätssensibel, rassismuskritisch, sprach(en)sensibel, sprach(en)bildend, sprach(en)bewusst, bildungssprachförderlich, literarisch/spielerisch/kreativ, registerflexibel, zuschreibungsreflexiv, normreflexiv, ressourcenorientiert, mehrsprachigkeitssensibel.
- Literatur:
-
- Literatur und Literaturhinweise werden über OPAL zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Alphabetisierung von Erwachsenen in der Zweitsprache Deutsch
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In den Blick genommen werden nicht bzw. kaum literalisierte Erwachsene, die das Deutsche als Zweitsprache im Migrationskontext, d.h. innerhalb des deutschsprachigen Raums und damit einhergehend in einem ihnen unbekannten soziokulturellen Umfeld erwerben.Anhand von theoretischen Impulsen, Praxisbeispielen und interaktiven Methoden soll das Seminar für die Arbeit mit Erwachsenen mit Deutsch als Zweitsprache und Alphabetisierungsbedarf sensibilisieren und Möglichkeiten zielgruppenadäquater sprachlicher Förderung aufzeigen. Aus diesen Grundintentionen ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:• Was bedeutet es für Erwachsene, alphabetisiert zu werden?• Theoretische Grundlagen der Alphabetisierungsarbeit• Alphabetisierung im Rahmen des Integrationskurssystems in Deutschland• Didaktisch-methodische Leitlinien für den Alphabetisierungsunterricht• Umgang mit sprachlicher Heterogenität• Methoden zur Vermittlung schriftlicher/ schriftsprachlicher Kompetenzen• Kriterien für die Beurteilung von Lehrwerken zur Alphabetisierung• Entwicklung zielgruppengerechter Lehr-/Lernmaterialien
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Fertigkeiten im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-06
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Ziel des Seminars ist eine Vertiefung innerhalb des Studienfaches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durch Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur Entwicklung kommunikativer Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Daraus ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte: • Fertigkeiten im Rahmen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)• Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Hör-Sehverstehen als ‚5. Fertigkeit‘• Entwicklung der produktiven Fertigkeiten Sprechen und Schreiben: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Vermittlung der Fertigkeiten einzeln und/oder im Zusammenspiel?Um Möglichkeiten der praktischen Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aufzuzeigen, werden vorliegende Unterrichtskonzepte zur Entwicklung ausgewählter Fertigkeiten analysiert und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Grammatik im DaF- und DaZ-Unterricht
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Übergeordnete Ziele des Seminars sind eine Sensibilisierung für Fremdperspektiven auf die deutsche Grammatik und für Besonderheiten der Grammatikvermittlung im zweitsprachlichen Deutschunterricht sowie ein Überblick über aktuelle Vermittlungskonzepte.Die Seminarteilnehmer*innen befassen sich zunächst mit grundlegenden erwerbstheoretischen Erklärungsansätzen und relevanten Ergebnissen der Erwerbssequenzforschung. Letztere werden mit den grammatikbezogenen Lernzielvorschlägen in „Profile deutsch“ (2005), den Niveaubeschreibungen für das Deutsche nach den Vorgaben des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), abgeglichen.Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf fremdsprachendidaktischen Gesichtspunkten. Nach der Klärung prinzipieller Unterschiede zwischen linguistischen und didaktischen Grammatiken werden verschiedene Verfahren der Grammatikvermittlung differenziert, DaF/DaZ-Lehrwerke im Hinblick auf die grammatische Progression und die Präsentation grammatischer Themen analysiert sowie Konzepte zur Übung grammatischer Strukturen vorgestellt und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Ruszo] - Seminar: Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdsprache
- Lehrperson:
-
- Ruszo, Monika
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48 0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- A (Unterricht in Sprachlernseminaren) und B (Begleitseminar)Dieses Angebot ist gedacht für DaF- und DaZ-Studierende, die sich für die Praxis des Unterrichts interessieren. Es ist unabdinglich für zukünftige BewerberInnen beim DAAD, Goethe-Institut/ Internationes, etc. Bitte beachten Sie: Diese LV ist nicht offen für internationale Studierende, die keinen Abschluss an der TU machen (Erasmus und andere Austauschprogramme) Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen: Teil A: 4 SWS DaF-Sprachunterricht für internationale Vollzeit- und Teilzeitstudierende an der TU, den Sie selbst in 2-er Gruppen am Lehrzentrum für Sprachen und Kulturen halten. Dafür bekommen Sie 4 AQUA-Punkte (BA-Studierende) und eine ausführliche Praktikumsbestätigung für diese besondere Studienleistung. Teil B: 2 SWS Das Seminar dient der inhaltlichen Vorbereitung und Begleitung Ihres Unterrichts in Theorie und Praxis. Ausgehend von der vorbereitenden Lektüre wenden wir uns in den Sitzungen jeweils Schwerpunkten wie Rollen und Verhalten im Praktikum, der Unterrichtsbeobachtung, Grundlagen der synchronen und asynchronen Unterrichtsplanung und der Vermittlung von Fertigkeiten zu. Ergänzend bietet das Seminar eine Einführung in Fragen der gezielten Entwicklung unterrichtspraktischer Lehrkompetenzen, indem didaktische Planungen und konkrete Unterrichtsvorbereitungen vorgestellt und diskutiert werden. Dafür bekommen Sie je nach Studiengang Kreditpunkte bzw. einen Seminarschein. Bitte beachten Sie: Die Teilnahme am 1. Begleitseminar am Montag, dem 08.04.2024 ist unbedingt erforderlich, weil hier die Gruppen vergeben werden.
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Seminar - [GLS - Hetjens] - Deutsch im 19. Jahrhundert
- Lehrperson:
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- Hetjens, Dominik
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0149/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das 19. Jahrhundert darf als kulturprägende Zeit in der Geschichte der deutschsprachigen Länder gelten. Vom Kampf gegen Napoleon bis zur preußischen Vorherrschaft im neu entstandenen deutschen Nationalstaat haben die Ereignisse seiner Geschichte ihre Spuren in der heutigen Sprache hinterlassen. Zugleich eröffnet uns die Sprache der Zeit selbst einen besonderen Blick auf unsere Vergangenheit.Im Rahmen des Seminars werden deshalb schlaglichtartig verschiedene Textsorten aus dem 19. Jahrhundert untersucht. Dabei sollen mehrere Schritte der linguistischen Arbeit erprobt werden, von der ersten Erschließung der Quellen in Archiven bis zur Analyse hinsichtlich spezifischer Gesichtspunkte. Ausdrücklich haben hier auch selten betrachtete Textsorten ihren Platz, seien es Journale, Notizzettel oder Briefe einfacher Leute. Das Seminar schult didaktische Kompetenzen durch das Einüben von Präsentationstechniken und das gemeinsame Entwickeln von Konzepten. Ziel ist es, Studierenden selbständiges Arbeiten zu ermöglichen und sie auf konkrete Präsentations- und Erarbeitungssituationen im späteren (Berufs-)Leben vorzubereiten.
- Literatur:
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- keine Angaben
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Seminar - [GLS - Lasch] - Barrierefreie Kommunikation
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Im Service-Learning-Seminar “Barrierefreie Kommunikation” setzen wir uns mit den Möglichkeiten eines 'digitalen Glossars' zusammen mit der VERSO gGmbH auseinander. Es ist geplant, dieses im Wikiversum anzulegen. Dafür ist zum einen in die Grundsätze der einfachen Sprache einzuführen, zum zweiten in lexikologische/lexikographische Praxis und zum dritten ins Wikiversum und seine Möglichkeiten. Ganz praktisch entsteht dann in Kollaboration ein (hoffentlich großer) Teil des 'digitalen Glossars'.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
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Vorlesung - [GLS - Lasch] - Basiswissen Sprachwissenschaft II
- Lehrpersonen:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- N. N.
- Zeit:
- Fr 2. DS (Freitag bis )
- Ort:
- ABS/0E08/H
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 100
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
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- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung bietet einen Überblick über die zentralen Sprachwissens- und Kommunikationsmodelle, die in der modernen Linguistik unser Bild von Sprachwissen und Kommunikation maßgeblich prägen. In der Vorlesung "Basiswissen Sprachwissenschaft II" werden die Themen Variation (Dialektologie & Historische Linguistik), Pragmatik (Text-, Gesprächs- und Diskurslinguistik) sowie aktuelle kognitionsgrammatische Ansätze (Konstruktionsgrammatik, Framesemantik) behandelt.Die Vorlesung kann sowohl einführend besucht werden als auch zur Wiederholung und Vertiefung im Hinblick auf Abschlussarbeiten und -prüfungen.
- Literatur:
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- Alexander Lasch. 2023. Basiswissen Sprachwissenschaft. Zenodo. DOI: 10.5281/zenodo.8388691.
- Katharina Bremer & Marcus Müller. 2021. Sprache, Wissen und Gesellschaft: Eine Einführung in die Linguistik des Deutschen. Berlin, Boston: De Gruyter. DOI: 10.1515/9783110532586.
- Albert Busch & Oliver Stenschke. 2018. Germanistische Linguistik: Eine Einführung. 4., akt. Aufl. Tübingen: Narr. (Zugang zum E-Book über den Katalog der SLUB für Angehörige der TU Dresden)
- Peter von Polenz. 2020. Geschichte der deutschen Sprache. 11., überarb. Auflage. Berlin, Boston: De Gruyter. DOI: 10.1515/9783110485660.
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Seminar - [GLS - Lasch] - Morphosyntax
- Lehrperson:
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- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
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- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- An der Schnittstelle zweier großer Kernbereiche der Grammatik ist die Morphosyntax ein breitgefächertes Forschungsfeld. Im Zentrum stehen die Beziehungen von sprachlichen Einheiten, Formen, syntaktischen Relationen und Konstruktionen von der morphologischen bis zur Ebene der Periphrase - in diatopischer und diachroner Variation. Wer sich schon einmal fragte, wie unsere besondere Form der "doppelten Verneinung" im Gegenwartsdeutschen historisch entstanden ist, wieso man, regional verschieden, das Perfekt mal mit "sein" und mal mit "haben" bildet, was es mit den "würde"- und "täte"-Formen auf sich hat, und was wir mit all dem in der Schule machen, ist in diesem im Seminar richtig. Als vorbereitende Lektüre werden einschlägige Grammatiken zur Gegenwartssprache empfohlen. Außerdem ist eine kleine Sammlung von Belegen für aktuelle Sprachvariation für die Seminardiskussion hilfreich. Auch ein Blick in den "Atlas zur deutschen Alltagssprache" (https://www.atlas-alltagssprache.de/) ist zur Vorbereitung sehr zu empfehlen.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
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Seminar - [GLS - Sahlbach] - Gesprächslinguistik
- Lehrperson:
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- Sahlbach, Veronika
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0003/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Gesprächslinguistik untersucht als Teildisziplin der Linguistik gesprochene Sprache in verschiedenen Situationen. Auch wenn die mündliche Kommunikation den überwiegenden Teil der sprachlichen Auseinandersetzung umfasst, wurde dieser Bereich wissenschaftlich lange vernachlässigt. Die neueren Forschungstraditionen widmen sich Desideraten auf unterschiedlichen Ebenen, weswegen eine vielfältige Sprachbetrachtung möglich geworden ist.Im Seminar sollen zum einen die naheliegenden Besonderheiten der gesprochenen Sprache auf morphologischer, syntaktischer, semantischer und pragmatischer Ebene erarbeitet werden, um dann in einem zweiten Schritt eigene Untersuchungen an geeigneten Sprachmaterialien durchzuführen. Die Studierenden werden motiviert, eigene Materialien aus verschiedenen Bereichen (TikTok, Podcasts, YouTube usw.) einzubringen. Aus den gebrauchsbasierten Arbeiten sollen eigene Schlussfolgerungen abgeleitet werden.Für das Seminar ist das Arbeiten an einem eigenen, mitgebrachten technischen Endgerät (im Optimalfall Laptop) notwendig.
- Literatur:
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- Birkner, Karin/Auer, Peter/Bauer, Angelika/Kotthoff , Helga (2020):Einführung in die Konversationsanalyse. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Deppermann, Arnulf (2008): Gespräche analysieren. Eine Einführung. 4. Aufl . Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.
- Imo, Wolfgang/Lanwer, Jens (2019): Interaktionale Linguistik. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler.
- Mroczynski, Robert (2014): Gesprächslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr.
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Seminar - [GLS - Sahlbach] - Pragmatik
- Lehrperson:
-
- Sahlbach, Veronika
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0109/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Bedeutung von sprachlichen Äußerungen ist immer durch die Kontexte, in denen sie fallen, bedingt. Der Teilbereich der Pragmatik untersucht den Sprachgebrauch in konkreten kommunikativen Situationen. Somit wird neben der formalen Gestaltung auch die Art und Weise, wie kommuniziert wird, betrachtet, um anschließend die Bedeutung abzuleiten.Im Seminar werden Grundlagen zur Pragmatik sowie zur Kommunikation erarbeitet, um ein Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Sprache und Kontext zu vermitteln. Die Studierenden haben die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen in praktischen Anwendungen an selbst gefundenen Beispielen zu vertiefen und dabei insbesondere auf die Dynamiken der gesprochenen Sprache zu fokussieren. Es wird dabei angeregt, verschiedene Materialien aus unterschiedlichen Bereichen wie TikTok, Podcasts und YouTube einzubringen. Die darauf basierenden Analysen sollen zu eigenen Schlussfolgerungen führen.Die Teilnahme am Seminar erfordert die Nutzung eines persönlichen technischen Endgeräts, vorzugsweise eines Laptops.
- Literatur:
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- Eckardt, Regine (2021): Sprache und Kontext: Eine Einführung in die Pragmatik. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Frindte, Wolfgang (2001): Einführung in die Kommunikationspsychologie.Weinheim: Beltz.
- Imo, Wolfgang/Lanwer, Jens (2019): Interaktionale Linguistik. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler.
- Zima, Elisabeth (2021): Einführung in die gebrauchsbasierte Kognitive Linguistik. 1. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.
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Seminar - [GLS - Schuppe] - Analyse und multimediale Aufbereitung historischer Texte
- Lehrperson:
-
- Schuppe, Robert Cornelis
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das größtenteils asynchron angelegte Seminar hat die Transkription und Analyse von Texten aus dem 18. und 19. Jahrhundert zum Thema. Ein multimediales Selbstlernmodul auf Basis virtueller Modelle historischer Gebäude bietet eine Einführung in den historischen Kontext der untersuchten Texte. Interessenorientiert können in diesem thematische Schwerpunkte zum Selbststudium ausgewählt werden. Im Fokus werden dabei Texte aus der weltweiten Mission der Herrnhuter Brüdergemeine stehen. Im zweiten Teil des Seminars werden wir dann Ergebnisse sprachhistorischer Untersuchungen multimedial – etwa in Form von Audio oder Video – aufbereiten und die Chancen und Limitationen dieser Präsentationsformate diskutieren.Neben dem asynchronen Selbststudium finden folgende Termine in Präsenz statt:Freitag, 12.04.24: 3. DSFreitag, 03.05.24: 3. DSFreitag, 14.06.24: 3. DSFreitag, 12.07.24: 3. DS
- Literatur:
-
- keine Angaben
- Termine:
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
- Fr 3.DS bis 3.DS im BSS/109 - Durchführung: in Präsenz
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Seminar - [GLS - Zeman] Variation und Sprachwandel im Deutschen
- Lehrpersonen:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeman, Dr. Dalibor
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Deutsch ist eine Sprache, die eine weitgehende regionale Inhomogenität und und insofern eine sehr hohe Variation aufweist. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die diatopische Variationsbreite der deutschen Sprache aus der Perspektive der Variationslinguistik anschaulich zu thematisieren und sie in ihrer synchron wie auch diachron überaus dynamischen Ausprägungsstruktur zu beschreiben.Gegenstand des Seminars sind vor allem die hochsprachlichen Varianten des Deutschen in den deutschsprachigen Ländern des geschlossenen Sprachgebiets, also vornehmlich in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz, die anhand der wissenschaftlichen Literatur und anhand von Primärtexten erarbeitet werden sollen. Ausgehend von den Ergebnissen aktueller Forschungsprojekte wird die Variation und der Wandel von Sprachgebrauchsphänomenen mit einem Schwerpunkt auf der deutschen Sprache behandelt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die phonetisch-phonologische Ebene, die morphologische Ebene, die syntaktische Ebene, die lexikalische Ebene und die phraseologische bzw. die pragmatische Ebene gerichtet. In einem nächsten Schritt werden die nationalen, sozialen und ethnolektalen Varietäten des Deutschen dargestellt, wobei versucht wird, die gesellschaftlich-situativen Implikationen, insbesondere die wesentlichen gesellschaftlichen Einflussfaktoren, auf Gebrauch sprachlicher Varietäten kurz zu umreißen.Darüber hinaus finden historische Aspekte Berücksichtigung. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf das österreichische Deutsch. Die Herkunft seiner Eigenart wird in die Geschichte zurückverfolgt und da besonders die Entwicklung der Schriftsprache in Österreich seit dem 16. Jahrhundert beleuchtet.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
- Literatur:
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- Einführende Literatur:
- AMMON, U. et al. (2016): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Berlin, New York: de Gruyter.
- ELSPAß, S. – DÜRSCHEID, Ch. (2015): Variantengrammatik des Standarddeutschen. In: Kehrein, R. et. al (eds.): Regionale Variation des Deutschen. Projekte und Perspektiven. Berlin/Boston: de Gruyter, S. 563-584.
- NIEHAUS, K. (2015): Areale Variation in der Syntax des Standarddeutschen. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Band LXXXII, Heft 2. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, S. 133-168.
- PATOCKA, F. (1997): Satzgliedstellung in den bairischen Dialekten Österreichs (Schriften zur deutschen Sprache in Österreich 20). Frankfurt am Main/Berlin/New York/Paris/Wien: Peter Lang.
- POLENZ, P. von (1987): Nationale Varianten der deutschen Sprache. Podiumsdiskussion auf der 8. Internationalen Deutschlehrertagung in Bern. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 15/1987, S. 101-103, 1987.
- POLENZ, P. von (1988): ‚Binnendeutsch‘ oder plurizentrische Sprachkultur? Ein Plädoyer für Normalisierung in der Frage der ‚nationalen‘ Varianten. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 16, S. 198-218, 1988.
- SCHMIDT, J. E. – HERRGEN, J. (2011): Sprachdynamik. Eine Einführung in die moderne Regionalsprachenforschung. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
- SCHUPPENER, Georg (2020): Basiswissen Varietäten des Deutschen. Leipzig: Edition Hamouda.
- WIESINGER, P. (2014): Das österreichische Deutsch in Gegenwart und Geschichte. Wien: LIT Verlag. (Austria: Forschung und Wissenschaft – Literatur, Band 2). Berlin – Wien: Lit Verlag.
- Termine:
- am 16.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
- am 17.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
- am 18.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
SLK-SEGY-DEU-S1LIT
(Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur)
-
Seminar - [ÄDL - Dröse] Schimpfred. Formen und Funktionen der satirischen Schreibart um 1500
- Lehrperson:
-
- Dröse, Dr. Albrecht
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Satire gehört sicherlich zu den besterforschten Gegenständen der Literaturwissenschaft: Sie ist keine Gattung im herkömmlichen Sinn, die über einheitliche formale Merkmale zu bestimmen wäre, sondern eine flexible Schreibweise bzw. Schreibart, die sich in unterschiedlichen Genres manifestieren kann. Schon ein flüchtiger Blick in einschlägige Literaturgeschichten zeigt die enorme Produktivität dieser Schreibweise an, die Vielfalt ihrer Themen und Formen. Das Seminar möchte exemplarisch diese Formen und Verfahren, die Möglichkeiten, Lizenzen und Grenzen des Satirischen herausarbeiten. Das Seminar geht dabei von der Prämisse aus, dass das Satirische als spezifisch (ethisch und ästhetisch) lizenzierte Modalität des Invektiven zu begreifen ist, also diese Schreibweise prinzipiell von einem kommunikativen Modus der Herabsetzung und Ausgrenzung her zu bestimmen ist. Das ermöglicht eine neue Perspektive auf satirische Formen und Phänomene, die das binäre Schema von Missstand und Kritik transzendiert und den Blick auf konkrete historische Konstellationen, Funktionen und Dynamiken satirischer Kommunikation lenkt. Das Seminar setzt seinen Schwerpunkt auf die Zeit um 1500, die als Übergangsepoche eine Fülle von satirischen Phänomenen ist; sie versucht aber auch, von hier aus Einblick in historische und aktuelle Erscheinungsformen des Satirischen zu gewinnen.
- Literatur:
-
- Ein Reader wird zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
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Seminar - [ÄDL - Malcher] - Variante und Fragment. Fallen der Interpretation unter Bedingungen fehlender Texttotalität und ob/wie man sie umgehen kann
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Dass man bei der Interpretation literarischer Texte auf irgendeine Art und Weise Identitätsunterstellungen macht, ist klar: Man muss ein Artefakt ja erst einmal als ein unterscheidbares und besonderes identifizieren können, um daran eine entsprechende Lektüre knüpfen zu können. Immer ist aber auch klar, dass solche herangetragenen Vorstellungen von Ganzheit und Abgeschlossenheit des Textes idealisierend überziehen. Neben dem moderneren Paradigma der Intertextualität stellt vor allem der Zusammenhang von ‚Fragment und Totalität‘ einen Reflexionsraum bereit, in dem sich damit verbundene Interpretationsprobleme adressieren lassen. Die starke Aufmerksamkeit, die das Fragment historisch bei den Romantikern erfahren hat, beeinflusst noch heute, mit welchen heuristischen Werkzeugen dieser Raum ausgestattet ist. Gerade die in der Regel impliziten Vorstellungen der Romantiker zur Textualität von Texten aber werden bei der Arbeit an vormoderner Literatur zum Problem: Was kann das unter den kulturellen und medialen Bedingungen des Mittelalters also heißen, ein ‚ganzer‘, ein ‚imperfekter‘ oder ein ‚beschädigter‘ Text zu sein?Das Seminar ist zweigeteilt: In einem ersten Teil werden wir klassische und modernere theoretische Schriften zum Verhältnis von Werk/Totalität und Fragment lesen. In seinem zweiten Teil erarbeiten wir uns mit ‚Laurin und Walberan‘ einen Einzelfall aus dem Bereich der mittelhochdeutschen Heldendichtung. Exemplarisch lassen sich an dieser Geschichte eine ganze Reihe von Fragen erörtern. Denn zum einen ist die Erzählung vom Zwergenkönig Laurin in mehreren Handschriften und dabei stark variierend überliefert. Varianz geht dabei soweit, dass sich aus der Überlieferung keine Werkgestalt rekonstruieren lässt und man statt eines Originals verschiedene Fassungen mit potentiell gleichem Geltungsanspruch hat. Andererseits ist der Laurin einmal in der Überlieferung auch die Vorgeschichte zur Erzählung von einem anderen Zwergenkönig, eben Walberan. Die bricht freilich vor ihrem Ende ab, sodass das Ende der Schrift nicht mit der Schließung des Textes zusammenfällt, derer es aber wohl für eine adäquate Interpretation bedürfte.Alle Texte werden rechtzeitig auf OPAL verfügbar gemacht. Bitte lesen sie zur Vorbereitung auf die erste Veranstaltung gründlich den knappen Artikel ‚Fragment‘ von Peter Strohschneider im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft.
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Seminar - [ÄDL - Münkler] - Dialoglieder im Minnesang
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll die dialogischen Lieder der mittelalterlichen Minnelyrik als spezifische Ausprägung des poetologischen Systems des Minnesangs analysieren. Dabei geht es insbesondere darum, die besonderen kommunikativen Aspekte dialogischer Lieder zu untersuchen, in denen nicht nur über, sondern mit Frauen gesprochen wird. In einem zweiten Schritt sollen sodann identitätstheoretische Aspekte untersucht werden. Dabei werden Frage nach den Codierungen von Männlichkeit und Weiblichkeit, der Ausformung einer Sprache der Liebe, ihrer Dialogizität und ihrer Semantik im Mittelpunkt stehen. Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
- Literatur:
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- Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
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Seminar - [ÄDL - Münkler] - Fiktionalitätstheorien
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Blockseminar in W48/001: 24.4.24 (7.-8. DS) Einführung //17. /18. Mai und 7./8. Juni: 2.-5. DS
- Ort:
- W48/001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Gegenstand der Literaturwissenschaft sind in erster Linie fiktionale Texte. Die Frage, wodurch sich fiktionale Texte von anderen Texten unterscheiden, wird in der Literaturwissenschaft jedoch durchaus unterschiedlich beantwortet, was auch damit zu tun hat, dass fiktionale Texte ebenso narrativ wie lyrisch oder dramatisch verfasst sein können. Das verweist darauf, dass Fiktionalität und Literarizität miteinander verbunden sind, ohne dass deswegen schon klar wäre, wie diese Verknüpfung angemessen beschrieben werden kann. Auch ist das Fiktionalitätsverständnis historisch offenbar wandelbar. Wie sich fiktionale Texte angemessen beschreiben lassen und was das für die Lektüre solcher Texte bedeutet, soll das Seminar anhand der Diskussion unterschiedlicher Fiktionalitätstheorien analysieren. Das Seminar findet als Blockseminar an folgenden Terminen statt: Vorbesprechung: 23. April, ab 18:30 Uhr; Block I: 17.-18. Mai, Block II: 7.-8. Juni jeweils 09:20 – 16:20 Uhr. Die Anmeldung erfolgt auf der zum Seminar gehörigen Opal-Seite, auf der auch die Materialien bereitgestellt werden.
- Literatur:
-
- Zur Vorbereitung des Seminars soll folgender Text gelesen werden: Tobias Klauk/Tilmann Köppe: Bausteine einer Theorie der Fiktionalität, in: dies.: Fiktionalität. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin/Boston 2014, S. 3-31. Der Text wird – neben anderen Texten, die im Seminar diskutiert werden – auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt.
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Seminar - [ÄDL - Stridde] - Mittelalterrezeption in modernen Medien
- Lehrperson:
-
- Stridde, Dr. Christine
- Zeit:
- Do 6. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Rezeption‘ ist „Ein weites Feld“. Jedes Zitat, jede Allusion eines Textes, das in einem neuen Kontext, vor dem Hintergrund der ursprünglichen, neue Bedeutung generiert, ist ‚Rezeption‘. Eben „Ein weites Feld“. ‚Rezeption‘ kommt von lat. receptio und meint „Aufnahme“, nämlich die Auf- oder Übernahme fremden Kultur- und Gedankengutes, enger auf das Literarische bezogen, eines Textes oder – wieder etwas breiter – eines Diskurses. Der Begriff wird also „weit“ verwendet. Sprechen wir von „Mittelalter-Rezeption in modernen Medien“, erwarten wir also nicht nur „Aufnahmen“ im Sinne kreativer Weitertradierungen mittelalterlicher Prä-texte in modernen Texten, Filmen, Games oder Liedern, wie etwa Wagners Tristan und Isol-de-Oper, Fritz Langs filmische Nibelungen-Adaptation oder neue Minnesang-Übertragungen aktueller Autor:innen. Mit ‚Rezeption‘ wird regelmäßig auch all das bezeichnet, was in Archi-tektur, Bildlogik, politischer und gesellschaftlicher Symbolik, Ökonomie und Festkultur, Identi-tätsdiskursen usw. mit einer ephemer konstruierten Mittelalter-Anmutung aufwartet. Der Begriff der ‚Rezeption‘ hat dabei die Tendenz zur Romantisierung, Phantasmatisierung und Verfügbarmachung von Geschichte in Mittelalternarrativen und -mythemen und verstellt den Blick auf das Konstruiertsein solch moderner Mittelalter-Imaginationen zugunsten der Be-friedigung aktueller Bedürfnisse etwa hinsichtlich mythopolitischer, identitätsstiftender, in-kludierender/exkludierender oder revisionistischer Diskurse. Das Seminar reflektiert den Re-zeptionsbegriff und diskutiert Geltung und Folgen seiner Anwendung auf Beispiele unter-schiedlicher Medien und Diskurse.Das Hauptseminar richtet sich explizit an fortgeschrittene Studierende. Die Kenntnis ein-schlägiger mittelalterlicher Literatur verschiedener Gattungen sowie die Bereitschaft sich intensiv mit theoretischer Literatur unterschiedlicher Disziplinen auseinanderzusetzen und aktiv zu diskutieren wird vorausgetzt.
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Goethes 'Faust'
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Goethes 'Faust' bildet mit seinen zwei Teilen einen „mächtigen Speicher“ (Albrecht Schöne), der nicht nur einen enormen Formenreichtum enthält, sondern zudem eine Fülle an Weltwissen birgt. Eine über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder neu aufgenommene Beschäftigung des Autors mit dem Faust-Stoff hatte in die 1808 publizierte ‚Tragödie‘ 'Faust' gemündet und mit der Tragödie zweitem Teil, dem 'Faust II', erst rund 20 Jahre später einen endgültigen Abschluß gefunden: Das Werk erschien im Jahr 1832, kurz nach Goethes Tod. Damit ist der literarische Faust-Text nicht nur auf sehr allgemeine Art an die Wissensordnung seiner Zeit und seines Entstehungsraumes angeschlossen, sondern über die gelehrte Person des Autors Goethe nahezu idealtypisch auch an Bereiche der nichtliterarischen Wissensproduktion jener ‚Kunstperiode‘, wie sie Heinrich Heine genannt hatte. Das Seminar will sich den gesamten Text beider Teile in gründlicher Lektüre schrittweise erschließen, das Werk dabei aber stets auch historisch und systematisch kontextualisieren. Beide Teile des 'Faust' sollten daher bis Seminarbeginn idealerweise schon einmal komplett gelesen werden; parallel sind im Seminar dann auch Forschungsarbeiten zu einzelnen Aspekten der Analyse aufzubereiten, um sie in in die Diskussion einzubinden. Methodische Grundlage dieses Lektüreseminars ist – auf der Basis eines klassischen hermeneutischen Zugriffs – der (inter-)diskursanalytische Ansatz Jürgen Links. Bitte nehmen Sie den Ablaufplan zur Kenntnis (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen:
- Goethe, J.W.v.: Faust. Hg. von Albrecht Schöne, Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch, 8. rev. Aufl. 2017 (2 Bde: Text und Kommentar). Diese Ausgabe bildet die Basis der Seminararbeit!
