16.04.2025
IHI-Studierende machen die Bedeutung der Zittauer Grünflächen deutlich

Nana Boadu bei der Vorstellung des Projekts

Eseza Kasowole
Unter der Überschrift „Urban ESSence“ haben Nana Boadu aus Ghana und Eseza Kasowole aus Uganda, die am IHI Zittau Ecosystem Services studieren, die städtischen Grünflächen Zittaus (im Fachjargon „Urban Green Spaces“) in Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklungsgesellschaft Zittau ausgewählt, praktisch erlaufen und anschließend kartiert sowie die bereitgestellten Ökosystemleistungen erfasst: So bietet der kleine Amaliengarten mit seiner hohen Pflanzendiversität und -dichte ganz andere Ökosystemleistungen als der grüne Gürtel der Weinauallee, welcher die Innenstadt mit dem Park der Weinau verbindet oder das Mandauufer. Profitiert von manchen Grünflächen vor allem die Artenvielfalt, stehen andernorts städtische Luftzirkulation und -kühlung oder auch kulturelle Dienstleistungen wie Erholung, Möglichkeiten zur Geselligkeit usw. im Vordergrund.

Das Projektteam: (v. l. n. r.) Dr. André Tiemann (Professur für Ökosystemare Dienstleistungen), Eseza Kasowole, Nana Boadu (Studierende des Masterstudiengangs Ecosystem Services), Vera Braun (Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Umweltmanagement), Moritz Dieterich (Stadtentwicklungsgesellschaft Zittau)
So entstanden sechs ökosystemare „Einzelportraits“, die perspektivisch vor Ort auf Tafeln sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus wurde ein Flyer gestaltet, der neben einem fachlichen Hintergrund zum Ökosystemleistungskonzept einen Rundgang durch Zittau entlang der untersuchten Grünflächen beinhaltet. So soll das Bewusstsein der Zittauerinnen und Zittauer für die Bedeutung ihrer städtischen Grünanlagen gesteigert und ein zunächst abstrakt klingendes wissenschaftliches Konzept erleb- und begreifbar gemacht werden.