- Einführende Sekundärliteratur:
- Eibl, K.: Das monumentale Ich. Wege zu Goethes Faust. Frankfurt/Main, Leipzig 2000.
- Link, J.: Literaturanalyse als Interdiskursanalyse. in: Fohrmann, Jürgen/Müller, Harro (Hg.): Diskurstheorien und Literaturwissenschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 284-307 (via OPAL nach Anmeldung zugänglich).
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Seminar - [NDL – Fröschle] - Science Fiction - Der Mensch als Schädling
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Insbesondere mit dem Aufkommen der ‚Dorfliteratur‘ (Auerbach, Stifter et al.) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Zusammenhang von Mensch und Natur in ein neues Blickfeld geraten, das – im deutschen Sprachraum – in der zweiten Jahrhunderthälfte mit Ernst Rudorffs ‚Heimatschutz‘ auch den ‚Naturschutz‘ als Begriff mit allen seinen Implikationen ermöglichte. Diese frühe Etablierung eines ‚ökologischen‘ Diskurses in Deutschland, als dessen Manifest Ludwig Klages‘ Beitrag ‚Mensch und Erde‘ zum bündischen Großtreffen auf dem ‚Hohen Meißner‘ 1913 bezeichnet werden kann, bettet den Menschen in eine implizit als System begriffene Umwelt ein, die er füglich schonend zu behandeln habe. Schon hier aber figuriert der Mensch als potentielle ‚Plage‘ der Natur, wenn es etwa bei Klages heißt, die menschliche Zivilisation trage „die Züge entfesselter Mordsucht, und die Fülle der Erde verdorrt vor ihrem giftigen Anhauch“. Das metaphorische Potential solcher Auffassungen wird in der Science-Fiction-Literatur der letzten 40 Jahre exemplarisch aktiviert, zugleich radikalisiert und entfaltet. Das Seminar geht diesem ‚Narrativ‘ unter dem Aspekt eines Schädlingsdiskurses in verschiedenen SF-Texten und -Filmen nach, um es nicht zuletzt im Kontext gängiger Konzeptschlagworte wie ‚Anthropozän‘ und ‚Anthropodizee‘ zu diskutieren. Hierzu müssen eingangs auch einige ‚theoretische‘ Texte gelesen werden.Bitte nehmen Sie den Ablaufplan (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) zur Kenntnis und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Im Seminar behandelte Texte und Filme):
- Avatar (USA/UK 2009; R: James Cameron)
- Niemeyer, Najda: Gegenangriff. Ein Pamphlet (2022)
- Robinson, Kim Stanley: Der grüne Mars
- Schätzing, Frank: Der Schwarm (2004)
- Tchaikovsky, Adrian: Kinder der Zeit (2015)
- Wyndam, John: Die Triffids (1951)
- Die endgültige Literatur- bzw Filmliste finden Sie nach der Einschreibung im OPAL-Kursordner!
- Einführende Literatur:
- Akerma, Karim: Verebben der Menschheit? Neganthropie und Anthropodizee, Freiburg/Breisgau, München 2000.
- Jansen, Sarah: „Schädlinge“. Geschichte eines wissenschaftlichen und politischen Konstrukts 1840–1920, Frankfurt/Main u.a. 2003.
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Seminar - [NDL – Gerigk] - Dinge lesen: Romantik – Realismus
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0.03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 35
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
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- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das belebte Forschungsinteresse an Dingen und Dinglichkeit in der Literatur richtet sich hier auf die beiden prägnanten Epochen im „Jahrhundert der Dinge“, wie es nachträglich genannt wurde. Im Blick auf Objekte, ob typisch romantisch oder realistisch inszeniert, kommt eine Unterscheidung zum Zuge: Ding vs. Zeichen, d.h. einerseits materielle Gegenständlichkeit sowie Praktiken, die das Subjekt in soziale, räumliche Beziehungen einbinden, andererseits das z.B. symbolische Bedeutungspotenzial von objektförmigen Elementen innerhalb der erzählten Welt. In Tiecks Novelle „Des Lebens Überfluß“ (1839) handelt es sich um eine Treppe und ein Buch, von denen die Lebensbedingungen eines jungen Paares abhängen; Eichendorffs „Taugenichts“ (1826) experimentiert mit einem Leben ohne bürgerlichen Ballast; an Chamissos Kunstmärchen „Peter Schlemihl“ (1817) sind Parallelen und Unterschiede zur märchenhaften Magie der Gegenstände erkennbar. Die realistische Auswahl umreißen drei Leitbegriffe: die Praktik des Sammelns (in Kapiteln aus Stifters „Nachsommer“ und Fontanes „Stechlin“), Fetisch als Konzept für eine Art des Dingbezugs sowie die Gegenpoetik des Plunders angesichts materieller Überfülle oder daran ansetzender Entsorgungstechniken. An Gaben, Artefakten und Andenken zeigt sich der Realismus in Storms früher Novelle „Immensee“ (1849).Das Seminar möchte methodische Zugänge zum Thema vermitteln, die auf andere Primärwerke übertragbar sind; daher dürfen Hausarbeiten Fragen des Dinglichen auch anhand anderer romantischer oder realistischer Erzähltexte behandeln, die nicht auf der Leseliste stehen.
- Literatur:
-
- Literatur: Die Romanauszüge (Stifter, Fontane) sowie „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (Kapitel) werden vor Kursbeginn in OPAL bereitgestellt. Zur Einführung eignet sich der Artikel „Dinge in Texten“ von Dorothee Kimmich aus dem Handbuch: Literatur und materielle Kultur (2018).
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Seminar - [NDL – Scherübl] - Lesen als Praxis der Welterfahrung
- Lehrperson:
-
- Scherübl, Dr. Florian
- Zeit:
- Do 6. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ist Lesen einfach ein Automatismus, der nach vollzogener Alphabetisierung automatisch abläuft? Die diskursanalytische Leseforschung differenziert momentan die neuen, durch die Digitalisierung vervielfachten Leseweisen aus. Ausgehend von der dabei oft erhobenen Diagnose der „Lesekrise“ will das Seminar in einige kulturhistorische Konzepte sowie philologische Methoden des Lesens einführen. Kulturgeschichtlich lassen sich oft (metaphorische?) Entgrenzungen des Lesebegriffs ausmachen, die auf eine „Lesbarkeit der Welt“ (Hans Blumenberg) hinführen, wie sie von der kabbalistischen Schriftmystik bis zum wissenschaftlichen Konzept eines genetischen Codes vorliegen. Neben solchen wissenshistorischen Exkursen soll in Techniken philologischen Lesens wie Hermeneutik, "Close Reading", Semiotik, Dekonstruktion u.a. eingeführt werden. Im Rahmen des Seminars soll dabei vornehmlich auf Papier gelesen werden. Methodischer/theoretischer Zugang: Theorien des Lesens, Rezeptionsästhetik, Medienwissenschaft, Dekonstruktion, Semiotik, Hermeneutik
- Literatur:
-
- Texte: Literatur von Cervantes, Dante, Kafka, Borges, Brecht, Thomas Mann, Poe u.a.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann I: Von der Stoff- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder. Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen. In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht-lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann II: Von der Motiv- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (gerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschichtlichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar I: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar II: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
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Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar III: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ I: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
- Taylor, Charles: Das sprachbegabte Tier. Grundzüge des menschlichen Sprachvermögens. Berlin: Suhrkamp 2017.
- Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen. In: ders.: Werke Bd. 1. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1984, S. 225-580.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ II: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/E49
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ III: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
- Taylor, Charles: Das sprachbegabte Tier. Grundzüge des menschlichen Sprachvermögens. Berlin: Suhrkamp 2017.
- Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen. In: ders.: Werke Bd. 1. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1984, S. 225-580.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich.Genauere Informationen sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.
- Literatur:
-
- Als einführende Lektüre, die im Buch-Semesterapparat finden ist, wird empfohlen:
- - Knut Hickethier: Film- und Fernsehanalyse. 4., aktualis. u. erw. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2007.
- - Michaela Krützen: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt a. Main: Fischer 2006.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Heterotopien
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/204
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Heterotopien‘ (Michel Foucault) sind ‚andere‘, im Unterschied zu ‚Utopien‘ allerdings real existierende Räume – wie Lehranstalten, Strafanstalten, psychiatrische Anstalten, Klöster, aber auch das Kino. Obwohl sie in der Regel räumlich und/oder institutionell von der sie umgebenden Welt abgeschlossen sind, stehen sie doch – als Spiegel oder Gegenentwurf – mit der ‚normalen‘ Welt in Relation. An diesen ‚anderen‘ Räumen zeig(t)en Literatur und Film nicht zufällig ein markantes Interesse: Wie raumorientierte Texttheorien, ausgehend von Jurij M. Lotman, erkannten, entwerfen literarische und filmische Texte typischerweise Weltmodelle, die aus zwei semantischen Gegenräumen und einer dazwischenliegenden Grenze bestehen, die die Held:innen im Verlauf der Erzählung passieren. Die ‚anderen Räume‘ der Heterotopien sind als semantische Gegenräume daher geradezu prädestiniert.Das Seminar führt in Theorien fiktionaler Räume ein und nimmt davon ausgehend verschiedenartige Heterotopien in ausgewählten literarischen Texten und Spielfilmen vergleichend in den Blick. Gegenstand des Seminars sind:Erich Kästner: „Die Kinderkaserne“ (1925), „Das fliegende Klassenzimmer“ (R: Tomy Wigand, 2003), „Die Nonne“ (R: Guillaume Nicloux, 2013), „Franziskus“ (R: Liliana Cavani, 1989), Paul Adler: „Nämlich“ (1915), „Shutter Island“ (R: Martin Scorsese, 2010), Franz Kafka: „In der Strafkolonie“ (1919), Imre Kertész: „Roman eines Schicksallosen“ (1975), „Cinema Paradiso“ (R: Giuseppe Tornatore, 1988)Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte und Filme unerlässlich. Genauere Informationen, weitere Lektürehinweise sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Sommersemester 2024 angeboten wird, nicht aber im Wintersemester 2024/25.
- Literatur:
-
- Zur einführenden Lektüre wird empfohlen (und auf OPAL bereitgestellt):
- - Michel Foucault: Von anderen Räumen
- - Jurij M. Lotman: Künstlerischer Raum, Sujet und Figur
- - Georg Simmel: Über räumliche Projektionen sozialer Formen
SLK-SEGY-DEU-S1SPR
(Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur)
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Institutionelle TextRäume
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das hier angebotene Seminar verbindet Grunderkenntnisse einer noch recht jungen linguistischen Teildisziplin, der Textlinguistik, mit einem Ausflug in Existenz- und Wirkungsräume von Texten. Die Entdeckungsreisen gehen in zwei institutionelle Räume hinein: das Dresdner Schulmuseum und in den Kommunikationsraum der Universität, insbesondere wird die Universität als Veranstaltungsort beobachtet. Die Zusammenarbeit mit dem Dresdner Schulmuseum gibt es schon seit einigen Semestern, hier wurde bereits ein Audioguide für das Kaiserzeit-Schulzimmer im Rahmen einer Seminararbeit erstellt, ein weiterer soll nun im aktuellen Seminar erarbeitet werden.Das zweite Projekt ist sozusagen ein Projekt in eigener Sache, denn vom 11. bis zum 13. September 2024 findet in Dresden die Sektionentagung der Gesellschaft für angewandte Linguistik statt. Auf Texte und Kommunikate, die im Rahmen einer solchen Veranstaltung entstehen, richtet sich der zweite Teil der Lehrveranstaltung aus. Die „Reiseführer“ in theoretischer Hinsicht sind linguistische Arbeitsgebiete wie die Landscape Linguistic und die interaktionale Linguistik. Im Kern geht es um das Funktionieren von Texten im institutionellen Zusammenhang und damit um die Fragen der Platzierungen der Texte in verschieden konstituierten institutionellen Räumen, um die Kombination unterschiedlicher Zeichensysteme (Multimodalität), um unterschiedliche mediale Präsentationsformen und die jeweiligen Textpraktiken.
- Literatur:
-
- Hausendorf, Heiko/Mondada, Lorenza/Schmitt, Reinhold (Hg.) (2012): Raum als interaktive Ressource. Narr Francke Attempto Verlag.
- Kesselheim, Wolfgang (2021): Ausstellungskommunikation: eine linguistische Untersuchung multimodaler Wissenskommunikation im Raum. Berlin; Boston: de Gruyter (Reihe Germanistischer Linguistik; 312).
- Stöckl, Hartmut (Hrsg.) (2020): Mediale Transcodierungen. Metamorphosen zwischen Sprache, Bild und Ton. Heidelberg: Winter.
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Praktiken an der Schnittstelle zwischen Alltag und Fach
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- ABS 0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Hallo, liebe Liebhaber und Liebhaberinnen der reflektierten Nahrungsaufnahme! Auf der Speisekarte des Seminars steht die Welt des Essens. So elementar die Nahrungsaufnahme für uns als Lebewesen ist, so sehr ist dies an unsere Kultur, an uns als soziale Wesen und an unsere Sprache gebunden. Man könnte fast von einem Eintopfgericht sprechen; andererseits lohnt es sich, genauer auf die einzelnen Zutaten zu schauen: Welches kulturelle Wissen steht damit im Zusammenhang? Welche Transfere in welche Richtungen finden statt? Wer ist wie an den vielen verschiedenen Formen des Wissenstransfers rund um das Thema Essen beteiligt? Auf welcher textlichen, auf welcher lexikalischen Basis wird das beispielsweise realisiert? Welche Interaktionsformen stehen dahinter? Gibt es dafür Vorgaben, sagen wir: Rezepte? Sobald wir für all das etwas mehr Bewusstsein entwickelt haben, geht es an den Herd.Es gibt mehrere (Koch-)Pläne: Ein Plan ist, die eigenen Lieblingsrezepte in einfacher Sprache zu entwickeln. Und damit sind natürlich besonders auch diejenigen angesprochen, die gerne Kochideen kreieren und reproduzieren oder diejenigen, die es unbedingt mal tun wollen. Mit im Boot sind QuaBIS (https://tu-dresden.de/gsw/barrierefrei/inklusive-bildung [25.01.24], im Volltitel Qualifizierung von Bildungs- und Inklusionsreferent:innen in Sachsen), deren Mitarbeiter:innen die Arbeitsergebnisse am Ende des Semesters begutachten werden, und VERSO, das für seine Zielgruppen eine Rezeptsammlung zusammenstellen möchte und dessen Sprachempfehlungen für die Rezepterstellung die Grundlage sind.Der zweite Plan bezieht sich auf eine in der SLUB geplante Ausstellung mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Kulinaria“. Hier stehen Speisekarten und Menükarten wie überhaupt das Thema Essen im Mittelpunkt. Diese Ausstellung, geplant für 2025, wird gerade konzipiert und soll die Arbeit von Studierenden in die Gestaltung mit einschließen.
- Literatur:
-
- Adamzik, Kirsten (2018): Fachsprachen : die Konstruktion von Welten. Tübingen : A. Francke Verlag.
- Niederhauser, Jürg (1999): Wissenschaftssprache und populärwissenschaftliche Vermittlung. Tübingen : Narr (Forum für Fachsprachenforschung ; 53).
- Rolf, Eckard (1993): Die Funktionen der Gebrauchstextsorten. Berlin : de Gruyter
- Terglane-Fuhrer Anne (1995): Die Sprache der Speisezubereitung / empirische Untersuchungen zur vertikalen Variation. Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; New York ; Paris ; Wien : Lang (=Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte ; 30) (Münster (Westfalen), Univ., Diss., 1994).
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Soziolinguistik
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Soziolinguistik gehört zu den sogenannten „Bindestrich-Linguistiken“. Ihre facettenreiche Geschichte zeigt, dass sich kaum eine andere linguistische Disziplin mit dieser Breite und Vielfalt so nah an allgemeinen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen bewegt, sei es die Frage des Sprachverfalls oder des Sprachwandels, des Todes oder des Anpassungsdrucks von Sprachen, der regionalen Vielfalt, der Anbindung an die Nation, der Rollengebundenheit, des Alters und der Jugend, der Frauen und der Männer. Das Seminar hat zwar das Ziel, einen Einblick in die große Themenvielfalt soziolinguistischen Arbeitens und soziolinguistischer Arbeitsfelder zu geben, es wird dieses breite linguistische Betätigungsfeld aber kaum in seiner Vollständigkeit abzubilden vermögen. Vielleicht macht gerade das auch die Faszination aus?
- Literatur:
-
- Felder, Ekkehard (2016): Einführung in die Varietätenlinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Löffler, Heinrich (2016): Germanistische Soziolinguistik. Berlin ; Bielefeld ; München : Erich Schmidt.
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Sprache kontrollieren
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/004
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 60
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Sie sind beim Ausfüllen eines Formulars komplett gescheitert? Kann es sein, dass Sie gar nicht verstanden haben, worum es geht? Oder fragen wir anders: Wie schafft man es, einen Text zum Stressfaktor werden zu lassen? Wer bestimmt, wer Zugang hat und wer nicht? Bei manchen soll es so geheim zugehen, dass sie sich einen Code ausdenken, damit Uneingeweihte gar nichts verstehen und außen vor bleiben. Wieder andere wollen die Sprache so genau normieren, dass alle Zweifel ausgeschlossen sind und niemand mehr Unsicherheiten im Sprachgebrauch hat. Alles unter Kontrolle? Ist die Sprachverwendung reglementiert? Worin könnten Reglementierungen bestehen? Wer reglementiert warum und wie? Wo beginnt die Kontrolle, wo hört sie auf? Gehört Präskription auch zur linguistischen Expertise? Vielleicht haben Sie da Ihre eigenen Pläne. Vielleicht haben Sie auch noch gar nicht darüber nachgedacht. Darüber sollten wir reden.
- Literatur:
-
- Ammon, U./Dittmar, N./Mattheier (Hrsg.) (2004): Handbuch der Sprach- und
- Kommunikationswissenschaft, Bd. 3.1, 2. Auflage. Berlin; New York: de Gruyter; dort: Basics II, Kap. 17, „Sprachnorm“ sowie III, Kap. 48 „Norm“.
- Christmann, U./Norbert Groeben (2019): Verständlichkeit: die psychologische Perspektive. In: Christmann/Groeben in Maaß, Christiane/Isabel Rink (Hg.) (2019): Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme, S. 123 – 145.
- Goffman, Erving (2009): Interaktion im öffentlichen Raum. Frankfurt/M.: Campus (original: Behavior in Public Places. Free Press 1985).
- Heinemann, Margot/Wolfgang Heinemann (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Interaktion – Text – Diskurs. Tübingen: Niemeyer (Reihe Germanistische Linguistik : Band 230. Kollegbuch).
-
Seminar - [ALI - Fischer, F.] - Polarisieren – mobilisieren – solidarisieren. Soziale Bewegungen aus medien-linguistischer Perspektive.
- Lehrperson:
-
- Fischer, Friederike
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- #MeToo, r/wallstreetbets, #CoronaElternRechnenAb und #IchbinHanna. Das sind nur wenige Beispiele für Bewegungen, die in den vergangenen Jahren aus dem Boden der Social Media-Landschaft gesprossen sind und nicht nur dort für Aufsehen sorg(t)en.Tatsächlich haben Twitter, Instagram, TikTok & Co. das Potential, einer vermeintlich kleinen Gruppe von Nutzer:innen im Netz Gehör zu verschaffen. Kleine, unscheinbare Beiträge und Nachrichten können dort innerhalb kürzester Zeit eine enorme Reichweite erlangen. So birgt insbesondere Viralität als inhärente Eigenschaft der Social Media-Kommunikation eine katalysatorische Wirkung, die immer wieder dafür sorgt, dass sich aus der dort stattfindenden Interaktion Gemeinschaften und Bewegungen bilden. Nicht selten finden diese Gruppierungen auch außerhalb der sozialen Medien Beachtung und bestimmen so den gesellschaftlichen und politischen Diskurs mit.Anhand ausgewählter Beispiele werden wir uns im Seminar mit der Genese und den Merkmalen von Bewegungen in den sozialen Netzwerken auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel aus sprachlich-diskursiven Besonderheiten und medialen Affordanzen sozialer Netzwerke und inwiefern diese die Entwicklung von Gemeinschaften und Bewegungen beeinflussen. Das Seminar verfolgt einen experimentellen Ansatz, in dem die Entstehung sozialer Bewegungen aktiv erprobt und untersucht werden soll. Dafür wird von den Teilnehmenden die Bereitschaft erwartet, sich wenigstens mit anonymen Profilen bei ausgewählten Social Media Plattformen zu registrieren und dort aktiv zu partizipieren.
- Literatur:
-
- Digitaler Aktivismus: Hybride Repertoires zwischen Mobilisierung, Organisation und Vermittlung. Forschungsjournal Soziale Bewegungen 33(2), Berlin: De Gruyter 2020.
- Papacharissi, Zizi A. (2015): Affective publics: sentiment, technology, and politics. Ox-ford/New York: Oxford University Press.
-
Seminar - [ALI - Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen – Rekapitulation + Aufbau
- Lehrperson:
-
- Frommherz, Yannick
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- T3 TextLab
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 29.09.2023
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Dieses Seminar richtet sich an Anfänger:innen und fortgeschrittene Programmierer:innen in Python aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities. Das Seminar schließt an die Einführungsveranstaltung im Wintersemester an. Da jedoch sämtliche Inhalte zu Beginn des Semesters wiederholt werden, können auch Anfänger:innen teilnehmen. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Nach dem (Wieder-)Erlernen der Basics in wöchentlichen Sitzungen gehen wir vor Pfingsten in den Zweiwochenrhythmus über und treffen uns jeweils für zwei Doppelstunden (13:00-16:20), um komplexer werdenden Themen Raum zu geben. Darin vertiefen wir für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken wie Web Scraping, Tagging, quantitative Datenanalyse und Datenvisualisierung. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit als digitale:r Geistes- und Sozialwissenschaftler:in einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden.
-
Seminar - [ALI - Langenhorst] - Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson:
-
- Langenhorst, Jan
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- HSZ 405
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein vertieftes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden.
- Literatur:
-
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Neuere Arbeiten der Angewandten Linguistik
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- MER 0003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Oberseminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die Interesse an der Diskussion neuester Forschungsergebnisse, Methoden und Gegenstandsbereiche der Angewandten Linguistik haben und/oder ihre Abschlussarbeit (BA, MA, Stex) in der Angewandten Linguistik schreiben möchten. Neben der Lektüre und Diskussion neuer Publikationen können auch Methoden und Tools gemeinsam exploriert werden. Darüber hinaus besteht für die Kandidat:innen der Abschlussarbeiten die Gelegenheit zur Präsentation ihrer Projekte.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprache und Fußball
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ 0401
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Fußball wird nicht nur gespielt und geschaut, über Fußball wird auch gesprochen und geschrieben. Und das so ausdauernd und ausführlich, dass sich längst eine Sprache des Fußballs herausgebildet hat, die auch die Aufmerksamkeit der Sprachwissenschaft auf sich zieht. Von Livekommentaren über Livetickern und Spielberichte bis hin zu den Gesängen und Bannern der Fans in den Stadien reichen die Textsorten und Gattungen, die sich um jedes Fußballspiel herumranken und für lexikologische sowie text-, diskurs- und medienlinguistische Analysen reichhaltiges Material bereitstellen.Im Seminar wollen wir uns die vielgestaltigen Gegenstände und methodischen Zugänge der linguistischen Fußballforschung anwendungsorientiert erarbeiten. Insbesondere die Fußball-Europameisterschaft der Männer wird uns mit aktuellem Anschauungsmaterial versorgen.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprachliche Strategien des Rechtsextremismus
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- GÖR 0229
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Debatten rund um den verschleiernden Ausdruck „Remigration“ haben wieder einmal vor Augen geführt, dass sich neuere Formen des Rechtsextremismus gezielt sprachlicher Strategien bedienen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Besetzung und Umdeutung von Wörtern, die auch im politischen Diskurs der sogenannten Mitte verankert sind, gehören ebenso zum strategischen Repertoire rechtsextremer Akteure wie gezielte Provokationen und anschließende Re-Skandalisierung öffentlicher Gegenrede. Rechtsextreme bauen eigene „alternative“ Medienangebote auf und nutzen die Verbreitungswege auf digitalen Plattformen wie TikTok und Telegram.Insbesondere die Politolinguistik, die Diskurslinguistik und die Medienlinguistik haben in den vergangenen Jahren viel dazu beigetragen, die sprachliche Seite des Rechtsextremismus zu analysieren. Im Seminar wollen wir uns diese Forschungen anwendungsorientiert erarbeiten und nicht zuletzt mit Blick auf die Landtagswahl 2024 in Sachsen die Möglichkeiten linguistisch begründeter Sprachkritik des politischen Diskurses ausloten. Für die Lehramtsstudierenden wird es außerdem um die Frage gehen, wie Analyse und Kritik rechter Sprachstrategien auch ein Gegenstand des Deutschunterrichts sein kann.
-
Seminar - [ALI - Rath] - Genderlinguistik
- Lehrperson:
-
- Rath, Torben
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin Genderlinguistik befasst sich primär mit der Rolle der sozialen Variable Geschlecht im Sprachsystem und -gebrauch. Die Teildisziplin umfasst dabei zahlreiche Themenbereichen und eröffnet den Studierenden somit verschiedene Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten. Die für eine solche Auseinandersetzungen unerlässlichen Grundbegriffe und zentralen Gender-Theorien werden im ersten Teil des Seminars eingeführt und problematisiert. Darauf aufbauend widmen wir uns im zweiten Teil der Diskussion um gendersensible Sprache und thematisieren in diesem Zusammenhang verschiedene Positionen und Praktiken. Darüber hinaus wollen wir Genderkonstruktionen in und durch Interaktion beleuchten. Hierzu werden wir uns auch kritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob wir von genderspezifischen Schreib- und Sprechweisen ausgehen können. Zusätzlich diskutieren wir Fragen von Genderkonstruktion in Medien und Popkultur, wobei der Fokus auf den Bereich Deutschrap gerichtet wird.
- Literatur:
-
- Kotthoff, Helga/Nübling, Damaris (2018): Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - DaF/DaZ goes Kulturwissenschaft. Lektüre und Diskussion diskursbildender Texte aus dem Fach und seinem Umfeld
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Köck, Johannes Benjamin
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- WEB/0235
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar diskutiert Texte aus DaF und DaZ, die im Sinne einer kulturwissenschaftlichen und/oder migrationspädagogischen Orientierung im Fach diskursbildend gewirkt haben, d.h. die als grundlegend für die Debatte im Fach DaF/DaZ um dessen kulturwissenschaftliche und zugleich macht- und hegemoniekritische Ausrichtung gesehen werden können. Ausgehend von dem Beitrag von Zabel/Simon 2022 und vor dem Hintergrund der Debatte um die Frage, was DaF und DaZ eint und trennt, wird es dabei immer auch um die Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie um mögliche Leerstellen und Desiderate in den kulturwissenschaftlich und migrationspädagogisch orientierten Diskursen in DaF und DaZ gehen. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt, d.h. im Mittelpunkt steht die gemeinsame, intensive Lektüre und Diskussion der Texte; diese sollen kooperativ im Modus einer gleichschwebenden Aufmerksamkeit, die sich nicht nur auf die Inhalte, sondern auch auf die Form, die Sprache, die Kontexte sowie auf Widersprüchliches und Unverständliches richtet, erlesen werden. Lektüre- und Verständnisschwierigkeiten sollen dabei nicht übergegangen, sondern im Gegenteil produktiv und zum Ausgangspunkt der Annäherung an die jeweiligen Texte gemacht werden. Geplant ist, die Texte und damit die Vorbereitung der Sitzungen einzelnen Gruppen anzuvertrauen. Diese Gruppen fungieren als Expert:innen für die jeweiligen Texte, stellen diese vor und entwickeln (erste) Fragen an und (erste) Perspektiven auf sie und moderieren die Diskussion. (Textexperte/in zu sein heißt ausdrücklich nicht, den Text ‚verstanden‘ zu haben, sondern die gemeinsame Bedeutungsaushandlung zu moderieren.)
- Literatur:
-
- Zabel, Rebecca; Simon, Nina (2022): Kulturwissenschaftliche Perspektiven im Fach Deutsch als
- Fremd- und Zweitsprache. In: Deutsch als Fremdsprache 2, 59, 77-87.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - Sprach(en)bildung durch bildungssprachliches und literarisches Lernen. Didaktisch-methodische Ansätze für mehrsprachige Lerngruppen
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Vor dem Hintergrund einer dynamischen Migrationsgesellschaft, in der die deutsche Sprache im Kontext von Mehrsprachigkeit gelernt und vermittelt wird, sollen im Seminar zeitgemäße Konzepte und Ansätze für die Sprachförderung und den Deutschunterricht mit heterogenen, mehrsprachigen Lerngruppen im Primar- und Sekundarbereich vorgestellt und diskutiert werden. Das damit verbundene Ziel ist, in einem gemeinsamen Prozess im Laufe des Semesters zu theoretisch fundierten Orientierungen für die eigene Praxis zu gelangen. Begriffe aus den einschlägigen Diskursen, die wir aufgreifen und diskutieren werden, sind u.a.: sprach- und kulturreflexiv, diversitätssensibel, rassismuskritisch, sprach(en)sensibel, sprach(en)bildend, sprach(en)bewusst, bildungssprachförderlich, literarisch/spielerisch/kreativ, registerflexibel, zuschreibungsreflexiv, normreflexiv, ressourcenorientiert, mehrsprachigkeitssensibel.
- Literatur:
-
- Literatur und Literaturhinweise werden über OPAL zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Alphabetisierung von Erwachsenen in der Zweitsprache Deutsch
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In den Blick genommen werden nicht bzw. kaum literalisierte Erwachsene, die das Deutsche als Zweitsprache im Migrationskontext, d.h. innerhalb des deutschsprachigen Raums und damit einhergehend in einem ihnen unbekannten soziokulturellen Umfeld erwerben.Anhand von theoretischen Impulsen, Praxisbeispielen und interaktiven Methoden soll das Seminar für die Arbeit mit Erwachsenen mit Deutsch als Zweitsprache und Alphabetisierungsbedarf sensibilisieren und Möglichkeiten zielgruppenadäquater sprachlicher Förderung aufzeigen. Aus diesen Grundintentionen ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:• Was bedeutet es für Erwachsene, alphabetisiert zu werden?• Theoretische Grundlagen der Alphabetisierungsarbeit• Alphabetisierung im Rahmen des Integrationskurssystems in Deutschland• Didaktisch-methodische Leitlinien für den Alphabetisierungsunterricht• Umgang mit sprachlicher Heterogenität• Methoden zur Vermittlung schriftlicher/ schriftsprachlicher Kompetenzen• Kriterien für die Beurteilung von Lehrwerken zur Alphabetisierung• Entwicklung zielgruppengerechter Lehr-/Lernmaterialien
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Das Interview als Forschungsmethode für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS 0109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Sprachlehr- und Sprachlernforschung, der Fremdsprachendidaktik und somit auch im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen empirische Forschungsmethoden zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend wächst der Bedarf an fachlichem Austausch über forschungsmethodologische Fragen, zumal das Lernen und Lehren von Fremd- und Zweitsprachen ein hochkomplexer, dynamischer und somit nicht leicht zu erfassender Untersuchungsgegenstand ist. Das Seminar zielt zunächst auf eine Differenzierung zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen ab, gibt anschließend einen Überblick über empirische Methoden, die sich im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache etabliert haben, und fokussiert schließlich auf qualitative Verfahren bei der Erhebung, Aufbereitung und Auswertung qualitativer Daten. Ausgehend vom Erhebungsverfahren der mündlichen Befragung (Interview) werden wichtige Fragen und Schritte im Forschungsprozess nachvollzogen:• Gegenstandsangemessenheit der gewählten Forschungsmethode• Kriterien für die Wahl der Interviewform• Erstellung eines Interviewleitfadens• Prinzipien bei der Interviewdurchführung• Möglichkeiten der Aufbereitung von Interviewdaten• Zwei Auswertungsverfahren im Vergleich: qualitative Inhaltsanalyse vs. dokumentarische Methode
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Fertigkeiten im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-06
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Ziel des Seminars ist eine Vertiefung innerhalb des Studienfaches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durch Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur Entwicklung kommunikativer Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Daraus ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte: • Fertigkeiten im Rahmen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)• Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Hör-Sehverstehen als ‚5. Fertigkeit‘• Entwicklung der produktiven Fertigkeiten Sprechen und Schreiben: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Vermittlung der Fertigkeiten einzeln und/oder im Zusammenspiel?Um Möglichkeiten der praktischen Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aufzuzeigen, werden vorliegende Unterrichtskonzepte zur Entwicklung ausgewählter Fertigkeiten analysiert und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Grammatik im DaF- und DaZ-Unterricht
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Übergeordnete Ziele des Seminars sind eine Sensibilisierung für Fremdperspektiven auf die deutsche Grammatik und für Besonderheiten der Grammatikvermittlung im zweitsprachlichen Deutschunterricht sowie ein Überblick über aktuelle Vermittlungskonzepte.Die Seminarteilnehmer*innen befassen sich zunächst mit grundlegenden erwerbstheoretischen Erklärungsansätzen und relevanten Ergebnissen der Erwerbssequenzforschung. Letztere werden mit den grammatikbezogenen Lernzielvorschlägen in „Profile deutsch“ (2005), den Niveaubeschreibungen für das Deutsche nach den Vorgaben des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), abgeglichen.Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf fremdsprachendidaktischen Gesichtspunkten. Nach der Klärung prinzipieller Unterschiede zwischen linguistischen und didaktischen Grammatiken werden verschiedene Verfahren der Grammatikvermittlung differenziert, DaF/DaZ-Lehrwerke im Hinblick auf die grammatische Progression und die Präsentation grammatischer Themen analysiert sowie Konzepte zur Übung grammatischer Strukturen vorgestellt und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Ruszo] - Seminar: Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdsprache
- Lehrperson:
-
- Ruszo, Monika
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48 0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- A (Unterricht in Sprachlernseminaren) und B (Begleitseminar)Dieses Angebot ist gedacht für DaF- und DaZ-Studierende, die sich für die Praxis des Unterrichts interessieren. Es ist unabdinglich für zukünftige BewerberInnen beim DAAD, Goethe-Institut/ Internationes, etc. Bitte beachten Sie: Diese LV ist nicht offen für internationale Studierende, die keinen Abschluss an der TU machen (Erasmus und andere Austauschprogramme) Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen: Teil A: 4 SWS DaF-Sprachunterricht für internationale Vollzeit- und Teilzeitstudierende an der TU, den Sie selbst in 2-er Gruppen am Lehrzentrum für Sprachen und Kulturen halten. Dafür bekommen Sie 4 AQUA-Punkte (BA-Studierende) und eine ausführliche Praktikumsbestätigung für diese besondere Studienleistung. Teil B: 2 SWS Das Seminar dient der inhaltlichen Vorbereitung und Begleitung Ihres Unterrichts in Theorie und Praxis. Ausgehend von der vorbereitenden Lektüre wenden wir uns in den Sitzungen jeweils Schwerpunkten wie Rollen und Verhalten im Praktikum, der Unterrichtsbeobachtung, Grundlagen der synchronen und asynchronen Unterrichtsplanung und der Vermittlung von Fertigkeiten zu. Ergänzend bietet das Seminar eine Einführung in Fragen der gezielten Entwicklung unterrichtspraktischer Lehrkompetenzen, indem didaktische Planungen und konkrete Unterrichtsvorbereitungen vorgestellt und diskutiert werden. Dafür bekommen Sie je nach Studiengang Kreditpunkte bzw. einen Seminarschein. Bitte beachten Sie: Die Teilnahme am 1. Begleitseminar am Montag, dem 08.04.2024 ist unbedingt erforderlich, weil hier die Gruppen vergeben werden.
-
Seminar - [GLS - Lasch] - Barrierefreie Kommunikation
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Im Service-Learning-Seminar “Barrierefreie Kommunikation” setzen wir uns mit den Möglichkeiten eines 'digitalen Glossars' zusammen mit der VERSO gGmbH auseinander. Es ist geplant, dieses im Wikiversum anzulegen. Dafür ist zum einen in die Grundsätze der einfachen Sprache einzuführen, zum zweiten in lexikologische/lexikographische Praxis und zum dritten ins Wikiversum und seine Möglichkeiten. Ganz praktisch entsteht dann in Kollaboration ein (hoffentlich großer) Teil des 'digitalen Glossars'.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
-
Seminar - [GLS - Zeman] Variation und Sprachwandel im Deutschen
- Lehrpersonen:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeman, Dr. Dalibor
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Deutsch ist eine Sprache, die eine weitgehende regionale Inhomogenität und und insofern eine sehr hohe Variation aufweist. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die diatopische Variationsbreite der deutschen Sprache aus der Perspektive der Variationslinguistik anschaulich zu thematisieren und sie in ihrer synchron wie auch diachron überaus dynamischen Ausprägungsstruktur zu beschreiben.Gegenstand des Seminars sind vor allem die hochsprachlichen Varianten des Deutschen in den deutschsprachigen Ländern des geschlossenen Sprachgebiets, also vornehmlich in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz, die anhand der wissenschaftlichen Literatur und anhand von Primärtexten erarbeitet werden sollen. Ausgehend von den Ergebnissen aktueller Forschungsprojekte wird die Variation und der Wandel von Sprachgebrauchsphänomenen mit einem Schwerpunkt auf der deutschen Sprache behandelt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die phonetisch-phonologische Ebene, die morphologische Ebene, die syntaktische Ebene, die lexikalische Ebene und die phraseologische bzw. die pragmatische Ebene gerichtet. In einem nächsten Schritt werden die nationalen, sozialen und ethnolektalen Varietäten des Deutschen dargestellt, wobei versucht wird, die gesellschaftlich-situativen Implikationen, insbesondere die wesentlichen gesellschaftlichen Einflussfaktoren, auf Gebrauch sprachlicher Varietäten kurz zu umreißen.Darüber hinaus finden historische Aspekte Berücksichtigung. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf das österreichische Deutsch. Die Herkunft seiner Eigenart wird in die Geschichte zurückverfolgt und da besonders die Entwicklung der Schriftsprache in Österreich seit dem 16. Jahrhundert beleuchtet.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
- Literatur:
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- Einführende Literatur:
- AMMON, U. et al. (2016): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Berlin, New York: de Gruyter.
- ELSPAß, S. – DÜRSCHEID, Ch. (2015): Variantengrammatik des Standarddeutschen. In: Kehrein, R. et. al (eds.): Regionale Variation des Deutschen. Projekte und Perspektiven. Berlin/Boston: de Gruyter, S. 563-584.
- NIEHAUS, K. (2015): Areale Variation in der Syntax des Standarddeutschen. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Band LXXXII, Heft 2. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, S. 133-168.
- PATOCKA, F. (1997): Satzgliedstellung in den bairischen Dialekten Österreichs (Schriften zur deutschen Sprache in Österreich 20). Frankfurt am Main/Berlin/New York/Paris/Wien: Peter Lang.
- POLENZ, P. von (1987): Nationale Varianten der deutschen Sprache. Podiumsdiskussion auf der 8. Internationalen Deutschlehrertagung in Bern. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 15/1987, S. 101-103, 1987.
- POLENZ, P. von (1988): ‚Binnendeutsch‘ oder plurizentrische Sprachkultur? Ein Plädoyer für Normalisierung in der Frage der ‚nationalen‘ Varianten. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 16, S. 198-218, 1988.
- SCHMIDT, J. E. – HERRGEN, J. (2011): Sprachdynamik. Eine Einführung in die moderne Regionalsprachenforschung. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
- SCHUPPENER, Georg (2020): Basiswissen Varietäten des Deutschen. Leipzig: Edition Hamouda.
- WIESINGER, P. (2014): Das österreichische Deutsch in Gegenwart und Geschichte. Wien: LIT Verlag. (Austria: Forschung und Wissenschaft – Literatur, Band 2). Berlin – Wien: Lit Verlag.
- Termine:
- am 16.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
- am 17.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
- am 18.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
SLK-SEGY-DEU-S2LIT
(Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur)
-
Seminar - [ÄDL - Dröse] Schimpfred. Formen und Funktionen der satirischen Schreibart um 1500
- Lehrperson:
-
- Dröse, Dr. Albrecht
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Satire gehört sicherlich zu den besterforschten Gegenständen der Literaturwissenschaft: Sie ist keine Gattung im herkömmlichen Sinn, die über einheitliche formale Merkmale zu bestimmen wäre, sondern eine flexible Schreibweise bzw. Schreibart, die sich in unterschiedlichen Genres manifestieren kann. Schon ein flüchtiger Blick in einschlägige Literaturgeschichten zeigt die enorme Produktivität dieser Schreibweise an, die Vielfalt ihrer Themen und Formen. Das Seminar möchte exemplarisch diese Formen und Verfahren, die Möglichkeiten, Lizenzen und Grenzen des Satirischen herausarbeiten. Das Seminar geht dabei von der Prämisse aus, dass das Satirische als spezifisch (ethisch und ästhetisch) lizenzierte Modalität des Invektiven zu begreifen ist, also diese Schreibweise prinzipiell von einem kommunikativen Modus der Herabsetzung und Ausgrenzung her zu bestimmen ist. Das ermöglicht eine neue Perspektive auf satirische Formen und Phänomene, die das binäre Schema von Missstand und Kritik transzendiert und den Blick auf konkrete historische Konstellationen, Funktionen und Dynamiken satirischer Kommunikation lenkt. Das Seminar setzt seinen Schwerpunkt auf die Zeit um 1500, die als Übergangsepoche eine Fülle von satirischen Phänomenen ist; sie versucht aber auch, von hier aus Einblick in historische und aktuelle Erscheinungsformen des Satirischen zu gewinnen.
- Literatur:
-
- Ein Reader wird zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [ÄDL - Malcher] - Variante und Fragment. Fallen der Interpretation unter Bedingungen fehlender Texttotalität und ob/wie man sie umgehen kann
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Dass man bei der Interpretation literarischer Texte auf irgendeine Art und Weise Identitätsunterstellungen macht, ist klar: Man muss ein Artefakt ja erst einmal als ein unterscheidbares und besonderes identifizieren können, um daran eine entsprechende Lektüre knüpfen zu können. Immer ist aber auch klar, dass solche herangetragenen Vorstellungen von Ganzheit und Abgeschlossenheit des Textes idealisierend überziehen. Neben dem moderneren Paradigma der Intertextualität stellt vor allem der Zusammenhang von ‚Fragment und Totalität‘ einen Reflexionsraum bereit, in dem sich damit verbundene Interpretationsprobleme adressieren lassen. Die starke Aufmerksamkeit, die das Fragment historisch bei den Romantikern erfahren hat, beeinflusst noch heute, mit welchen heuristischen Werkzeugen dieser Raum ausgestattet ist. Gerade die in der Regel impliziten Vorstellungen der Romantiker zur Textualität von Texten aber werden bei der Arbeit an vormoderner Literatur zum Problem: Was kann das unter den kulturellen und medialen Bedingungen des Mittelalters also heißen, ein ‚ganzer‘, ein ‚imperfekter‘ oder ein ‚beschädigter‘ Text zu sein?Das Seminar ist zweigeteilt: In einem ersten Teil werden wir klassische und modernere theoretische Schriften zum Verhältnis von Werk/Totalität und Fragment lesen. In seinem zweiten Teil erarbeiten wir uns mit ‚Laurin und Walberan‘ einen Einzelfall aus dem Bereich der mittelhochdeutschen Heldendichtung. Exemplarisch lassen sich an dieser Geschichte eine ganze Reihe von Fragen erörtern. Denn zum einen ist die Erzählung vom Zwergenkönig Laurin in mehreren Handschriften und dabei stark variierend überliefert. Varianz geht dabei soweit, dass sich aus der Überlieferung keine Werkgestalt rekonstruieren lässt und man statt eines Originals verschiedene Fassungen mit potentiell gleichem Geltungsanspruch hat. Andererseits ist der Laurin einmal in der Überlieferung auch die Vorgeschichte zur Erzählung von einem anderen Zwergenkönig, eben Walberan. Die bricht freilich vor ihrem Ende ab, sodass das Ende der Schrift nicht mit der Schließung des Textes zusammenfällt, derer es aber wohl für eine adäquate Interpretation bedürfte.Alle Texte werden rechtzeitig auf OPAL verfügbar gemacht. Bitte lesen sie zur Vorbereitung auf die erste Veranstaltung gründlich den knappen Artikel ‚Fragment‘ von Peter Strohschneider im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft.
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Seminar - [ÄDL - Münkler] - Dialoglieder im Minnesang
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll die dialogischen Lieder der mittelalterlichen Minnelyrik als spezifische Ausprägung des poetologischen Systems des Minnesangs analysieren. Dabei geht es insbesondere darum, die besonderen kommunikativen Aspekte dialogischer Lieder zu untersuchen, in denen nicht nur über, sondern mit Frauen gesprochen wird. In einem zweiten Schritt sollen sodann identitätstheoretische Aspekte untersucht werden. Dabei werden Frage nach den Codierungen von Männlichkeit und Weiblichkeit, der Ausformung einer Sprache der Liebe, ihrer Dialogizität und ihrer Semantik im Mittelpunkt stehen. Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
- Literatur:
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- Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
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Seminar - [ÄDL - Münkler] - Fiktionalitätstheorien
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Blockseminar in W48/001: 24.4.24 (7.-8. DS) Einführung //17. /18. Mai und 7./8. Juni: 2.-5. DS
- Ort:
- W48/001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Gegenstand der Literaturwissenschaft sind in erster Linie fiktionale Texte. Die Frage, wodurch sich fiktionale Texte von anderen Texten unterscheiden, wird in der Literaturwissenschaft jedoch durchaus unterschiedlich beantwortet, was auch damit zu tun hat, dass fiktionale Texte ebenso narrativ wie lyrisch oder dramatisch verfasst sein können. Das verweist darauf, dass Fiktionalität und Literarizität miteinander verbunden sind, ohne dass deswegen schon klar wäre, wie diese Verknüpfung angemessen beschrieben werden kann. Auch ist das Fiktionalitätsverständnis historisch offenbar wandelbar. Wie sich fiktionale Texte angemessen beschreiben lassen und was das für die Lektüre solcher Texte bedeutet, soll das Seminar anhand der Diskussion unterschiedlicher Fiktionalitätstheorien analysieren. Das Seminar findet als Blockseminar an folgenden Terminen statt: Vorbesprechung: 23. April, ab 18:30 Uhr; Block I: 17.-18. Mai, Block II: 7.-8. Juni jeweils 09:20 – 16:20 Uhr. Die Anmeldung erfolgt auf der zum Seminar gehörigen Opal-Seite, auf der auch die Materialien bereitgestellt werden.
- Literatur:
-
- Zur Vorbereitung des Seminars soll folgender Text gelesen werden: Tobias Klauk/Tilmann Köppe: Bausteine einer Theorie der Fiktionalität, in: dies.: Fiktionalität. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin/Boston 2014, S. 3-31. Der Text wird – neben anderen Texten, die im Seminar diskutiert werden – auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt.
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Vorlesung - [ÄDL - Münkler] - Minnesang
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Durchführung:
- digital
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 80
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung soll Minnesang sowohl als soziales als auch als poetologisches System beschreiben. In diesem Kontext soll zunächst die Entwicklung der Gattung Minnesang sowie ihre soziale Institutionalität betrachtet und hinsichtlich der Frage analysiert werden, welche Geltung von Literatur innerhalb der Gesellschaft und welche Geltungsansprüche des Sangs innerhalb eines sich ausbildenden kommunikativen Systems der Literatur damit verknüpft sind. Unter dieser Fragestellung sollen die verschiedenen Subgattungen des Minnesangs, die kommunikativen Konventionen und die Aspekte von Erlebnis- oder Rollenlyrik sowie gendertheoretische Aspekte angesprochen werden.
-
Seminar - [ÄDL - Stridde] - Mittelalterrezeption in modernen Medien
- Lehrperson:
-
- Stridde, Dr. Christine
- Zeit:
- Do 6. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Rezeption‘ ist „Ein weites Feld“. Jedes Zitat, jede Allusion eines Textes, das in einem neuen Kontext, vor dem Hintergrund der ursprünglichen, neue Bedeutung generiert, ist ‚Rezeption‘. Eben „Ein weites Feld“. ‚Rezeption‘ kommt von lat. receptio und meint „Aufnahme“, nämlich die Auf- oder Übernahme fremden Kultur- und Gedankengutes, enger auf das Literarische bezogen, eines Textes oder – wieder etwas breiter – eines Diskurses. Der Begriff wird also „weit“ verwendet. Sprechen wir von „Mittelalter-Rezeption in modernen Medien“, erwarten wir also nicht nur „Aufnahmen“ im Sinne kreativer Weitertradierungen mittelalterlicher Prä-texte in modernen Texten, Filmen, Games oder Liedern, wie etwa Wagners Tristan und Isol-de-Oper, Fritz Langs filmische Nibelungen-Adaptation oder neue Minnesang-Übertragungen aktueller Autor:innen. Mit ‚Rezeption‘ wird regelmäßig auch all das bezeichnet, was in Archi-tektur, Bildlogik, politischer und gesellschaftlicher Symbolik, Ökonomie und Festkultur, Identi-tätsdiskursen usw. mit einer ephemer konstruierten Mittelalter-Anmutung aufwartet. Der Begriff der ‚Rezeption‘ hat dabei die Tendenz zur Romantisierung, Phantasmatisierung und Verfügbarmachung von Geschichte in Mittelalternarrativen und -mythemen und verstellt den Blick auf das Konstruiertsein solch moderner Mittelalter-Imaginationen zugunsten der Be-friedigung aktueller Bedürfnisse etwa hinsichtlich mythopolitischer, identitätsstiftender, in-kludierender/exkludierender oder revisionistischer Diskurse. Das Seminar reflektiert den Re-zeptionsbegriff und diskutiert Geltung und Folgen seiner Anwendung auf Beispiele unter-schiedlicher Medien und Diskurse.Das Hauptseminar richtet sich explizit an fortgeschrittene Studierende. Die Kenntnis ein-schlägiger mittelalterlicher Literatur verschiedener Gattungen sowie die Bereitschaft sich intensiv mit theoretischer Literatur unterschiedlicher Disziplinen auseinanderzusetzen und aktiv zu diskutieren wird vorausgetzt.
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Goethes 'Faust'
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Goethes 'Faust' bildet mit seinen zwei Teilen einen „mächtigen Speicher“ (Albrecht Schöne), der nicht nur einen enormen Formenreichtum enthält, sondern zudem eine Fülle an Weltwissen birgt. Eine über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder neu aufgenommene Beschäftigung des Autors mit dem Faust-Stoff hatte in die 1808 publizierte ‚Tragödie‘ 'Faust' gemündet und mit der Tragödie zweitem Teil, dem 'Faust II', erst rund 20 Jahre später einen endgültigen Abschluß gefunden: Das Werk erschien im Jahr 1832, kurz nach Goethes Tod. Damit ist der literarische Faust-Text nicht nur auf sehr allgemeine Art an die Wissensordnung seiner Zeit und seines Entstehungsraumes angeschlossen, sondern über die gelehrte Person des Autors Goethe nahezu idealtypisch auch an Bereiche der nichtliterarischen Wissensproduktion jener ‚Kunstperiode‘, wie sie Heinrich Heine genannt hatte. Das Seminar will sich den gesamten Text beider Teile in gründlicher Lektüre schrittweise erschließen, das Werk dabei aber stets auch historisch und systematisch kontextualisieren. Beide Teile des 'Faust' sollten daher bis Seminarbeginn idealerweise schon einmal komplett gelesen werden; parallel sind im Seminar dann auch Forschungsarbeiten zu einzelnen Aspekten der Analyse aufzubereiten, um sie in in die Diskussion einzubinden. Methodische Grundlage dieses Lektüreseminars ist – auf der Basis eines klassischen hermeneutischen Zugriffs – der (inter-)diskursanalytische Ansatz Jürgen Links. Bitte nehmen Sie den Ablaufplan zur Kenntnis (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen:
- Goethe, J.W.v.: Faust. Hg. von Albrecht Schöne, Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch, 8. rev. Aufl. 2017 (2 Bde: Text und Kommentar). Diese Ausgabe bildet die Basis der Seminararbeit!
- Einführende Sekundärliteratur:
- Eibl, K.: Das monumentale Ich. Wege zu Goethes Faust. Frankfurt/Main, Leipzig 2000.
- Link, J.: Literaturanalyse als Interdiskursanalyse. in: Fohrmann, Jürgen/Müller, Harro (Hg.): Diskurstheorien und Literaturwissenschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 284-307 (via OPAL nach Anmeldung zugänglich).
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Science Fiction - Der Mensch als Schädling
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Insbesondere mit dem Aufkommen der ‚Dorfliteratur‘ (Auerbach, Stifter et al.) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Zusammenhang von Mensch und Natur in ein neues Blickfeld geraten, das – im deutschen Sprachraum – in der zweiten Jahrhunderthälfte mit Ernst Rudorffs ‚Heimatschutz‘ auch den ‚Naturschutz‘ als Begriff mit allen seinen Implikationen ermöglichte. Diese frühe Etablierung eines ‚ökologischen‘ Diskurses in Deutschland, als dessen Manifest Ludwig Klages‘ Beitrag ‚Mensch und Erde‘ zum bündischen Großtreffen auf dem ‚Hohen Meißner‘ 1913 bezeichnet werden kann, bettet den Menschen in eine implizit als System begriffene Umwelt ein, die er füglich schonend zu behandeln habe. Schon hier aber figuriert der Mensch als potentielle ‚Plage‘ der Natur, wenn es etwa bei Klages heißt, die menschliche Zivilisation trage „die Züge entfesselter Mordsucht, und die Fülle der Erde verdorrt vor ihrem giftigen Anhauch“. Das metaphorische Potential solcher Auffassungen wird in der Science-Fiction-Literatur der letzten 40 Jahre exemplarisch aktiviert, zugleich radikalisiert und entfaltet. Das Seminar geht diesem ‚Narrativ‘ unter dem Aspekt eines Schädlingsdiskurses in verschiedenen SF-Texten und -Filmen nach, um es nicht zuletzt im Kontext gängiger Konzeptschlagworte wie ‚Anthropozän‘ und ‚Anthropodizee‘ zu diskutieren. Hierzu müssen eingangs auch einige ‚theoretische‘ Texte gelesen werden.Bitte nehmen Sie den Ablaufplan (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) zur Kenntnis und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Im Seminar behandelte Texte und Filme):
- Avatar (USA/UK 2009; R: James Cameron)
- Niemeyer, Najda: Gegenangriff. Ein Pamphlet (2022)
- Robinson, Kim Stanley: Der grüne Mars
- Schätzing, Frank: Der Schwarm (2004)
- Tchaikovsky, Adrian: Kinder der Zeit (2015)
- Wyndam, John: Die Triffids (1951)
- Die endgültige Literatur- bzw Filmliste finden Sie nach der Einschreibung im OPAL-Kursordner!
- Einführende Literatur:
- Akerma, Karim: Verebben der Menschheit? Neganthropie und Anthropodizee, Freiburg/Breisgau, München 2000.
- Jansen, Sarah: „Schädlinge“. Geschichte eines wissenschaftlichen und politischen Konstrukts 1840–1920, Frankfurt/Main u.a. 2003.
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Seminar - [NDL – Gerigk] - Dinge lesen: Romantik – Realismus
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0.03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 35
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das belebte Forschungsinteresse an Dingen und Dinglichkeit in der Literatur richtet sich hier auf die beiden prägnanten Epochen im „Jahrhundert der Dinge“, wie es nachträglich genannt wurde. Im Blick auf Objekte, ob typisch romantisch oder realistisch inszeniert, kommt eine Unterscheidung zum Zuge: Ding vs. Zeichen, d.h. einerseits materielle Gegenständlichkeit sowie Praktiken, die das Subjekt in soziale, räumliche Beziehungen einbinden, andererseits das z.B. symbolische Bedeutungspotenzial von objektförmigen Elementen innerhalb der erzählten Welt. In Tiecks Novelle „Des Lebens Überfluß“ (1839) handelt es sich um eine Treppe und ein Buch, von denen die Lebensbedingungen eines jungen Paares abhängen; Eichendorffs „Taugenichts“ (1826) experimentiert mit einem Leben ohne bürgerlichen Ballast; an Chamissos Kunstmärchen „Peter Schlemihl“ (1817) sind Parallelen und Unterschiede zur märchenhaften Magie der Gegenstände erkennbar. Die realistische Auswahl umreißen drei Leitbegriffe: die Praktik des Sammelns (in Kapiteln aus Stifters „Nachsommer“ und Fontanes „Stechlin“), Fetisch als Konzept für eine Art des Dingbezugs sowie die Gegenpoetik des Plunders angesichts materieller Überfülle oder daran ansetzender Entsorgungstechniken. An Gaben, Artefakten und Andenken zeigt sich der Realismus in Storms früher Novelle „Immensee“ (1849).Das Seminar möchte methodische Zugänge zum Thema vermitteln, die auf andere Primärwerke übertragbar sind; daher dürfen Hausarbeiten Fragen des Dinglichen auch anhand anderer romantischer oder realistischer Erzähltexte behandeln, die nicht auf der Leseliste stehen.
- Literatur:
-
- Literatur: Die Romanauszüge (Stifter, Fontane) sowie „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (Kapitel) werden vor Kursbeginn in OPAL bereitgestellt. Zur Einführung eignet sich der Artikel „Dinge in Texten“ von Dorothee Kimmich aus dem Handbuch: Literatur und materielle Kultur (2018).
-
Seminar - [NDL – Koch, L.] - Forschungskolloquium
- Lehrperson:
-
- Koch, Prof. Dr. Lars
- Zeit:
- Di 7. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0.03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Examenskandidat:innen auf Einladung.Das Forschungslabor bietet Raum für gemeinsames Forschen. Hier können Abschlussarbeiten ebenso diskutiert werden wie theoretische Texte oder aktuelle Publikations- und Antragsvorhaben.
-
Vorlesung - [NDL – Koch, L.] - Narrative der Kultur
- Lehrperson:
-
- Koch, Prof. Dr. Lars
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Durchführung:
- digital
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 100
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Der Mensch als „homo narrans“ ist auf die Kulturtechnik des Erzählens angewiesen, um sich zur Wirklichkeit in ein Verhältnis zu setzen. Das Erzählen wird ihm dabei zu einem Medium, um sich aus dem Absolutismus der Wirklichkeit zu emanzipieren. Von dieser Grundüberlegung ausgehend, fragt die Vorlesung nach unterschiedlichen Narrationstypen und der Herstellung von sozialem Sinn in unterschiedlichen Narrativen. In einem methodenorientierten Teil wird es darum gehen, die Leistungsfähigkeit einer Narratologie der Kultur zu diskutieren. Daran anschließend rekonstruiert die Vorlesung materialorientiert zentrale Narrative der Kultur – allen voran das der Apokalypse, der Rettung, des Verfalls, des Fortschritts und der Feindschaft – und fragt nach den politischen Kontexten und Konsequenzen ihrer spektakulären (Re-)inszenierung in unterschiedlichen historischen Situationen und differierenden Medienkonstellationen.
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Seminar - [NDL – Scherübl] - Lesen als Praxis der Welterfahrung
- Lehrperson:
-
- Scherübl, Dr. Florian
- Zeit:
- Do 6. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ist Lesen einfach ein Automatismus, der nach vollzogener Alphabetisierung automatisch abläuft? Die diskursanalytische Leseforschung differenziert momentan die neuen, durch die Digitalisierung vervielfachten Leseweisen aus. Ausgehend von der dabei oft erhobenen Diagnose der „Lesekrise“ will das Seminar in einige kulturhistorische Konzepte sowie philologische Methoden des Lesens einführen. Kulturgeschichtlich lassen sich oft (metaphorische?) Entgrenzungen des Lesebegriffs ausmachen, die auf eine „Lesbarkeit der Welt“ (Hans Blumenberg) hinführen, wie sie von der kabbalistischen Schriftmystik bis zum wissenschaftlichen Konzept eines genetischen Codes vorliegen. Neben solchen wissenshistorischen Exkursen soll in Techniken philologischen Lesens wie Hermeneutik, "Close Reading", Semiotik, Dekonstruktion u.a. eingeführt werden. Im Rahmen des Seminars soll dabei vornehmlich auf Papier gelesen werden. Methodischer/theoretischer Zugang: Theorien des Lesens, Rezeptionsästhetik, Medienwissenschaft, Dekonstruktion, Semiotik, Hermeneutik
- Literatur:
-
- Texte: Literatur von Cervantes, Dante, Kafka, Borges, Brecht, Thomas Mann, Poe u.a.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann I: Von der Stoff- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder. Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen. In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht-lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann II: Von der Motiv- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (gerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschichtlichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar I: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar II: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar III: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ I: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
- Taylor, Charles: Das sprachbegabte Tier. Grundzüge des menschlichen Sprachvermögens. Berlin: Suhrkamp 2017.
- Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen. In: ders.: Werke Bd. 1. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1984, S. 225-580.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ II: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/E49
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ III: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
- Taylor, Charles: Das sprachbegabte Tier. Grundzüge des menschlichen Sprachvermögens. Berlin: Suhrkamp 2017.
- Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen. In: ders.: Werke Bd. 1. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1984, S. 225-580.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich.Genauere Informationen sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.
- Literatur:
-
- Als einführende Lektüre, die im Buch-Semesterapparat finden ist, wird empfohlen:
- - Knut Hickethier: Film- und Fernsehanalyse. 4., aktualis. u. erw. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2007.
- - Michaela Krützen: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt a. Main: Fischer 2006.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Heterotopien
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/204
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Heterotopien‘ (Michel Foucault) sind ‚andere‘, im Unterschied zu ‚Utopien‘ allerdings real existierende Räume – wie Lehranstalten, Strafanstalten, psychiatrische Anstalten, Klöster, aber auch das Kino. Obwohl sie in der Regel räumlich und/oder institutionell von der sie umgebenden Welt abgeschlossen sind, stehen sie doch – als Spiegel oder Gegenentwurf – mit der ‚normalen‘ Welt in Relation. An diesen ‚anderen‘ Räumen zeig(t)en Literatur und Film nicht zufällig ein markantes Interesse: Wie raumorientierte Texttheorien, ausgehend von Jurij M. Lotman, erkannten, entwerfen literarische und filmische Texte typischerweise Weltmodelle, die aus zwei semantischen Gegenräumen und einer dazwischenliegenden Grenze bestehen, die die Held:innen im Verlauf der Erzählung passieren. Die ‚anderen Räume‘ der Heterotopien sind als semantische Gegenräume daher geradezu prädestiniert.Das Seminar führt in Theorien fiktionaler Räume ein und nimmt davon ausgehend verschiedenartige Heterotopien in ausgewählten literarischen Texten und Spielfilmen vergleichend in den Blick. Gegenstand des Seminars sind:Erich Kästner: „Die Kinderkaserne“ (1925), „Das fliegende Klassenzimmer“ (R: Tomy Wigand, 2003), „Die Nonne“ (R: Guillaume Nicloux, 2013), „Franziskus“ (R: Liliana Cavani, 1989), Paul Adler: „Nämlich“ (1915), „Shutter Island“ (R: Martin Scorsese, 2010), Franz Kafka: „In der Strafkolonie“ (1919), Imre Kertész: „Roman eines Schicksallosen“ (1975), „Cinema Paradiso“ (R: Giuseppe Tornatore, 1988)Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte und Filme unerlässlich. Genauere Informationen, weitere Lektürehinweise sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Sommersemester 2024 angeboten wird, nicht aber im Wintersemester 2024/25.
- Literatur:
-
- Zur einführenden Lektüre wird empfohlen (und auf OPAL bereitgestellt):
- - Michel Foucault: Von anderen Räumen
- - Jurij M. Lotman: Künstlerischer Raum, Sujet und Figur
- - Georg Simmel: Über räumliche Projektionen sozialer Formen
SLK-SEGY-DEU-S2SPR
(Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur)
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Institutionelle TextRäume
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das hier angebotene Seminar verbindet Grunderkenntnisse einer noch recht jungen linguistischen Teildisziplin, der Textlinguistik, mit einem Ausflug in Existenz- und Wirkungsräume von Texten. Die Entdeckungsreisen gehen in zwei institutionelle Räume hinein: das Dresdner Schulmuseum und in den Kommunikationsraum der Universität, insbesondere wird die Universität als Veranstaltungsort beobachtet. Die Zusammenarbeit mit dem Dresdner Schulmuseum gibt es schon seit einigen Semestern, hier wurde bereits ein Audioguide für das Kaiserzeit-Schulzimmer im Rahmen einer Seminararbeit erstellt, ein weiterer soll nun im aktuellen Seminar erarbeitet werden.Das zweite Projekt ist sozusagen ein Projekt in eigener Sache, denn vom 11. bis zum 13. September 2024 findet in Dresden die Sektionentagung der Gesellschaft für angewandte Linguistik statt. Auf Texte und Kommunikate, die im Rahmen einer solchen Veranstaltung entstehen, richtet sich der zweite Teil der Lehrveranstaltung aus. Die „Reiseführer“ in theoretischer Hinsicht sind linguistische Arbeitsgebiete wie die Landscape Linguistic und die interaktionale Linguistik. Im Kern geht es um das Funktionieren von Texten im institutionellen Zusammenhang und damit um die Fragen der Platzierungen der Texte in verschieden konstituierten institutionellen Räumen, um die Kombination unterschiedlicher Zeichensysteme (Multimodalität), um unterschiedliche mediale Präsentationsformen und die jeweiligen Textpraktiken.
- Literatur:
-
- Hausendorf, Heiko/Mondada, Lorenza/Schmitt, Reinhold (Hg.) (2012): Raum als interaktive Ressource. Narr Francke Attempto Verlag.
- Kesselheim, Wolfgang (2021): Ausstellungskommunikation: eine linguistische Untersuchung multimodaler Wissenskommunikation im Raum. Berlin; Boston: de Gruyter (Reihe Germanistischer Linguistik; 312).
- Stöckl, Hartmut (Hrsg.) (2020): Mediale Transcodierungen. Metamorphosen zwischen Sprache, Bild und Ton. Heidelberg: Winter.
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Praktiken an der Schnittstelle zwischen Alltag und Fach
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- ABS 0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Hallo, liebe Liebhaber und Liebhaberinnen der reflektierten Nahrungsaufnahme! Auf der Speisekarte des Seminars steht die Welt des Essens. So elementar die Nahrungsaufnahme für uns als Lebewesen ist, so sehr ist dies an unsere Kultur, an uns als soziale Wesen und an unsere Sprache gebunden. Man könnte fast von einem Eintopfgericht sprechen; andererseits lohnt es sich, genauer auf die einzelnen Zutaten zu schauen: Welches kulturelle Wissen steht damit im Zusammenhang? Welche Transfere in welche Richtungen finden statt? Wer ist wie an den vielen verschiedenen Formen des Wissenstransfers rund um das Thema Essen beteiligt? Auf welcher textlichen, auf welcher lexikalischen Basis wird das beispielsweise realisiert? Welche Interaktionsformen stehen dahinter? Gibt es dafür Vorgaben, sagen wir: Rezepte? Sobald wir für all das etwas mehr Bewusstsein entwickelt haben, geht es an den Herd.Es gibt mehrere (Koch-)Pläne: Ein Plan ist, die eigenen Lieblingsrezepte in einfacher Sprache zu entwickeln. Und damit sind natürlich besonders auch diejenigen angesprochen, die gerne Kochideen kreieren und reproduzieren oder diejenigen, die es unbedingt mal tun wollen. Mit im Boot sind QuaBIS (https://tu-dresden.de/gsw/barrierefrei/inklusive-bildung [25.01.24], im Volltitel Qualifizierung von Bildungs- und Inklusionsreferent:innen in Sachsen), deren Mitarbeiter:innen die Arbeitsergebnisse am Ende des Semesters begutachten werden, und VERSO, das für seine Zielgruppen eine Rezeptsammlung zusammenstellen möchte und dessen Sprachempfehlungen für die Rezepterstellung die Grundlage sind.Der zweite Plan bezieht sich auf eine in der SLUB geplante Ausstellung mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Kulinaria“. Hier stehen Speisekarten und Menükarten wie überhaupt das Thema Essen im Mittelpunkt. Diese Ausstellung, geplant für 2025, wird gerade konzipiert und soll die Arbeit von Studierenden in die Gestaltung mit einschließen.
- Literatur:
-
- Adamzik, Kirsten (2018): Fachsprachen : die Konstruktion von Welten. Tübingen : A. Francke Verlag.
- Niederhauser, Jürg (1999): Wissenschaftssprache und populärwissenschaftliche Vermittlung. Tübingen : Narr (Forum für Fachsprachenforschung ; 53).
- Rolf, Eckard (1993): Die Funktionen der Gebrauchstextsorten. Berlin : de Gruyter
- Terglane-Fuhrer Anne (1995): Die Sprache der Speisezubereitung / empirische Untersuchungen zur vertikalen Variation. Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; New York ; Paris ; Wien : Lang (=Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte ; 30) (Münster (Westfalen), Univ., Diss., 1994).
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Soziolinguistik
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Soziolinguistik gehört zu den sogenannten „Bindestrich-Linguistiken“. Ihre facettenreiche Geschichte zeigt, dass sich kaum eine andere linguistische Disziplin mit dieser Breite und Vielfalt so nah an allgemeinen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen bewegt, sei es die Frage des Sprachverfalls oder des Sprachwandels, des Todes oder des Anpassungsdrucks von Sprachen, der regionalen Vielfalt, der Anbindung an die Nation, der Rollengebundenheit, des Alters und der Jugend, der Frauen und der Männer. Das Seminar hat zwar das Ziel, einen Einblick in die große Themenvielfalt soziolinguistischen Arbeitens und soziolinguistischer Arbeitsfelder zu geben, es wird dieses breite linguistische Betätigungsfeld aber kaum in seiner Vollständigkeit abzubilden vermögen. Vielleicht macht gerade das auch die Faszination aus?
- Literatur:
-
- Felder, Ekkehard (2016): Einführung in die Varietätenlinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Löffler, Heinrich (2016): Germanistische Soziolinguistik. Berlin ; Bielefeld ; München : Erich Schmidt.
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Seminar - [ALI - Bergmann] - Sprache kontrollieren
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/004
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 60
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Sie sind beim Ausfüllen eines Formulars komplett gescheitert? Kann es sein, dass Sie gar nicht verstanden haben, worum es geht? Oder fragen wir anders: Wie schafft man es, einen Text zum Stressfaktor werden zu lassen? Wer bestimmt, wer Zugang hat und wer nicht? Bei manchen soll es so geheim zugehen, dass sie sich einen Code ausdenken, damit Uneingeweihte gar nichts verstehen und außen vor bleiben. Wieder andere wollen die Sprache so genau normieren, dass alle Zweifel ausgeschlossen sind und niemand mehr Unsicherheiten im Sprachgebrauch hat. Alles unter Kontrolle? Ist die Sprachverwendung reglementiert? Worin könnten Reglementierungen bestehen? Wer reglementiert warum und wie? Wo beginnt die Kontrolle, wo hört sie auf? Gehört Präskription auch zur linguistischen Expertise? Vielleicht haben Sie da Ihre eigenen Pläne. Vielleicht haben Sie auch noch gar nicht darüber nachgedacht. Darüber sollten wir reden.
- Literatur:
-
- Ammon, U./Dittmar, N./Mattheier (Hrsg.) (2004): Handbuch der Sprach- und
- Kommunikationswissenschaft, Bd. 3.1, 2. Auflage. Berlin; New York: de Gruyter; dort: Basics II, Kap. 17, „Sprachnorm“ sowie III, Kap. 48 „Norm“.
- Christmann, U./Norbert Groeben (2019): Verständlichkeit: die psychologische Perspektive. In: Christmann/Groeben in Maaß, Christiane/Isabel Rink (Hg.) (2019): Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme, S. 123 – 145.
- Goffman, Erving (2009): Interaktion im öffentlichen Raum. Frankfurt/M.: Campus (original: Behavior in Public Places. Free Press 1985).
- Heinemann, Margot/Wolfgang Heinemann (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Interaktion – Text – Diskurs. Tübingen: Niemeyer (Reihe Germanistische Linguistik : Band 230. Kollegbuch).
-
Seminar - [ALI - Fischer, F.] - Polarisieren – mobilisieren – solidarisieren. Soziale Bewegungen aus medien-linguistischer Perspektive.
- Lehrperson:
-
- Fischer, Friederike
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- #MeToo, r/wallstreetbets, #CoronaElternRechnenAb und #IchbinHanna. Das sind nur wenige Beispiele für Bewegungen, die in den vergangenen Jahren aus dem Boden der Social Media-Landschaft gesprossen sind und nicht nur dort für Aufsehen sorg(t)en.Tatsächlich haben Twitter, Instagram, TikTok & Co. das Potential, einer vermeintlich kleinen Gruppe von Nutzer:innen im Netz Gehör zu verschaffen. Kleine, unscheinbare Beiträge und Nachrichten können dort innerhalb kürzester Zeit eine enorme Reichweite erlangen. So birgt insbesondere Viralität als inhärente Eigenschaft der Social Media-Kommunikation eine katalysatorische Wirkung, die immer wieder dafür sorgt, dass sich aus der dort stattfindenden Interaktion Gemeinschaften und Bewegungen bilden. Nicht selten finden diese Gruppierungen auch außerhalb der sozialen Medien Beachtung und bestimmen so den gesellschaftlichen und politischen Diskurs mit.Anhand ausgewählter Beispiele werden wir uns im Seminar mit der Genese und den Merkmalen von Bewegungen in den sozialen Netzwerken auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel aus sprachlich-diskursiven Besonderheiten und medialen Affordanzen sozialer Netzwerke und inwiefern diese die Entwicklung von Gemeinschaften und Bewegungen beeinflussen. Das Seminar verfolgt einen experimentellen Ansatz, in dem die Entstehung sozialer Bewegungen aktiv erprobt und untersucht werden soll. Dafür wird von den Teilnehmenden die Bereitschaft erwartet, sich wenigstens mit anonymen Profilen bei ausgewählten Social Media Plattformen zu registrieren und dort aktiv zu partizipieren.
- Literatur:
-
- Digitaler Aktivismus: Hybride Repertoires zwischen Mobilisierung, Organisation und Vermittlung. Forschungsjournal Soziale Bewegungen 33(2), Berlin: De Gruyter 2020.
- Papacharissi, Zizi A. (2015): Affective publics: sentiment, technology, and politics. Ox-ford/New York: Oxford University Press.
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Seminar - [ALI - Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen – Rekapitulation + Aufbau
- Lehrperson:
-
- Frommherz, Yannick
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- T3 TextLab
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 29.09.2023
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Dieses Seminar richtet sich an Anfänger:innen und fortgeschrittene Programmierer:innen in Python aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities. Das Seminar schließt an die Einführungsveranstaltung im Wintersemester an. Da jedoch sämtliche Inhalte zu Beginn des Semesters wiederholt werden, können auch Anfänger:innen teilnehmen. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Nach dem (Wieder-)Erlernen der Basics in wöchentlichen Sitzungen gehen wir vor Pfingsten in den Zweiwochenrhythmus über und treffen uns jeweils für zwei Doppelstunden (13:00-16:20), um komplexer werdenden Themen Raum zu geben. Darin vertiefen wir für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken wie Web Scraping, Tagging, quantitative Datenanalyse und Datenvisualisierung. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit als digitale:r Geistes- und Sozialwissenschaftler:in einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden.
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Seminar - [ALI - Langenhorst] - Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson:
-
- Langenhorst, Jan
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- HSZ 405
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein vertieftes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden.
- Literatur:
-
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Neuere Arbeiten der Angewandten Linguistik
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- MER 0003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Oberseminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die Interesse an der Diskussion neuester Forschungsergebnisse, Methoden und Gegenstandsbereiche der Angewandten Linguistik haben und/oder ihre Abschlussarbeit (BA, MA, Stex) in der Angewandten Linguistik schreiben möchten. Neben der Lektüre und Diskussion neuer Publikationen können auch Methoden und Tools gemeinsam exploriert werden. Darüber hinaus besteht für die Kandidat:innen der Abschlussarbeiten die Gelegenheit zur Präsentation ihrer Projekte.
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Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprache und Fußball
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ 0401
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Fußball wird nicht nur gespielt und geschaut, über Fußball wird auch gesprochen und geschrieben. Und das so ausdauernd und ausführlich, dass sich längst eine Sprache des Fußballs herausgebildet hat, die auch die Aufmerksamkeit der Sprachwissenschaft auf sich zieht. Von Livekommentaren über Livetickern und Spielberichte bis hin zu den Gesängen und Bannern der Fans in den Stadien reichen die Textsorten und Gattungen, die sich um jedes Fußballspiel herumranken und für lexikologische sowie text-, diskurs- und medienlinguistische Analysen reichhaltiges Material bereitstellen.Im Seminar wollen wir uns die vielgestaltigen Gegenstände und methodischen Zugänge der linguistischen Fußballforschung anwendungsorientiert erarbeiten. Insbesondere die Fußball-Europameisterschaft der Männer wird uns mit aktuellem Anschauungsmaterial versorgen.
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Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprachliche Strategien des Rechtsextremismus
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- GÖR 0229
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Debatten rund um den verschleiernden Ausdruck „Remigration“ haben wieder einmal vor Augen geführt, dass sich neuere Formen des Rechtsextremismus gezielt sprachlicher Strategien bedienen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Besetzung und Umdeutung von Wörtern, die auch im politischen Diskurs der sogenannten Mitte verankert sind, gehören ebenso zum strategischen Repertoire rechtsextremer Akteure wie gezielte Provokationen und anschließende Re-Skandalisierung öffentlicher Gegenrede. Rechtsextreme bauen eigene „alternative“ Medienangebote auf und nutzen die Verbreitungswege auf digitalen Plattformen wie TikTok und Telegram.Insbesondere die Politolinguistik, die Diskurslinguistik und die Medienlinguistik haben in den vergangenen Jahren viel dazu beigetragen, die sprachliche Seite des Rechtsextremismus zu analysieren. Im Seminar wollen wir uns diese Forschungen anwendungsorientiert erarbeiten und nicht zuletzt mit Blick auf die Landtagswahl 2024 in Sachsen die Möglichkeiten linguistisch begründeter Sprachkritik des politischen Diskurses ausloten. Für die Lehramtsstudierenden wird es außerdem um die Frage gehen, wie Analyse und Kritik rechter Sprachstrategien auch ein Gegenstand des Deutschunterrichts sein kann.
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Seminar - [ALI - Rath] - Genderlinguistik
- Lehrperson:
-
- Rath, Torben
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin Genderlinguistik befasst sich primär mit der Rolle der sozialen Variable Geschlecht im Sprachsystem und -gebrauch. Die Teildisziplin umfasst dabei zahlreiche Themenbereichen und eröffnet den Studierenden somit verschiedene Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten. Die für eine solche Auseinandersetzungen unerlässlichen Grundbegriffe und zentralen Gender-Theorien werden im ersten Teil des Seminars eingeführt und problematisiert. Darauf aufbauend widmen wir uns im zweiten Teil der Diskussion um gendersensible Sprache und thematisieren in diesem Zusammenhang verschiedene Positionen und Praktiken. Darüber hinaus wollen wir Genderkonstruktionen in und durch Interaktion beleuchten. Hierzu werden wir uns auch kritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob wir von genderspezifischen Schreib- und Sprechweisen ausgehen können. Zusätzlich diskutieren wir Fragen von Genderkonstruktion in Medien und Popkultur, wobei der Fokus auf den Bereich Deutschrap gerichtet wird.
- Literatur:
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- Kotthoff, Helga/Nübling, Damaris (2018): Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
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Seminar - [DAF - Dobstadt] - DaF/DaZ goes Kulturwissenschaft. Lektüre und Diskussion diskursbildender Texte aus dem Fach und seinem Umfeld
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Köck, Johannes Benjamin
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- WEB/0235
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar diskutiert Texte aus DaF und DaZ, die im Sinne einer kulturwissenschaftlichen und/oder migrationspädagogischen Orientierung im Fach diskursbildend gewirkt haben, d.h. die als grundlegend für die Debatte im Fach DaF/DaZ um dessen kulturwissenschaftliche und zugleich macht- und hegemoniekritische Ausrichtung gesehen werden können. Ausgehend von dem Beitrag von Zabel/Simon 2022 und vor dem Hintergrund der Debatte um die Frage, was DaF und DaZ eint und trennt, wird es dabei immer auch um die Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie um mögliche Leerstellen und Desiderate in den kulturwissenschaftlich und migrationspädagogisch orientierten Diskursen in DaF und DaZ gehen. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt, d.h. im Mittelpunkt steht die gemeinsame, intensive Lektüre und Diskussion der Texte; diese sollen kooperativ im Modus einer gleichschwebenden Aufmerksamkeit, die sich nicht nur auf die Inhalte, sondern auch auf die Form, die Sprache, die Kontexte sowie auf Widersprüchliches und Unverständliches richtet, erlesen werden. Lektüre- und Verständnisschwierigkeiten sollen dabei nicht übergegangen, sondern im Gegenteil produktiv und zum Ausgangspunkt der Annäherung an die jeweiligen Texte gemacht werden. Geplant ist, die Texte und damit die Vorbereitung der Sitzungen einzelnen Gruppen anzuvertrauen. Diese Gruppen fungieren als Expert:innen für die jeweiligen Texte, stellen diese vor und entwickeln (erste) Fragen an und (erste) Perspektiven auf sie und moderieren die Diskussion. (Textexperte/in zu sein heißt ausdrücklich nicht, den Text ‚verstanden‘ zu haben, sondern die gemeinsame Bedeutungsaushandlung zu moderieren.)
- Literatur:
-
- Zabel, Rebecca; Simon, Nina (2022): Kulturwissenschaftliche Perspektiven im Fach Deutsch als
- Fremd- und Zweitsprache. In: Deutsch als Fremdsprache 2, 59, 77-87.
-
Vorlesung - [DAF - Dobstadt] - Literatur und Literaturwissenschaft in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Zeit:
- Mi 7. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung verfolgt das Ziel, die „Literaturwissenschaft Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ in Abgrenzung zu älteren Konzeptualisierungen nicht als eigenständigen Bereich des Faches, sondern als spezifische Perspektive auf seine Gegenstände im transdisziplinären Feld zwischen Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Linguistik sowie Literatur- und Sprachdidaktik zu verorten. Hierzu soll zunächst in einem historisch orientierten Abschnitt vor dem Hintergrund der Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Fremdsprachenunterricht die Entwicklung der literaturbezogenen Ansätze und Konzeptionen im Fach Deutsch als Fremdsprache und in benachbarten Fächern vorgestellt und diskutiert werden. Ein Schwerpunkt der Vorlesung wird auf neueren Positionen liegen, die mit unterschiedlichen Begründungen und Zielsetzungen die ästhetische Seite literarischer (und nicht-literarischer) Texte in den Vordergrund rücken mit dem Ziel, diese für sprachliches und kulturbezogenes Lernen fruchtbar zu machen. In einem systematischen Teil sollen sodann die zentralen Fragestellungen erörtert werden, mit denen es die Literaturwissenschaft DaF/DaZ zu tun hat (wie z.B. die zugrunde zu legenden Literatur-, Kultur- und Sprachbegriffe; das Verhältnis von Literatur und Kompetenzorientierung; die Rolle der Literatur in der Landeskunde; Literatur in DaZ usw.). An konkreten Textbeispielen wird dabei der Bezug literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung zur Praxis des DaF- und DaZ-Unterrichts immer wieder reflektiert werden.
- Literatur:
-
- Dobstadt, Michael; Riedner, Renate (2013): Grundzüge einer Didaktik der Literarizität. In: Ahrenholz, Bernt; Oomen-Welke, Ingeborg (Hrsg.): Deutsch als Fremdsprache. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren (Deutschunterricht in Theorie und Praxis [DTP 10], 231-241.
- Dobstadt, Michael; Riedner, Renate (2017): Von der Literatur lernen / Learning from literature. In: Magazin Sprache. https://www.goethe.de/de/spr/unt/ver/nid/i17/21012881.html.
- Ehlers, Swantje (2010): Literarische Texte im Deutsch als Fremd- und Zweitsprache-Unterricht. Gegenstände und Ansätze. In: Krumm, Hans-Jürgen u.a. (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. 2. Halbband. Berlin u.a.: de Gruyter, 1530-1544.
- Ewert, Michael; Riedner, Renate; Schiedermair, Simone (Hrsg.) (2011): Deutsch als Fremdsprache und Literaturwissenschaft: Zugriffe, Themenfelder, Perspektiven. München: Iudicium.
- Hille, Almut; Schiedermair, Simone (2021): Literaturdidaktik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Eine Einführung für Studium und Unterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
- Riedner, Renate (2010): Literatur, Kultur, Leser und Fremde – Theoriebildung und Literaturvermittlung im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. In: Internationales Handbuch Deutsch als Fremdsprache hrsg. von Hans-Jürgen Krumm, Christian Fandrych, Britta Hufeisen und Claudia Riemer. 2. Halbband. Berlin/New York: de Gruyter, 1544-1554.
- Riedner, Renate; Dobstadt, Michael (2019): „Winks upon winks upon winks“ – Plädoyer für eine literarische Perspektive auf Sprache und Kultur im Kontext von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. In: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 42/2016, 39–61.
- Riedner, Renate; Schiedermair, Simone (Hrsg.) (2020): Literarisches und alltägliches Erzählen unter (fremd-)sprachendidaktischer Perspektive. München: Iudicium.
- Schweiger, Hannes (2013): Kulturbezogenes Lernen mit Literatur. In: ÖDaF Mitteilungen 29/2, 61-77.
- Steinbrügge, Lieselotte (2016): Fremdsprache Literatur. Literarische Texte im Fremdsprachenunter-richt. Tübingen: Narr.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - Sprach(en)bildung durch bildungssprachliches und literarisches Lernen. Didaktisch-methodische Ansätze für mehrsprachige Lerngruppen
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Vor dem Hintergrund einer dynamischen Migrationsgesellschaft, in der die deutsche Sprache im Kontext von Mehrsprachigkeit gelernt und vermittelt wird, sollen im Seminar zeitgemäße Konzepte und Ansätze für die Sprachförderung und den Deutschunterricht mit heterogenen, mehrsprachigen Lerngruppen im Primar- und Sekundarbereich vorgestellt und diskutiert werden. Das damit verbundene Ziel ist, in einem gemeinsamen Prozess im Laufe des Semesters zu theoretisch fundierten Orientierungen für die eigene Praxis zu gelangen. Begriffe aus den einschlägigen Diskursen, die wir aufgreifen und diskutieren werden, sind u.a.: sprach- und kulturreflexiv, diversitätssensibel, rassismuskritisch, sprach(en)sensibel, sprach(en)bildend, sprach(en)bewusst, bildungssprachförderlich, literarisch/spielerisch/kreativ, registerflexibel, zuschreibungsreflexiv, normreflexiv, ressourcenorientiert, mehrsprachigkeitssensibel.
- Literatur:
-
- Literatur und Literaturhinweise werden über OPAL zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Alphabetisierung von Erwachsenen in der Zweitsprache Deutsch
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In den Blick genommen werden nicht bzw. kaum literalisierte Erwachsene, die das Deutsche als Zweitsprache im Migrationskontext, d.h. innerhalb des deutschsprachigen Raums und damit einhergehend in einem ihnen unbekannten soziokulturellen Umfeld erwerben.Anhand von theoretischen Impulsen, Praxisbeispielen und interaktiven Methoden soll das Seminar für die Arbeit mit Erwachsenen mit Deutsch als Zweitsprache und Alphabetisierungsbedarf sensibilisieren und Möglichkeiten zielgruppenadäquater sprachlicher Förderung aufzeigen. Aus diesen Grundintentionen ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:• Was bedeutet es für Erwachsene, alphabetisiert zu werden?• Theoretische Grundlagen der Alphabetisierungsarbeit• Alphabetisierung im Rahmen des Integrationskurssystems in Deutschland• Didaktisch-methodische Leitlinien für den Alphabetisierungsunterricht• Umgang mit sprachlicher Heterogenität• Methoden zur Vermittlung schriftlicher/ schriftsprachlicher Kompetenzen• Kriterien für die Beurteilung von Lehrwerken zur Alphabetisierung• Entwicklung zielgruppengerechter Lehr-/Lernmaterialien
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Das Interview als Forschungsmethode für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS 0109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Sprachlehr- und Sprachlernforschung, der Fremdsprachendidaktik und somit auch im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen empirische Forschungsmethoden zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend wächst der Bedarf an fachlichem Austausch über forschungsmethodologische Fragen, zumal das Lernen und Lehren von Fremd- und Zweitsprachen ein hochkomplexer, dynamischer und somit nicht leicht zu erfassender Untersuchungsgegenstand ist. Das Seminar zielt zunächst auf eine Differenzierung zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen ab, gibt anschließend einen Überblick über empirische Methoden, die sich im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache etabliert haben, und fokussiert schließlich auf qualitative Verfahren bei der Erhebung, Aufbereitung und Auswertung qualitativer Daten. Ausgehend vom Erhebungsverfahren der mündlichen Befragung (Interview) werden wichtige Fragen und Schritte im Forschungsprozess nachvollzogen:• Gegenstandsangemessenheit der gewählten Forschungsmethode• Kriterien für die Wahl der Interviewform• Erstellung eines Interviewleitfadens• Prinzipien bei der Interviewdurchführung• Möglichkeiten der Aufbereitung von Interviewdaten• Zwei Auswertungsverfahren im Vergleich: qualitative Inhaltsanalyse vs. dokumentarische Methode
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Fertigkeiten im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-06
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Ziel des Seminars ist eine Vertiefung innerhalb des Studienfaches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durch Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur Entwicklung kommunikativer Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Daraus ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte: • Fertigkeiten im Rahmen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)• Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Hör-Sehverstehen als ‚5. Fertigkeit‘• Entwicklung der produktiven Fertigkeiten Sprechen und Schreiben: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Vermittlung der Fertigkeiten einzeln und/oder im Zusammenspiel?Um Möglichkeiten der praktischen Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aufzuzeigen, werden vorliegende Unterrichtskonzepte zur Entwicklung ausgewählter Fertigkeiten analysiert und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Grammatik im DaF- und DaZ-Unterricht
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Übergeordnete Ziele des Seminars sind eine Sensibilisierung für Fremdperspektiven auf die deutsche Grammatik und für Besonderheiten der Grammatikvermittlung im zweitsprachlichen Deutschunterricht sowie ein Überblick über aktuelle Vermittlungskonzepte.Die Seminarteilnehmer*innen befassen sich zunächst mit grundlegenden erwerbstheoretischen Erklärungsansätzen und relevanten Ergebnissen der Erwerbssequenzforschung. Letztere werden mit den grammatikbezogenen Lernzielvorschlägen in „Profile deutsch“ (2005), den Niveaubeschreibungen für das Deutsche nach den Vorgaben des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), abgeglichen.Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf fremdsprachendidaktischen Gesichtspunkten. Nach der Klärung prinzipieller Unterschiede zwischen linguistischen und didaktischen Grammatiken werden verschiedene Verfahren der Grammatikvermittlung differenziert, DaF/DaZ-Lehrwerke im Hinblick auf die grammatische Progression und die Präsentation grammatischer Themen analysiert sowie Konzepte zur Übung grammatischer Strukturen vorgestellt und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Ruszo] - Seminar: Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdsprache
- Lehrperson:
-
- Ruszo, Monika
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48 0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- A (Unterricht in Sprachlernseminaren) und B (Begleitseminar)Dieses Angebot ist gedacht für DaF- und DaZ-Studierende, die sich für die Praxis des Unterrichts interessieren. Es ist unabdinglich für zukünftige BewerberInnen beim DAAD, Goethe-Institut/ Internationes, etc. Bitte beachten Sie: Diese LV ist nicht offen für internationale Studierende, die keinen Abschluss an der TU machen (Erasmus und andere Austauschprogramme) Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen: Teil A: 4 SWS DaF-Sprachunterricht für internationale Vollzeit- und Teilzeitstudierende an der TU, den Sie selbst in 2-er Gruppen am Lehrzentrum für Sprachen und Kulturen halten. Dafür bekommen Sie 4 AQUA-Punkte (BA-Studierende) und eine ausführliche Praktikumsbestätigung für diese besondere Studienleistung. Teil B: 2 SWS Das Seminar dient der inhaltlichen Vorbereitung und Begleitung Ihres Unterrichts in Theorie und Praxis. Ausgehend von der vorbereitenden Lektüre wenden wir uns in den Sitzungen jeweils Schwerpunkten wie Rollen und Verhalten im Praktikum, der Unterrichtsbeobachtung, Grundlagen der synchronen und asynchronen Unterrichtsplanung und der Vermittlung von Fertigkeiten zu. Ergänzend bietet das Seminar eine Einführung in Fragen der gezielten Entwicklung unterrichtspraktischer Lehrkompetenzen, indem didaktische Planungen und konkrete Unterrichtsvorbereitungen vorgestellt und diskutiert werden. Dafür bekommen Sie je nach Studiengang Kreditpunkte bzw. einen Seminarschein. Bitte beachten Sie: Die Teilnahme am 1. Begleitseminar am Montag, dem 08.04.2024 ist unbedingt erforderlich, weil hier die Gruppen vergeben werden.
-
Seminar - [GLS - Lasch] - Barrierefreie Kommunikation
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Im Service-Learning-Seminar “Barrierefreie Kommunikation” setzen wir uns mit den Möglichkeiten eines 'digitalen Glossars' zusammen mit der VERSO gGmbH auseinander. Es ist geplant, dieses im Wikiversum anzulegen. Dafür ist zum einen in die Grundsätze der einfachen Sprache einzuführen, zum zweiten in lexikologische/lexikographische Praxis und zum dritten ins Wikiversum und seine Möglichkeiten. Ganz praktisch entsteht dann in Kollaboration ein (hoffentlich großer) Teil des 'digitalen Glossars'.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
-
Vorlesung - [GLS - Lasch] - Basiswissen Sprachwissenschaft II
- Lehrpersonen:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- N. N.
- Zeit:
- Fr 2. DS (Freitag bis )
- Ort:
- ABS/0E08/H
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 100
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Vorlesung bietet einen Überblick über die zentralen Sprachwissens- und Kommunikationsmodelle, die in der modernen Linguistik unser Bild von Sprachwissen und Kommunikation maßgeblich prägen. In der Vorlesung "Basiswissen Sprachwissenschaft II" werden die Themen Variation (Dialektologie & Historische Linguistik), Pragmatik (Text-, Gesprächs- und Diskurslinguistik) sowie aktuelle kognitionsgrammatische Ansätze (Konstruktionsgrammatik, Framesemantik) behandelt.Die Vorlesung kann sowohl einführend besucht werden als auch zur Wiederholung und Vertiefung im Hinblick auf Abschlussarbeiten und -prüfungen.
- Literatur:
-
- Alexander Lasch. 2023. Basiswissen Sprachwissenschaft. Zenodo. DOI: 10.5281/zenodo.8388691.
- Katharina Bremer & Marcus Müller. 2021. Sprache, Wissen und Gesellschaft: Eine Einführung in die Linguistik des Deutschen. Berlin, Boston: De Gruyter. DOI: 10.1515/9783110532586.
- Albert Busch & Oliver Stenschke. 2018. Germanistische Linguistik: Eine Einführung. 4., akt. Aufl. Tübingen: Narr. (Zugang zum E-Book über den Katalog der SLUB für Angehörige der TU Dresden)
- Peter von Polenz. 2020. Geschichte der deutschen Sprache. 11., überarb. Auflage. Berlin, Boston: De Gruyter. DOI: 10.1515/9783110485660.
-
Seminar - [GLS - Lasch] - Morphosyntax
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- An der Schnittstelle zweier großer Kernbereiche der Grammatik ist die Morphosyntax ein breitgefächertes Forschungsfeld. Im Zentrum stehen die Beziehungen von sprachlichen Einheiten, Formen, syntaktischen Relationen und Konstruktionen von der morphologischen bis zur Ebene der Periphrase - in diatopischer und diachroner Variation. Wer sich schon einmal fragte, wie unsere besondere Form der "doppelten Verneinung" im Gegenwartsdeutschen historisch entstanden ist, wieso man, regional verschieden, das Perfekt mal mit "sein" und mal mit "haben" bildet, was es mit den "würde"- und "täte"-Formen auf sich hat, und was wir mit all dem in der Schule machen, ist in diesem im Seminar richtig. Als vorbereitende Lektüre werden einschlägige Grammatiken zur Gegenwartssprache empfohlen. Außerdem ist eine kleine Sammlung von Belegen für aktuelle Sprachvariation für die Seminardiskussion hilfreich. Auch ein Blick in den "Atlas zur deutschen Alltagssprache" (https://www.atlas-alltagssprache.de/) ist zur Vorbereitung sehr zu empfehlen.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
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Seminar - [GLS - Zeman] Variation und Sprachwandel im Deutschen
- Lehrpersonen:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeman, Dr. Dalibor
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Deutsch ist eine Sprache, die eine weitgehende regionale Inhomogenität und und insofern eine sehr hohe Variation aufweist. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die diatopische Variationsbreite der deutschen Sprache aus der Perspektive der Variationslinguistik anschaulich zu thematisieren und sie in ihrer synchron wie auch diachron überaus dynamischen Ausprägungsstruktur zu beschreiben.Gegenstand des Seminars sind vor allem die hochsprachlichen Varianten des Deutschen in den deutschsprachigen Ländern des geschlossenen Sprachgebiets, also vornehmlich in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland und in der Schweiz, die anhand der wissenschaftlichen Literatur und anhand von Primärtexten erarbeitet werden sollen. Ausgehend von den Ergebnissen aktueller Forschungsprojekte wird die Variation und der Wandel von Sprachgebrauchsphänomenen mit einem Schwerpunkt auf der deutschen Sprache behandelt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die phonetisch-phonologische Ebene, die morphologische Ebene, die syntaktische Ebene, die lexikalische Ebene und die phraseologische bzw. die pragmatische Ebene gerichtet. In einem nächsten Schritt werden die nationalen, sozialen und ethnolektalen Varietäten des Deutschen dargestellt, wobei versucht wird, die gesellschaftlich-situativen Implikationen, insbesondere die wesentlichen gesellschaftlichen Einflussfaktoren, auf Gebrauch sprachlicher Varietäten kurz zu umreißen.Darüber hinaus finden historische Aspekte Berücksichtigung. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf das österreichische Deutsch. Die Herkunft seiner Eigenart wird in die Geschichte zurückverfolgt und da besonders die Entwicklung der Schriftsprache in Österreich seit dem 16. Jahrhundert beleuchtet.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
- Literatur:
-
- Einführende Literatur:
- AMMON, U. et al. (2016): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Berlin, New York: de Gruyter.
- ELSPAß, S. – DÜRSCHEID, Ch. (2015): Variantengrammatik des Standarddeutschen. In: Kehrein, R. et. al (eds.): Regionale Variation des Deutschen. Projekte und Perspektiven. Berlin/Boston: de Gruyter, S. 563-584.
- NIEHAUS, K. (2015): Areale Variation in der Syntax des Standarddeutschen. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Band LXXXII, Heft 2. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, S. 133-168.
- PATOCKA, F. (1997): Satzgliedstellung in den bairischen Dialekten Österreichs (Schriften zur deutschen Sprache in Österreich 20). Frankfurt am Main/Berlin/New York/Paris/Wien: Peter Lang.
- POLENZ, P. von (1987): Nationale Varianten der deutschen Sprache. Podiumsdiskussion auf der 8. Internationalen Deutschlehrertagung in Bern. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 15/1987, S. 101-103, 1987.
- POLENZ, P. von (1988): ‚Binnendeutsch‘ oder plurizentrische Sprachkultur? Ein Plädoyer für Normalisierung in der Frage der ‚nationalen‘ Varianten. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 16, S. 198-218, 1988.
- SCHMIDT, J. E. – HERRGEN, J. (2011): Sprachdynamik. Eine Einführung in die moderne Regionalsprachenforschung. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
- SCHUPPENER, Georg (2020): Basiswissen Varietäten des Deutschen. Leipzig: Edition Hamouda.
- WIESINGER, P. (2014): Das österreichische Deutsch in Gegenwart und Geschichte. Wien: LIT Verlag. (Austria: Forschung und Wissenschaft – Literatur, Band 2). Berlin – Wien: Lit Verlag.
- Termine:
- am 16.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
- am 17.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
- am 18.04.24 von 09:00 bis 15:00 Uhr im OSL2
SLK-SEGY-DEU-KLIT
(Komplementärmodul: Literatur und Kultur)
-
Seminar - [ÄDL - Dröse] Schimpfred. Formen und Funktionen der satirischen Schreibart um 1500
- Lehrperson:
-
- Dröse, Dr. Albrecht
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Satire gehört sicherlich zu den besterforschten Gegenständen der Literaturwissenschaft: Sie ist keine Gattung im herkömmlichen Sinn, die über einheitliche formale Merkmale zu bestimmen wäre, sondern eine flexible Schreibweise bzw. Schreibart, die sich in unterschiedlichen Genres manifestieren kann. Schon ein flüchtiger Blick in einschlägige Literaturgeschichten zeigt die enorme Produktivität dieser Schreibweise an, die Vielfalt ihrer Themen und Formen. Das Seminar möchte exemplarisch diese Formen und Verfahren, die Möglichkeiten, Lizenzen und Grenzen des Satirischen herausarbeiten. Das Seminar geht dabei von der Prämisse aus, dass das Satirische als spezifisch (ethisch und ästhetisch) lizenzierte Modalität des Invektiven zu begreifen ist, also diese Schreibweise prinzipiell von einem kommunikativen Modus der Herabsetzung und Ausgrenzung her zu bestimmen ist. Das ermöglicht eine neue Perspektive auf satirische Formen und Phänomene, die das binäre Schema von Missstand und Kritik transzendiert und den Blick auf konkrete historische Konstellationen, Funktionen und Dynamiken satirischer Kommunikation lenkt. Das Seminar setzt seinen Schwerpunkt auf die Zeit um 1500, die als Übergangsepoche eine Fülle von satirischen Phänomenen ist; sie versucht aber auch, von hier aus Einblick in historische und aktuelle Erscheinungsformen des Satirischen zu gewinnen.
- Literatur:
-
- Ein Reader wird zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [ÄDL - Malcher] - Variante und Fragment. Fallen der Interpretation unter Bedingungen fehlender Texttotalität und ob/wie man sie umgehen kann
- Lehrperson:
-
- Malcher, Dr. Kay
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Dass man bei der Interpretation literarischer Texte auf irgendeine Art und Weise Identitätsunterstellungen macht, ist klar: Man muss ein Artefakt ja erst einmal als ein unterscheidbares und besonderes identifizieren können, um daran eine entsprechende Lektüre knüpfen zu können. Immer ist aber auch klar, dass solche herangetragenen Vorstellungen von Ganzheit und Abgeschlossenheit des Textes idealisierend überziehen. Neben dem moderneren Paradigma der Intertextualität stellt vor allem der Zusammenhang von ‚Fragment und Totalität‘ einen Reflexionsraum bereit, in dem sich damit verbundene Interpretationsprobleme adressieren lassen. Die starke Aufmerksamkeit, die das Fragment historisch bei den Romantikern erfahren hat, beeinflusst noch heute, mit welchen heuristischen Werkzeugen dieser Raum ausgestattet ist. Gerade die in der Regel impliziten Vorstellungen der Romantiker zur Textualität von Texten aber werden bei der Arbeit an vormoderner Literatur zum Problem: Was kann das unter den kulturellen und medialen Bedingungen des Mittelalters also heißen, ein ‚ganzer‘, ein ‚imperfekter‘ oder ein ‚beschädigter‘ Text zu sein?Das Seminar ist zweigeteilt: In einem ersten Teil werden wir klassische und modernere theoretische Schriften zum Verhältnis von Werk/Totalität und Fragment lesen. In seinem zweiten Teil erarbeiten wir uns mit ‚Laurin und Walberan‘ einen Einzelfall aus dem Bereich der mittelhochdeutschen Heldendichtung. Exemplarisch lassen sich an dieser Geschichte eine ganze Reihe von Fragen erörtern. Denn zum einen ist die Erzählung vom Zwergenkönig Laurin in mehreren Handschriften und dabei stark variierend überliefert. Varianz geht dabei soweit, dass sich aus der Überlieferung keine Werkgestalt rekonstruieren lässt und man statt eines Originals verschiedene Fassungen mit potentiell gleichem Geltungsanspruch hat. Andererseits ist der Laurin einmal in der Überlieferung auch die Vorgeschichte zur Erzählung von einem anderen Zwergenkönig, eben Walberan. Die bricht freilich vor ihrem Ende ab, sodass das Ende der Schrift nicht mit der Schließung des Textes zusammenfällt, derer es aber wohl für eine adäquate Interpretation bedürfte.Alle Texte werden rechtzeitig auf OPAL verfügbar gemacht. Bitte lesen sie zur Vorbereitung auf die erste Veranstaltung gründlich den knappen Artikel ‚Fragment‘ von Peter Strohschneider im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft.
-
Seminar - [ÄDL - Münkler] - Dialoglieder im Minnesang
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll die dialogischen Lieder der mittelalterlichen Minnelyrik als spezifische Ausprägung des poetologischen Systems des Minnesangs analysieren. Dabei geht es insbesondere darum, die besonderen kommunikativen Aspekte dialogischer Lieder zu untersuchen, in denen nicht nur über, sondern mit Frauen gesprochen wird. In einem zweiten Schritt sollen sodann identitätstheoretische Aspekte untersucht werden. Dabei werden Frage nach den Codierungen von Männlichkeit und Weiblichkeit, der Ausformung einer Sprache der Liebe, ihrer Dialogizität und ihrer Semantik im Mittelpunkt stehen. Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
- Literatur:
-
- Grundlage des Seminars ist der Band: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hrsg. von Marina Münkler. Publikationen der Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 21, Bern/Berlin 2011. Ein Reader mit Dialogliedern wird zu Beginn des Seminars zur Verfügungen stehen.
-
Seminar - [ÄDL - Münkler] - Fiktionalitätstheorien
- Lehrperson:
-
- Münkler, Prof. Dr. Marina
- Zeit:
- Blockseminar in W48/001: 24.4.24 (7.-8. DS) Einführung //17. /18. Mai und 7./8. Juni: 2.-5. DS
- Ort:
- W48/001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Gegenstand der Literaturwissenschaft sind in erster Linie fiktionale Texte. Die Frage, wodurch sich fiktionale Texte von anderen Texten unterscheiden, wird in der Literaturwissenschaft jedoch durchaus unterschiedlich beantwortet, was auch damit zu tun hat, dass fiktionale Texte ebenso narrativ wie lyrisch oder dramatisch verfasst sein können. Das verweist darauf, dass Fiktionalität und Literarizität miteinander verbunden sind, ohne dass deswegen schon klar wäre, wie diese Verknüpfung angemessen beschrieben werden kann. Auch ist das Fiktionalitätsverständnis historisch offenbar wandelbar. Wie sich fiktionale Texte angemessen beschreiben lassen und was das für die Lektüre solcher Texte bedeutet, soll das Seminar anhand der Diskussion unterschiedlicher Fiktionalitätstheorien analysieren. Das Seminar findet als Blockseminar an folgenden Terminen statt: Vorbesprechung: 23. April, ab 18:30 Uhr; Block I: 17.-18. Mai, Block II: 7.-8. Juni jeweils 09:20 – 16:20 Uhr. Die Anmeldung erfolgt auf der zum Seminar gehörigen Opal-Seite, auf der auch die Materialien bereitgestellt werden.
- Literatur:
-
- Zur Vorbereitung des Seminars soll folgender Text gelesen werden: Tobias Klauk/Tilmann Köppe: Bausteine einer Theorie der Fiktionalität, in: dies.: Fiktionalität. Ein interdisziplinäres Handbuch, Berlin/Boston 2014, S. 3-31. Der Text wird – neben anderen Texten, die im Seminar diskutiert werden – auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt.
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Seminar - [ÄDL - Stridde] - Mittelalterrezeption in modernen Medien
- Lehrperson:
-
- Stridde, Dr. Christine
- Zeit:
- Do 6. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Rezeption‘ ist „Ein weites Feld“. Jedes Zitat, jede Allusion eines Textes, das in einem neuen Kontext, vor dem Hintergrund der ursprünglichen, neue Bedeutung generiert, ist ‚Rezeption‘. Eben „Ein weites Feld“. ‚Rezeption‘ kommt von lat. receptio und meint „Aufnahme“, nämlich die Auf- oder Übernahme fremden Kultur- und Gedankengutes, enger auf das Literarische bezogen, eines Textes oder – wieder etwas breiter – eines Diskurses. Der Begriff wird also „weit“ verwendet. Sprechen wir von „Mittelalter-Rezeption in modernen Medien“, erwarten wir also nicht nur „Aufnahmen“ im Sinne kreativer Weitertradierungen mittelalterlicher Prä-texte in modernen Texten, Filmen, Games oder Liedern, wie etwa Wagners Tristan und Isol-de-Oper, Fritz Langs filmische Nibelungen-Adaptation oder neue Minnesang-Übertragungen aktueller Autor:innen. Mit ‚Rezeption‘ wird regelmäßig auch all das bezeichnet, was in Archi-tektur, Bildlogik, politischer und gesellschaftlicher Symbolik, Ökonomie und Festkultur, Identi-tätsdiskursen usw. mit einer ephemer konstruierten Mittelalter-Anmutung aufwartet. Der Begriff der ‚Rezeption‘ hat dabei die Tendenz zur Romantisierung, Phantasmatisierung und Verfügbarmachung von Geschichte in Mittelalternarrativen und -mythemen und verstellt den Blick auf das Konstruiertsein solch moderner Mittelalter-Imaginationen zugunsten der Be-friedigung aktueller Bedürfnisse etwa hinsichtlich mythopolitischer, identitätsstiftender, in-kludierender/exkludierender oder revisionistischer Diskurse. Das Seminar reflektiert den Re-zeptionsbegriff und diskutiert Geltung und Folgen seiner Anwendung auf Beispiele unter-schiedlicher Medien und Diskurse.Das Hauptseminar richtet sich explizit an fortgeschrittene Studierende. Die Kenntnis ein-schlägiger mittelalterlicher Literatur verschiedener Gattungen sowie die Bereitschaft sich intensiv mit theoretischer Literatur unterschiedlicher Disziplinen auseinanderzusetzen und aktiv zu diskutieren wird vorausgetzt.
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Goethes 'Faust'
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Goethes 'Faust' bildet mit seinen zwei Teilen einen „mächtigen Speicher“ (Albrecht Schöne), der nicht nur einen enormen Formenreichtum enthält, sondern zudem eine Fülle an Weltwissen birgt. Eine über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder neu aufgenommene Beschäftigung des Autors mit dem Faust-Stoff hatte in die 1808 publizierte ‚Tragödie‘ 'Faust' gemündet und mit der Tragödie zweitem Teil, dem 'Faust II', erst rund 20 Jahre später einen endgültigen Abschluß gefunden: Das Werk erschien im Jahr 1832, kurz nach Goethes Tod. Damit ist der literarische Faust-Text nicht nur auf sehr allgemeine Art an die Wissensordnung seiner Zeit und seines Entstehungsraumes angeschlossen, sondern über die gelehrte Person des Autors Goethe nahezu idealtypisch auch an Bereiche der nichtliterarischen Wissensproduktion jener ‚Kunstperiode‘, wie sie Heinrich Heine genannt hatte. Das Seminar will sich den gesamten Text beider Teile in gründlicher Lektüre schrittweise erschließen, das Werk dabei aber stets auch historisch und systematisch kontextualisieren. Beide Teile des 'Faust' sollten daher bis Seminarbeginn idealerweise schon einmal komplett gelesen werden; parallel sind im Seminar dann auch Forschungsarbeiten zu einzelnen Aspekten der Analyse aufzubereiten, um sie in in die Diskussion einzubinden. Methodische Grundlage dieses Lektüreseminars ist – auf der Basis eines klassischen hermeneutischen Zugriffs – der (inter-)diskursanalytische Ansatz Jürgen Links. Bitte nehmen Sie den Ablaufplan zur Kenntnis (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen:
- Goethe, J.W.v.: Faust. Hg. von Albrecht Schöne, Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch, 8. rev. Aufl. 2017 (2 Bde: Text und Kommentar). Diese Ausgabe bildet die Basis der Seminararbeit!
- Einführende Sekundärliteratur:
- Eibl, K.: Das monumentale Ich. Wege zu Goethes Faust. Frankfurt/Main, Leipzig 2000.
- Link, J.: Literaturanalyse als Interdiskursanalyse. in: Fohrmann, Jürgen/Müller, Harro (Hg.): Diskurstheorien und Literaturwissenschaft. Frankfurt/Main 1988, S. 284-307 (via OPAL nach Anmeldung zugänglich).
-
Seminar - [NDL – Fröschle] - Science Fiction - Der Mensch als Schädling
- Lehrperson:
-
- Fröschle, Prof. Dr. Ulrich
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Insbesondere mit dem Aufkommen der ‚Dorfliteratur‘ (Auerbach, Stifter et al.) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Zusammenhang von Mensch und Natur in ein neues Blickfeld geraten, das – im deutschen Sprachraum – in der zweiten Jahrhunderthälfte mit Ernst Rudorffs ‚Heimatschutz‘ auch den ‚Naturschutz‘ als Begriff mit allen seinen Implikationen ermöglichte. Diese frühe Etablierung eines ‚ökologischen‘ Diskurses in Deutschland, als dessen Manifest Ludwig Klages‘ Beitrag ‚Mensch und Erde‘ zum bündischen Großtreffen auf dem ‚Hohen Meißner‘ 1913 bezeichnet werden kann, bettet den Menschen in eine implizit als System begriffene Umwelt ein, die er füglich schonend zu behandeln habe. Schon hier aber figuriert der Mensch als potentielle ‚Plage‘ der Natur, wenn es etwa bei Klages heißt, die menschliche Zivilisation trage „die Züge entfesselter Mordsucht, und die Fülle der Erde verdorrt vor ihrem giftigen Anhauch“. Das metaphorische Potential solcher Auffassungen wird in der Science-Fiction-Literatur der letzten 40 Jahre exemplarisch aktiviert, zugleich radikalisiert und entfaltet. Das Seminar geht diesem ‚Narrativ‘ unter dem Aspekt eines Schädlingsdiskurses in verschiedenen SF-Texten und -Filmen nach, um es nicht zuletzt im Kontext gängiger Konzeptschlagworte wie ‚Anthropozän‘ und ‚Anthropodizee‘ zu diskutieren. Hierzu müssen eingangs auch einige ‚theoretische‘ Texte gelesen werden.Bitte nehmen Sie den Ablaufplan (nach Anmeldung via OPAL einsehbar) zur Kenntnis und melden Sie sich gegebenenfalls gleich wieder vom Seminar ab, damit Leute aus der Warteliste nachrücken können!
- Literatur:
-
- Im Seminar behandelte Texte und Filme):
- Avatar (USA/UK 2009; R: James Cameron)
- Niemeyer, Najda: Gegenangriff. Ein Pamphlet (2022)
- Robinson, Kim Stanley: Der grüne Mars
- Schätzing, Frank: Der Schwarm (2004)
- Tchaikovsky, Adrian: Kinder der Zeit (2015)
- Wyndam, John: Die Triffids (1951)
- Die endgültige Literatur- bzw Filmliste finden Sie nach der Einschreibung im OPAL-Kursordner!
- Einführende Literatur:
- Akerma, Karim: Verebben der Menschheit? Neganthropie und Anthropodizee, Freiburg/Breisgau, München 2000.
- Jansen, Sarah: „Schädlinge“. Geschichte eines wissenschaftlichen und politischen Konstrukts 1840–1920, Frankfurt/Main u.a. 2003.
-
Seminar - [NDL – Gerigk] - Dinge lesen: Romantik – Realismus
- Lehrperson:
-
- Gerigk, Dr. Anja
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0.03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 35
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Das belebte Forschungsinteresse an Dingen und Dinglichkeit in der Literatur richtet sich hier auf die beiden prägnanten Epochen im „Jahrhundert der Dinge“, wie es nachträglich genannt wurde. Im Blick auf Objekte, ob typisch romantisch oder realistisch inszeniert, kommt eine Unterscheidung zum Zuge: Ding vs. Zeichen, d.h. einerseits materielle Gegenständlichkeit sowie Praktiken, die das Subjekt in soziale, räumliche Beziehungen einbinden, andererseits das z.B. symbolische Bedeutungspotenzial von objektförmigen Elementen innerhalb der erzählten Welt. In Tiecks Novelle „Des Lebens Überfluß“ (1839) handelt es sich um eine Treppe und ein Buch, von denen die Lebensbedingungen eines jungen Paares abhängen; Eichendorffs „Taugenichts“ (1826) experimentiert mit einem Leben ohne bürgerlichen Ballast; an Chamissos Kunstmärchen „Peter Schlemihl“ (1817) sind Parallelen und Unterschiede zur märchenhaften Magie der Gegenstände erkennbar. Die realistische Auswahl umreißen drei Leitbegriffe: die Praktik des Sammelns (in Kapiteln aus Stifters „Nachsommer“ und Fontanes „Stechlin“), Fetisch als Konzept für eine Art des Dingbezugs sowie die Gegenpoetik des Plunders angesichts materieller Überfülle oder daran ansetzender Entsorgungstechniken. An Gaben, Artefakten und Andenken zeigt sich der Realismus in Storms früher Novelle „Immensee“ (1849).Das Seminar möchte methodische Zugänge zum Thema vermitteln, die auf andere Primärwerke übertragbar sind; daher dürfen Hausarbeiten Fragen des Dinglichen auch anhand anderer romantischer oder realistischer Erzähltexte behandeln, die nicht auf der Leseliste stehen.
- Literatur:
-
- Literatur: Die Romanauszüge (Stifter, Fontane) sowie „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (Kapitel) werden vor Kursbeginn in OPAL bereitgestellt. Zur Einführung eignet sich der Artikel „Dinge in Texten“ von Dorothee Kimmich aus dem Handbuch: Literatur und materielle Kultur (2018).
-
Seminar - [NDL – Scherübl] - Lesen als Praxis der Welterfahrung
- Lehrperson:
-
- Scherübl, Dr. Florian
- Zeit:
- Do 6. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/133
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ist Lesen einfach ein Automatismus, der nach vollzogener Alphabetisierung automatisch abläuft? Die diskursanalytische Leseforschung differenziert momentan die neuen, durch die Digitalisierung vervielfachten Leseweisen aus. Ausgehend von der dabei oft erhobenen Diagnose der „Lesekrise“ will das Seminar in einige kulturhistorische Konzepte sowie philologische Methoden des Lesens einführen. Kulturgeschichtlich lassen sich oft (metaphorische?) Entgrenzungen des Lesebegriffs ausmachen, die auf eine „Lesbarkeit der Welt“ (Hans Blumenberg) hinführen, wie sie von der kabbalistischen Schriftmystik bis zum wissenschaftlichen Konzept eines genetischen Codes vorliegen. Neben solchen wissenshistorischen Exkursen soll in Techniken philologischen Lesens wie Hermeneutik, "Close Reading", Semiotik, Dekonstruktion u.a. eingeführt werden. Im Rahmen des Seminars soll dabei vornehmlich auf Papier gelesen werden. Methodischer/theoretischer Zugang: Theorien des Lesens, Rezeptionsästhetik, Medienwissenschaft, Dekonstruktion, Semiotik, Hermeneutik
- Literatur:
-
- Texte: Literatur von Cervantes, Dante, Kafka, Borges, Brecht, Thomas Mann, Poe u.a.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann I: Von der Stoff- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder. Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen. In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht-lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann II: Von der Motiv- zur Mediengeschichte
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 4. DS bis 5. DS (Dienstag bis ) (gerade Woche)
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels Unverhofftes Wiedersehen (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels Rheinländischem Hausfreund zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, W.G. Sebald, Patrick Roth, Durs Grünbein oder Julian Barnes auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschichtlichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist.
- Literatur:
-
- Bloch, Ernst: Nachwort. In: Johann Peter Hebel: Kalendergeschichten. Auswahl und Nachwort v. Ernst Bloch. Frankfurt a.M.: Insel 1965, S. 133-150.
- Frenzel, Elisabeth: Das Bergwerk zu Falun. In: dies.: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner 1992, S. 96-99.
- Friedmann, Georg: Die Bearbeitungen der Geschichte von dem Bergmann zu Falun. Berlin 1887.
- Saße, Günter: Der konservierte Bergmann. Repetition und Variation eines literarischen Motivs bei Schubert, Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal. In: Johann Peter Hebel und die Moderne. Hrsg. v. Achim Aurnhammer und Hanna Klessinger. Freiburg i.Br./Berlin/Wien: Rombach 2011, S. 13-30.
- Selbmann, Rolf: Unverhofft kommt oft. Eine Leiche und die Folgen für die Literaturgeschichte. In: Euphorion 94 (2000), S. 173-204.
- Stricker, Bernhard: Die Kalendergeschichte als kleine Form. In: Archiv für Mediengeschichte 19 (2021): Kleine Formen, S. 135-145.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar I: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar II: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache«
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mo 5. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - Lektüreseminar III: Ilit Ferber, »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Sprache und Schmerz werden gewöhnlich als Gegensätze angesehen: Die Sprache als Medium des Ausdrucks und der Kommunikation, das Beziehungen zu anderen Menschen herstellt, der Schmerz dagegen als eine private Empfindung, die nicht mitteilbar ist. Mit »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache« (2023; engl. »Language Pangs. On Pain and the Origin of Language«, 2019) legt Ilit Ferber eine Theorie vor, welche die Beziehung zwischen Schmerz und Sprache neu, im Sinne einer wechselseitigen Verwiesenheit von Schmerz und Sprache aufeinander, zu betrachten erlaubt. Sprache zu verstehen, heißt demnach, ihre Beziehung zum Schmerz zu verstehen.Im Zuge ihrer Überlegungen zum Verhältnis von Schmerz und Sprache setzt Ferber sich intensiv nicht nur mit Johann Gottfried Herders klassischer Abhandlung Über den Ursprung der Sprache (1772) auseinander, sondern auch mit zahlreichen literarischen Texten wie etwa der Tragödie Philoktet des Sophokles.Im Zuge dieses Seminars wollen wir uns eingehend und kritisch mit Ilit Ferbers Überlegungen zum Verhältnis von Sprache und Schmerz auseinandersetzen, indem wir neben einer intensiven Lektüre ihres Buches immer wieder auch die Referenztexte von Philosophen wie J. G. Herder, Martin Heidegger oder Stanley Cavell sowie literarischen Autoren von Sophokles bis André Gide zu Rate ziehen. Auf diese Weise vermittelt das Seminar neben der theoretischen Reflexion über die Beziehung von Sprache und Schmerz auch einen Einblick in das Spektrum literarischer Darstellungsformen von Schmerz.
- Literatur:
-
- Referenztext:
- Ilit Ferber: »Sprachwehen. Über Schmerz und den Ursprung der Sprache.« Aus dem Englischen von Peter Brandes. Berlin: Neofelis 2023.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ I: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
- Taylor, Charles: Das sprachbegabte Tier. Grundzüge des menschlichen Sprachvermögens. Berlin: Suhrkamp 2017.
- Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen. In: ders.: Werke Bd. 1. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1984, S. 225-580.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ II: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/E49
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
-
Seminar - [NDL – Stricker] - ›Lektionen‹ III: Literarische Lehr- und Lernszenen
- Lehrperson:
-
- Stricker, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- Was bedeutet es, sprechen zu können? Mit dieser Frage geht es weniger um eine empirische Antwort aus dem Bereich der Spracherwerbsforschung als vielmehr um Sprache als anthropologische Grundeigenschaft, wie sie in der philosophischen Tradition verstanden wird, die den Menschen als »ζῷον λόγον ἔχον« (Aristoteles), d.h. als »Wesen, das über Sprache verfügt« bzw. als »language animal« (Charles Taylor) charakterisiert. Diese Bestimmung steht im engsten Zusammenhang mit der Idee vom Menschen als einem »ζῷον πολιτικόν« (Aristoteles), d.h. als einem »politischen Lebewesen«. Sprache als Grundeigenschaft des Menschseins und als Grundlage des Zusammenlebens in einer politischen Gemeinschaft – oder anders gesagt: ›Sprechen‹- und ›Mitreden‹-Können – gehören zusammen.Bei der Frage, was es bedeutet, sprechen zu können, handelt es sich also um eine nur scheinbar einfache, in Wahrheit aber philosophisch überaus herausfordernde und politisch brisante Frage. Eine Annäherung an das Sprach-Vermögen kann in Gestalt des Nachdenkens darüber erfolgen, wie Sprache bzw. das Sprechen gelehrt und gelernt wird. Diese Frage bildet das Thema zahlreicher literarischer Texte, die auf diese Weise neben den genannten anthropologischen und politischen Fragen zugleich auch die Frage nach ihrer eigenen Grundlage, d.h. nach den Bedingungen von Literatur, adressieren. Sie nehmen den Charakter eines »experimentum linguae« (Agamben) an, z.B. indem sie Sprache mit der ›sprachlosen‹ Kindheit (infantia) konfrontieren, indem sie die sozialen Mechanismen sprachlicher Inklusion und Exklusion reflektieren oder indem sie den Zuschauer:innen bzw. Leser:innen eine neue, unbekannte Sprache zu vermitteln versuchen. Nicht selten reklamiert dabei die Literatur mit ihrem sprachlichen Innovationsanspruch den Status eines Zeugnisses für die »semantische Autonomie« (Michael Hampe) der sprechenden Individuen. Aber bietet die Sprache überhaupt einen Raum für individuellen Ausdruck oder muss man sie nicht vielmehr aufgrund ihrer zwingenden Regeln als »faschistisch« (Roland Barthes) begreifen? Lässt Literatur sich womöglich als eine Kritik an dem durch sprachliche Regeln erzwungenen Konformismus verstehen, als eine Art »zweites Erbe der Sprache […], der Spracherwerb des Erwachsenen« (Stanley Cavell)? Und was bedeutet es, wenn nach den jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Forschung längst nicht mehr nur Menschen, sondern auch Computer ›sprechen können‹?Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen, indem wir theoretische und literarische Texte, die das Sprechen-Lehren und -Lernen zum Gegenstand machen, parallel lesen und miteinander konfrontieren. Dabei werden wir in einer komparatistischen Perspektive sowohl deutsche als auch ausländische Autor:innen (in Übersetzung) zu Wort kommen lassen, darunter u.a. Hannah Arendt, Roland Barthes, Stanley Cavell, Peter Handke, Ludwig Harig, Jean Laplanche, Hilary Mantel, Jean Paulhan, Richard Powers, Willy Russell, G.B. Shaw, Tom Stoppard und Ludwig Wittgenstein.
- Literatur:
-
- Agamben, Giorgio: Kindheit und Geschichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004.
- Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben. München/Zürich: Piper 2010.
- Barthes, Roland: Leçon. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1988.
- Cavell, Stanley: Der Anspruch der Vernunft. Wittgenstein, Skeptizismus, Moral und Tragödie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2006.
- Taylor, Charles: Das sprachbegabte Tier. Grundzüge des menschlichen Sprachvermögens. Berlin: Suhrkamp 2017.
- Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen. In: ders.: Werke Bd. 1. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1984, S. 225-580.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/1.01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich.Genauere Informationen sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.
- Literatur:
-
- Als einführende Lektüre, die im Buch-Semesterapparat finden ist, wird empfohlen:
- - Knut Hickethier: Film- und Fernsehanalyse. 4., aktualis. u. erw. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2007.
- - Michaela Krützen: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt a. Main: Fischer 2006.
-
Seminar - [NDL – Teufel] - Heterotopien
- Lehrperson:
-
- Teufel, Dr. Annette
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/204
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 15:00 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 21.04.2024 - 23:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V1LIT [Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWLIT [Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERLIT [Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1LIT [Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2LIT [Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KLIT [Komplementärmodul: Literatur und Kultur]
- Beschreibung:
- ‚Heterotopien‘ (Michel Foucault) sind ‚andere‘, im Unterschied zu ‚Utopien‘ allerdings real existierende Räume – wie Lehranstalten, Strafanstalten, psychiatrische Anstalten, Klöster, aber auch das Kino. Obwohl sie in der Regel räumlich und/oder institutionell von der sie umgebenden Welt abgeschlossen sind, stehen sie doch – als Spiegel oder Gegenentwurf – mit der ‚normalen‘ Welt in Relation. An diesen ‚anderen‘ Räumen zeig(t)en Literatur und Film nicht zufällig ein markantes Interesse: Wie raumorientierte Texttheorien, ausgehend von Jurij M. Lotman, erkannten, entwerfen literarische und filmische Texte typischerweise Weltmodelle, die aus zwei semantischen Gegenräumen und einer dazwischenliegenden Grenze bestehen, die die Held:innen im Verlauf der Erzählung passieren. Die ‚anderen Räume‘ der Heterotopien sind als semantische Gegenräume daher geradezu prädestiniert.Das Seminar führt in Theorien fiktionaler Räume ein und nimmt davon ausgehend verschiedenartige Heterotopien in ausgewählten literarischen Texten und Spielfilmen vergleichend in den Blick. Gegenstand des Seminars sind:Erich Kästner: „Die Kinderkaserne“ (1925), „Das fliegende Klassenzimmer“ (R: Tomy Wigand, 2003), „Die Nonne“ (R: Guillaume Nicloux, 2013), „Franziskus“ (R: Liliana Cavani, 1989), Paul Adler: „Nämlich“ (1915), „Shutter Island“ (R: Martin Scorsese, 2010), Franz Kafka: „In der Strafkolonie“ (1919), Imre Kertész: „Roman eines Schicksallosen“ (1975), „Cinema Paradiso“ (R: Giuseppe Tornatore, 1988)Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte und Filme unerlässlich. Genauere Informationen, weitere Lektürehinweise sowie Materialien zur Vorbereitung werden rechtzeitig auf OPAL zur Verfügung gestellt.Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Sommersemester 2024 angeboten wird, nicht aber im Wintersemester 2024/25.
- Literatur:
-
- Zur einführenden Lektüre wird empfohlen (und auf OPAL bereitgestellt):
- - Michel Foucault: Von anderen Räumen
- - Jurij M. Lotman: Künstlerischer Raum, Sujet und Figur
- - Georg Simmel: Über räumliche Projektionen sozialer Formen
SLK-SEGY-DEU-KSPR
(Komplementärmodul: Sprache und Kultur)
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Institutionelle TextRäume
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das hier angebotene Seminar verbindet Grunderkenntnisse einer noch recht jungen linguistischen Teildisziplin, der Textlinguistik, mit einem Ausflug in Existenz- und Wirkungsräume von Texten. Die Entdeckungsreisen gehen in zwei institutionelle Räume hinein: das Dresdner Schulmuseum und in den Kommunikationsraum der Universität, insbesondere wird die Universität als Veranstaltungsort beobachtet. Die Zusammenarbeit mit dem Dresdner Schulmuseum gibt es schon seit einigen Semestern, hier wurde bereits ein Audioguide für das Kaiserzeit-Schulzimmer im Rahmen einer Seminararbeit erstellt, ein weiterer soll nun im aktuellen Seminar erarbeitet werden.Das zweite Projekt ist sozusagen ein Projekt in eigener Sache, denn vom 11. bis zum 13. September 2024 findet in Dresden die Sektionentagung der Gesellschaft für angewandte Linguistik statt. Auf Texte und Kommunikate, die im Rahmen einer solchen Veranstaltung entstehen, richtet sich der zweite Teil der Lehrveranstaltung aus. Die „Reiseführer“ in theoretischer Hinsicht sind linguistische Arbeitsgebiete wie die Landscape Linguistic und die interaktionale Linguistik. Im Kern geht es um das Funktionieren von Texten im institutionellen Zusammenhang und damit um die Fragen der Platzierungen der Texte in verschieden konstituierten institutionellen Räumen, um die Kombination unterschiedlicher Zeichensysteme (Multimodalität), um unterschiedliche mediale Präsentationsformen und die jeweiligen Textpraktiken.
- Literatur:
-
- Hausendorf, Heiko/Mondada, Lorenza/Schmitt, Reinhold (Hg.) (2012): Raum als interaktive Ressource. Narr Francke Attempto Verlag.
- Kesselheim, Wolfgang (2021): Ausstellungskommunikation: eine linguistische Untersuchung multimodaler Wissenskommunikation im Raum. Berlin; Boston: de Gruyter (Reihe Germanistischer Linguistik; 312).
- Stöckl, Hartmut (Hrsg.) (2020): Mediale Transcodierungen. Metamorphosen zwischen Sprache, Bild und Ton. Heidelberg: Winter.
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Praktiken an der Schnittstelle zwischen Alltag und Fach
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- ABS 0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Hallo, liebe Liebhaber und Liebhaberinnen der reflektierten Nahrungsaufnahme! Auf der Speisekarte des Seminars steht die Welt des Essens. So elementar die Nahrungsaufnahme für uns als Lebewesen ist, so sehr ist dies an unsere Kultur, an uns als soziale Wesen und an unsere Sprache gebunden. Man könnte fast von einem Eintopfgericht sprechen; andererseits lohnt es sich, genauer auf die einzelnen Zutaten zu schauen: Welches kulturelle Wissen steht damit im Zusammenhang? Welche Transfere in welche Richtungen finden statt? Wer ist wie an den vielen verschiedenen Formen des Wissenstransfers rund um das Thema Essen beteiligt? Auf welcher textlichen, auf welcher lexikalischen Basis wird das beispielsweise realisiert? Welche Interaktionsformen stehen dahinter? Gibt es dafür Vorgaben, sagen wir: Rezepte? Sobald wir für all das etwas mehr Bewusstsein entwickelt haben, geht es an den Herd.Es gibt mehrere (Koch-)Pläne: Ein Plan ist, die eigenen Lieblingsrezepte in einfacher Sprache zu entwickeln. Und damit sind natürlich besonders auch diejenigen angesprochen, die gerne Kochideen kreieren und reproduzieren oder diejenigen, die es unbedingt mal tun wollen. Mit im Boot sind QuaBIS (https://tu-dresden.de/gsw/barrierefrei/inklusive-bildung [25.01.24], im Volltitel Qualifizierung von Bildungs- und Inklusionsreferent:innen in Sachsen), deren Mitarbeiter:innen die Arbeitsergebnisse am Ende des Semesters begutachten werden, und VERSO, das für seine Zielgruppen eine Rezeptsammlung zusammenstellen möchte und dessen Sprachempfehlungen für die Rezepterstellung die Grundlage sind.Der zweite Plan bezieht sich auf eine in der SLUB geplante Ausstellung mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Kulinaria“. Hier stehen Speisekarten und Menükarten wie überhaupt das Thema Essen im Mittelpunkt. Diese Ausstellung, geplant für 2025, wird gerade konzipiert und soll die Arbeit von Studierenden in die Gestaltung mit einschließen.
- Literatur:
-
- Adamzik, Kirsten (2018): Fachsprachen : die Konstruktion von Welten. Tübingen : A. Francke Verlag.
- Niederhauser, Jürg (1999): Wissenschaftssprache und populärwissenschaftliche Vermittlung. Tübingen : Narr (Forum für Fachsprachenforschung ; 53).
- Rolf, Eckard (1993): Die Funktionen der Gebrauchstextsorten. Berlin : de Gruyter
- Terglane-Fuhrer Anne (1995): Die Sprache der Speisezubereitung / empirische Untersuchungen zur vertikalen Variation. Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; New York ; Paris ; Wien : Lang (=Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte ; 30) (Münster (Westfalen), Univ., Diss., 1994).
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Soziolinguistik
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Soziolinguistik gehört zu den sogenannten „Bindestrich-Linguistiken“. Ihre facettenreiche Geschichte zeigt, dass sich kaum eine andere linguistische Disziplin mit dieser Breite und Vielfalt so nah an allgemeinen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen bewegt, sei es die Frage des Sprachverfalls oder des Sprachwandels, des Todes oder des Anpassungsdrucks von Sprachen, der regionalen Vielfalt, der Anbindung an die Nation, der Rollengebundenheit, des Alters und der Jugend, der Frauen und der Männer. Das Seminar hat zwar das Ziel, einen Einblick in die große Themenvielfalt soziolinguistischen Arbeitens und soziolinguistischer Arbeitsfelder zu geben, es wird dieses breite linguistische Betätigungsfeld aber kaum in seiner Vollständigkeit abzubilden vermögen. Vielleicht macht gerade das auch die Faszination aus?
- Literatur:
-
- Felder, Ekkehard (2016): Einführung in die Varietätenlinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Löffler, Heinrich (2016): Germanistische Soziolinguistik. Berlin ; Bielefeld ; München : Erich Schmidt.
-
Seminar - [ALI - Bergmann] - Sprache kontrollieren
- Lehrperson:
-
- Bergmann, Dr. Regina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/004
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 60
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Sie sind beim Ausfüllen eines Formulars komplett gescheitert? Kann es sein, dass Sie gar nicht verstanden haben, worum es geht? Oder fragen wir anders: Wie schafft man es, einen Text zum Stressfaktor werden zu lassen? Wer bestimmt, wer Zugang hat und wer nicht? Bei manchen soll es so geheim zugehen, dass sie sich einen Code ausdenken, damit Uneingeweihte gar nichts verstehen und außen vor bleiben. Wieder andere wollen die Sprache so genau normieren, dass alle Zweifel ausgeschlossen sind und niemand mehr Unsicherheiten im Sprachgebrauch hat. Alles unter Kontrolle? Ist die Sprachverwendung reglementiert? Worin könnten Reglementierungen bestehen? Wer reglementiert warum und wie? Wo beginnt die Kontrolle, wo hört sie auf? Gehört Präskription auch zur linguistischen Expertise? Vielleicht haben Sie da Ihre eigenen Pläne. Vielleicht haben Sie auch noch gar nicht darüber nachgedacht. Darüber sollten wir reden.
- Literatur:
-
- Ammon, U./Dittmar, N./Mattheier (Hrsg.) (2004): Handbuch der Sprach- und
- Kommunikationswissenschaft, Bd. 3.1, 2. Auflage. Berlin; New York: de Gruyter; dort: Basics II, Kap. 17, „Sprachnorm“ sowie III, Kap. 48 „Norm“.
- Christmann, U./Norbert Groeben (2019): Verständlichkeit: die psychologische Perspektive. In: Christmann/Groeben in Maaß, Christiane/Isabel Rink (Hg.) (2019): Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme, S. 123 – 145.
- Goffman, Erving (2009): Interaktion im öffentlichen Raum. Frankfurt/M.: Campus (original: Behavior in Public Places. Free Press 1985).
- Heinemann, Margot/Wolfgang Heinemann (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Interaktion – Text – Diskurs. Tübingen: Niemeyer (Reihe Germanistische Linguistik : Band 230. Kollegbuch).
-
Seminar - [ALI - Fischer, F.] - Polarisieren – mobilisieren – solidarisieren. Soziale Bewegungen aus medien-linguistischer Perspektive.
- Lehrperson:
-
- Fischer, Friederike
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- #MeToo, r/wallstreetbets, #CoronaElternRechnenAb und #IchbinHanna. Das sind nur wenige Beispiele für Bewegungen, die in den vergangenen Jahren aus dem Boden der Social Media-Landschaft gesprossen sind und nicht nur dort für Aufsehen sorg(t)en.Tatsächlich haben Twitter, Instagram, TikTok & Co. das Potential, einer vermeintlich kleinen Gruppe von Nutzer:innen im Netz Gehör zu verschaffen. Kleine, unscheinbare Beiträge und Nachrichten können dort innerhalb kürzester Zeit eine enorme Reichweite erlangen. So birgt insbesondere Viralität als inhärente Eigenschaft der Social Media-Kommunikation eine katalysatorische Wirkung, die immer wieder dafür sorgt, dass sich aus der dort stattfindenden Interaktion Gemeinschaften und Bewegungen bilden. Nicht selten finden diese Gruppierungen auch außerhalb der sozialen Medien Beachtung und bestimmen so den gesellschaftlichen und politischen Diskurs mit.Anhand ausgewählter Beispiele werden wir uns im Seminar mit der Genese und den Merkmalen von Bewegungen in den sozialen Netzwerken auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel aus sprachlich-diskursiven Besonderheiten und medialen Affordanzen sozialer Netzwerke und inwiefern diese die Entwicklung von Gemeinschaften und Bewegungen beeinflussen. Das Seminar verfolgt einen experimentellen Ansatz, in dem die Entstehung sozialer Bewegungen aktiv erprobt und untersucht werden soll. Dafür wird von den Teilnehmenden die Bereitschaft erwartet, sich wenigstens mit anonymen Profilen bei ausgewählten Social Media Plattformen zu registrieren und dort aktiv zu partizipieren.
- Literatur:
-
- Digitaler Aktivismus: Hybride Repertoires zwischen Mobilisierung, Organisation und Vermittlung. Forschungsjournal Soziale Bewegungen 33(2), Berlin: De Gruyter 2020.
- Papacharissi, Zizi A. (2015): Affective publics: sentiment, technology, and politics. Ox-ford/New York: Oxford University Press.
-
Seminar - [ALI - Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen – Rekapitulation + Aufbau
- Lehrperson:
-
- Frommherz, Yannick
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- T3 TextLab
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 29.09.2023
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Dieses Seminar richtet sich an Anfänger:innen und fortgeschrittene Programmierer:innen in Python aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities. Das Seminar schließt an die Einführungsveranstaltung im Wintersemester an. Da jedoch sämtliche Inhalte zu Beginn des Semesters wiederholt werden, können auch Anfänger:innen teilnehmen. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Nach dem (Wieder-)Erlernen der Basics in wöchentlichen Sitzungen gehen wir vor Pfingsten in den Zweiwochenrhythmus über und treffen uns jeweils für zwei Doppelstunden (13:00-16:20), um komplexer werdenden Themen Raum zu geben. Darin vertiefen wir für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken wie Web Scraping, Tagging, quantitative Datenanalyse und Datenvisualisierung. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit als digitale:r Geistes- und Sozialwissenschaftler:in einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden.
-
Seminar - [ALI - Langenhorst] - Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson:
-
- Langenhorst, Jan
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- HSZ 405
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein vertieftes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden.
- Literatur:
-
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Neuere Arbeiten der Angewandten Linguistik
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- MER 0003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Oberseminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die Interesse an der Diskussion neuester Forschungsergebnisse, Methoden und Gegenstandsbereiche der Angewandten Linguistik haben und/oder ihre Abschlussarbeit (BA, MA, Stex) in der Angewandten Linguistik schreiben möchten. Neben der Lektüre und Diskussion neuer Publikationen können auch Methoden und Tools gemeinsam exploriert werden. Darüber hinaus besteht für die Kandidat:innen der Abschlussarbeiten die Gelegenheit zur Präsentation ihrer Projekte.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprache und Fußball
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ 0401
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Fußball wird nicht nur gespielt und geschaut, über Fußball wird auch gesprochen und geschrieben. Und das so ausdauernd und ausführlich, dass sich längst eine Sprache des Fußballs herausgebildet hat, die auch die Aufmerksamkeit der Sprachwissenschaft auf sich zieht. Von Livekommentaren über Livetickern und Spielberichte bis hin zu den Gesängen und Bannern der Fans in den Stadien reichen die Textsorten und Gattungen, die sich um jedes Fußballspiel herumranken und für lexikologische sowie text-, diskurs- und medienlinguistische Analysen reichhaltiges Material bereitstellen.Im Seminar wollen wir uns die vielgestaltigen Gegenstände und methodischen Zugänge der linguistischen Fußballforschung anwendungsorientiert erarbeiten. Insbesondere die Fußball-Europameisterschaft der Männer wird uns mit aktuellem Anschauungsmaterial versorgen.
-
Seminar - [ALI - Meier-Vieracker] - Sprachliche Strategien des Rechtsextremismus
- Lehrperson:
-
- Meier-Vieracker, Prof. Dr. Simon
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- GÖR 0229
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die Debatten rund um den verschleiernden Ausdruck „Remigration“ haben wieder einmal vor Augen geführt, dass sich neuere Formen des Rechtsextremismus gezielt sprachlicher Strategien bedienen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Besetzung und Umdeutung von Wörtern, die auch im politischen Diskurs der sogenannten Mitte verankert sind, gehören ebenso zum strategischen Repertoire rechtsextremer Akteure wie gezielte Provokationen und anschließende Re-Skandalisierung öffentlicher Gegenrede. Rechtsextreme bauen eigene „alternative“ Medienangebote auf und nutzen die Verbreitungswege auf digitalen Plattformen wie TikTok und Telegram.Insbesondere die Politolinguistik, die Diskurslinguistik und die Medienlinguistik haben in den vergangenen Jahren viel dazu beigetragen, die sprachliche Seite des Rechtsextremismus zu analysieren. Im Seminar wollen wir uns diese Forschungen anwendungsorientiert erarbeiten und nicht zuletzt mit Blick auf die Landtagswahl 2024 in Sachsen die Möglichkeiten linguistisch begründeter Sprachkritik des politischen Diskurses ausloten. Für die Lehramtsstudierenden wird es außerdem um die Frage gehen, wie Analyse und Kritik rechter Sprachstrategien auch ein Gegenstand des Deutschunterrichts sein kann.
-
Seminar - [ALI - Rath] - Genderlinguistik
- Lehrperson:
-
- Rath, Torben
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Die sprachwissenschaftliche Teildisziplin Genderlinguistik befasst sich primär mit der Rolle der sozialen Variable Geschlecht im Sprachsystem und -gebrauch. Die Teildisziplin umfasst dabei zahlreiche Themenbereichen und eröffnet den Studierenden somit verschiedene Analyse- und Anwendungsmöglichkeiten. Die für eine solche Auseinandersetzungen unerlässlichen Grundbegriffe und zentralen Gender-Theorien werden im ersten Teil des Seminars eingeführt und problematisiert. Darauf aufbauend widmen wir uns im zweiten Teil der Diskussion um gendersensible Sprache und thematisieren in diesem Zusammenhang verschiedene Positionen und Praktiken. Darüber hinaus wollen wir Genderkonstruktionen in und durch Interaktion beleuchten. Hierzu werden wir uns auch kritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob wir von genderspezifischen Schreib- und Sprechweisen ausgehen können. Zusätzlich diskutieren wir Fragen von Genderkonstruktion in Medien und Popkultur, wobei der Fokus auf den Bereich Deutschrap gerichtet wird.
- Literatur:
-
- Kotthoff, Helga/Nübling, Damaris (2018): Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - DaF/DaZ goes Kulturwissenschaft. Lektüre und Diskussion diskursbildender Texte aus dem Fach und seinem Umfeld
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Köck, Johannes Benjamin
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- WEB/0235
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Das Seminar diskutiert Texte aus DaF und DaZ, die im Sinne einer kulturwissenschaftlichen und/oder migrationspädagogischen Orientierung im Fach diskursbildend gewirkt haben, d.h. die als grundlegend für die Debatte im Fach DaF/DaZ um dessen kulturwissenschaftliche und zugleich macht- und hegemoniekritische Ausrichtung gesehen werden können. Ausgehend von dem Beitrag von Zabel/Simon 2022 und vor dem Hintergrund der Debatte um die Frage, was DaF und DaZ eint und trennt, wird es dabei immer auch um die Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie um mögliche Leerstellen und Desiderate in den kulturwissenschaftlich und migrationspädagogisch orientierten Diskursen in DaF und DaZ gehen. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar angelegt, d.h. im Mittelpunkt steht die gemeinsame, intensive Lektüre und Diskussion der Texte; diese sollen kooperativ im Modus einer gleichschwebenden Aufmerksamkeit, die sich nicht nur auf die Inhalte, sondern auch auf die Form, die Sprache, die Kontexte sowie auf Widersprüchliches und Unverständliches richtet, erlesen werden. Lektüre- und Verständnisschwierigkeiten sollen dabei nicht übergegangen, sondern im Gegenteil produktiv und zum Ausgangspunkt der Annäherung an die jeweiligen Texte gemacht werden. Geplant ist, die Texte und damit die Vorbereitung der Sitzungen einzelnen Gruppen anzuvertrauen. Diese Gruppen fungieren als Expert:innen für die jeweiligen Texte, stellen diese vor und entwickeln (erste) Fragen an und (erste) Perspektiven auf sie und moderieren die Diskussion. (Textexperte/in zu sein heißt ausdrücklich nicht, den Text ‚verstanden‘ zu haben, sondern die gemeinsame Bedeutungsaushandlung zu moderieren.)
- Literatur:
-
- Zabel, Rebecca; Simon, Nina (2022): Kulturwissenschaftliche Perspektiven im Fach Deutsch als
- Fremd- und Zweitsprache. In: Deutsch als Fremdsprache 2, 59, 77-87.
-
Seminar - [DAF - Dobstadt] - Sprach(en)bildung durch bildungssprachliches und literarisches Lernen. Didaktisch-methodische Ansätze für mehrsprachige Lerngruppen
- Lehrpersonen:
-
- Dobstadt, Dr. Michael
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 6. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Vor dem Hintergrund einer dynamischen Migrationsgesellschaft, in der die deutsche Sprache im Kontext von Mehrsprachigkeit gelernt und vermittelt wird, sollen im Seminar zeitgemäße Konzepte und Ansätze für die Sprachförderung und den Deutschunterricht mit heterogenen, mehrsprachigen Lerngruppen im Primar- und Sekundarbereich vorgestellt und diskutiert werden. Das damit verbundene Ziel ist, in einem gemeinsamen Prozess im Laufe des Semesters zu theoretisch fundierten Orientierungen für die eigene Praxis zu gelangen. Begriffe aus den einschlägigen Diskursen, die wir aufgreifen und diskutieren werden, sind u.a.: sprach- und kulturreflexiv, diversitätssensibel, rassismuskritisch, sprach(en)sensibel, sprach(en)bildend, sprach(en)bewusst, bildungssprachförderlich, literarisch/spielerisch/kreativ, registerflexibel, zuschreibungsreflexiv, normreflexiv, ressourcenorientiert, mehrsprachigkeitssensibel.
- Literatur:
-
- Literatur und Literaturhinweise werden über OPAL zur Verfügung gestellt.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Alphabetisierung von Erwachsenen in der Zweitsprache Deutsch
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In den Blick genommen werden nicht bzw. kaum literalisierte Erwachsene, die das Deutsche als Zweitsprache im Migrationskontext, d.h. innerhalb des deutschsprachigen Raums und damit einhergehend in einem ihnen unbekannten soziokulturellen Umfeld erwerben.Anhand von theoretischen Impulsen, Praxisbeispielen und interaktiven Methoden soll das Seminar für die Arbeit mit Erwachsenen mit Deutsch als Zweitsprache und Alphabetisierungsbedarf sensibilisieren und Möglichkeiten zielgruppenadäquater sprachlicher Förderung aufzeigen. Aus diesen Grundintentionen ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:• Was bedeutet es für Erwachsene, alphabetisiert zu werden?• Theoretische Grundlagen der Alphabetisierungsarbeit• Alphabetisierung im Rahmen des Integrationskurssystems in Deutschland• Didaktisch-methodische Leitlinien für den Alphabetisierungsunterricht• Umgang mit sprachlicher Heterogenität• Methoden zur Vermittlung schriftlicher/ schriftsprachlicher Kompetenzen• Kriterien für die Beurteilung von Lehrwerken zur Alphabetisierung• Entwicklung zielgruppengerechter Lehr-/Lernmaterialien
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Das Interview als Forschungsmethode für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS 0109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- In der Sprachlehr- und Sprachlernforschung, der Fremdsprachendidaktik und somit auch im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen empirische Forschungsmethoden zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend wächst der Bedarf an fachlichem Austausch über forschungsmethodologische Fragen, zumal das Lernen und Lehren von Fremd- und Zweitsprachen ein hochkomplexer, dynamischer und somit nicht leicht zu erfassender Untersuchungsgegenstand ist. Das Seminar zielt zunächst auf eine Differenzierung zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen ab, gibt anschließend einen Überblick über empirische Methoden, die sich im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache etabliert haben, und fokussiert schließlich auf qualitative Verfahren bei der Erhebung, Aufbereitung und Auswertung qualitativer Daten. Ausgehend vom Erhebungsverfahren der mündlichen Befragung (Interview) werden wichtige Fragen und Schritte im Forschungsprozess nachvollzogen:• Gegenstandsangemessenheit der gewählten Forschungsmethode• Kriterien für die Wahl der Interviewform• Erstellung eines Interviewleitfadens• Prinzipien bei der Interviewdurchführung• Möglichkeiten der Aufbereitung von Interviewdaten• Zwei Auswertungsverfahren im Vergleich: qualitative Inhaltsanalyse vs. dokumentarische Methode
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Fertigkeiten im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-06
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Ziel des Seminars ist eine Vertiefung innerhalb des Studienfaches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durch Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur Entwicklung kommunikativer Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Daraus ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte: • Fertigkeiten im Rahmen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)• Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Hör-Sehverstehen als ‚5. Fertigkeit‘• Entwicklung der produktiven Fertigkeiten Sprechen und Schreiben: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle• Vermittlung der Fertigkeiten einzeln und/oder im Zusammenspiel?Um Möglichkeiten der praktischen Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aufzuzeigen, werden vorliegende Unterrichtskonzepte zur Entwicklung ausgewählter Fertigkeiten analysiert und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Oechel-Metzner] - Grammatik im DaF- und DaZ-Unterricht
- Lehrperson:
-
- Oechel-Metzner, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS 2-07
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Übergeordnete Ziele des Seminars sind eine Sensibilisierung für Fremdperspektiven auf die deutsche Grammatik und für Besonderheiten der Grammatikvermittlung im zweitsprachlichen Deutschunterricht sowie ein Überblick über aktuelle Vermittlungskonzepte.Die Seminarteilnehmer*innen befassen sich zunächst mit grundlegenden erwerbstheoretischen Erklärungsansätzen und relevanten Ergebnissen der Erwerbssequenzforschung. Letztere werden mit den grammatikbezogenen Lernzielvorschlägen in „Profile deutsch“ (2005), den Niveaubeschreibungen für das Deutsche nach den Vorgaben des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), abgeglichen.Im zweiten Teil des Seminars liegt der Fokus auf fremdsprachendidaktischen Gesichtspunkten. Nach der Klärung prinzipieller Unterschiede zwischen linguistischen und didaktischen Grammatiken werden verschiedene Verfahren der Grammatikvermittlung differenziert, DaF/DaZ-Lehrwerke im Hinblick auf die grammatische Progression und die Präsentation grammatischer Themen analysiert sowie Konzepte zur Übung grammatischer Strukturen vorgestellt und diskutiert.
-
Seminar - [DAF - Ruszo] - Seminar: Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdsprache
- Lehrperson:
-
- Ruszo, Monika
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48 0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- A (Unterricht in Sprachlernseminaren) und B (Begleitseminar)Dieses Angebot ist gedacht für DaF- und DaZ-Studierende, die sich für die Praxis des Unterrichts interessieren. Es ist unabdinglich für zukünftige BewerberInnen beim DAAD, Goethe-Institut/ Internationes, etc. Bitte beachten Sie: Diese LV ist nicht offen für internationale Studierende, die keinen Abschluss an der TU machen (Erasmus und andere Austauschprogramme) Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Teilen: Teil A: 4 SWS DaF-Sprachunterricht für internationale Vollzeit- und Teilzeitstudierende an der TU, den Sie selbst in 2-er Gruppen am Lehrzentrum für Sprachen und Kulturen halten. Dafür bekommen Sie 4 AQUA-Punkte (BA-Studierende) und eine ausführliche Praktikumsbestätigung für diese besondere Studienleistung. Teil B: 2 SWS Das Seminar dient der inhaltlichen Vorbereitung und Begleitung Ihres Unterrichts in Theorie und Praxis. Ausgehend von der vorbereitenden Lektüre wenden wir uns in den Sitzungen jeweils Schwerpunkten wie Rollen und Verhalten im Praktikum, der Unterrichtsbeobachtung, Grundlagen der synchronen und asynchronen Unterrichtsplanung und der Vermittlung von Fertigkeiten zu. Ergänzend bietet das Seminar eine Einführung in Fragen der gezielten Entwicklung unterrichtspraktischer Lehrkompetenzen, indem didaktische Planungen und konkrete Unterrichtsvorbereitungen vorgestellt und diskutiert werden. Dafür bekommen Sie je nach Studiengang Kreditpunkte bzw. einen Seminarschein. Bitte beachten Sie: Die Teilnahme am 1. Begleitseminar am Montag, dem 08.04.2024 ist unbedingt erforderlich, weil hier die Gruppen vergeben werden.
-
Seminar - [GLS - Lasch] - Barrierefreie Kommunikation
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S1SPR [Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- Im Service-Learning-Seminar “Barrierefreie Kommunikation” setzen wir uns mit den Möglichkeiten eines 'digitalen Glossars' zusammen mit der VERSO gGmbH auseinander. Es ist geplant, dieses im Wikiversum anzulegen. Dafür ist zum einen in die Grundsätze der einfachen Sprache einzuführen, zum zweiten in lexikologische/lexikographische Praxis und zum dritten ins Wikiversum und seine Möglichkeiten. Ganz praktisch entsteht dann in Kollaboration ein (hoffentlich großer) Teil des 'digitalen Glossars'.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
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Seminar - [GLS - Lasch] - Morphosyntax
- Lehrperson:
-
- Lasch, Prof. Dr. Alexander
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- OSL 3
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 16:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-V2SPR [Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-EWSPR [Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-ERSPR [Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-S2SPR [Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur]
- SLK-SEGY-DEU-KSPR [Komplementärmodul: Sprache und Kultur]
- Beschreibung:
- An der Schnittstelle zweier großer Kernbereiche der Grammatik ist die Morphosyntax ein breitgefächertes Forschungsfeld. Im Zentrum stehen die Beziehungen von sprachlichen Einheiten, Formen, syntaktischen Relationen und Konstruktionen von der morphologischen bis zur Ebene der Periphrase - in diatopischer und diachroner Variation. Wer sich schon einmal fragte, wie unsere besondere Form der "doppelten Verneinung" im Gegenwartsdeutschen historisch entstanden ist, wieso man, regional verschieden, das Perfekt mal mit "sein" und mal mit "haben" bildet, was es mit den "würde"- und "täte"-Formen auf sich hat, und was wir mit all dem in der Schule machen, ist in diesem im Seminar richtig. Als vorbereitende Lektüre werden einschlägige Grammatiken zur Gegenwartssprache empfohlen. Außerdem ist eine kleine Sammlung von Belegen für aktuelle Sprachvariation für die Seminardiskussion hilfreich. Auch ein Blick in den "Atlas zur deutschen Alltagssprache" (https://www.atlas-alltagssprache.de/) ist zur Vorbereitung sehr zu empfehlen.Das Open Science Lab (OSL) der SLUB befindet sich im Gebäude Zellescher Weg 25 in der ersten Etage.
SLK-SEGY-DEU-EFD
(Einführung Fachdidaktik)
-
Einführungskurs - [DDid - Blei-Hoch] - Einführung in die Literaturdidaktik
- Lehrperson:
-
- Blei-Hoch, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS/2-09
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 31.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EFD [Einführung Fachdidaktik]
- Beschreibung:
- Das Seminar erarbeitet aus der Verbindung von literaturwissenschaftlichen und literatur- sowie allgemeindidaktischen Kenntnissen und Verfahren heraus grundlegende Voraussetzungen für die Planung und Durchführung des Literaturunterrichts in der Sekundarstufe I und II. Es befasst sich mit den Zielen, Prinzipien, methodischen Konzepten und Aufgaben von Literaturunterricht, mit wichtigen theoretischen Fragestellungen und unterrichtspraktischen Folgerungen und schafft damit die Grundlage für die Schulpraktika im Fachunterricht Deutsch. Diese Lehrveranstaltung ist neben dem Seminar zur Einführung in die Muttersprachdidaktik für alle Lehramtsstudierenden Deutsch als Voraussetzung für die SPÜ obligatorisch.
- Literatur:
-
- Sämtliche seminarrelevante Texte werden auf der Opal-Plattform zu finden sein.
-
Einführungskurs - [DDid - Günther] - Einführung in die Sprachdidaktik
- Lehrperson:
-
- Günther, Dr. Ulrike
- Zeit:
- Mo 2. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS 109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 27
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EFD [Einführung Fachdidaktik]
- Beschreibung:
- In der Lehrveranstaltung werden grundsätzliche Ziele, Stoffe und Strukturen der sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ behandelt. Im Spannungsfeld von Bildung und Standard erörtern wir exemplarisch die fach-didaktisch begründete Auswahl sprachlicher Phänomene für den Unterricht, die Möglichkeiten ihrer Aneignung und Vermittlung und deren Evaluation. Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen über einen reflektierten und anwendungsbereiten Überblick über grundsätzliche sprachdidaktische Konzeptualisierungen des Deutschunterrichts verfügen können. Diese Lehrveranstaltung ist neben der 'Einführung in die Literaturdidaktik' für alle Lehramtsanwärter:innen Voraussetzung für die schulpraktischen Übungen.
- Literatur:
-
- Goer, Charis/Köller, Katharina (2023): Fachdidaktik Deutsch. Grundzüge der Sprach- und Literaturdidaktik. 4. überarbeitete und aktualisierte Auflage. Paderborn: Wilhelm Fink (UTB 4171 Literaturwissenschaft elementar).
- Hochstadt, Christiane/Krafft, Andreas/Olsen, Ralph (2022): Deutschdidaktik. Konzeptionen für die Praxis. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Tübingen: A. Francke Verlag (UTB 4023 Deutschdidaktik).
-
Einführungskurs - [DDid - Günther] - Einführung in die Sprachdidaktik
- Lehrperson:
-
- Günther, Dr. Ulrike
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS 109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 27
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EFD [Einführung Fachdidaktik]
- Beschreibung:
- In der Lehrveranstaltung werden grundsätzliche Ziele, Stoffe und Strukturen der sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ behandelt. Im Spannungsfeld von Bildung und Standard erörtern wir exemplarisch die fach-didaktisch begründete Auswahl sprachlicher Phänomene für den Unterricht, die Möglichkeiten ihrer Aneignung und Vermittlung und deren Evaluation. Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen über einen reflektierten und anwendungsbereiten Überblick über grundsätzliche sprachdidaktische Konzeptualisierungen des Deutschunterrichts verfügen können. Diese Lehrveranstaltung ist neben der 'Einführung in die Literaturdidaktik' für alle Lehramtsanwärter:innen Voraussetzung für die schulpraktischen Übungen.
- Literatur:
-
- Goer, Charis/Köller, Katharina (2023): Fachdidaktik Deutsch. Grundzüge der Sprach- und Literaturdidaktik. 4. überarbeitete und aktualisierte Auflage. Paderborn: Wilhelm Fink (UTB 4171 Literaturwissenschaft elementar).
- Hochstadt, Christiane/Krafft, Andreas/Olsen, Ralph (2022): Deutschdidaktik. Konzeptionen für die Praxis. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Tübingen: A. Francke Verlag (UTB 4023 Deutschdidaktik).
-
Einführungskurs - [DDid - Pollack] - Einführung in die Literaturdidaktik
- Lehrperson:
-
- Pollack, Anett
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/001/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EFD [Einführung Fachdidaktik]
- Beschreibung:
- Die Einführung in die Literaturdidaktik soll zur Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen, die sich mit Blick auf die Lehr- und Lernprozesse im Literaturunterricht stellen, anregen: Warum lesen wir? Wie wird man zu einem Lesenden? Welche kognitiven Prozesse sind mit dem Lesen verbunden? etc.Zum anderen sollen darauf aufbauend zentrale literaturdidaktische Grundlagen, wie z. B. die didaktische Analyse von literarischen Texten, die Phasierung des Literaturunterrichts, Aufgaben und Methoden zur Anregung und Unterstützung literarischer Verstehensprozesse, aber auch Möglichkeiten der Differenzierung, erarbeitet werden.Das Seminar verfolgt somit das Ziel, eine Basis für die fundierte Auseinandersetzung mit den für die Unterrichtsplanung, -durchführung und -reflexion relevanten Aspekten zu schaffen.Diese Lehrveranstaltung ist neben dem Seminar zur Einführung in die Sprachdidaktik für alle Lehramtsstudierenden im Fach Deutsch die Voraussetzung für die Schulpraktischen Übungen.
-
Einführungskurs - [DDid - Pollack] - Einführung in die Sprachdidaktik
- Lehrperson:
-
- Pollack, Anett
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/004/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 18:00 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EFD [Einführung Fachdidaktik]
- Beschreibung:
- In der Lehrveranstaltung werden grundsätzliche Ziele, Stoffe und Strukturen der sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ behandelt. Im Spannungsfeld von Bildung und Standard erörtern wir exemplarisch die fach-didaktisch begründete Auswahl sprachlicher Phänomene für den Unterricht, die Möglichkeiten ihrer Aneignung und Vermittlung und deren Evaluation. Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen über einen reflektierten und anwendungsbereiten Überblick über grundsätzliche sprachdidaktische Konzeptionen des Deutschunterrichts verfügen. Diese Lehrveranstaltung ist neben der 'Einführung in die Literaturdidaktik' für alle Lehramtsanwärter:innen Voraussetzung für die schulpraktischen Übungen.
- Literatur:
-
- Goer, Charis/Köller, Katharina (2023): Fachdidaktik Deutsch. Grundzüge der Sprach- und Literaturdidaktik. 4. überarbeitete und aktualisierte Auflage. Paderborn: Wilhelm Fink (UTB 4171 Literaturwissenschaft elementar).
- Hochstadt, Christiane/Krafft, Andreas/Olsen, Ralph (2022): Deutschdidaktik. Konzeptionen für die Praxis. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Tübingen: A. Francke Verlag (UTB 4023 Deutschdidaktik).
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Einführungskurs - [DDid - Wieser] - Einführung in die Literaturdidaktik
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Di 4. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0117/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-EFD [Einführung Fachdidaktik]
- Beschreibung:
- Die Einführung in die Literaturdidaktik soll zur Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen, die sich mit Blick auf die Lehr- und Lernprozesse im Literaturunterricht stellen, anregen: Warum lesen wir? Wie wird man zu einem Lesenden? Welche kognitiven Prozesse sind mit dem Lesen verbunden? etc.Zum anderen sollen darauf aufbauend zentrale literaturdidaktische Grundlagen für die Unterrichtsplanung, wie z. B. die didaktische Analyse von literarischen Texten, die Phasierung des Literaturunterrichts, Aufgaben und Methoden zur Anregung und Unterstützung literarischer Verstehensprozesse, aber auch Möglichkeiten der Differenzierung, erarbeitet werden.Das Seminar verfolgt somit das Ziel, eine Basis für die fundierte Auseinandersetzung mit den für die Unterrichtsplanung, -durchführung und -reflexion relevanten Aspekten zu schaffen.Diese Lehrveranstaltung ist neben dem Seminar zur Einführung in die Sprachdidaktik für alle Lehramtsstudierenden im Fach Deutsch die Voraussetzung für die Schulpraktischen Übungen.
SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT
(Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik)
-
Seminar - [DDid - Blei-Hoch] - Das Fach Deutsch an außerschulischen Lernorten
- Lehrperson:
-
- Blei-Hoch, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 2. DS bis 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/0E03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 31.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Schüler, die heute unsere Schulen besuchen, benötigen nicht allein fachspezifisches Wissen, sondern sollten in der Lage sein, fachspezifisch entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt und integrativ einzusetzen. Dieser Forderung trägt ein integrativer Deutschunterricht Rechnung. Doch welche didaktischen und methodischen Überlegungen gehen mit der Planung, Durchführung und Reflexion eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten einher ?Das geplante Seminar verfolgt zwei Schwerpunkte: Zum einen gilt es zu eruieren, welche praktischen Voraussetzungen für die Planung und Durchführung eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten erforderlich sind. Als außerschulische Lernorte sind sowohl Museen (z.B. Albertinum) als auch Naturräume (z.B. Großer Garten) angedacht.Zum anderen sollen die, für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzfelder Sprechen - Zuhören- Schreiben - Lesen und Verstehen an konkreten Lernorten erprobt und reflektiert werden, so dass selbst erarbeitete Materialien für verschiedene Handlungsfelder entstehen werden.Aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Seminar erfordert, können für dieses Seminar Prüfungsleistungen für ein fachdidaktisches Seminar (Sprach-, Literaturdidaktik) sowie für den Ergänzungsbereich 3 erbracht werden.Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar, Interesse an der praktischen Arbeit an den Lernorten sowie Bereitschaft zur Teamarbeit mit Kommilitonen sowie Zuverlässigkeit im Hinblick auf getroffene Absprachen werden vorausgesetzt.
-
Seminar - [DDid - Blei-Hoch] - Jugendliteratur und Klassiker im Deutschunterricht
- Lehrperson:
-
- Blei-Hoch, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS/2-09
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 31.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- Beschreibung:
- Die Frage, welche literarischen Texte im schulischen Kontext gelesen werden, ist eine zentrale Frage für den Deutschunterricht. Der Fokus des Seminars richtet sich insbesondere auf jugendliterarische Texte, da sie, ähnlich den Klassikern, zentrale Fragen des gesellschaftlichen Lebens, der individuellen Glückssuche, des ethisch-moralischen Handels etc. aufgreifen, jedoch eine zeitbezogene literar- und sprachästhetische Gestaltung aufweisen. Um jedoch einen Bezugspunkt zu klassichen Werken der Weltliteratur herzustellen, werden exemplarisch und unter Nutzung der epischen Fassung von Wolfram von Eschenbachs Epos "Parzival" Themen und Motive herausgearbeitet und auf aktuelle jugendliterarische Texte bezogen.
- Literatur:
-
- Sämtliche seminarrelevante Texte werden auf der Opal-Plattform zu finden sein.
-
Seminar - [DDid - Hornig] - Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft
- Lehrperson:
-
- Hornig, Denise
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- In der Lehrveranstaltung werden wir Ihr Grundlagenwissen aus den Einführungskursen 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' in Bezug zu einer von Migration geprägten Schullandschaft setzen. Migrationsbewegungen führen zu sprachlicher Vielfalt, die in den Klassenzimmern Deutschlands schon deutlich sichtbar ist. Wie sollte nun Deutschunterricht in einer von Mehrsprachigkeit geprägten Migrationsgesellschaft gestaltet werden? Ausgehend von der "Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten" (LaSuB), aber vor allem aufbauend sowohl auf den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeits- und Spracherwerbsforschung als auch auf den Stolpersteinen sogen. DaZ-Schüler:innen werden anschließend die sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ usw. und die Handlungsfelder von Literaturunterricht (Lesekompetenz, Textanalyse, Leseförderung und -motivation usw.) in den Blick genommen.Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen Kinder- und Jugendliteratur sprach- und rassismussensibel auswählen, lesen und z.T. auch fachdidaktisch aufbereiten können und/oder zu sprach- oder literaturdidaktischen Themen Unterrichtssequenzen oder -einheiten für (mehrsprachige) Schüler:innen reflektieren, bewerten und adaptieren können. Für diese Lehrveranstaltung sind die beiden Einführungskurse 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' Voraussetzung, die bereits absolvierten bzw. zeitgleich stattfindenden schulpraktischen Übungen sehr empfohlen.
-
Seminar - [DDid - Hörnlein] - Theater in der Schule (mit Exkursion 05.-07.06.24)
- Lehrperson:
-
- Hörnlein, Tabea
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0117/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- Beschreibung:
- Auch wenn Darstellendes Spiel in Sachsen kein eigenständiges Fach ist, gibt es kaum eine Schule, die keine Theater AG hat oder wo Methoden des Szenisches Spiels nicht im Deutschunterricht Anwendung finden. Auch Theaterbesuche stehen – zumindest im Deutschunterricht – fest auf dem Programm. Dennoch ist der überwiegende Teil der Lehrer*innen nicht spezifisch hierfür ausgebildet. Was braucht es also an Wissen, Handwerk und Rahmenbedingungen, um „gutes“ Theater in der Schule zu machen oder erlebtes Theater in den schulischen Kontext sinnvoll ein- und rückzubinden? Diese Fragen sollen nicht nur anhand theater- und bildungspolitischer Texte erörtert, sondern auch beim Besuch des Sächsischen Schüler:innentheatertreffens an den Landesbühnen in Radebeul praktisch erfahr- und bearbeitbar werden. Die Studierenden werden hier, vorbereitet und begleitet von der GEHEIMEN DRAMATURGISCHEN GESELLSCHAFT (https://geheimedramaturgischegesellschaft.de/), eigene Nachgespräche zu den ausgewählten Schultheaterinszenierungen konzipieren und mit Schüler:innen durchführen.
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Seminar - [DDid - Pollack] -Handlungs- und Produktionsorientierter Literaturunterricht
- Lehrperson:
-
- Pollack, Anett
- Zeit:
- Di 4. DS (Dienstag bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- W48/103/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- Beschreibung:
- Das Lesen und Verstehen literarischer Texte verlangt von den Leser:innen eine aktive, ko-konstruktive Beteiligung an der Sinnkonstitution und stellt damit einen komplexen Prozess dar, der auch subjektiv-emotionale Anteile umfasst (vgl. Köppe/Winko 2014: 85ff). Diese durch die Rezeptionsästhetik geprägte literaturtheoretische Position wird durch die Literaturdidaktik insbesondere in der Konzeption eines ‚handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts‘ (hpoU) aufgegriffen, indem die Schüler:innen sich beispielsweise durch das Weiter- und Umschreiben von Texten, das Ergänzen von Textstellen, aber auch durch Szenische Verfahren oder Visualisierungen ein Verstehen der literarischen Texte erarbeiten sollen. Wenngleich solche handlungs- und produktionsorientierten Verfahren inzwischen zum „festen Inventar des Deutschunterrichts“ (von Brand 2019: 5) gehören, so müssen sie sich immer wieder der fachdidaktischen Diskussion und Reflexion stellen: Denn sie eignen sich nicht automatisch für das Erschließen literarischer Texte und laufen so auch Gefahr, sich zu verselbstständigen.Im Seminar wird es – nach einführenden Betrachtungen, zu welchen spezifischen Zielen des Literaturunterrichts die verschiedenen Verfahren und Ansätze des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts beitragen können – damit vor allem darum gehen, auf der Basis von Sach- und didaktischer Analyse ausgewählter literarischer Texte zugehörige Aufgaben aus dem Spektrum des hpoU zu analysieren, zu reflektieren und zunehmend auch selbst zu entwickeln und natürlich auch zu erproben. Zugleich sollen aber auch analytische Aufgabenstellungen in den Blick genommen werden, um im Vergleich die Potentiale der jeweiligen Aufgabenformen konziser herauszuarbeiten.Ergänzend sollen auch Fragen der Bewertbarkeit / Bewertung der Ergebnisse von handlungs- und produktionsorientierten Verfahren diskutiert werden.Neben der Bereitschaft zur Lektüre der fachdidaktischen Literatur wird auch die seminarbegleitende Lektüre und Erschließung von zumeist kurzen literarischen Texten (Lyrik, Kurzepik) vorausgesetzt.
-
Seminar - [DDid - Wieser] - Deutschunterrricht angesichts aktueller Herausforderungen
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll der Auseinandersetzung mit drei literaturdidaktischen Themen dienen, die auf den ersten Blick nur bedingt etwas miteinander zu tun haben: (1) Erinnerungskultur im Literaturunterricht, (2) diskriminierungssensibler Literaturunterricht und (3) Literatur in einfacher Sprache. Doch alle drei Themen berühren zentrale Herausforderungen des gegenwärtigen Deutschunterrichts und bei genauerer Betrachtung zeigen sich auch die Zusammenhänge: Die Dringlichkeit der Erinnerungsarbeit mit Blick auf die NS-Zeit wird angesichts der aktuellen politischen Ereignisse schmerzlich bewusst und literarische Texte können aufgrund ihres spezifischen Involvierungspotentials hier ein besonderes Angebot für Jugendliche darstellen. Zugleich ist aus literaturdidaktischer Perspektive zu fragen, welche Texte diesbezüglich besonders geeignet erscheinen und wie Involvierung und historische Reflexion miteinander verbunden werden können. Ähnliche Fragen stellen sich auch im Kontext eines diskriminierungssensiblen Literaturunterrichts, der sich mit der Herausforderung konfrontiert sieht, nicht unreflektiert durch die Auswahl literarischer Texte oder durch die Fortschreibung des Kanons Machtstrukturen weiter zu verfestigen und damit auch zur Reproduktion von beispielsweise Rassismus beizutragen. Die Reflexion entsprechender Macht- und Diskriminierungsstrukturen, die in einer rassismuskritischen Analyse aufgedeckt werden, ist aber zugleich ein Potential von Literaturunterricht. Es kann aber auch gezielt Kinder- und Jugendliteratur ausgewählt werden, die vielperspektivisch angelegt ist und Rassismen dekonstruiert und somit auch empowernd wirken kann. Mit dieser Perspektive wäre das dritte Thema berührt: Wenn man Literatur entsprechende Potentiale zuschreibt, stellt sich die Frage, wie Literatur möglichst vielen Schüler:innen – unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen – zugänglich gemacht werden kann. Textausgaben in einfacher Sprache oder Texte, die von Autor:innen gezielt in einfacher Sprache verfasst werden, setzen genau hier an. Doch auch in diesem Zusammenhang stellt sich die Frage der Auswahl und nach einem angemessenen Umgang mit den entsprechenden Texten.Im Seminar werden wir uns mit dem literaturdidaktischen Diskurs zu diesen drei Themenfeldern auseinandersetzen und wir werden an literarischen Texten, insbesondere Kinder- und Jugendromanen, diskutieren, wie man den skizzierten Zielsetzungen gerecht werden kann.
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Seminar - [DDid - Wieser] -Sprach- und Literaturbetrachtung im Deutschunterricht – Versuche der konstruktiven Verknüpfung
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/2-09/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Versucht man zu bestimmen, was Literatur ausmacht, dann kommt schnell die spezifische Form der Sprachverwendung in den Blick und kaum ein schulischer Interpretationsaufsatz verzichtet auf die sprachliche Analyse literarischer Texte. Zugleich ist die sprachlichen Analyse in Interpretationsaufsätzen meist seltsam losgelöst von den inhaltlichen und interpretativen Äußerungen der Schüler:innen. Lernende wissen zudem zwar, dass sie auch stets die Funktion der bestimmten sprachlichen Mittel beschreiben sollen, doch zumeist bleibt es bei One-fits-all-Formulierungen wie „Die Metapher unterstreicht die Aussage des Gedichts.“ Die Verknüpfung von Sprach- und Literaturbetrachtung im Literaturunterricht ist also einerseits naheliegend und auch curricular erwünscht, andererseits für Schüler:innen herausfordernd und es fehlt zudem an didaktischen Modellierungen, welche die Planung von entsprechenden Lernprozessen unterstützen.Im Seminar soll deshalb an unterschiedlichen literaterischen Texten untersucht werden, wie durch den Einbezug z. B. grammatischen oder textlinguistischen Wissens differenziertere Beschreibungen literarischer Texte möglich und vertiefte literarische Verstehensprozesse angeregt werden können. Zugleich soll aber jeweils auch danach gefragt werden, wie durch eine solche Auseinandersetzung mit Literatur ein anderer Blick auf Sprache eröffnet wird. Dabei werden zum einen konkrete Aufgabenbeispiele aus Lehrbüchern untersucht, zum anderen didaktische Ansätze wie der integrierte Grammatikunterricht diskutiert. Es wird jeweils um die Frage gehen, unter welchen Voraussetzungen die sprachliche Oberfläche literarischer Texte so in den Blick genommen werden kann, dass es zu Vertiefungen und nicht zu Oberflächlichkeiten kommt, und wo sich ggf. auch Grenzen eines solchen integrativen Zugangs zeigen. In diesem Kontext sollen auch die Herausforderungen der konstruktiven Verknüpfung von Analyse und Interpretation im Literaturunterricht diskutiert werden.
SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR
(Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik)
-
Seminar - [DDid - Blei-Hoch] - Das Fach Deutsch an außerschulischen Lernorten
- Lehrperson:
-
- Blei-Hoch, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 2. DS bis 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/0E03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 31.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Schüler, die heute unsere Schulen besuchen, benötigen nicht allein fachspezifisches Wissen, sondern sollten in der Lage sein, fachspezifisch entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt und integrativ einzusetzen. Dieser Forderung trägt ein integrativer Deutschunterricht Rechnung. Doch welche didaktischen und methodischen Überlegungen gehen mit der Planung, Durchführung und Reflexion eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten einher ?Das geplante Seminar verfolgt zwei Schwerpunkte: Zum einen gilt es zu eruieren, welche praktischen Voraussetzungen für die Planung und Durchführung eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten erforderlich sind. Als außerschulische Lernorte sind sowohl Museen (z.B. Albertinum) als auch Naturräume (z.B. Großer Garten) angedacht.Zum anderen sollen die, für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzfelder Sprechen - Zuhören- Schreiben - Lesen und Verstehen an konkreten Lernorten erprobt und reflektiert werden, so dass selbst erarbeitete Materialien für verschiedene Handlungsfelder entstehen werden.Aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Seminar erfordert, können für dieses Seminar Prüfungsleistungen für ein fachdidaktisches Seminar (Sprach-, Literaturdidaktik) sowie für den Ergänzungsbereich 3 erbracht werden.Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar, Interesse an der praktischen Arbeit an den Lernorten sowie Bereitschaft zur Teamarbeit mit Kommilitonen sowie Zuverlässigkeit im Hinblick auf getroffene Absprachen werden vorausgesetzt.
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Seminar - [DDid - Günther] - Wort Satz Text
- Lehrperson:
-
- Günther, Dr. Ulrike
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- ABS 2/09U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Die Bedeutung des sogenannten Grammatikunterrichts wird von zukünftigen Deutschlehrer:innen oft ambivalent eingeschätzt. Sie zweifeln an ihrem grammatischen Wissen und an der Hinlänglichkeit der Vermittlung grammatischen Wissens im Unterricht. Im Seminar wird untersucht, wie Grammatik Lernenden auf der Sekundarstufe vermittelt werden kann. Wir erörtern, was grammatisches Wissen umfasst und welche Funktionen ihm auch in den anderen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts zukommen können. Wir diskutieren anhand schulpraktischer Beispiele, inwieweit sprach- und grammatikdidaktische Konzeptualisierungen der Entfaltung sprachlicher Kompetenzen dienen, und erarbeiten für ausgewählte grammatische Phänomene fachwissenschaftlich begründete, didaktisch-methodisch reflektierte, lerner:innen-orientierte Möglichkeiten ihrer Vermittlung.
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Seminar - [DDid - Hornig] - Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft
- Lehrperson:
-
- Hornig, Denise
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- In der Lehrveranstaltung werden wir Ihr Grundlagenwissen aus den Einführungskursen 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' in Bezug zu einer von Migration geprägten Schullandschaft setzen. Migrationsbewegungen führen zu sprachlicher Vielfalt, die in den Klassenzimmern Deutschlands schon deutlich sichtbar ist. Wie sollte nun Deutschunterricht in einer von Mehrsprachigkeit geprägten Migrationsgesellschaft gestaltet werden? Ausgehend von der "Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten" (LaSuB), aber vor allem aufbauend sowohl auf den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeits- und Spracherwerbsforschung als auch auf den Stolpersteinen sogen. DaZ-Schüler:innen werden anschließend die sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ usw. und die Handlungsfelder von Literaturunterricht (Lesekompetenz, Textanalyse, Leseförderung und -motivation usw.) in den Blick genommen.Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen Kinder- und Jugendliteratur sprach- und rassismussensibel auswählen, lesen und z.T. auch fachdidaktisch aufbereiten können und/oder zu sprach- oder literaturdidaktischen Themen Unterrichtssequenzen oder -einheiten für (mehrsprachige) Schüler:innen reflektieren, bewerten und adaptieren können. Für diese Lehrveranstaltung sind die beiden Einführungskurse 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' Voraussetzung, die bereits absolvierten bzw. zeitgleich stattfindenden schulpraktischen Übungen sehr empfohlen.
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Seminar - [DDid - Wieser] - Deutschunterrricht angesichts aktueller Herausforderungen
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll der Auseinandersetzung mit drei literaturdidaktischen Themen dienen, die auf den ersten Blick nur bedingt etwas miteinander zu tun haben: (1) Erinnerungskultur im Literaturunterricht, (2) diskriminierungssensibler Literaturunterricht und (3) Literatur in einfacher Sprache. Doch alle drei Themen berühren zentrale Herausforderungen des gegenwärtigen Deutschunterrichts und bei genauerer Betrachtung zeigen sich auch die Zusammenhänge: Die Dringlichkeit der Erinnerungsarbeit mit Blick auf die NS-Zeit wird angesichts der aktuellen politischen Ereignisse schmerzlich bewusst und literarische Texte können aufgrund ihres spezifischen Involvierungspotentials hier ein besonderes Angebot für Jugendliche darstellen. Zugleich ist aus literaturdidaktischer Perspektive zu fragen, welche Texte diesbezüglich besonders geeignet erscheinen und wie Involvierung und historische Reflexion miteinander verbunden werden können. Ähnliche Fragen stellen sich auch im Kontext eines diskriminierungssensiblen Literaturunterrichts, der sich mit der Herausforderung konfrontiert sieht, nicht unreflektiert durch die Auswahl literarischer Texte oder durch die Fortschreibung des Kanons Machtstrukturen weiter zu verfestigen und damit auch zur Reproduktion von beispielsweise Rassismus beizutragen. Die Reflexion entsprechender Macht- und Diskriminierungsstrukturen, die in einer rassismuskritischen Analyse aufgedeckt werden, ist aber zugleich ein Potential von Literaturunterricht. Es kann aber auch gezielt Kinder- und Jugendliteratur ausgewählt werden, die vielperspektivisch angelegt ist und Rassismen dekonstruiert und somit auch empowernd wirken kann. Mit dieser Perspektive wäre das dritte Thema berührt: Wenn man Literatur entsprechende Potentiale zuschreibt, stellt sich die Frage, wie Literatur möglichst vielen Schüler:innen – unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen – zugänglich gemacht werden kann. Textausgaben in einfacher Sprache oder Texte, die von Autor:innen gezielt in einfacher Sprache verfasst werden, setzen genau hier an. Doch auch in diesem Zusammenhang stellt sich die Frage der Auswahl und nach einem angemessenen Umgang mit den entsprechenden Texten.Im Seminar werden wir uns mit dem literaturdidaktischen Diskurs zu diesen drei Themenfeldern auseinandersetzen und wir werden an literarischen Texten, insbesondere Kinder- und Jugendromanen, diskutieren, wie man den skizzierten Zielsetzungen gerecht werden kann.
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Seminar - [DDid - Wieser] -Sprach- und Literaturbetrachtung im Deutschunterricht – Versuche der konstruktiven Verknüpfung
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/2-09/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Versucht man zu bestimmen, was Literatur ausmacht, dann kommt schnell die spezifische Form der Sprachverwendung in den Blick und kaum ein schulischer Interpretationsaufsatz verzichtet auf die sprachliche Analyse literarischer Texte. Zugleich ist die sprachlichen Analyse in Interpretationsaufsätzen meist seltsam losgelöst von den inhaltlichen und interpretativen Äußerungen der Schüler:innen. Lernende wissen zudem zwar, dass sie auch stets die Funktion der bestimmten sprachlichen Mittel beschreiben sollen, doch zumeist bleibt es bei One-fits-all-Formulierungen wie „Die Metapher unterstreicht die Aussage des Gedichts.“ Die Verknüpfung von Sprach- und Literaturbetrachtung im Literaturunterricht ist also einerseits naheliegend und auch curricular erwünscht, andererseits für Schüler:innen herausfordernd und es fehlt zudem an didaktischen Modellierungen, welche die Planung von entsprechenden Lernprozessen unterstützen.Im Seminar soll deshalb an unterschiedlichen literaterischen Texten untersucht werden, wie durch den Einbezug z. B. grammatischen oder textlinguistischen Wissens differenziertere Beschreibungen literarischer Texte möglich und vertiefte literarische Verstehensprozesse angeregt werden können. Zugleich soll aber jeweils auch danach gefragt werden, wie durch eine solche Auseinandersetzung mit Literatur ein anderer Blick auf Sprache eröffnet wird. Dabei werden zum einen konkrete Aufgabenbeispiele aus Lehrbüchern untersucht, zum anderen didaktische Ansätze wie der integrierte Grammatikunterricht diskutiert. Es wird jeweils um die Frage gehen, unter welchen Voraussetzungen die sprachliche Oberfläche literarischer Texte so in den Blick genommen werden kann, dass es zu Vertiefungen und nicht zu Oberflächlichkeiten kommt, und wo sich ggf. auch Grenzen eines solchen integrativen Zugangs zeigen. In diesem Kontext sollen auch die Herausforderungen der konstruktiven Verknüpfung von Analyse und Interpretation im Literaturunterricht diskutiert werden.
SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT
(Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik)
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Seminar - [DDid - Blei-Hoch] - Das Fach Deutsch an außerschulischen Lernorten
- Lehrperson:
-
- Blei-Hoch, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 2. DS bis 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/0E03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 31.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Schüler, die heute unsere Schulen besuchen, benötigen nicht allein fachspezifisches Wissen, sondern sollten in der Lage sein, fachspezifisch entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt und integrativ einzusetzen. Dieser Forderung trägt ein integrativer Deutschunterricht Rechnung. Doch welche didaktischen und methodischen Überlegungen gehen mit der Planung, Durchführung und Reflexion eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten einher ?Das geplante Seminar verfolgt zwei Schwerpunkte: Zum einen gilt es zu eruieren, welche praktischen Voraussetzungen für die Planung und Durchführung eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten erforderlich sind. Als außerschulische Lernorte sind sowohl Museen (z.B. Albertinum) als auch Naturräume (z.B. Großer Garten) angedacht.Zum anderen sollen die, für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzfelder Sprechen - Zuhören- Schreiben - Lesen und Verstehen an konkreten Lernorten erprobt und reflektiert werden, so dass selbst erarbeitete Materialien für verschiedene Handlungsfelder entstehen werden.Aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Seminar erfordert, können für dieses Seminar Prüfungsleistungen für ein fachdidaktisches Seminar (Sprach-, Literaturdidaktik) sowie für den Ergänzungsbereich 3 erbracht werden.Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar, Interesse an der praktischen Arbeit an den Lernorten sowie Bereitschaft zur Teamarbeit mit Kommilitonen sowie Zuverlässigkeit im Hinblick auf getroffene Absprachen werden vorausgesetzt.
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Seminar - [DDid - Blei-Hoch] - Jugendliteratur und Klassiker im Deutschunterricht
- Lehrperson:
-
- Blei-Hoch, Dr. Claudia
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- ABS/2-09
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 31.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- Beschreibung:
- Die Frage, welche literarischen Texte im schulischen Kontext gelesen werden, ist eine zentrale Frage für den Deutschunterricht. Der Fokus des Seminars richtet sich insbesondere auf jugendliterarische Texte, da sie, ähnlich den Klassikern, zentrale Fragen des gesellschaftlichen Lebens, der individuellen Glückssuche, des ethisch-moralischen Handels etc. aufgreifen, jedoch eine zeitbezogene literar- und sprachästhetische Gestaltung aufweisen. Um jedoch einen Bezugspunkt zu klassichen Werken der Weltliteratur herzustellen, werden exemplarisch und unter Nutzung der epischen Fassung von Wolfram von Eschenbachs Epos "Parzival" Themen und Motive herausgearbeitet und auf aktuelle jugendliterarische Texte bezogen.
- Literatur:
-
- Sämtliche seminarrelevante Texte werden auf der Opal-Plattform zu finden sein.
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Seminar - [DDid - Hornig] - Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft
- Lehrperson:
-
- Hornig, Denise
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- In der Lehrveranstaltung werden wir Ihr Grundlagenwissen aus den Einführungskursen 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' in Bezug zu einer von Migration geprägten Schullandschaft setzen. Migrationsbewegungen führen zu sprachlicher Vielfalt, die in den Klassenzimmern Deutschlands schon deutlich sichtbar ist. Wie sollte nun Deutschunterricht in einer von Mehrsprachigkeit geprägten Migrationsgesellschaft gestaltet werden? Ausgehend von der "Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten" (LaSuB), aber vor allem aufbauend sowohl auf den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeits- und Spracherwerbsforschung als auch auf den Stolpersteinen sogen. DaZ-Schüler:innen werden anschließend die sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ usw. und die Handlungsfelder von Literaturunterricht (Lesekompetenz, Textanalyse, Leseförderung und -motivation usw.) in den Blick genommen.Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen Kinder- und Jugendliteratur sprach- und rassismussensibel auswählen, lesen und z.T. auch fachdidaktisch aufbereiten können und/oder zu sprach- oder literaturdidaktischen Themen Unterrichtssequenzen oder -einheiten für (mehrsprachige) Schüler:innen reflektieren, bewerten und adaptieren können. Für diese Lehrveranstaltung sind die beiden Einführungskurse 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' Voraussetzung, die bereits absolvierten bzw. zeitgleich stattfindenden schulpraktischen Übungen sehr empfohlen.
-
Seminar - [DDid - Hörnlein] - Theater in der Schule (mit Exkursion 05.-07.06.24)
- Lehrperson:
-
- Hörnlein, Tabea
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0117/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- Beschreibung:
- Auch wenn Darstellendes Spiel in Sachsen kein eigenständiges Fach ist, gibt es kaum eine Schule, die keine Theater AG hat oder wo Methoden des Szenisches Spiels nicht im Deutschunterricht Anwendung finden. Auch Theaterbesuche stehen – zumindest im Deutschunterricht – fest auf dem Programm. Dennoch ist der überwiegende Teil der Lehrer*innen nicht spezifisch hierfür ausgebildet. Was braucht es also an Wissen, Handwerk und Rahmenbedingungen, um „gutes“ Theater in der Schule zu machen oder erlebtes Theater in den schulischen Kontext sinnvoll ein- und rückzubinden? Diese Fragen sollen nicht nur anhand theater- und bildungspolitischer Texte erörtert, sondern auch beim Besuch des Sächsischen Schüler:innentheatertreffens an den Landesbühnen in Radebeul praktisch erfahr- und bearbeitbar werden. Die Studierenden werden hier, vorbereitet und begleitet von der GEHEIMEN DRAMATURGISCHEN GESELLSCHAFT (https://geheimedramaturgischegesellschaft.de/), eigene Nachgespräche zu den ausgewählten Schultheaterinszenierungen konzipieren und mit Schüler:innen durchführen.
-
Seminar - [DDid - Pollack] -Handlungs- und Produktionsorientierter Literaturunterricht
- Lehrperson:
-
- Pollack, Anett
- Zeit:
- Di 4. DS (Dienstag bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- W48/103/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- Beschreibung:
- Das Lesen und Verstehen literarischer Texte verlangt von den Leser:innen eine aktive, ko-konstruktive Beteiligung an der Sinnkonstitution und stellt damit einen komplexen Prozess dar, der auch subjektiv-emotionale Anteile umfasst (vgl. Köppe/Winko 2014: 85ff). Diese durch die Rezeptionsästhetik geprägte literaturtheoretische Position wird durch die Literaturdidaktik insbesondere in der Konzeption eines ‚handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts‘ (hpoU) aufgegriffen, indem die Schüler:innen sich beispielsweise durch das Weiter- und Umschreiben von Texten, das Ergänzen von Textstellen, aber auch durch Szenische Verfahren oder Visualisierungen ein Verstehen der literarischen Texte erarbeiten sollen. Wenngleich solche handlungs- und produktionsorientierten Verfahren inzwischen zum „festen Inventar des Deutschunterrichts“ (von Brand 2019: 5) gehören, so müssen sie sich immer wieder der fachdidaktischen Diskussion und Reflexion stellen: Denn sie eignen sich nicht automatisch für das Erschließen literarischer Texte und laufen so auch Gefahr, sich zu verselbstständigen.Im Seminar wird es – nach einführenden Betrachtungen, zu welchen spezifischen Zielen des Literaturunterrichts die verschiedenen Verfahren und Ansätze des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts beitragen können – damit vor allem darum gehen, auf der Basis von Sach- und didaktischer Analyse ausgewählter literarischer Texte zugehörige Aufgaben aus dem Spektrum des hpoU zu analysieren, zu reflektieren und zunehmend auch selbst zu entwickeln und natürlich auch zu erproben. Zugleich sollen aber auch analytische Aufgabenstellungen in den Blick genommen werden, um im Vergleich die Potentiale der jeweiligen Aufgabenformen konziser herauszuarbeiten.Ergänzend sollen auch Fragen der Bewertbarkeit / Bewertung der Ergebnisse von handlungs- und produktionsorientierten Verfahren diskutiert werden.Neben der Bereitschaft zur Lektüre der fachdidaktischen Literatur wird auch die seminarbegleitende Lektüre und Erschließung von zumeist kurzen literarischen Texten (Lyrik, Kurzepik) vorausgesetzt.
-
Seminar - [DDid - Wieser] - Deutschunterrricht angesichts aktueller Herausforderungen
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll der Auseinandersetzung mit drei literaturdidaktischen Themen dienen, die auf den ersten Blick nur bedingt etwas miteinander zu tun haben: (1) Erinnerungskultur im Literaturunterricht, (2) diskriminierungssensibler Literaturunterricht und (3) Literatur in einfacher Sprache. Doch alle drei Themen berühren zentrale Herausforderungen des gegenwärtigen Deutschunterrichts und bei genauerer Betrachtung zeigen sich auch die Zusammenhänge: Die Dringlichkeit der Erinnerungsarbeit mit Blick auf die NS-Zeit wird angesichts der aktuellen politischen Ereignisse schmerzlich bewusst und literarische Texte können aufgrund ihres spezifischen Involvierungspotentials hier ein besonderes Angebot für Jugendliche darstellen. Zugleich ist aus literaturdidaktischer Perspektive zu fragen, welche Texte diesbezüglich besonders geeignet erscheinen und wie Involvierung und historische Reflexion miteinander verbunden werden können. Ähnliche Fragen stellen sich auch im Kontext eines diskriminierungssensiblen Literaturunterrichts, der sich mit der Herausforderung konfrontiert sieht, nicht unreflektiert durch die Auswahl literarischer Texte oder durch die Fortschreibung des Kanons Machtstrukturen weiter zu verfestigen und damit auch zur Reproduktion von beispielsweise Rassismus beizutragen. Die Reflexion entsprechender Macht- und Diskriminierungsstrukturen, die in einer rassismuskritischen Analyse aufgedeckt werden, ist aber zugleich ein Potential von Literaturunterricht. Es kann aber auch gezielt Kinder- und Jugendliteratur ausgewählt werden, die vielperspektivisch angelegt ist und Rassismen dekonstruiert und somit auch empowernd wirken kann. Mit dieser Perspektive wäre das dritte Thema berührt: Wenn man Literatur entsprechende Potentiale zuschreibt, stellt sich die Frage, wie Literatur möglichst vielen Schüler:innen – unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen – zugänglich gemacht werden kann. Textausgaben in einfacher Sprache oder Texte, die von Autor:innen gezielt in einfacher Sprache verfasst werden, setzen genau hier an. Doch auch in diesem Zusammenhang stellt sich die Frage der Auswahl und nach einem angemessenen Umgang mit den entsprechenden Texten.Im Seminar werden wir uns mit dem literaturdidaktischen Diskurs zu diesen drei Themenfeldern auseinandersetzen und wir werden an literarischen Texten, insbesondere Kinder- und Jugendromanen, diskutieren, wie man den skizzierten Zielsetzungen gerecht werden kann.
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Seminar - [DDid - Wieser] -Sprach- und Literaturbetrachtung im Deutschunterricht – Versuche der konstruktiven Verknüpfung
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/2-09/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Versucht man zu bestimmen, was Literatur ausmacht, dann kommt schnell die spezifische Form der Sprachverwendung in den Blick und kaum ein schulischer Interpretationsaufsatz verzichtet auf die sprachliche Analyse literarischer Texte. Zugleich ist die sprachlichen Analyse in Interpretationsaufsätzen meist seltsam losgelöst von den inhaltlichen und interpretativen Äußerungen der Schüler:innen. Lernende wissen zudem zwar, dass sie auch stets die Funktion der bestimmten sprachlichen Mittel beschreiben sollen, doch zumeist bleibt es bei One-fits-all-Formulierungen wie „Die Metapher unterstreicht die Aussage des Gedichts.“ Die Verknüpfung von Sprach- und Literaturbetrachtung im Literaturunterricht ist also einerseits naheliegend und auch curricular erwünscht, andererseits für Schüler:innen herausfordernd und es fehlt zudem an didaktischen Modellierungen, welche die Planung von entsprechenden Lernprozessen unterstützen.Im Seminar soll deshalb an unterschiedlichen literaterischen Texten untersucht werden, wie durch den Einbezug z. B. grammatischen oder textlinguistischen Wissens differenziertere Beschreibungen literarischer Texte möglich und vertiefte literarische Verstehensprozesse angeregt werden können. Zugleich soll aber jeweils auch danach gefragt werden, wie durch eine solche Auseinandersetzung mit Literatur ein anderer Blick auf Sprache eröffnet wird. Dabei werden zum einen konkrete Aufgabenbeispiele aus Lehrbüchern untersucht, zum anderen didaktische Ansätze wie der integrierte Grammatikunterricht diskutiert. Es wird jeweils um die Frage gehen, unter welchen Voraussetzungen die sprachliche Oberfläche literarischer Texte so in den Blick genommen werden kann, dass es zu Vertiefungen und nicht zu Oberflächlichkeiten kommt, und wo sich ggf. auch Grenzen eines solchen integrativen Zugangs zeigen. In diesem Kontext sollen auch die Herausforderungen der konstruktiven Verknüpfung von Analyse und Interpretation im Literaturunterricht diskutiert werden.
SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR
(Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik)
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Seminar - [DDid - Blei-Hoch] - Das Fach Deutsch an außerschulischen Lernorten
- Lehrperson:
-
- Blei-Hoch, Dr. Claudia
- Zeit:
- Di 2. DS bis 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- HSZ/0E03
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 25.03.2024 - 17:30 Uhr
- Ende der Einschreibung:
- 31.03.2024 - 17:30 Uhr
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Schüler, die heute unsere Schulen besuchen, benötigen nicht allein fachspezifisches Wissen, sondern sollten in der Lage sein, fachspezifisch entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt und integrativ einzusetzen. Dieser Forderung trägt ein integrativer Deutschunterricht Rechnung. Doch welche didaktischen und methodischen Überlegungen gehen mit der Planung, Durchführung und Reflexion eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten einher ?Das geplante Seminar verfolgt zwei Schwerpunkte: Zum einen gilt es zu eruieren, welche praktischen Voraussetzungen für die Planung und Durchführung eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten erforderlich sind. Als außerschulische Lernorte sind sowohl Museen (z.B. Albertinum) als auch Naturräume (z.B. Großer Garten) angedacht.Zum anderen sollen die, für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzfelder Sprechen - Zuhören- Schreiben - Lesen und Verstehen an konkreten Lernorten erprobt und reflektiert werden, so dass selbst erarbeitete Materialien für verschiedene Handlungsfelder entstehen werden.Aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Seminar erfordert, können für dieses Seminar Prüfungsleistungen für ein fachdidaktisches Seminar (Sprach-, Literaturdidaktik) sowie für den Ergänzungsbereich 3 erbracht werden.Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar, Interesse an der praktischen Arbeit an den Lernorten sowie Bereitschaft zur Teamarbeit mit Kommilitonen sowie Zuverlässigkeit im Hinblick auf getroffene Absprachen werden vorausgesetzt.
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Seminar - [DDid - Günther] - Wort Satz Text
- Lehrperson:
-
- Günther, Dr. Ulrike
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- ABS 2/09U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Die Bedeutung des sogenannten Grammatikunterrichts wird von zukünftigen Deutschlehrer:innen oft ambivalent eingeschätzt. Sie zweifeln an ihrem grammatischen Wissen und an der Hinlänglichkeit der Vermittlung grammatischen Wissens im Unterricht. Im Seminar wird untersucht, wie Grammatik Lernenden auf der Sekundarstufe vermittelt werden kann. Wir erörtern, was grammatisches Wissen umfasst und welche Funktionen ihm auch in den anderen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts zukommen können. Wir diskutieren anhand schulpraktischer Beispiele, inwieweit sprach- und grammatikdidaktische Konzeptualisierungen der Entfaltung sprachlicher Kompetenzen dienen, und erarbeiten für ausgewählte grammatische Phänomene fachwissenschaftlich begründete, didaktisch-methodisch reflektierte, lerner:innen-orientierte Möglichkeiten ihrer Vermittlung.
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Seminar - [DDid - Hornig] - Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft
- Lehrperson:
-
- Hornig, Denise
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0117/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
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- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- In der Lehrveranstaltung werden wir Ihr Grundlagenwissen aus den Einführungskursen 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' in Bezug zu einer von Migration geprägten Schullandschaft setzen. Migrationsbewegungen führen zu sprachlicher Vielfalt, die in den Klassenzimmern Deutschlands schon deutlich sichtbar ist. Wie sollte nun Deutschunterricht in einer von Mehrsprachigkeit geprägten Migrationsgesellschaft gestaltet werden? Ausgehend von der "Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten" (LaSuB), aber vor allem aufbauend sowohl auf den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeits- und Spracherwerbsforschung als auch auf den Stolpersteinen sogen. DaZ-Schüler:innen werden anschließend die sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ usw. und die Handlungsfelder von Literaturunterricht (Lesekompetenz, Textanalyse, Leseförderung und -motivation usw.) in den Blick genommen.Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen Kinder- und Jugendliteratur sprach- und rassismussensibel auswählen, lesen und z.T. auch fachdidaktisch aufbereiten können und/oder zu sprach- oder literaturdidaktischen Themen Unterrichtssequenzen oder -einheiten für (mehrsprachige) Schüler:innen reflektieren, bewerten und adaptieren können. Für diese Lehrveranstaltung sind die beiden Einführungskurse 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' Voraussetzung, die bereits absolvierten bzw. zeitgleich stattfindenden schulpraktischen Übungen sehr empfohlen.
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Seminar - [DDid - Wieser] - Deutschunterrricht angesichts aktueller Herausforderungen
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/0017/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Das Seminar soll der Auseinandersetzung mit drei literaturdidaktischen Themen dienen, die auf den ersten Blick nur bedingt etwas miteinander zu tun haben: (1) Erinnerungskultur im Literaturunterricht, (2) diskriminierungssensibler Literaturunterricht und (3) Literatur in einfacher Sprache. Doch alle drei Themen berühren zentrale Herausforderungen des gegenwärtigen Deutschunterrichts und bei genauerer Betrachtung zeigen sich auch die Zusammenhänge: Die Dringlichkeit der Erinnerungsarbeit mit Blick auf die NS-Zeit wird angesichts der aktuellen politischen Ereignisse schmerzlich bewusst und literarische Texte können aufgrund ihres spezifischen Involvierungspotentials hier ein besonderes Angebot für Jugendliche darstellen. Zugleich ist aus literaturdidaktischer Perspektive zu fragen, welche Texte diesbezüglich besonders geeignet erscheinen und wie Involvierung und historische Reflexion miteinander verbunden werden können. Ähnliche Fragen stellen sich auch im Kontext eines diskriminierungssensiblen Literaturunterrichts, der sich mit der Herausforderung konfrontiert sieht, nicht unreflektiert durch die Auswahl literarischer Texte oder durch die Fortschreibung des Kanons Machtstrukturen weiter zu verfestigen und damit auch zur Reproduktion von beispielsweise Rassismus beizutragen. Die Reflexion entsprechender Macht- und Diskriminierungsstrukturen, die in einer rassismuskritischen Analyse aufgedeckt werden, ist aber zugleich ein Potential von Literaturunterricht. Es kann aber auch gezielt Kinder- und Jugendliteratur ausgewählt werden, die vielperspektivisch angelegt ist und Rassismen dekonstruiert und somit auch empowernd wirken kann. Mit dieser Perspektive wäre das dritte Thema berührt: Wenn man Literatur entsprechende Potentiale zuschreibt, stellt sich die Frage, wie Literatur möglichst vielen Schüler:innen – unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen – zugänglich gemacht werden kann. Textausgaben in einfacher Sprache oder Texte, die von Autor:innen gezielt in einfacher Sprache verfasst werden, setzen genau hier an. Doch auch in diesem Zusammenhang stellt sich die Frage der Auswahl und nach einem angemessenen Umgang mit den entsprechenden Texten.Im Seminar werden wir uns mit dem literaturdidaktischen Diskurs zu diesen drei Themenfeldern auseinandersetzen und wir werden an literarischen Texten, insbesondere Kinder- und Jugendromanen, diskutieren, wie man den skizzierten Zielsetzungen gerecht werden kann.
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Seminar - [DDid - Wieser] -Sprach- und Literaturbetrachtung im Deutschunterricht – Versuche der konstruktiven Verknüpfung
- Lehrperson:
-
- Wieser, Prof. Dr. Dorothee
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/2-09/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-SEGY-DEU-VFD1LIT [Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD1SPR [Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2LIT [Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik]
- SLK-SEGY-DEU-VFD2SPR [Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik]
- Beschreibung:
- Versucht man zu bestimmen, was Literatur ausmacht, dann kommt schnell die spezifische Form der Sprachverwendung in den Blick und kaum ein schulischer Interpretationsaufsatz verzichtet auf die sprachliche Analyse literarischer Texte. Zugleich ist die sprachlichen Analyse in Interpretationsaufsätzen meist seltsam losgelöst von den inhaltlichen und interpretativen Äußerungen der Schüler:innen. Lernende wissen zudem zwar, dass sie auch stets die Funktion der bestimmten sprachlichen Mittel beschreiben sollen, doch zumeist bleibt es bei One-fits-all-Formulierungen wie „Die Metapher unterstreicht die Aussage des Gedichts.“ Die Verknüpfung von Sprach- und Literaturbetrachtung im Literaturunterricht ist also einerseits naheliegend und auch curricular erwünscht, andererseits für Schüler:innen herausfordernd und es fehlt zudem an didaktischen Modellierungen, welche die Planung von entsprechenden Lernprozessen unterstützen.Im Seminar soll deshalb an unterschiedlichen literaterischen Texten untersucht werden, wie durch den Einbezug z. B. grammatischen oder textlinguistischen Wissens differenziertere Beschreibungen literarischer Texte möglich und vertiefte literarische Verstehensprozesse angeregt werden können. Zugleich soll aber jeweils auch danach gefragt werden, wie durch eine solche Auseinandersetzung mit Literatur ein anderer Blick auf Sprache eröffnet wird. Dabei werden zum einen konkrete Aufgabenbeispiele aus Lehrbüchern untersucht, zum anderen didaktische Ansätze wie der integrierte Grammatikunterricht diskutiert. Es wird jeweils um die Frage gehen, unter welchen Voraussetzungen die sprachliche Oberfläche literarischer Texte so in den Blick genommen werden kann, dass es zu Vertiefungen und nicht zu Oberflächlichkeiten kommt, und wo sich ggf. auch Grenzen eines solchen integrativen Zugangs zeigen. In diesem Kontext sollen auch die Herausforderungen der konstruktiven Verknüpfung von Analyse und Interpretation im Literaturunterricht diskutiert werden.